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Me.143 41.Jahrgang

Ausgabe A nr. 71

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Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

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Verlag: Dönhoff 2506--2507

Dienstag, den 25. März 1924

Die Sicherung Frankreichs .

Verhandlungen in London .

Das Parifer Journal" sagt mit dürren Worten, baß Frant reichs Sicherheit die dauernde Besehung der Rhein grenze fordere.

Schacht in Paris .

Denkschrift an die Sachverständigen.

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Was geht in Irland vor?

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O. P. 2ondon, den 23. März 1924. Irland , das seit dem Krieg noch feinen Frieden gefannt, wird aufs neue von einer Krise erschüttert. Wieder wird in den Straßen Dublins geschossen, werden Häuser belagert und durchsucht dieselben Straßen und Häuser, die so oft schon Zeugen so vieler Greuel und Grausamkeiten waren. In Ir­ land , das Jahrhundert lang der Schauplah furchtbarer natio­naler, sozialer und religiöser Unterdrückung, immer wieder­tehrender und immer wieder in Blut erstickter Aufstände der verzweifelten, verhungernden irischen Bächter gegen die eng lischen Lords, die Grundbesizer, gewesen ist, in diesem Irland hatte die Erschütterung, die dem Kriege folgte, die nationale Revolution unwiderstehlich gemacht. In Paris , 24. März.( Eca.) Reichsbankdirektor Dr. Schacht hat einem schauerlich blutigen Bürgerkrieg wurden Lloyd Georges dem Sekretariat der Sachverständigen gestern eine zusammenfassende berüchtigte Black- and Tans , die schwarz- gelben Schergen, Antwort auf die an ihn gerichteten Fragen übermittelt. Heute berüchtigte Black- and Tans , die schwarz- gelben Schergen, machmittag hatte Dr. Schacht eine längere Unterhaltung mit dem von den irischen Freischürlern überfallen, abgeschossen, unter belgischen Sachverständigen Franquis. Es steht vorläufig noch dahin, brennenden Häusern begraben. Lloyd George mußte nach­ob nunmehr eine neue Anhörung des Dr. Schacht durch die Sachgeben und ein förmlicher Friedensvertrag verständigen notwendig sein wird oder ob diese sich mit dem schrift( treaty) erfannte Irlands Selbständigkeit im Rah­lichen Bericht und den heute erfolgten mündlichen Erläuterungen men des britischen Reiches an, gab ihm annähernd zufrieden geben. Dr. Schacht wird sich jedenfalls bis Mittwoch zur die Stellung einer der großen Dominions( Kolonien). Aber Berfügung halten. Die Frage der Goldkredite und der Diskontbant dieser unzweifelhaft große Sieg wurde dem im Blutrausch fann als endgültig geregelt betrachtet werden. Die letzten taumelnden Land nur zur Quelle neuen Haders und un­Unterhaltungen bezogen fich ausschließlich auf die Statuten der heils. Die nationale Bewegung( Sinn Fein ) spaltete sich: der Goldnotenbank. Der 1. Ausschuß und seine Unterausschüsse werden eine Flügel wollte den Friedenspaft annehmen, den Frei­morgen ihre Beratungen wieder aufnehmen. Der Mac- Kenna- Aus ftaat" gründen, dem schwergeprüften Bolk endlich Frieden ver­Schuß wird nicht vor Ende der Woche zusammentreten. Man rechnet schaffen; der andere Teil wollte den Kampf fortsetzen bis zur weiterhin damit, daß die Sachverständigen berichte nicht vor der vollständigen Loslösung Irlands von England, bis zur ersten Aprilwoche fertiggestellt fein werden.

Condon, 24. März.( Eigener Drahtbericht.) Die britisch- fran-| besondere Bedeutung zukomme. Die Sachverständigen zösischen Verhandlungen über einen Garantievertrag zur Sicherung hielten nach wie vor daran feft, in engster Berührung mit der Regie­Frankreichs sind am Montag fortgesetzt worden. Der französische rung zu bleiben. Gesandte St. Aulaire hatte mit Macdonald eine Unter­redung, die länger als eine Stunde dauerte. Der offizielle Bericht teilt lediglich mit, daß über die Sicherheit Frankreichs und die Reparationsfrage verhandelt worden ist. Jedenfalls hatte der fran­zöfifche Botschafter u. a. den Auftrag, das Angebot Macdonalds, die britischen Streitkräfte gegen jeden Friedensbrecher einzusehen, zu verfolgen und dabei zu versuchen, die von Macdonald gleichzeitig er­hobene Forderung der Aufnahme Deutschlands in den Bölferbund auszuschalten. Die Gesamteinstellung der englischen Regierung läßt vermuten, daß diefer letzte Bersuch fehlgeschlagen ist. England wünscht keine einseitige Sicherung gegen Deutschland , son­dern steht nach wie vor auf dem Gedanken, eine Friedenspolitik auf Gegenseitigkeit durchzuführen. Auch die Erörterung über bie Reparationsfrage dürfte nicht zu einem zufriedenstellenden Er­gebnis für Boincaré geführt haben. Die Auffassungen über die Lösung dieser Probleme gehen in England und Frankreich noch weit auseinander. Die englische Regierung ist z. B. der Meinung, daß deutsche Reparationsleistungen vorläufig mir in Form von Sach­hieferungen und in fleinen Mengen in Frage kommen. Frankreich besteht vorläufig außerdem auf Bar leistungen und soll nur dann bereit sein, in diesem Bunkie nachzugeben, wenn ein Sicher heitspaft mit England ohne die Bedingung der Aufnahme Deutschlands in den Böllerbund zustande fommt. llebrigens ver­icutet hier, daß Poincaré in seiner Auffassung isoliert dastehe, nach­dem die amerikanischen Sachverständigen sich sehr

start dem Standpunkt Englands über die Lösung der Reparations

problems im Augenblid nähern.

London , 24. März.( WTB.) Wie Reuter erfährt, fand der Befuch auf französischen Wunsch statt. Reuter meldet ferner, daß der Reife der britischen Reparationsfachverständigen nach London teinerlei

Tufars Hinscheiden.

Die Größe des Verlustes. Brag, 24. März.( Eigener Drahtbericht.) Die sozialistischen Brager Morgenblätter veröffentlichen Gebentworte für Lufar Dom gewefenen Staatsfanzler der Republik Deutschösterreich, Genossen Dr. Karl Renner Wien . Er sagt u. a.: Ich verrate fein Ge heimnis, wenn ich sage, daß mir seinerzeit eine dauernde Kooperation der drei mitteleuropäischen Republiken von Berlin , Brag und Bien vorschwebte. Sie befißt ohne Zweifel wirtschaft. liche und fulturelle Unterlagen, und die politische Gemeinsamkeit scheint durch die Gleichheit der republikanischen Berfaffung gegeben. Ich begrüßte es daher wie eine Berheißung, daß Tufar als Ge­fandter nach Berlin girig. Inzwischen aber war die Welle der Reaktion über Europa hereingebrochen. Das fierifal- mon archistisch gewordene Regime in Desterreich, die Reparationstrife zwischen Deutschland und Frankreich , das Wiedererſtarten des nationalistischen Kriegs- und Revanchegedankens warf meine Pläne von der Entente der drei Republiken über den Haufen, und als ich Tufar zum ersten Male in Berlin fah, nahmen wir von der ver änderten Weltlage gemeinsam Abschied. Wieder stand Tufar in einer anderen Front, dennoch aber bewahrte er dem Deutschen Reich , der deutschen Sozialdemokratie und der deutschen Nation freundschaftliche Gefühle. Dant seiner Seelengabe er­marb er der tschechischen Gesandtschaft in Berlin ein großes Ra­pital von Achtung und Einfluß. Im Verhandeln schlau wie faum ein anderer, hatte er sich doch die innere und äußere Zuverlässigkeit des Charakters bewahrt und das allgemeine Bertranen errungen. Manche hohe Mission im Innern, manche in der europäischen Bo­Titif barteten noch auf ihn, und ohne Unterlaß bildete er sich für höhere Aufgaben fort. Mitten in den Arbeiten, Blänen und dieser Entwicklung hat ihn der Tod überrascht und allen Hoffnungen seiner Freunde, feiner Partei und seines Boltes ein Ende gesetzt.

Auch Ministerpräsident Genosse Braun und die preußische Regierung haben Frau Tufar aufrichtigste Teilnahme ausgesprochen. Litauen und Polen .

Mussolini kritisiert Frankreich .

Mussolini noch die gute Haltung der Lira im vergangenen Jahre Rom , 24. März.( WTB.) In seiner gestrigen Rede betonte trotz des neuen im besonderen fortgeführten Kriegs zwischen Frankreich und Deutschland und sagte, wenn die gefährlice Ruhrbejesung nebst ihrer Folgen nicht gewesen wäre, würde die Lira hente besser stehen.

De politischen Quertreibereien Bolens hätten die Entscheidung in der Memelfrage drei Jahre verzögert. Bolen wolle Litauen ein­treifen und bei günstiger Gelegenheit ein Attentat auf die litauische unabhängigkeit ausführen. Jeht, nach der Genfer Ent­fichert und gleichzeitig seien alle Hoffnungen Bolens auf Brivilegien fcheidung, jei die Souveränität Litauens über das Memelgetiet ge in Memel zuschanden geworden. Diese Tatsache werde nicht ohne Einfluß auf die allgemeine Politit Bolens gegenüber Litauen bleiben. Belen werde einsehen müssen, daß, wenn es nunmehr zu Litauen in normale Beziehungen treten will, es

das Wilnagebiet räumen

müßte. Erst wenn die Wilnafrage in einem für Litauen günstigen Sinne gelöst fei, tönnten die Beziehungen zu Belen besser werden. Auch Sowjetrußiand werde sich mit der Entscheidung abfinden müssen. Die Beziehungen Litauens zu den baltischen Staaten und zu Bett­land würden zweifellos dahin führen, die Verbindung mit Polen über Litauen durch die Libau - Runnider Eisenbahn wieder aufzu­litauis sei. Daher müßten die Randstaaten einen Drud auf nehmen was naturgemäß erst möglich fei, wenn Wilna wieder Polen in einem für Litauen günstigen Sinn ausüben. Sobald der Bertrag durch den litauischen Sejm ratifiziert sei, würden alle auto­nomen Rechte des Memelgebiets in Kraft treten, wózu vor allem die Wahl des Landtags und die Ernennung des Gouverneurs gehören.

Persien bleibt Monarchie.

So will's die Geistlichkeit.

London , 24. März.( Eigener Drahtbericht.) In Teheran fam es gelegentlich der letzten Barlamentssigung, die die Einführung der Republit beschließen follte, zu großen Demonstrationen unter Füh rung von Geistlichen. Unter diefem Druck wagte das Parlament nicht, seine Absicht durchzuführen, und es beschloß lediglich, den Schah für abgefeßt zu erklären und feinen zweijährigen Sohn auf den Thron(?) zu sehen. Bis zur Bolljährigkeit fell ihm ein Re­

gent gestellt werden.

Achmed Schah ist nicht ber erfte der persischen Herrscher, denen die fostspieligen Europareisen teuer zu stehen fommen. Sein Groß voter, der Schah Muzaffer Eddin, hat durch seine zwei Eu ropareisen, die ausschließlich dem Vergnügen dienten, das Land der art gegenüber Rußland und England verschuldet, daß die Erregung darüber schließlich zu seiner Ermordung geführt hat. Sein Sohn Muhamed Ali wurde aus dem Lande getrieben, weil er das aus der persischen Revolution entstandene Parlament, furz nachdem er die Verfassung beschworen hatte, bombardieren fieß. An seine Stelle trat fein Sohn, der eben abgefeßte Achmed, der damals noch minder.

Scharfe Worte des litauischen Premiers. Kowno , 24. März.( Elgener Drahtbericht.) Die Außenfommission des Sejm und das litauische Kabinett haben das Memelabkommen angenommen und dem Sejm überwiesen. In die Memeler Hafen- jährig war. Sein Onkel führte die Regentschaft. direktion entfondet die litauische Regierung den früheren Sachver Saum münbig geworden, lockten auch den jungen Schah die Ge ständigen bei der litauischen Gesandtschaft in Paris Sobtenicos. Die Ernennung des Bölkerbundmitgliedes der Hafendirektion fieht 1:00) aus. Gegenüber Breffevertretern äußerte der litauische Ministerpräfis dent Galvanauskas, die Beziehungen Litauens zu Deutschland würden durch die vom Böllerbund gefällte Entscheidung endgültig geklärt und damit die litauisch- deutschen Grenzen fest gelegt. Das mit wären weitere Konflikte in der Eisenbahnfrage unmöglich. Mit der Entscheidung in der Memelfrage würden auch die unbegründeten Ansprüche Polens auf Memel hinfällig.

heimnisse namentlich der französischen Großstädte. Und auf seiner zweiten Europareife, auf der er sich zurzeit noch befindet, ereilte ihn sein Schicksal. Bor etwa 14 Tagen hat ihm der perfische Mi­nisterpräsident mitgeteilt, daß er nicht wieder zurückkehren dürfe. Bor zwei Tagen mußte sein Bruder, der die Regentschaft führt, aus Teheran flüchten.

Das füdilawische Kabinett Pasifsch ist aurñdgetreten und zwar infolge des Eintritte der kroatischen Bauernpartei ins Ba lament, wodurch die Opposition sehr gestärkt wird.

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Erringung der irischen Republik . Zwischen Freistaatlern- an deren Spitze Collins und Griffith standen und Republikanern deren Führer de Batera marent­ebenso verheerend wie der erste. Er endete mit der volks brannte ein zweiter Bürgerkrieg, ebenso blutig. ständigen Niederlage der Republikaner , deren Führer ins Gefängnis wanderten. England selbst konnte sich nunmehr neutral verhalten, seine Sympathien standen natürlich auf der Seite der Freistaatler, die den Vertrag anerkannten und fich mit dem Errungenen begnügen wollten. Auf Militärherr­schaft wurde der neue Freistaat" gegründet. Immerhin ist es mit diesem Mittel der Regierung, an deren Spize nach dem rasch aufeinanderfolgenden Tode Collins und Griffiths nun dieren und die letzten Wahlen bei denen freilich die Ein­Cosgrave steht, gelungen, das Land halbwegs zu konsoli­gesperrten nicht mitwählten haben der Regierung eine Majorität gebracht. Die Mehrheit der Bevölkerung, im Grunde auch die in diesem Bauernlande wenig bedeutende Arbeiterschaft steht, wenn nicht hinter der Regierung, so doch hinter der Politif, die sich bemüht, die Ruhe im Lande auf­recht zu erhalten. Was ist es, das diese Ruhe von neuem stört?

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Bor zehn Tagen veröffentlichten die englischen Blätter die Nachricht, daß in der irischen Armee eine Meuterei ausgebrochen sei. Sie entstand als Folge der von der Regie­Offiziere weigerte sich, die Lager zu verlassen oder zu über­rung angeordneten teilmeisen Demobilisierung. Ein Teil der geben und verschleppte Waffen und Munition. Von den Unzufriedenen spannen sich offenbar Fäden zu der republi­tanischen Bewegung, die, obwohl in ihrer öffentlichen Be­tätigung erstiat, in den Massen noch immer viele heimliche Anhänger hat; denn die Führer der Unzufriedenen, General­major Tobin und Oberst D'alton, haben an die Regierung eine Art Ultimatum gerichtet, in dem sie, von militäri­schen zu politischen Forderungen übergehend, erklärten, die Politit der Regierung stimme mit der Auffassung des irischen Boites über den Friedensvertrag und die Herbeiführung und Aufrechterhaltung einer republikanischen Regierungsform" nicht überein.

Die Regierung hat dies als eine Herausforderung be­zeichnet und die Aushebung und Verhaftung der Meuterer angeordnet. Ihre Häuser wurden durchsucht und ein eigens eingefegter Armeebefehlshaber General D'Duffy wurde mit der Reorganisation des Heeres und der Unterdrückung der Be­wegung betraut. Diese scheint jedoch von verschiedenen Seiten Unterstützung oder doch wenigstens Sympathie gefunden zu haben, denn der Handelsminister M cc Grath gab seine Demission zum Protest gegen das absolut unordentliche, un­fähige und schändliche Borgehen einer Regierungsstelle". Er hat dann weiterhin als eine Art Vermittler zwischen der Regierung und den unbotmäßigen Militärs fungiert, und es tam eine Vereinbarung zustande, wonach zu einem be­stimmten Zeitpunkt die verschleppten Waffen zurückgestellt werden, diejenigen, die ihren Dienstplaz verlassen hatten, sich stellen und gegen Ehrenwort auf freiem Fuß bleiben sollten. Diese provisorische Beilegung des Konflikts wurde jedoch durch die weitere Entwicklung der Dinge über den Haufen geworfen oder doch zumindest schwer gefährdet.

Ohne Kenntnis und Einwilligung der Regierung oder des neuernannten Armeebefehlshabers hat in der Nacht zum 20. März der Kriegsminister, General Mulcahy, im Ein­vernehmen mit drei anderen hohen Offizieren eine militärische