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Interesse der Arbeitertlaffe für notwendig hält, fo hätte sie wenigstens theoretisch nicht die Macht, das zu tun, was fie felber für richtig hält, sie müßte unter Umständen auf Moskauer   Befehl das gerade Gegenteil davon tun.

Damit hat die KPD  . die Sprengpatrone in die eigene Organisation gelegt. Denn das Maß von Selbstentwürdigung, das sie ihren fünftigen Abgeordneten zumutet, ist einfach menschlich nicht mehr erträglich. Der Tag läßt sich mit mathe. matischer Gewißheit voraussehen, an dem die Fraktion der: Zentrale etwas pfeifen wird.

Die Angst vor diesem Ereignis fißt auch der Zentrale. in den Knochen. Darum verfucht sie, die Knebel ihrer Bar­Iamentssflaven noch schärfer anzuziehen, in dem sie die Er­flärung mit folgendem Passus schließen läßt:

ほど

Beseitigung der Beamten, denen nur die Barteifarte ben Weg zur Beamtenlaufbahn erschloß!" Also alle deutschnationalen Beamten müssen entfernt werden..

Die Krone feit dem Ganzen ein Abfag auf, der fich mit der Arbeiterfrage beschäftigt:

die Berfassung auftande gekommen, die am 14. ugust 1919 in Straft getreten ist. Bon da ab hat das deutsche Reich eine neue, Rechtsgrundlage gefunden, die nicht nur rechtsverbindlich für jeden Staatsbürger, fondern auch für jeden im Gewiffen verpflichtend iff Ein Verbrechen begeht, wer es unternimmt, gewaltsam oter widerrechtlich die Verfassung zu stürzen. Sochnerrat ist jeder Soziales Empfinden muß uns einen, das tägliche Berjuch, auf nicht gefeßmäßigem Wege unsere verfaffungsmäßig feft­Leben zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beherrschen, alle gelegte Staatsform zu ändern. Wie wir im alten Reiche der Staats­gefelljhaftlichen Borurteile und jeben Klaffen­autorität mit ihrer monarchistischen Spize in Treue gedient haben, geist überwinden, Der Arbeiter ist vollberechfo dienen wir auch in gleicher Treue der deutschen   Republit, mag figtes Mitglied der Gesellschaft. Die Leistung und der Wert der manch einer auch noch mit Behmut an das alte stolze Reich zurück­Berfönlichkeit müssen im staatsbürgerlichen unb wirtschaft benten und ber Meinung sein, die Monarchie sei für Deutschland  lichen Leben entscheiden. Die Fürsorge für die wirtschaftlich beffer und erstrebenswert. schwächeren Boltsteile darf nicht verfümmern. Arbeitsrecht, Arbeiterschuß und soziale Bersicherung sind ein fach und wirffam zu gestalten.

Das heißt auf gut Deutsch  , wie jener Bischof es formulierte: er Knecht ist, fo11Rnecht bleiben! Um bas zu unter. streichen, fordert die Deutschnationale Partei von den Arbeitern, daß fie vermehrte Arbeitsleistung auf ben Altar des Rapitals niederlegen!

Für diese Ziele meht die Fahne schwarziveißrot. Die wird damit feierlich zum Banner ber& netung und der Aus. beutung erhoben!

Insbesondere erklärt der Unterzeichnete fich bereit, jofort bei Diese heuchlerischen Säge stehen unmittelbar nach jenen, die die Aufforderung der Zentrale der PD. fein Mandat als Abgeordneter Beseitigung der Einbringlinge" aus der Beamtenlaufbahn niederzulegen oder von der Kandidatur zurückzutreten, und jeden forbern! Der Arbeiter soll bellberechtigtes" Mitglied der Gefell  . als Berräfer am Broletariat zu brandmarten und zu befchaft sein, aber trobem ift er ein„ Eindringling" in andere fämpfen, der als fommunistischer Abgeordneter den Beschlüssen Berufe! der Parteileitung nicht Folge feiffet. Der Unter­zeichnete erklärt, daß die Berufung auf die Berantwortung vor den Wählern" eine alberne demagogische Heuchelet, und Lüge ist, daß ein solcher Berratam Proletariat automatisch ben Ausschluß aus der Kommunistischen Partei zur Folge haben muß. Gegenüber diesem Kada ver gehorsam, den der fommunistische Parteivorstand von seinen Kreaturen fordert, ist der frühere föniglich preußische eine Harmlosigkeit. Der Unterschied ist nur der, daß dem preußischen Militarismus. vom gelinden Raften angefangen bis zum Erschießenlassen allerhand 3wangsmittel zur Verfügung standen, während der fommunistische Parteivorstand mit nichts anderem drohen fann als mit dem Ausschluß aus der Partei. Dieser Aus­fchluß mag nun für manche eine Unannehmlichkeit und eine materielle Schädigung sein. Logisch denkende und moralisch gesund veranlagte Menschen können sich freilich feine größere Ehre denken als die, aus so einer Partei ausgeschlossen zu werden. Und wieder läßt sich der Tag voraussehen, an dem so mancher fommunistische Abgeordnefer, vor die Bahl, zwischen seinem Mandat und der Parteizugehörigteit gestellt, fich für sein Mandat entscheiden wird.

Wie, muß es in der KPD.  , mit der Ueberzeugungstreue und der freiwilligen Disziplin der Mitglieder bestellt fein, wenn der Bartelvorstand es für notwendig hält, den Kandidaten selche Erklärungen abzupreffen und ein solches Schredens regiment aufzurichten? Ruth Fischer   und Werner Scho­Iem als Königin und König auf dem Parteithron, Frattio nen ihre Abstimmung vorschreibend, Abgeordnete ein und abfeßend wahrhaftig, man tönnte über eine solche Kasperle tomödie lachen, wenn es nicht zum Heulen märe, daß fich Arbeiter als geduldige Statisten für sie hergeben! Begreift doch: Man tann die Arbeiterklasse nicht befreien, indem man sie zum Gespött ihrer Gegner macht! Was da gespielt wird, ist feine Dittatur des Broletariats, follbern die Dejpofte des Hansmurft

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Wahlaufruf der Deutsch   nationalen

Die Heuchelei in Reinkulturs

d

Die Deutschnationalen veröffentlichen foeben ihren Wahlaufruf, Sie wollen, die Freiheit wie ie fie auffassen: Freiheit von Fremoherrschaft vom Margismus und selbstverständlich

Dom Judentum

Offen fordern fie die iederrimung der Monarchie. Ein Bolt, ein Rei, ein Kaiser Bon den übrigen Monargen fagen fie nichts. Die fallen augenscheinlich in der Berjentung ber, 2 schwunden bleiben

Fälsche Propheten.

Das Sprengpulver für den Landbund.

Der Rangler schloß: Ueber lebenswichigie Fragen des deutschen Boltes wird der näche Reichstag entscheiden müssen. Seine 3usammenlegung ist von ausschlaggebender Bedeutung. In der Hand der Wählerschaft liegt das Schidfal unferes Reichs. Wenn die raditalen Parteien von rechts oder von links eine starte Bermehrung ihrer Mitglieder erfahren, dann sind die Folgen un übersehbar. Für Herrn Poincaré   wird es nichts Willkom meneres geben, als bei den franzöfifchen Wahlen auf eine starte Zu­nahme der deutschvölkischen Abgeordneten im Reichstag hinweisen zu fönnen. Handelte es sich nicht um das Leben unseres, Boltes, bann wäre es intereffant, den Herren Deutschvöltischen einmal für einige eit die Herrschaft zu überlaffen. Die Entscheidung, die bevor­fieht, ist aber zu ernst, um solch eBersuche verantworten zu fönnen. An das deutsche   Bolt fann nur die Aufforderung ergehen: Sorge dafür, daß der Radikalismus links und rechts nicht über Deutschlands  Zukunft beftimme. Sorge dafür, daß ein arbeitsfähi. ger   Reichstag zustande kommt, der nicht gewillt ift, das deutsche Boltin neue Abenteuer zu stürzen.

Stresemann gegen Knilling.

Darmstadt  , 24. März.( WTB.) Reichsminiffer Dr. Sirese. Die Bölkischen der Graefe- Ludendorff- Richtung find den Deutschmann hielt auf einer Tagung der Deutschen Boitspartei in der nationalvölkischen der Westarp- Hergt- Prägung mehr als im Wege. überfüllten Turnhalle am Boogsplaß eine mit stürmischem Beifall Die Deutsche Tageszeitung" beschwert sich jetzt darüber, daß die aufgenommene Rede, in der er zunächst auf die Bedeutung der kom. neuen falfchen Propheten" den schönen Landbund zu fprengen menden Wahlen für die weitere Entwicklung Deutschlands   einging, drohen. Dabei wird den Graefe- Leuten versichert: die sie bei den großen weltgeschichtlichen Entscheidungen, vor denen wir anscheinend in diesem Jahr ständen, beeinfluffen würden. Außenpolitisch fei unsere ganze Arbeit bisher eine Sisyphus, arbeit gewefen. Ben einem Volf bie Gewalt der Waffen nicht zur Verfügung stehe, müsse man auch den Mut haben, die Konfequenzen daraus zu ziehen, wenn dies zunächst auch unpopulär fei. Der Versailler Bertrag sei in vielen Beziehungen, 3. B. in den Forderungen des legten Ultimatums, undurchführbar, aber er warne davor, zu glauben, daß man eine Henderung der Berhältniffe durch die Berreißung des Bertrages erzielen fönne. Benn er gegen die Rechtswidrigkeiten des Versailler Vertrages protestieren wolle, dann müsse er sich auf den Boden des Ver= trages stellen.

Diefe neuen Führer haben der välfifchen Bewegung den partei pöllischen Stempel, der Freiheitspartei aufgebrüdi und besorgen durch die Jerfplitterung, die sie in die pöllischen Reihen tragen, praktisch die Geschäfte der jüdisch- demokratischen Seife. Um bas zu beweisen, zitiert die Deutsche   Tageszeitung, mas Bulle einmal fchrieb:

Ueberall gibt es Mißvergnügte, überall Eigenbröfler, nicht zum wenigftens im völkischen Lager. Diese Mißvergnügten find Ne Schädlinge schlechthin all die Querulanten und Migoer gnügten dienen mit ihren Stäntereien nur den Plänen beret, denen die völkische Bewegung ein Dorn im Auge ift."

Benn man daneben hält, daß in der„ Medienburger Warte" dem Landbund vorgeworfen wird, er perirete in erster Linie die Berufsintereffen feiner Mitglieder und dann erst die Angelegen heiten des Baterlandes, so fann man den Zorn begreifen, den das Bandbund Drgan gegen die falschen Prophete" hegt. Aber für den Außenstehenden schauen die beiden aus wie: Gleiche Brüber, gleiche Rappen!

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Strefemann wandte fich dann gegen die letzte Rede des baneri fchen Ministerpräsidenten D. Rnilling. Wenn die bayerische Re­gierung den Wunsch gehabt habe, sich über die Außenpolitik zu orientieren oder sie zu beeinflussen, z. B. in der Kriegsschuldfrage, fo wäre es ihre Pflicht und Schuldigkeit gewesen, diese Dinge im auswärtigen Ausschuß des Reichsrates porzubringen, wo fie beffer hinpaßten als in eine Boltsversammlung. Zudem sei es unrichtig, baß die deutsche Politit in der Kriegsschuldfrage versagt habe. Wiederholt habe er selbst die Lüge von ber deutschen   Kriegs Reichskanzler Marx   für die Republik  . schuld zurüdgewiesen und bie Aufklärungsarbeiten der Regierung Elberfeld  , 23. März.( WTB.) Reichstanzler marr sprach heute und privater Organisationen feien nicht ohne Wirkung geblieben. hier in her, Stadthalle in einer öffentlichen Berjammung ,, mit der die Der Erfolg der Arbeit des Auswärtigen Amtes   habe sich in der feit Sentrumsparte des Wahltreises Düffelborf- Off, bie ben Reichstanz 1919 veränderten geistigen Einstellung Dieler er an die Splge der Kandidatenlifte geftellt hat, bie Wahlbemegung Mädte: gezeigt enn man die Dinge geschichtlich betrachte, so erbffrete, Der Reichsfangler marnie zunächst vor den Folgen merde man zu dem Ergebnis tommen, daß noch selten eine Sieger von Bersailles ist im vollen Besit feiner Macht Rudsichtslosstellung babe sich auch in den Berhandlungen der Sachperstän einer ausisartigen Polttit, die jede Erfüllung verweigert. Der startere Umstellung der Welt eingetreten fei. Diese Um­bis zum äußersten würde er sie anwenden und, fiets, ongewandt bigen aus fchiffe gezeigt. Der Minister wandte sich gegen den haben, falls wir mit größer Belte, die Erfüllung der uns auferlegten Borwurf, daß er feine politif auf eine alleinige Berständigung mit Berpflichtungen abgelehnt, halleh. Meit mehr Jcheint mir echt rantreich eingestellt habe. Heiße es, den Faden mit England ab­nationale Besinnung zu fein, ich durch Uebernahme berer und schneiden, wenn Deutschland   zum ersten Male eine Anleihe von der etnster Pflichten im Dienfte des Bollsganzen auszuzeichnen, um Bant von England befäme?: Schwereres pon ihm fernzuhalten.

Die völkische Konturreng glauben die Deutschnationalen Nationale Boli ijt unferer. Ueberzeugung nach auch die Ente Bestarp- jüdischer Brägung mit den Säger' abtungi fönnen Rampf gegen die Herrschaft und den gerfeßenden Geist des Judentum's autofienbeit   die Einheit des Reiches zu fügen und zu sichern auf dem Bopen det in Beimar beftoffenen Berfaliung allen Gebieten: Deutfcnational fein heißt dentinrecht lies, ibt die Rechtsverbindlichteil abzusprechen. Das deut volfischlein. Je Weiter fordert der Aufruf Schuh der heulen and Bolt mar traff Naturrechts berechtigt, nach dem inftarz der Beiter fordert der Aufruf Schuh der deuf( hey ani dagfamten Staatsordnung eine Vertretung zu wählen, die eine neue wirtschaft( lies: Großgrundbefizer!), Schuh dem Mittelstande, Berfajlung beilleßen follte. In einwandfreier Form ist

„ Et schimmelt immer wieder runter".

Bon Hans Besemann.

Fürsten  , Generäle- und allerhöchsten Herrschaften haben plöblich Löcher im Bauch, die sie transparent und fopflos machen und somit gegen jede Tradition verstoßen.

Deshalb hat man auch schleunigst ein Gerüst davor gebaut, urib zwei wadere Männer pinfeln eifrig darauf los und stellen die alle Reichsherrlichkeit wieder her, ohne dafür extra eine nationale Diftatur zu benötigen..

Und so erblühen unter ihren fundigen, und liebevollen Händen bald wieder Epauletten, Säbel, Drden und Ehrenzeichen in aller fiegs gewohnter Heldenhaftigkeit, die selbst des ehernen Kanglers Glaze in dämonischem Glanze neu erstrahlen läßt:

Die zeitungsreichste Stadt der Welt. Als Maßstab für den Stand ber geistigen Bilbung eines Bolles wird häufig, das Breffemefen an gesehen und in der Tat fann man aus dem Charakter der Zeitungen, bie ein Bolt für feine gelftige Nahrung braucht, Rüdschlüsse auf den Stand und den Trieb. feiner Bildung ziehen. Weit gefehlt wäre es aber, menn man nicht die Art, sondern die Zahl ber Zeitungen als Maßstab nehmen mürde. Nach einer in der tidjechischen Bresse auf gestellten Statiftit ift Brag die Stadt ber meisten 3ei ungen. Während beispielsweise in London   auf je 150 000 Ein wohner eine Tageszeitung fommt, in Berlin   und Barschau schon auf je 90.000 ,, in Bien auf je 85 000, in Paris   auf fe 75 000, in Rom  und Budapeit auf je 70 000, fammit in Brag schon auf je 33 000 Eine wohner eine Tageszeitung. Allerdings ist die tschechoslowakische Regierung besonders eifrig bemüht, ihre Untertanen mit einer ihr genehmen Gesinnung zu versorgen, daher erhöht fich die Zahl der als geschäftliche Unternehmungen gegründeten Zeitungen noch beträchtlich durch die von der Prager   Regierung herausgegebenen Blätter, die nicht nur in tschechischer, fondern auch in deutscher Sprache erscheinen.

F.

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Die Trauerfeier für den verstorbenen tschechoslowakischen Ge­fandten Tusar wird am Dienstagnachmittag 5 Hhr im Haufe der Gesandtschaft stattfinden. Der Leichnam des Gefendien wird nach Brag übergeführt und auf Staatstoften bestattet werden. Reichs präsident Ebert, der Reichstanzler, und der Reichsaußenminijier haben Beileidsfundgebungen an die Witwe des Genossen Tufar ge­richtet.

Hiebergegangenen Schneemassen haben alles übertroffen, was bisher Die„ Himmelkanone" von Babelsberg.  in diefer Jahreszeit üblich war. Der Neuschnee ist im Riefengebirge Ein Wunderwerk der deutschen   Optif ist das fürzlich auf der gulegt erma 30 bis 50 Zentimeter start gefallen. Auf dem Kamm tes Gebirges find die hohen Telephonstangen und Begmarkierungen. Sternwarte zu Babelsberg   aufgeftellte Spiegelteleffop, Jm Berliner Zeughaufe ift eine Ruhmeshalle, aliwo man an gang bon Schnee eifigebedt. Selbst unterhalb des Rammes ist die das mit feiner Hauptspiegelöffnung von 1250 Millimeter der größte berartige Apparat Europas   ist. lleber die Entwicklung Tagen mit freiem Gintritt inner Schultlaffen und andere Er Schneehöhe beträchtlich; so beträgt sie bei ber Kirche Bang 3 Meter biefer Fernrohre und des neuen Instrumentes spricht Mag Walier ziehungsbedürftige fehen kann, die hier deutschnationalen Anschau. Unter dieser Dede find die dortigen Dentmäler natürlich vollkommen in der Leipziger Illustrierten Zeitung. Als Erfinder des Spiegel­ungsunterricht genießen. Ba'ragen die ehernen Tombatstatnen der verhüllt. In den Ortschaften, die höher gelegen sind, umgeben gerohrs bezeichnet man Newton, meil er die Herstellung größerer Könige, die Preußen groß gemacht haben, und an den Wänden tann waitige Bände von Schnee die einzelnen Häuser. Durchschnittlich Linfen   für unmöglich hielt und sich deshalb dieser Fernrohrfon zwei Metern ange 1616 man in foloffalischen Gemälden historische Augenblicke miterleben. Hommen; Ist diese Wetterlage auch für die Sportverhältnisse recht struktion zuwandte. Aber schon 50 Jahre früher hatte Zucchius 1616 Aber der Zahn der Zeit, der schon so mande Trane getrocknet günstig, jo sieht man doch mit einiger Besorgnis dem Frühling eni auf die Möglichkeit hingewiesen, mit Hilfe von Hohlspiegeln ver­hat, verrichtet auch hier foin verderbliches. Wert, Und. fo blättert gegen, der bei plöglichem Einfehen durch startes Lauen die Gefahrgrößerte Bilder der Himmelsförper zu erhalten, und verschiedene Forscher beschäftigten sich bereits mit dem Schliff parabolisch ausge­langsam und respektlos die Farbe gerade von dem schönsten Ge von Ho chwaffer mit sich bringt.. höhlter Metallspiegel. Aber erft Gregorn, der fich auf tugelschallige mälde, das die, Kaiserkrönung. in Bersailles, barstellt, und alle die Flächen beschränfte, erzielte Erfolge. Sein Spiegel und die feiner Nachfolger leisteten noch nicht viel, doch genügten sie, um den Aſtro­nomen Wilhelm Herschel   zu erneuten Bersuchen anzuregen, die ihn dann berühmt machten. Von 1776 an gingen immer größere Spiegel aus seiner Hand hervor, bis 1789 bas vierzigfüßige" Riefenteleskop pollendet war, das bei 91 3entimeter Deffnung und 12 meter Bremweite damals für ein Weltwunder galt. Das Ungetum ließ fich aber nicht recht verwenden, denn die damalige Technik war der Be mältigung folder Dimenfionen noch nicht gewachsen Das zeigte fich auch, als Lord Roffe nach 20jähriger Arbeit 1805 feinen noch mächtigeren Leviathan" zur Aufstellung brachte. Dieser Soloß wog bei einem Spiegelburchmesser von 183 Zentimeter und einer Brenn länge von 16,76 Mefer 10 400. Rilogramm und war das Unge fügtefte, was je an Fernrohren geschaffen worden ist. Die Leistungen dieser Himmelfanone" standen in gar feinem Berhältnis zu den aufgewendeten Kosten und Mühen. Die modernen Spiegelteleskope haben mit diesen alten Ungeheuern nicht mehr fehr viel gemein. An Stelle des Metallspiegels befigen fie eine parabolisch hohlgeschliffene, Dorderseitig versilberte Glasfläche, und bei der Aufstellung ist für die vollkommenste Beherrschung des Instruments bis in die feinsten Einzelheiten gesorgt. Das neue Babelsberger   Teleskop läßt sich spielend drehen, obwohl das Rohr mit seinem doppelten Achsensystem und den Entlastungseinrichtungen 30 000 Kilogramm, mit feiner Fußsäule sogar 51 000 Kilogramm wiegt. Die Elektrizität bewegt das Bohr in jebe gewünschte Himmelsrichtung, und ebenso wendet auto­matisch die im Durchmesser 13 Meter haltende Kuppel ihren 3 Meter breiten Spalt nach jedem Bunft des Gefichtskreises. Im Spalt ist die Hebebühne angebracht, auf der der Beobachter Blak nimmt. Es sind zwei Berwendungsmöglichkeiten vorgesehen. Bei der erstent wird das vom Hauptspiegel in der Nähe des vorderen Rohrendes entworfene optische Bild der Gestirne durch einen unter 45 Grad geneigten eliptischen Blanspiegel von 400 x 300 Millimeter Durch­messer feitlich herausgelentt, wobei das Rohr eine Brennweite von 8; 4 Meter aufweift. Bei der zweiten Benuzungsart mirft ein Konverspiegel von 340 Millimeter Durchmesser die Strahlen nod mals zurüd, die dann nahe dem Hauptspiegel feit'ich herausgelenkt werben. In diesem Falle fann der Beobachter am unteren Rohr ende Aufstellung nehmen und braucht nicht die Hebebühne zu bes Пивен.

Nur der prachtvolle einzige Gemeine, der das Bolf in Waffen vertritt, ftrammſtehenderweise und das Küraffierschwert präsentierend, bedarf feiner Renovierung. Er hat fich bis auf den heutigen Tag den nationalen Anstrich bewahrt.

Währenddessen hat sich ein Jungfrauenchor um das Bild ver jammelt und ein Herr, der einen Missionärsbart trägt und auch fonft zu ihnen gehört, vertritt die nationalen Belange mit gehaltvollen Jahreszahlen und hitlerischen Reminifzenzen. Die Jungfrauen effen derweilen Pralinen und Semmel und umschwärmen heimlich das Ideal ihrer feufchen Mädchenträume."

Dieser aber wendet sich leutselig an den Mater:" Das war doch eine große Zeit, die dies Werk zustande gebracht hat. Hoffentlich führt unsere Generation es nun wieder zu einem glorreichen Ende." Bat sagen Se? De reene Pfuscherarbeet! Hier fönnen Se rufftleistern, foville wie Se wollen, de Farbe hält nich et schimmelt doch wieder so fachteten runter." Worauf der Missionar verstummte und eine Jungfrau fich an ihrer Burstsemmel verschluckte.

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Ein umfaffender Meeresforschungsplan. Bon schwedischer Seite ist vor einiger Zeit der Plan zu einer weltumspannenden Expedition ausgegangen, bie hydrographische, biologische und meteorologische Untersuchungen im Atlantit, im Indischen Ozean und im Stillen Ozean anstellen soll. Die wiffenfchaftlichen Borarbeiten find dem hydrographen Brofeffor Otto Pettersson   in Göteborg   übertragen morden, der feitdem mit feinen Fachgenaffen in der ganzen Welt im Briefwechsel gestanden hat. Die Expedition, deren Blan überall mit dem größten. Intereffe aufgenommen worden ist, soll auf einer internationalen Substription aufgebaut werden, die es ermöglichen soll, ein geeignetes Schiff anzufdaffen und den wissen schaftlichen Betrieb zu unterhalten. Beiträge haben vor allem bis her. die Bereinigten Staaten, England und Italien   in Ausfidyt ge ftellt; natürlich, wollen fich außerdem die brei standinavischen Staaten beteiligen. Das dänische Außenministerium beabsichtigt, fidh dem nächst noch an eine Reihe anderer Staaten um Beiträge zur menden. Gret palucca   veranstaltet am 26. abends 8 Uhr, fm 1ibner a al ihren zweiten Tangabend Musikalische Begleitung: Herbert Trantow  .

Ewiger" Winter im Riefengebirge. Wenn es schon im flachen Lande schlecht um die Aussichten des Frühlings bestellt erscheint, mill natürlich in den Bergen der Winter überhaupt ein Ende nehmen. Wie aus Hirschberg geschrieben.mird, ist es im Riefengebirge überhaupt noch nicht zum Tauen gelommen. Die in der legten Zeit. Das Programim, enthält teilweise neue Tänze