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sprechen, die wir, um der Sache zu dienen, in Nr. 63 des Borwäris" vom 7. Februar gemacht haben, und daß die Reichstelegraphenverwal fung mit großer Bereitwilligkeit diesen Anregungen alsbald gefolgt iff. Wir haben es daher auch unterlassen, die vielen Zuschriften, die uns von begeisterten Rundfuntfreunden unferes Lesertreises zu gegangen sind und die immer wieder gegen die bisherigen Bestimmungen des Liebhaberfuntwesens Stellung nahmen, zu veröffent lichen. Es ift mum weiter zu begrüßen, daß die Arbeiterschaft sich nunmehr auch zu einem Arbeiter-Radio- Klub zusammen fchließen wird. Am Sonnabend, den 29. März, abends 8 Uhr findet im Königstädtischen Realgymnasium, Elisabethstraße 57-58( nahe Alexanderplatz ) die Gründungsversammlung statt, in der der Pionier der Funktechnik Graf Arco einen Bortrag über„ Die fulturelle Bedeutung der Radiotech n it" halten wird. Wir empfehlen allen Genoffen, die fid) tatkräftig für das Funkwesen interessieren, sich an dieser Versammlung zu beteiligen und dem Arbeiter- Radio- Klub geschlossen beizutreten.
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Ein Gaunertrid.
Freispruch froh schwerster Berdachtsmomente.
Ein raffinierter Juvelendiebstahl, bei bent den Tätern Brillanten im Werte von 10 000 Dollar in die Hände fielen, beschäftigte das Amtsgericht Mitte.
In der Mittagsstunde des 7. Februar d. 3. betraten kurz hintereinander dret elegant gefleibété Ausländer das Jus welengefchaft von Marfgraf u. Co. Während zwei der als Käufer auftretenden Fremden sich in der Nähe der Schaufensterauslage ein mertvolles Rollier ansahen, beschäftigte der drifte in auffallender Weise allein drei Berkäuferinnen. Er verlangte nach schweren filbernen Leuchtern und alten Goldfetten. Schließlich faufte der eine ein fleines goldenes Armband zum Preise von 100 m. und verließ den Laden, während die beiden anderen überhaupt nichts erstanden. Zunächst fiel dem Bersonal weiter nichts auf, aber am Abend beim Ausräumen des Schaufensters wurde jebody festgestellt, daß an jener Stelle, an der fich die zwei Fremden aufgehalten hatten, die Schaus fensterscheibe von innen ausgehoben und aus, der Auslage ein Ständer mit achtBrillantringen entwendet worden war. Die Firma feizte durch Anschlag an den Plakatsäulen eine Belohnung von 5000 Goldmart aus. Etwa zwei Bodyen später wurden jämtliche bei der Polizei in haft befindliche Ausländer den Angestellten und Wächtern der Firma vorgeführt, unter denen ein gewisser Sally Fleischer aus Warschau und ein Kaufmann Rev enjohn aus Lodz als zwei der in Frage kommenden verdächtigen Käufer mit Sicherheit wiedererkannt wurden. Der als Zeuge vernommene Wächter, der den ganzen Tag über vor dem Schaufenster den Batrouillendienst zu verfehert hat, befundete, daß in dem Augenblid, als die beiden Käufer in unmittelbarer Nähe des Schaufensters fich Juwelen anjahen, ein verfrüppelter Bettier herantam und den Laden betreten wollte. Um das zu verhindern, habe er sich einen Moment vor dem Schaufenster abwenden müssen. Die Vers telbiger hielten einen Beweis der Täterschaft nicht für erbracht. Die Engeflagten feien mittags in Gehäft gewefent; erit am Abend fei der Berlust bemerkt worden. Es sei doch nicht aus geidhlossen, daß ohne ihr Zutun ein anderer Besucher den Diebstahl begangen habe; auch sei bei ihnen von der Diebesbeute nichts vorgefunden worden. Trot schwerster Verdachtsmomente mußte das Gericht diesen rechtlichen Einwänden der Berteidigung sich anschließen und auf Freisprechung erkennen.
Serabfekung des Gaspreises.
Der Aufsichtsrat der Berliner Städtische Gaswerte.- G. bat fi in feiner legten Sigung mit der Frage der Gaspreise erneut Beschäftigt und Beschlossen, den Gaspreis bon der Stanb. #ahme im April ab auf 19 f. je ubitmetet festauiegen. Diesen Beschluß hat der Aufsichtsrat nach ein gehender Prüfung der rechnerischen Vorlagen lediglich in der Er wartung zit faffen bermocht, daß der Monat April eine Ermäßigung der Koblen- und Frachtenpreise bringt.
Geländeübung der Arbeiter- Samariter.
Die Abteilungen enfötin und Treptowo der Arbeiter Samariter Rolonne, E. V., veranstalteten anläßlich des Schlusses ihrer Binterfurje in den Müggelbergen eine größere leburg. Bei einer imitierten Explosion in einem Steinbruch, wozu sich eine Schlucht ant Teufelsfee außerordentlich eignete, follten Die geprüften Mitglieder ihr Können bei der ersten Hilfe zeigen. Nach Etattfinden der Explosion wurden die Samariterabteilungen, bie sich im gofal Sirandschloß am Milggeljee auf vietten, but asfahrer alarmiert. Die Kolonne feste fich fofort in Bewegung. Sierbei geigte es sich, daß die Prüflinge trob des schwierigen Geländes ihrer Aufgabe gewachsen waren. Die markierten Serlegten wurden im Beisein einer großen zu schauerschar geborgen und erhielten die erste Hilfe. Bald feste fich der erste Transport zu der ingtvischen angelegten Unfallmache in Marsch Jeber Berlegte batte eine Starte bei sich, worauf die Met seines Unfalles zu Tefen stand Schott bei dem Transport erbrachten die Prüflinge ein volles Verständnis für ihre fünftigen Aufgaben. Schnell wurden Tragen aus Zweigen und Buschwert angefertigt und darauf die Berlegten gebettet. Nachdem die Ver legten in der Unfallwache ihre Berbände erhalten und die an efenden Elerate diese Arbeit begutachtet hatten, begann der eigent liche Transport na bem Krankenhaus, das durch das Lokal, Strand Taloschen" bargestellt wurde. Sier fand eine allgemeine Kritik in Belfeln der Merite Dr. 2ble und Dr. Samuel, Neukölln Briß, statt.
Imbau der Eisenbahnbrücke am Bahnhof Bellevne.
und Wäsche, die L. T. W. gezeichnet ist, einen eifernen Gelb fasten, den sie von dem Boden eines Sarantes, ber ihn barg, abiaraubten. Dieser Raften enthielt ein mit Diamanten befestes Platinuhrarmband, eine goldene adtkaratige Herrenuhr, Elgin fabrifat, eine goldene doppelfapfelige Damenubr, mehrere Sded. bücher Garfields- Saving- Bank, Cleveland , Ohio , und Amerikan Security und Trust Company Washington D. C., einen Liberty, von über 50 Dollar, einen Sched auf die American Erbreß Co. und Urkunden und Ausweispapiere auf den Namen G. W. II port. Mitteilungen zur Aufklärung an Kriminalfommissar Binger, gimmer 89 des Polizeipräsidiums.
Geffentliche Versammlungen
Dienstag, 1. April, abends 7 Uhr, in folgenden Räumen: Schulaula Plantagenffr. 15-17, für den Norden, Schulaula Petersburger Straße 4, für den Often, Schulaula Dieffenbachstr. 60, Süden und Südosten. Tagesordnung:
Die Not des proletarischen Kindes! Referenten: Frau Bohm- Schuch, Dr. Lohmann, Dr. Cowenstein.
Genoffinnen und Genossen! Diefe öffentlichen Bersammlungen müssen im Hinblic auf die Reichstagswahl zu einem starten Befenntnis für den Schutz des proletarischen Kindes werden. Deshalb wirkt vor allem unter den Frauen für einen guten Besuch der Bersammlungen. Der Bezirksvorstand.
Die Reihe der Mordprozesse.
Ein Todesurfeil und zwei Jahre Gefängnis, Unter großem Andrang des Publifums begann vor der 5. Straf fammer des Landgerichts III die Verhandlung gegen den Händler Erich Weiß aus Reinickendorf , der Beschuldigt ist, am 5. September v. J. in seiner Wohnung in Reinidenborf Hedwig Biettig er mordet zu haben.
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gibt ebenfalls zu, daß er häufig Erregungszustände haite, bei denen er hinterher nicht mußte, was er getan habe. Dr. Wauschtun von der Irrenanstalt Buch bezeichnete den Angeklagten in bezug auf Charakter und Gemütsleben als minderwertig. Er habe auch gewiffe Zeichen von Psychopathie; irgendeine Geistesfrankheit kommt nicht in Frage, so daߧ 51 nicht Anwendung finden könne. Sanitätsrat Dr. Leppmann femmt zu dem Schluß, daß irgendeine Geistestranfheit auszuschließen fei; er hat aber auf Grund der Tat und der Persönlichkeit gewisse Bedenken hinsichtlich der Ueberlegung. Nach mehr als einstündiger Beratung verkündete Landgerichtsdirektor Friedmann das Urfeil der 5. Straftammer, das dahin lautet: Der Angeklagte Weiß wird wegen Mordes zum Tode und zu dauerndem Ver= lust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Das Gericht hat es bejaht, daß der Angeklagte für seine Tat völlig ver antwortlich zu machen sei, und hat es verneint, daß die Tat im Zustand der Bewußtlosigkeit begangen ist. Der Angeklagte hatte bie Absicht, die Bleftig zu töten, um in den Befik ihrer Sachen zu gelangen. Dieses Ziel hat er in fonfequentester Weise verfolgt und feine verbrecherische Tat in vollem Bewußtsein ausgeführt. Der Angeklagte hörte das Urteil mit voller Ruhe an, während er im Laufe der Verhandlung mehrfach heftige Gemütsbemegungen gezeigt hatte, so daß die Verhandlung einige Male unterbrochen werden mußte.
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In dem Gattenmorbprozeß gegen Frau Schroff und ihre Mithelfer wurde gestern das Urteil gefällt. Das Gericht ist zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Tatbestand sich nur in fehr wenigen Buntien auffären läßt. Ob der erste Schuß gefallen ist, als die Angeflagte Schroff mit ihrem Mann allein in dem Zimmer war, kann der Angeklagten nicht widerlegt werden und es iſt audy nicht zu widerlegen, daß sie dabei in Notwehr gehandelt hat. Wieweit die beiden anderen Angeklagten bei den beiden weiteren Schüffen beteiligt waren, ist auch nicht zu erweisen. Es ist nur erwiesen, daß die Angeflagte Schroff in der Kaminstischen Wohnung auf ihren Mann mit dem Revolver eingeschlagen hat. Die Aussage des Kaminski war so fchwanfend, daß sie für das Gericht ausscheiben mußte. Nach dem ersten Schuh, der für das Urteil ausfällt, ist sie in einen 3 ust and der Raserei geraten, in dem zwar die freie Willensbestimmung nicht ganz ausgefchloffen war, in dem aber die leberlegung gefehlt hat. Die Notwehr hat sie jcboň überschriften. Das Gericht hat ihr jedoch mildernde Umstände zugebilligt, da sie in namentofer Weise von ihrem Mann mikhandelt und getränkt worden ist. Das Gericht hat die Angeklagte Schroff des Totschlags schuldig befunden und 3wei Jahre Gefängnis für ausreichend erachtet. Die beiden anderen Angeklagten wurden, da ihnen eine Schuld nicht nachgewiesen werden fofinte, freigesprochen und aus der Haft entlaffen. Die Untersuchungshaft von fünf Monaten wird der Angeklagten voll angerechnet. R.- 2. Dr. Der Borsigende stellte ihm anheim, den Antrag bei Gericht zu stellen. ren regte eine Bewährungsfrist für die Angeklagte Schroff an. Der Vorsitzende stellte ihm anheim, den Antrag bei Gericht zu stellen.
Selbstmord zweier Brüder. Die 27. bzw. 19jährigen Brüder illi und Walter Müller wurden in ihrer gemeinsamen wohnung in einem Haufe der Gormannstraße, durch Gas ver giftet, tot aufgefunden Die Leiden übergab man dem Schauhause. Der Beweggrund für diesen doppelten Selbstmord ist noch unaufgeklärt.
Der Angeklagte ist ein mittelgroßer Mann im Alter von 26 Jahren. Er sieht ängstlich und schüchtern aus und vergießt reich lich Tränen während seiner Vernehmung. Nachdem er fein Borleben gefchildert hatte, gab er zu, daß er feit November 1923 ar beitslos gewesen ist und durch Sammeln von Altmetall auf den auf die Frage, ob er mit feiner Frau gut gelebt habe, brach der AnSchießplähen gelebt habe. Er habe sich im Januar 1922 verheiratet. geflagte in heftiges Beinen aus und fonnte nicht antworten. Godann wird er noch befragt, ob er früher eine Krankheit gehabt habe. Er habe als Kind eine Gehirnerschütterung erlitten. Er habe auch Anfälle auf der Straße gehabt und sei nach Hause gebracht worden. Im Felde habe er schwere Malariaanfälle gehabt. Die ermordete Blettig habe er schon im Juli in der Ulap fennen gelernt und fei mit ihr mehrmals zufammengewefen. Am 6. September hatten sie sich wieder getroffen, feien im Wintergarten gewefen und dann in den Geroldstuben. Gegen feinen Willen fel sie mit ihm in die Wohnung gefommen, als sie hörte, daß seine Frau verreift fei. Beim Frühstück erklärte sie mir:" Du mußt mich heiraten und Dich scheiden lassen; wenn Du es nicht tust, fage ich es Deiner Frau." Sie hat dann immer wieder im Laufe des Bormittags dazu gedrängt. Da sei er in Aufregung ges raten und wie die Tat geschehen ist, wiffe er nicht. Als er erwachté, lag er in einer Blutlache. Das Blut war schon froden. Früher habe er mit Rücksicht auf seine Frau und fein Kind ein ganz falfdjes Geftändnis gemacht. Nach dem Erwachen habe er feine Kleider gereinigt, alles aufgewischt und die Leiche in eine Decke gehüllt und weggeschafft. Einen Teil der Sachen hatte er verkauft. 3und beschenkt worden. feiner Beruhigung sei er abends im Klub gewesen, dann habe er nachts die Leiche zum Sandberg beim Friedhof ges bracht und mit den Händen eingefcharrt. In den nächsten Tagen sei er ganz kopflos gewesen. Borf: Angeklagter, Gie haben vor der Polizei und dem Untersuchungsrichter ein umfangreiches Ges ständnis abgelegt und zugegeben, den Bien der Ermordung gehabt zu haben, um sich in den Besitz der Sachen zu feher.
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nget.( weihend, mit der Fauft auf den Anklagetisch schlagend): Das weiß ich nicht, dazu bin ich auf der Polizei gezwungen worden. Borf: Ich halte Ihnen weiter vor, daß Sie von dem Erlös der geraubten Gegenstände Ihre Einrichtung freigemacht und fofort Schulden bezahlt haben. Der Angeklagte bricht unter Tränen schweigend vollkommen zufammen. Prof. Dr. Strauch hat im Auftrage der Mordkommission die Leiche obduziert. Der Tod ist durch Erwütgen erfolgt; am Kopf waren Berlegungen von einem fhimpfen Gegenstand; Geficht, Hais, Brust und Oberarme waren durch Stiche vollständig zerfetzt. Es wurde weiter die Mutter des Angefragten, eine afte, vergramt aussehende Frau, vernommen, die unter bitterlichem Weinen über verschiedene Jugendfrankheiten und Fällen von Geiftestrantheit ihrer Familie berichtet. Auch die Ehefrau des Angeflagten, bie mit ihm in Scheidung liegt, meint bei ihrer Bernehmung fehr heftig und
Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 28. März.
Tageseinteilung Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Bekanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm, 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht. Nachm. 4.30 bis 6 Uhr: Unterhaltungsmusik.
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Wie erhalte ich meinen
Berloren. Am Mittwoch abend ist auf dem Wege vom Verfommlungslokal Schultheiß- Brauerei, Hasenheide, nach dem Reuterplak ein Schlüsselbund verloren gegangen. Es wird gebeten, die Schlüffel im Restaurant Krüger, Reuter Ede Lenauftraße, gegen Belohnung abzugeben.
Der Notdienst der Reichswehr gist ein Konzert. Im Dezember 1923 tourben auf Veranlassung des Chefs der Heeresleitung Exzellenz von Geedi innerhalb der Reichswehr Gelder gesammelt und mit den so gewonnenen Mitrein bent Nirmen eine Weihnachtspende unter dem Namen Reichswehriveihnachten für die Armen bereitet. In Berlin alfeiu
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zur Linderung der Not tallräftig beizutragen, fortsetzen zu können, ist auf Veranlassung des Chefs der Heeresleitung der Notdienst Reichswehr " gegründet worden, der bereits im neuen Jahre mehrere Beranstaltungen mit bestem Erfolge ins Beben gerufen hat. Das Teute Konzert, daß am 14. März im„ Glou" stattfand, und bei dem zwei Militärfapellen sowie der Berliner Männernefangverein minivirkten, foit auf vielseitigen Wunsch am 28. Märs ebenfalls im Elou" wieberholt werben.
Für die Jugendweihe im Großen Schauspielhaus am Sonntag, 30. 5.., bormittags 11 Uhr, find Gaftfarten im Sugeftosefretariat, SW, Rindenffr. 8. Die II. Hof, 2 r. und zum Zeil auch in den Verkaufsstellen zit haben. Dronet der Proletarischen Feierstunden treffen sich zur Jugendweihe an Sonntag im Großen Schauspielhaus, morgens um 8 Uhr an der bekannten Stelle.
Der Männerchor Heidenröslein- Siemensstadt( Mitglied des deutschen Arbeiter Sängerbundes), Chormeister: Wujifdirettor P. A. Jofeph, gibt auz Sonntag, 30. b.., nachmittags 3%, Uer, in der Hochschule für Mufit, Charlottenburg , fein Frühjahrskonzert. Einlagfarten an der Nachmittags. taffe.
Die Unwetterkatastrophe in Neapel . Bergung der Opfer.
Nach den letzten Nachrichten tehren die längs der Küste aus, geschichten Schiffe wieder zurüd und landen zahlreiche Opfer der Ratastrophe, die im Seminar von Amalfi untergebracht werden, wo ihnen die erste Hilfeleistung zuteil wird. Beim EinSturz eines Hauses in Bettica Maggiore wurden sechs Perfonen getötet. In Marina Brajano wurden dreizehn Berjonen getötet. In Bettica wurden 20 5äufer 3erstört imd 65 Menschen getötet. Amalfi zählt fünf Lote.
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Die gweds Umbau der Eisenbahnbrücke am Bahnhof Bellevue Ueberall Hochwasser. Das Hochwasser der Weichsel steigt, vor etwa einem Jahre begonnenen umfangreichen Bauten sind jest wie aus Stratau gemeldet wird, ständig. Aus der Wojewodschaft in ihrem ersten Gjonitt beenbet. Es handelt sich um den Er Kielce wird mitgeteilt, daß bort eine Bride von 200 Meter jag ber alten eijernen Ueberbauten, die, im Jahre 4.30-6 Uhr: Unterhaltungsmusik. 7 Uhr: Chemie im Hause. Länge zerstört worden ist. Neuesten Meldungen zufolge hat 1882 bei der Eröffnung der Stadtbahn in Betrieb 7.30 Uhr: Vertrag des Herrn Dr. Rothe: genommen, den Beutigen Anforderungen nicht mehr genügen. Da Säugling gesund. 8.30 Uhr: Da es wieder Frühling ist... 1. Oster- ie Weichsel die unteren Straßen in Krakau erreicht. Die Bahn der Werkehr auf den Gleisen während der Auswechselung der Ueber- paziergang, aus Faust", von Goethe( Karl Zander vom Deutschen verbindung Warschau- Bemberg ist vollständig unterTheater, Rezitation). 2. a) Gruß, von F. v. Mendelssohn- Bartholdy ; brochen. Aus Warschau wird gemeldet: Eisrücken auf der ganzen bauten nathrlich nicht geftört verben darf, war bor der Ausb) Frühlingslied in schwäbischer Mundart, von F. v. Mendolssohn- Strombreite tei einem Wasserstand von 4,38 Mter, weiter unterhalb techfelung der Bau einer gilfebrüde erforderlich, sie nunmehr Bartholdy ; e) Frühlingslied, von F. v. Mendelssohn- Bartholdy Cistreiben auf der ganzen Strombreite. Infolge starker Regenfertiggestellt ist. Links und rechts ber Spree besteht diese Hilfe( Marie Flocke- Hagemann). 8. a) Frühlingstraum. von Schubert ; güe find in gang Spanien Ueberschwemmungen vorgekommen. bride aus hölzernen Jomen, über die Eisenkonstruktionen gestreckt b) Frühlingsglaube, von Schubert ( Ugo Branner vom Stadttheater sind, die das Gleis tragen. Hamburg ). 4. Erster Satz aus der Frühlingssonate ( F- dur) von Beethoven ( Fritz Korbanek, Violine; Otto Urack , Klavier). 5. a) Es blinkt der Tau, von Rubinstein; b) Frühlingslied, von Gounod ( Ugo Branner vom Stadttheater Hamburg ). 6. Liebe im Schnee, von Rob. Hamerling( Karl Zander vom Deutschen Theater, Rezitation). 7. a) Er ist's, von Hugo Wolf ; b) Frühling übers Jahr, von Hugo Wolf ; c) Zitronenfalter im April, von Hugo Wolf ( Marie Flocke- Hagemann). Am Flügel: Kapellmeister Ctto Urack.
Einbruch bei der amerikanischen Botschaft. In die Handelsabteilung ber amerikanischen Botichaft, Budapester Str. 21, wurde in ber Nacht zum letzten Mittwoch eingebrochen. Die unbes fannten Verbrecher brangen mit Nachschlüsseln und Dietrichen ein, durchwählten die Behältnisse und stablen außer einem Sealfragen
Großfeuer auf einem Guf bei Wilhelmshaven . In der ver. gangenen Nacht ist das Anwesen des Landwirts Cordes in hatterjam bei Wittmund einem Großfeuer zum Opfer gefallen. In den Flammen sind auch des Besizers fünf Kinder umgekommen. Außerdem sind drei Kühe und ein Pferd verbrannt. Die Eltern waren während des Brandes vom Hause
abwefend.
Nur 4 Pfennig kostet MAGGI Fleischbrüh- Würfel
Achtung auf den Namen MAGGI und die rotgelbe Packung.
Einfach mit kochendem Wasser übergossen, erhält man kräftige Fleischbrühe zum Trinken und Kochen, zum Verbessern oder Verlängern von Suppen und Soßen aller Art,
MAGGIS
Fleischbruh Wurfet