Einzelbild herunterladen
 

Das proletarische Kind.

Generalversammlung im Konsum.

Am Dienstagabend tagte die außerordentliche Generalver sammlung der Konsum- Genossenschaft Berlin   und Umgebung. Dem Bericht des Zentralwahlleiters, Genoffen Hajet, ist zu ent­nehmen, daß die Delegiertenwahl überall reibungslos vollzogen wurde. 583 Bertreter sind gewählt worden. Genosse Schreiber gab den Halbjahresbericht.

zeit leiden müssen. Der tiefste Stand der Entwicklung der wirt­Schwer hat auch die Konsum- Genossenschaft in der Inflations schaftlichen Verhältnisse scheint überwunden zu sein. Die Umsag=

Die

Bereitelte Störungsversuche der Kommunisten. Unsere ersten Wählerinnenversammlungen, die am Dienstags abend in Berlin   stattfanden, nahmen überall einen guten Berlauf. Die Frauen waren starf vertreten und folgten den Ausführungen unferer Referenten mit gespanntem Interesse. Die Kommuni­ften hatten offenbar Sprengtolonnen entsandt, die auch in der bekannten Art Störungen herbeizuführen suchten. Sie wurden aber überall in die gebührenden Schranken zurück gewiesen, so daß die Versammlungen durchweg zu einem un­gestörten Ende fommen fonnten. In der Schulaula Bremer Straße sprach die Genoffin Juchacz  , die Vorsitzende des Haupt- iffern im letzten Halbjahr 1923 betragen: Juli: 59 Milliarden ausschusses für Arbeiterwohlfahrt, und führte aus: Die Not des findes ist eine Folge der kapitalistischen   Wirtschaftsordnung. Die Kinder wurden in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts strupellos der Profitfucht des Unternehmertums geopfert. Schon Marg und Engels wiefen in ihren Schriften auf die grauenvolle Ausbeutung der Kinder hin. 12 bis 14 Stunden Arbeitszeit, Tag: und Nachtarbeit ließen die Kinder frühzeitig verkrüppein.' All mählich, später vor allem unter dem fortgesetzten Druck der Sozial­demokratie, wurden die gesetzlichen Kinderschutzbestimmungen weiter ausgebaut. Leider standen aber die gefeßlichen Bestimmungen viel­fach nur auf dem Papier, weil sie die Unternehmer oft nicht ein­hielten. Die Arbeiterschaft gründete daher schon oor dem Kriege ihre Kinderschußkommissionen. Während das Kinderelend der Borfriegszeit feine Ursache in der fapitalistischen Ausbeutungssucht hatte, st die furchtbare Not der Gegenwart zurückzuführen auf die durch den Krieg und die In­flation verursachte ungeheure Berarmung des deutschen Bolkes. Die Säuglingssterblichkeit ist noch andauernd im Steigen begriffen. Der Milchverbrauch ist auf ein Zehntel gegenüber vor dem Kriege zu rückgegangen. Der Gesundheitszustand der Kinder ist erschreckend. Die Kinderkrankheiten haben einen verheerenden Umfang angenom­inen. Die heutigen Kinder im Alter von 8 Jahren gleichen in ihrem törperlichen Zustand etwa den Kindern der Vorkriegszeit im Alter von 3% bis 4 Jahren. Das Inflafionsjahr 1923 hat uns an Boltstraft mehr getoftet als der ganze Krieg. Kinderfreunde und Arbeiterwohlfahrt bieten alle Kräfte auf, um das Elend zu lindern. Die Arbeiterwohlfahrtsorganijation zählt etwa 1500 Drtsgruppen im Reiche und hat in weitestem Umfange Kinderspeisungen einge­richtet. Tausende von Kindern sind durch die Tätig. keit der Arbeiterwohlfahrt und Kinderfreunde vor dem Berhungern gerettet worden. Die Arbeiter schaft will das öffentliche Gewissen schärfen und die Kräfte der Ar beiterschaft, besonders der Frauen, nußbar machen zur Anteilnahme an der sozialen Wohlfahrtsarbeit, die das Elend des Boltes zu lindern sucht. Freilich kann es sich dabei nur um eine zähe Klein­arteit handeln. Mit dem Appell, die Tätigkeit der Arbeiterwohl fahrt und der Kinderfreunde zu unterstützen sowie durch unermüd­liche Arbeit für die sozialistische Idee dafür zu wirken, daß es in Zukunft fein Kinderelend mehr gibt, schloß die Genoffin Juchacz  ihre beifällig aufgenommenen Ausführungen,

In der Versammlung im Offen in der Schulaula in der Beters­Burger Straße, wo Genosse Lohmann referierte, hatten tom mu nistische Sprengtrupps den Saal schon zeitig besetzt. Troß ihres wüsten Tumults gelang der umsichtigen und energischen Leis tung des Genossen Buchmann die Durchführung der Versamm­lung. Genosse Lohmann tonnte seine fachlichen Ausführungen über die Not des Arbeiterfindes, die die Kommunisten offenbar durch Radau und Bersammlungssprengungen zu lindern gedenken, beenbigen. Der in der Diskussion sprechende Kommunist begegnete zu seinem Erstaunen demselben Tumult seiner eigenen Sprengfolonne mie unser Referent. Die Geister, die ich rief...!" In der Versammlung im Norden in der Schulaula Blantagenstraße referierte unter allgemeinem Beifall die Genossin Bohm- Schuch. Auch hierher hatten die Rommunisten eine Anzahl Bersammlungsstörer entfandt, die mit größtem Eifer und Stimmen­aufwand ihre Mission zu erfüllen suchten. Der in der Diskussion schimpfenden Kommunistin Süßhein mußte das Wort ent zogen werden. Die Genossin Bohm- Schuch fonnte im Schlußwort bie.nunfachlichen Angriffe der tommunistischen Dauerrednerin ge bührend zurückweisen. 3m Süden in der Aula Dieffenbachstraße referierte Genosse Dr. Cowenstein. Die Kommunisten waren hier nur vereinzelt erschienen. Einigen Diskussionsrednern unserer Bartel und dem Genossen Dr. Löwenstein war es ein leichtes, die Pommunistischen Phrajen gehörig zu verpflücken. Die Verjamm­fung fonnte gegen 11 Uhr ungestört ihr Ende finden.

Der Stromboli in Tätigkeit.

Der Bultan auf der liparischen Insel Stromboli   hatte in der Nacht vom 28. auf den 29 März einen Ausbruch zu verzeichnen. Zunächst hörte man eine Riefenexplosion. Große Fluten von Lava strömten an den Abhängen des Bulfans herab. Unmittel­bar danach wurde die Küfte der kleinen Insel von einer riesigen Springflut heimgesucht. Hohe Rauchsäulen stiegen in der ganzen Umgegend des Bulkans auf und infolgedessen ist es unmöglich, ge­nau zu sagen, wo sich der neue Krater gebildet hat. Alle Fenster: fcheiben auf der Insel wurden während der Explosion zersplittert; etwa 15 Personen wurden schmer verlegt. Auf hoher Gee sieht man den roten Feuerschein des Bultans sowie die Rauch­fäulen, die von der Lava hervorgerufen werden, die sich ins Meer stürzt.

Die Stadtverordnetenversammlung hat ihre nächste Sigung am Donnerstag um% 45 Uhr. Auf der Tagesordnung steht jetzt auch die von der sozialdemokratischen Fraktion gestellte Anfrage wegen der auf 324 000 Mart bemessenen Honorarrechnung des Stadtverordneten Rechtsanwalts Hallensleben von der Deut­ichen Bolkspartei.

Mutterschaft und Proletariat" ist das Thema des legten Abends der Meibe Mutterschule der Junglehrer- Jugendgruppen des Bundes entsch. Schulreformer am Donnerstag, den 4. April, abds. 7, Uhr, im Saedelsaal, Beethovenstr. 3( Eingang Straße t. d Belten). Untoftenbeitrag. Erwerbslose Genossen und Genoffinnen freier Eintritt.

Mart, August: 1 Billion 1 Milliarde Mart, September 22% Bil­lionen Mart, Oftober: nahezu 6 Billiarden Mart, November: etwa Trillionen Mart, Dezember über 2% Trillionen Mart. In dieser Zeit wurden an das Bersonal außerordentliche Anforderungen gestellt. Berge von kleinen Geldscheinen waren täglich zu zählen. Fleisch verkaufsstellen erzielten einen besonders großen 14 neue Berkaufsstellen fonnten eröffnet werden. niedriger als in den privaten Schlächterläden. Es ist eine Ge­Umfag. Die Fleischpreise waren bis zu 30-40 Prozent rugtuung für alle Genossenschaftler, feststellen zu fönnen, daß in der Zeit der Not vielen der Warenwert der konsumgenossenschaft­lichen Eigenproduktion zum Bewußtsein gekommen ist. Ein außer ordentlich starker Mitglieder zuwachs ist zu verzeichnen. Am 30. Juli 1923 waren 143 688 Mitglieder eingezeichnet, im Dezember dagegen 156 466. Durch die Verschmelzuna mit dem Konsumverein Spandau   war im Februar 1924 ein Mitgliederstand von zirta 160 000 zu verzeichnen. Unter den mißlichen Berhältnissen, die hinter uns liegen, konnte der Sparsinn der Mitalieder leider nicht gefördert werden. Inzwischen ist die genossenschaftliche Spartaffe auf wertbeständige Ein- und Auszahlungen eingestellt worden. Für das fommende Geschäftsjahr ist eine Schaffung von neuen Be= triebsmitteln notwendig. Die Verwaltung beantraat daher, den bisherigen Geschäftsanteil auf 60 m. heraufzufegen. Alle Kräfte müssen zusammengefaßt werden, damit fich die Konsum­Genossenschaft weiter entwickelt zum Wohle ihrer Mitglieder und der gesamten arbeitenden Bevölkerung. In der Aussprache wider­legte Genosse Mirus die leichtsinnigen und oberflächlichen Aus­führungen des kommunistischen   Diskussionsredners Schober. Schließlich wurde der Antrag, der einen Geschäftsanteil von 60 Mark fordert, mit 322 gegen 172 Stimmen angenommen. Die Auf­wertungsfommission, in der beide Richtungen paritätisch vertreten sind, wurde einstimmig gewählt.

Die Wahl der Delegierten zu der Tagung des Berbandes der oftdeutschen Konjumvereine in Kolberg   ergab für die sozialdemokratischen Kandidaten 340 Stimmen 6 Delegierte; für die kommunistischen   Vorschläge 170 Stimmen= 2 Bertreter. 3ur Tagung des Zentralverbandes deutscher Konfum. vereine( Genoffenschaftstag) in Ulm   wurden zwei Delegierte er nannt, die der BSPD. angehören. Nachdem die Wahlen zu den verschiedensten Kommissionen vorgenommen wurden, wurde die Ver­sammlung geschlossen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung, Kreisvorsitzende der Kreise 1 bis 6, 14 und 17! Alle Ordner für die Versammlung am Sonntag vormittag im Friedrichs. bis 6: Heute Blakatstreifen bis 5 Uhr im Bureau abholen. hain aufbieten. Weitere Nachricht erfolgt durch Rundschreiben. Areife 1

*

3. Kreis Webbing. Die Parteigenossen werden gebeten, thre Kinder und die ihnen bekannten Jugendlichen zu der Schulentlaffungsfeier am Donnerstag, den 3. April, nach dem Schiller- Enzeum, Bant, Ede Böttgerstraße, au schiden. Beginn 7% Uhr. Untoftenbeitrag 40 Bf. Freitag, den 4. April, 7 Uhr, Sigung des erweiterten Rreisvorstandes an bekannter Stelle.

5. Areis Friedrichshain. Die Abteilungstaffierer ber 82., 85. umb_88. Abt. werben gebeten, umgehend mit dem Kreisfaffierer, Genoffen Ben, Benmeftr. 25, abzurechnen.

6. Kreis Kreuzberg  . Freitag 6% Uhr Sigung bes engeren Streisvorstandes bei Bieler, Dieffenbachstr. 76. 7 Uhr erweiterte Kreisvorstandssigung. Kein Abteilungsleiter darf fehlen.

-

7. Kreis Charlottenburg  . Die für Donnerstag angefagte Gigung des Be­amtenwerbeausschusses wird wegen der stattfindenden Kreisvorstands Sigung auf Freitag abend verlegt.

14. Kreis Reukölln. Freitag, den 4. April, Uhr, erweiterte Kreisvor standssigung an bekannter Stelle.

17. Kreis Lichtenberg  . Sonntag, den 6. April, pünktlich 5 Uhr nachmittags, in der Aula Barfaue, Bolksliederabend, veranstaltet vom Männerchor Friedrichshain  ", Chormeister R. Hartung, unter Mitwirkung der Herren Dr. Joti, Prof. Beiler und Hopf( Mitglieder der Staatsoper). Karten find noch an der Staffe zu haben.

19. Streis. Freitag, den 4. April, abends 8 Uhr, findet bei Bater, Mühlen­ftraße 12, eine Gigung fämtlicher Genossen statt, die sich aur Land­agitation gemeldet haben oder bie fich baran beteiligen wollen. Die Ge noffen aus Buch werden hierdurch besonders eingeladen. Werbeausschuß der Bost- und Telegraphenbeamten. Freitag, den 4. April, 8% Uhr, Versammlung in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3. Thema: Die tommenden Reichstagswahlen". Erscheinen Pflicht. Heute, Donnerstag, den 3. April:

101. Abt. Treptow  . Der Rurfus des Genossen Wermuth wird heute abend 7 Whe 102. Abt. Baumschulenweg. Sämtliche Mitglieder treffen sich um 7 Uhr am im Rinderhort Wildenbruchstraße fortgefeßt und beendet. Bahnhof Baumschulenweg zweds gemeinsamen Befuchs einer Bersammlung. Jeder erscheine und bringe Freunde der Bartei mit.

Das Rundfunkprogramm. Donnerstag, den 3. April.

Tageseinteilung Vormittags 10 Uhr: Nachrichten dienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

4.30 Uhr: Unterhaltungsmusik. 7-7.30 Uhr: Sprachunterricht( eng­ lisch  ). 7.30 Uhr: Vortragzyklus: Das besetzte Gebiet". Dritter Vor­trag. 8.30 Uhr: Operettenabend( Aus Werken von Johann Strauß  ). Mitwirkende: Anni Frind   von der Großen Volksoper, Berlin  ; Johannes Müller; Kurt Geritz von der Großen Volksoper, Berlin  . Flügel: Kapellmeister Otto Urack  . 9.50-11.30 Uhr: Tanzmusik.

Am

128. Bis 130. t. Bantom. Uhr Funktionärtonferenz bei Bater, Mühlen ftraße 12. Sämtliche Mitglieder der Agitationskommission müssen er scheinen. Die Abteilungs- und Gruppenführer haben die vollständige Abrechnung zur Funktionärfizung Donnerstag abend mitzubringen. Afte Marten von 1923 find abzurechnen oder zu bezahlen.

-

Morgen, Freitag, den 4. April:

3. Abt. 7 Uhr Funktionärßigung im Lokal Krüger, Engelufer 23. 5. Abt. 7 Uhr Funktionärkonferenz bel Thiel, Rüderstr. 7. 38. Abt. 160. Stadtbezirk: Uhr Mitgliederversammlung bei Subotika, Richthofenstr. 1. Schöneberg  . 77. Abt. 7 Uhr Funktionärkonferenz bei Jürgens, Barbarossa ftraße 5a. 79. Abt. Bezirk 2, Rolonnen, Hohenfriedberg  , Kriemhild­straße usw.: Pünktlich 7% Uhr im Lokal Heußer, Königsweg 42, Extra­zahlabend.

106. Abt. Johannisthal  . Die Genoffen beteiligen sich an der öffentlichen Wählerversammlung in Niederschöneweide  , Schulaula Berliner Straße  .

136. Abt. Reinidendorf- Dit. Uhr im Jugendheim Geebad, Residenzite. 49, Jungfozialisten. Gruppe Rorben: Uhr im Ledigenheim Schönstedtste

Funktionärfigung. Jeber Bezirk muß vertreten fein.

-

JSB.- und SAJ.- Mitgliederversammlung. Gruppe Schöneberg  : 8 Uhr im Rinderhort Feurigftr. 35, Vortrag des Genossen Bothur: Die Klassen­fämpfe im Alten Rom".

Frauenversammlung am Freitag, den 4. April: 17. bt. 7% Uhr im Physilzimmer der Schule Tegeler Str. 20, Sof 2 St Vortrag über Seguelle Aufklärung und Gesundheitspflege". Referentin Genoffin Ella Seger. Gäste willkommen.

Jugendveranstaltungen.

Heute, Donnerstag, den 3 April, abends 7% Uhr: Fricbenan: Jugendheim Offenbacher Str. 5a, Bortrag: Das Handwerk im Mittelalter". Gesundbrunnen   1: Schule Gothenburger Str. 2, Mitglieder versammlung. Neutölln IV: Lobal Rum Bärwinkel", Steinbodstraße, Bor­trag: 8wed unb Ziele der SAJ.". Neukölln V: Schule Butbuser Str. 3, Bortrag: Das Bolkslied" Südwesten: Jugendheim Lindenstr. 3, Jahres­mitgliederversammlung. Die Schulentlassenen werden aufgenommen. Zehlendorf  : Sübschule, Auguftstraße, Mitgliederversammlung.

-

Abteilung Luisenstadt  : Schulaula Alte Jakobftr. 127, Schulent Laffungs- und Frühlingsfeier, Mufit, Rezitationen, Ansprache, Bolts tänze. Abteilung Senefelber- Biertel: Oberberger Str. 57( Babeanstalt), Einführungsabend für Echulentlaff ne.

Abteilung Webbing: Aula des Echiller- Lygeums, Bank, Ede Bött­gerstraße, Schulentlassungsfeier. Gesang, Rezitationen, Theaterauf­führung, Bollstänze, Schattenspiele. Eintritt 40 Pf.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner. Donnerstag, 3. April, abends 8 Uhr im Restaurant von Jakob Effer, Röpenider Str. 70a, Bortragsabend. Bortrag des Landsmanns, Landtagsabg. Peters- Hochdonn über Schleswig Solstein unsere Seimat". Nach dem Bortrag plattdeutsche Vorträge. Sody und Blatt für jeden watt." Landsleute, Damen und Herren, find willkommen,

-

Arbeitersport.

Berliner   Arbeiter- Schachflub. Am Freitag, den 4. April, findet im Sofat von Büttner, Forster Straße, neben der Schule, die Gründung einer aweiten Südoftabteilung ftatt. Anschließend Simultanspiel. Beginn pünktlich 8 Uhr Arbeiterschachspieler und folche, die es werden wollen, find bazu eingeladen. Das Schachheim bes Rlubs befindet sich im Gewerkschaftshaus, Gaal 5, und ist jeben Sonntag von 10-10 Uhr geöffnet. Abteilung Süden spielt jeden Donners bag, 7 Uhr, im Lofal von Schulz Naunynftr. 15.

Touristenverein Die Raturfreunde", Werbebezirk Norben. Freitag, den 4. April, Lichtbildervortrag von Dr. Magnus Sirschfeld über Geschlechtskunde" Die Veranstaltung findet im Saedel- Saal des Instituts für Serualforschung, In den Zelten 9a, ftatt. Anfang 7% Uhr. Eintritt 25 Pf.

Briefkasten der Redaktion.

$. 9. 60. Rein. Sie müffen zunächst pünktliche Sahlung fordern. Sollte. ber Betrag für März nicht gezahlt werden, fo müssen Sie das Gericht at tufen.

-

Erbrecht 2. 1. und 2. Ja. 8. Die Reffen und Nichten gehören ebenfalls aut ben Erben, wenn unb foweit die Geschwister nicht mehr am Leben find. 4. und 5. Die Bestimmungen gelten and heute noch. 6. Der Wert der vollen freien id Station für weibliche Sausangeftellte beträgt monatlich 20 Goldmart. R. F. 38. Nein. 8. R. 13. Nur wenn Sie frant und arbeitsunfähig sind. Gie tönnen aber auf jeden Fall bei der Krankenkasse wegen Gewährung bests Krankengeldes vorstellig werden. R. 1. 1. Rentenempfänger, die von der Bersicherungspflicht nicht befreit sind, find frankenversicherungspflichtig, wenn fie eine versicherungspflichtige Beschäftigung ausüben, und daher verpflichtet, die Beiträge für die Erwerbslosenfürsorge zu entrichten. Die Befreiung von der Versicherungspflicht tritt nur auf Antrag ein. 2. Bersicherungspflichtige Renten empfänger haben den gleichen Anspruch auf Erwerbslosenfürsorge, wie jeder andere Arbeitnehmer. Nach den gefeßlichen Bestimmungen wird allen arbeits­fähigen und arbeitswilligen Berfonen, die fich infolge des Krieges durch aänz­liche oder teilweise Erwerbslosigkeit in bedürftiger Lage befinden, die Fül forge gewährt. St. 8. Gle find zur Zahlung der Krankenhauskosten verpflichtet. Im Falle der Weigerung haben Sie Klage zu gewärtigen. Berlin   N. Die Aufwertungsvorschriften finden in Ihrem Falle teine Anwendung. Für Ihre Ansprüche sind die allgemeinen Bestimmungen maßgebend. Danach be imrit die Billigkeit die Zulässigkeit und das Maß der Aufwertung. Bersuchen Sie, fid mit Ihrem Schuldner in Gilte zu verständigen. Gelingt das nicht, so mrs die Entscheidung des Gerichts angerufen werden. W. Solet. 1. Ja. Die Ber einbarung muß aber ausdrücklich getroffen fein. Sonst ist die Ründigung n zum Schluß eines Ralendermonats aufäffia: fie muß spätestens am 15. des nats erfolgen. 2. Nein, A. T. Die Aufwertung von Spartassenguthabe ist, ebenso wie diejenige von Snpotheken, bis zum Jahre 1932 hinausgeben. Der Betrag, der aur Auszahlung tommt, läßt sich heute noch nicht feststellen. Fr. B. 8. Shren Namen fönnen Sie dem Rinde nicht geben. Zunächst muk Die Anfechtung der Chelichkeit erfolgen. Sie ist aber nur binnen Jahreskrift zulässig und steht nur dem Ehemanne zu. Die Frist beginnt mit dem Tage. an dem dieser überzeugende Kenntnis von der Geburt des Kindes erhalten hat. Bon dem Rinde felbft kann die Unehelichkeit geltend gemacht werben, wenn der Mann gestorben ist, ohne das Anrechtungsrecht verloren zu haben.

-

Koch& Leeland

auffällig billige Preise Herrenstoffe ,, Nadelstreifen"

in Blau, Schwarz, Grün, Braun... Damenstoffe ,, Kaschmir  "

für elegante Kleider usw..

Mtr.

6.­3.60

Mtr.

Gertraudtenstr 20/21 Segr. 1893

Durda Beatz eigenen arlenta Bschen Bodens, der sich durch seine sprichwörtliche Fracht­barkeit ganz besonders für hochqualifizierten Tabak eignet, ist mir eine intensive Beziehung den Rohstoffquellen für die Zigarette eröffnet worden, wo­durch selbst bei den niedrigsten Preis agen sine hochwertige Mischung dem verwöhntestan Raucher gewährleistet wird.

Telepath

23

ASORY

SO

Telep

Ohne Mundstück

dick, rund

Mit Goldmundstück

Mit Korkmundstück