Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

völlig neues Gesicht"

Das neue Gesicht.

Der Gewaltschaftsteil des Borwärts" vom 1. April zeigt ein schrieb die Rote Fahne" heute morgen. In Wirklichkeit versucht die Rote Fahne" uns ein neues Geficht anzu- bichten, meil es ihr gerade in den Stram poßt. Durch Gegen­überstellung von zwei aus dem Zusammenhang gelöften Zitaten aus der Sonnabendabend- und der geftrigen Abendausgabe des Bor­märts fucht fie einen gewissen Widerspruch zu konstruieren in unserer Stellungnahme zur fommunistischen Taktik gegen die Gewerkschaften. Selbstverständlich sind wir auch jetzt noch der Auffassung, die mir am Sonnabend bei Beurteilung der kommunistischen Gewerkschafts­frage" in den folgenden Sägen befundeten:

Nach Lage der Dinge ist eine reinliche Scheidung dem jetzigen Zustand entschieden vorzuziehen. Die KPD. sieht sich gezwungen, die Einheitsfrontmaske fallen zu laffen. Die APD. zwingt die Gewertschaften, die Krebszellen aus ihrem Organisationsförper auszuscheiden. Die KPD. wird gezwungen, in ihren selbständigen" kommunistischen Gewerkschaften reformistische Gewerkschafts­politik zu treiben oder ober auf jede eigentliche Gewerkschaftsarbeit zu verzichten. So oder so wird die Kommunistische Partei an ihrer Gewerkschaftsfrage" scheitern. Auch den Mitläufern der KẞD. liegt die Höhe des Stundenlohnes näher als die Weltrevolution." Die Rote Fahne " zitiert heute die ersten beiden Säße und fucht fie in einen Gegensatz zu den folgenden Sätzen aus der geftrigen Abendausgabe des Borwäris" zu bringen, in der wir uns gegen den alten Spizbubentrid: ,, Spaltet den Dieb!" wandten, den die be foldeten und unbefolbeten fommunistischen Gewerkschaftsspalier an wenden, indem sie den Gewerffchaftsvorständen unter

stellen, daß sie selber die Gewerkschaften spalten wollen, die lieben Kommunisten aber es feien, die die Gewerkschaften vor diefer Spal­tung retten. Wir bemerfien dazu:

Dieser Aprilscherz der Roten Fahne erscheint uns denn doch nicht angebracht. Dafür ist uns die Sache, um die es geht, viel zu ernst. Die Fortsetzung dieses Zitats bricht die Rote Fahne" gerade da mit drei Punkten ab, wo sie ihre Leser befonders interessieren müßte. Ein ruffifches Sprichwort fagt: 2üge, aber mit Ma B." Bir empfahlen den kommunistischen In­ftanzen, dieses Sprichwort mehr zu beherzigen, und schlossen mit bem Gaz, mit dem die Rote Fahne" ihr Zitat aus dem Bor­märts" abschließt: Solche Scherze wie diesen Spaltungsscherz müssen fie( die Gewerkschaften) fich schon verbitten. Das ist ein schlechter Scherz."

-

Wieder ein ungefehlicher Schiedsspruch.

Köln , 1. April. ( Eigener Drahtbericht.) Nach den ergebnis. lofen Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern der feuerfesten Industrie des Mittelrheins mit dem Fabritarbeiterverband hat der Schlichtungsausschuß folgenden Spruch gefällt: Für Brenner with Die zwölfftündige Bechselschicht wieder eingeführt. Die Anwesenheit im Betrieb darf im Durchschnitt 72 Stunden wöchent

übertragen. Heimain fehnte bas Rorreferat ab und verfies, als nfit der riesigen Mehrheit von 64 Stimmen bei 93 Anwesenden und zweimaliger Abstimmung der Antrag angenommen wurde, die Ver­fammlung; ihm schloß sich ein Teil der Anwesenden an. Da die ABD- Bonzen jedes Augenmaß verloren haben, geben sie auch hier faliche Zahlen an. Das Referat wurde vor 58 Teilnehmern gehalten. Die Bersammlung endete, da die revolutionären Brüder der KPD., KAPD. , Syndikalisten und Unorganisierte unter sich blieben, in großen Schlägeret, fo baß der Wirt des Totals mit polizeilicherlich nicht überschreiten. Diese 72 Stunden werden ohne jesen

Hilfe die Bertreter des revolutionären Proletariats" an die frische Luft fegte. Wir gratulieren der Roten Fahne" zu dem Erfolg des revolutionären Gedankens".

Cuertreibereien im ZDA.

Ju der gestrigen Versammlung der 3d.- Funktionäre, Gruppe Metalf, sollte über die Stellungnahme zum Tarif Beschluß ge­faßt werden. Infolge der letzten Bortommniffe innerhalb des 362. war diese außerordentlich michtige Funktionärversammlung antragte die Opposition, daß die ausgeschlossenen Funktionäre, wie nur spärlich besucht. Sofort bei Beginn der Bersammlung be nur fpärlich besucht. Sofort bei Beginn der Bersammlung be Kasper, Heffe und Standfuß zur Versammlung zugelassen werden foften. Der Antrag wurde angenommen, troß dem Hinweis des Bertreters des Berbandsvorstandes, daß der Antrag ftarut nwidrig fet. Da diese Bormung nicht beachtet wurde, sah sich der Verbands. Dorstandsvertreter gezwungen, mit einigen Funktionären den Saal zu verlassen. Höhnisches Lachen und liebenswürdige Rufe be­gleiteten ihn.

zuweisen, daß ihre Arbeit nie verbandsfchädigend gewesen sei, und Die Ausgeschloffenen Hesse und Rasper suchten nun rah erflärten, daß ihr Ausschluß statutenwidrig sei. Der Verbands. vorstand habe alle Fühlung mit ben Mitgliedern verloren, die Oris permaftung fei hefotenhaft eingestellt, und so gings weiter in der befannten Lonart. Schließlich nahm die Bersammlung noch eine Resolution an, die sich auf den Boden der Beschlüsse der kommu nififchen Freitagversammlung stellt. Mitgeteilt wurde noch, daß Berbindlichkeitserklärung des Schieds­fprudhes erfolgt fei

die

Teilstreiks der Eisenbahner.

Im Reichsbahndirektionsbezirk Elberfeld ist gestern nach mittag ein Teil der Eisenbahner in den Streit getreten. Besonders werden die Stationen Mitte und Steinbed davon betroffen. Etwa 220 Mann stehen im Streit. Die Direttion macht bekannt, daß, mer fich am Streit beteilige, fofort entlaffen ist.

Aus Karlsruhe wird von einem Abflauen der Streitbewegung berichtet, die im allgemeinen auf Mannheim , Heidelberg und Umgebung begrenzt fei. Im Bezirk des Bahnhofs Karis. ruhe haben die Streifenden den Dienst nieder aufgenommen und auch im übrigen Streifgebiet feien zahlreiche Arbeiter wieder zum Dienst erschienen. In Mannheim finb etwa 3000 Arbeiter am Streit beteiligt. In Nürnberg haben die Rangierarbeiter die Arbeit einge ftellt, weil ihre Forderung auf Wiedereinführung des Achtstunden­tags abgelehnt wurde.

Er wird dadurch nicht besser, daß die Role Fahne uns schrocensein", einen neuen Gewerkschaftsbesen und ein völlig neues Gesicht andichtet. Weit eher fönnten wir von einem neuen Gesicht" der Roten Fahne" sprechen, da fie es, abgesehen von der faulen Sache der reformistischen Bureaukratie", in diefer Polemik gegen den Borwärts" fertig brachte, nicht ein einziges Schimpfmort zu gebrauchen. Wir wünschten, sie behielte dieses Gesicht bei, befürchten jedoch, daß sie es nicht darf, weil eine menigstens in der Sprache sachliche Bolemit nicht kommunistisch- Anhalter Bahnhof . revoultionär" ist.

Chemische Industrie, AfA- Bund. Resolution:

Die Af- Angestelltenfunktionäre der chemischen Industrie nehmen mit Empörung Kenntnis von dem Berhalten der Arbeit geber in dem Schlichtungsverfahren am 1. April, worin fie die von ben Arbeitgebern betriebene planmäßige Sabotage des Tarifge= bantens erkennen.

Die versammelten Funktionäre werden mit um so größerem Rachorud die Bemühungen ihrer Organisationen, die auf das zu ftandekommen eines Tarifes hinzielen, unterstüßen.

Sie erwarten von den Schlichtungsinstanzen und vom Reichs arbeitsministerium, daß diefer Sabotage des Tarifgedankens durch Die Unternehmer schärfftens entgegengetreten wird, und hoffen, daß Die Bertagung der heute begonnenen Schlichtungsverhandlungen auf fast acht Tage nicht der Anfang eines unwürdigen Zurüdweichens vor dem Berfangen der Unternehmer nach sozialpolitischer Billtür herrschaft bedeutet.

Die Versammelten stehen voll und ganz hinter den von ihren Organisationen gestellten Forderungen, insbesondere der auf Auf­techterhaltung des Achtstundentages und auf einer 25prozentigen Aufbefferung der Februargehälter für den Monat März 1924. Af- Tariffommission der chemischen Industrie.

Ueberstundenzuschlag vergütet. Mis leberstunden gelten die reinen Arbeitsstunden über 72 Stunden inner­halb fieben Tagen. Falls eine Einigung über event. Erleichterungen im Betrieb nicht erzielt wird, eniseidet auf Wunsch das Gewerbe­aufsichtsamt. Der Fabritarbeiterverband hat diesen jeder gesetzlichen Grundlage entbehrenden Spruch selbstverständlich abgelehnt.

Verhandlungen im Rohlenbergbau.

Effen, 1. April. ( Eigener Drahtbericht.) Die Reichsregierung hat für Sonnabend Verhandlungen über die Lohnforderungen der vier Bergarbeiterorganisationen festgefeßt. Die Mittellung des Zechenverbandes, daß Bohnverhandlungen aussichtslos feien, hat it Ruhrgebiet große Beunruhig ung hervorgerufen. Selbst die Rheinisch- Westfälische Zeitung weist darauf hin, daß im Interesse einer ruhigen Entwicklung im Ruhrgebiet die Lohnfrage in zufriedenstellender Weise geregelt werden müsse.

Um den Achtstundentag in Belgien .

Die belgische Regierung hat eine besondere Rommiffion aus Bertretern der Industriellen, der Arbeiter und der Finanzwelt zur Ausarbeitung eines Berichts über den achtstündigen Arbeitstag er

nannt.

Chemische Industrie. Die Lohnverhandlungen am Montag führten zu feinem Resultat. Weitere Verhandlungen vor der Haupttarifamt finden voraussichtlich morgen, Donnerstag, stott. Berband der Fabrifarbeiter.

Beutralserband der Maschinisten und Seizer. Freitag, den 4. April. abends 6 Uhr, im Gaal I des Gewer schaftshauses. Engelufer 24/25, allgemeine Funktionärs versammlung 1 Stellungnahme zur Mafeter. 2. Distuffton 8. Berschietenes. Da die Maifeler für unsere Organisation von fehr großer Bedeutung ist. tit es Bflicht eines jeden Funktionärs, an der Versammlung telizunehmen oder einen

Bertreter zu entfenden.

Die Ortsverwaltung.

Wirtschaft

Juder für industrielle Zwede. Durch eine Berordnung ist ber Bezug und die Verwendung von guder zur gewerblichen Vere arbeitung freigegeben. Die Berordnung tritt mit bem 15. April 1924 in Kraft.

Morganfredit für die Schweiz . Die Schweizer Bundesregie rumg nimmt durch Vermittlung des Newyorfer Banthauses Morgan eine Anleihe von 30 Millionen Dollar in Amerita auf, die in der Hauptsache zur Dedung der notwendigen Getreidetäufe in den Vereinigten Staaten dienen soll. Morgan soll nächstens in Ronstantinopel eintreffen und alsdann nach Angora wei terreifen.

-P

In Königsberg i. P. hat sich ein Teil der Arbeiter der Bahnmeistereien geweigert, die zehnte Arbeitsstunde zu leisten. Es soll sich um etwa ein Drittel der Belegschaft handeln, das fristlos gefündigt wurde. In Berlin freifen die Güterbodenarbeiter auf dem Da die Berhandlungen in Reichsverfehrsministerium erneut ge­scheitert find, ist mit einer weiteren Ausbreitung der Bewegung zu rechnen. Wie die BS. Korrespondenz berichtet, treten die Gewerfische Getreideausfuhr nach Deutschland im Februar d. 3. schaften im Laufe des Tages zusammen, um zu dem gestrigen An­gebot des Reichsverkehrsminifters Stellung zu nehmen.

Jdealzustände für reaktionäre Unternehmer. Uns wird gefchrieben:

Die wirklichen Abfichten, besonders der Kleinen und mittleren Unternehmer, bei ihrem Kampf gegen den schematischen Acht Stundentag " zeigen die Zustände vieler folcher Betriebe mit er­schreckender Deutlichkeit. In solchen Betrieben find Arbeitszeiten und leider sehr oft im Einverständnis der Arbeiter eingeführt, die auf feinen Fall durch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes bedingt find, sondern sich aus der Profitgier und Ausbeutungssucht der Be­her erklären. Solche caratteristischen Merkmale weist auch der Betrieb der Firma Friedrich Queißsch, Berlin- Lichtenberg. Frankfurter Allee 101, auf. Es handelt sich hier um einen fleinen Betrieb, ber zirka 25 Mann beschäftigt. Die Arbeiten diefer Firma find zum großen Teil Zwischenarbeit für größere Wertzeugfabriken. Die normale Arbeitszeit des Betriebes beträgt 10 Stunden, jedoch find Arbeitsleistungen von 11, 12, 13 Stunden an der Tagesordnung. Arbeitern, die sich dieser unmenschlich langen Arbeitszeit nicht fügen und fonft ihre gemerschaftlichen Grundfäße nicht mit Füßen treten Betrieb für fie fein Blaz ist. Unter diesen Umständen nimmt es weiter nicht Wunder, daß in diesem Betriebe eine gefeßliche Betriebs­vertretung überhaupt nicht vorhanden ist. Bei der zum größten Teil jungen, gewertschaftlich unerfahrenen Kollegenschaft fann dieser Musterunternehmer leider feine Scharfmacherallüren und feire sozial­politische Rüdständigkeit nur zu leicht durchiezen. Dieser Betrieb ist erneut ein Beweis für die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Organi fation und gewerkschaftlicher Schulung der Arbeiter, weil nur hier durch solche Baschamanieren rüdständiger Unternehmer überwunden werden fönnen. Dieser Betrieb zeigt auch weiter, daß die Arbeiter­schaft tatsächlich in vielen Fällen, hauptsächlich in mittleren und fleineren Betrieben mit die Schuld daran trägt, menn soziale Rüd­

Den Funktionären geht heute noch ein Rundschreiben betr. Ver- lassen wollen, wird sehr deutlich zu verstehen gegeben, daß in diesem haltungsmaßregeln zu.

Ein Sieg" der Roten Fahne!

" 7

Unter der Ueberschrift: Reimann erhält eine Abfuhr bringt die Rote Fahne" einen Bericht über eine angebliche Betriebsvet. fammlung der Spinnstoffabril Zehlendorf . Triumphierend berichtet fie über einen Sieg des revolutionären Gebantens". Anwesend waren von 2300 Befäftigten 93 Bersammlungs. teilnehmer, davon einige Bonzen der BD. und der KPD . Ein Mann, der für die KPD . besonders dadurch qualifiziert scheint, daß er beim legten wilden Streit feine Kollegen zum Aushalten an feuerte, sich selbst dann als Streitbreder betätigte, beantragte, bem Oppositionsredner das Referat und Reimann das Korreferat zuständigkeit und Scharfmachertum Triumphe feiern.

Die ruffische Getreideausfuhr nach Deutschland im Februar. Nach Moskauer wirtschaftsamtlichen Angaben betrug die rufé

82339 Lonnen im Berte von 6174 039 Gelbrubel gegenüber 314 236 Tonnen im Werte Don 23 273 171 Sofdrubel im Januar. Bie im Januar ging auch im Februar, wie der Ost- Expreß meldet, ein Teil der russischen Getreideausfuhr über Deutschland nach Hol land, Belgien , Dänemar! usw. An erster Stelle steht allerdings Deutschland mit 24 078 Tennen, darunter 9176 Tonnen Rog gen und 5985 Tonnen Hirse. An ameifer Stelle femmt Holland mit 21 935 Tonnen, darunter 7650 Tonnen Gerfte und 7000 Tonnen Mais. Der Rudgang der russischen Getreideausfuhr nach und über Deutschland wird zum Teil auf das Steigen der Getreidepreise in Rußland zurüdgeführt. In lehter Zeit macht sich auf dem deut­ schen Markt die& onfurrenz Argentiniens , insbesondere in bezug auf Mais, bemerkbar. In bezug auf Roggen freien die Vereinigten Staaten als Ronturrent auf. Fest gesichert ist der Absatz von Gerite, Buchweizen und Hirse. Bei Hafer hat Rußland gegen die innerdeutsche Konkurrenz anzufämpfen. Bemerkenswert ift der starte Rüdgang der russischen Getreideaus fuhr im Februar auf etwa ein Biertel des Standes pom Bor monat.

Ueberschüsse in englischen Staatshaushalf. Die englischen Budgetergebnisse des legten Rechnungsjahres vom 1. Anril 1923 bis März 1924 find am Dienstag veröffentlicht worden. Daraus ergibt sich ein Ueberschuß der Einnahmen über die Aus­gaben von 48 Millionen Pfund Sterling. Diese Summe ist bes sonders bemerkenswert, weil im Haushaltsplan bereits ein anderer Ueberschußposten von 40 Millionen Pfund zur Schuldentilgung enthalten war. Auch die 48 Millionen Pfund Ueberschuß werden zur Rückzahlung der Schulden verwendet. England hat in jedem der legten vier Jahre einen erheblichen Budgetüber erzielt, der insgesamt 789 Millionen Pfund Sterling( rund 15 Milliarden Gold­mart) beträgt.

Berantwortlich für Bolitik: Erust Reuter; Wirtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung:. Chlarn; Feuilleton : Dr. John Schilowski; Lokales und Sonstiges: Fris Karstadt ; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwäris- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin S. 68.. Lindenstraße 3.

Achtung!

Achtung! Funktionäre des Deutschen Eisenbahnerverbandes. Donnerstag, den 3. April 1924, abends 7 Uhr, in Schmidts Gesellschaftshaus, Fruchtstraße 36 b:

Wichtige Funktionärkonferenz.

Jeder Funktionär muß erscheinen.

rliner Elektriker­

Berline

Genossenschaft

angesdl. dem Verb. sozialer Baubetriebe

Berlin N24 , Elsässer Str.86-88

Fernsprecher: Norden 1198

Herstellung elektr. Licht-, Kraft- Bettwäsche

und Signalanlagen Verkauf aller elektrischer Bedarfsartikel. Ausführung sämtl. Reparaturen Preiswerte, gediegene Arbeit

Das Beste das Billigste! Herrenanzüge 48,- 38,- 32,- 19,-

Wäschestoffe Leibwäsche Tischwäsche Frottierwäsche

Deckbettbezüge Kopfkissen Bettlaken

Inlette

Handtücher

Hemdentuche Damaste

Knabenanzüge 19,- 16,- 12,- 9,- Dimiti. Linons

Hosen 18,-15,- 12,- 9,- 3,-

Züchen, Nessel

Kaffeedecken

Alie Waren sportbillig! Riesenauswahl Konstlerdecken

Fahrtvergütung.

Vormittags jeder Kunde ein Geschenk

Brunnenstraße 81,

fischtücher

Servietten

Wäschefabrik

G. Prager, 3 Min. v. Bht, Gesundbr S. Einhorn Kapitän- Kantabak

unerreicht im Wohlgeschmack. Nur echt mit Firmenzettel! In den meisten Ge­schäften käuflich. Für Wiederverkäufer durch G.Röcker, Enfin, Lidkivabergerstr. 22( s.3881)

Neukölln Herrfurthstraße 31 a.d.Hermannstr

Tagesordnung:

Die Stellungnahme zur jetzigen Lage im Eisenbahnbetrieb. Die Ortsverwaltung.

Qualitätswaren!

Anzüge

Cherlot, Melton, Homespun, in guten Qualitäten, erstklass. Verarbeitung, prima Zutaten, viele Fassons

2950

17.50 38.- 65.- 78.- 95.­

Boxhagener Str. 47

a. Bahnh. Stralau- Rummels burg , Ecke Holtelstrasse 1 Treppe.

Badstr. 16

am Babahof Gesundbruanan, Baileshmiederhans1 Treppe

Maß­Abteilung

Mäntel

Homespun, Marengo, Melton, große Auswahl, nur beste Qualitäten, gute Ver­arbeitung, in all Formen

2750

17.30 88.- 65.- 78.- 95.­

Eigene Schnelderel

Kleczewski

Hosen

Kammgara, Buckskin, Cord, Satin, gediegene Stoffe, größte Auswahl, feste Näharbeit, Spez Breeches

50

6'

11.­

17­

Frage:

Wo kaufe ich billig Schokoladen?

Antwort:

Nur bei

Eisen& Diamant

Kaiserstraße 4.

Abteilung II:

Zigaretten- Engros- Vertrieb

Andreasstr. 13( Schles. Bahnh.)

Wilmersdorfer Str.127

um Banh. Charlott bg., Ecke Schillerstraße, 1 Treppa.

Kottbuser Str. 4

Batargrundb. Kottbaser Tor Autobusu.viale Straßenbahn.

Leder- billig! Siegener

Sohll- Croupons. Freudenberg- Cad .

Rote u. braune Oberleder.

Berthold Kuttner

Reichenbergerffe. 14.( 1-8 gefd) L)