Folgen zeigten sich bei der Stichwahl.
der Nähe
Kriegerverein wurden deshalb 10 Mitglieder ausgewiesen. Die] Leift. Der Prozeß gegen den Ranzler Leist, der am Straßenbahnwagen ein Rentontre mit einem 6. April noch einmal vor dem Disziplinarhof in der Re- Biviliften hatte und darauf den letteren mit seinem Man muß schon auf das Niveau der„ Staatsbürger- visionsinstanz Vortrag über die von ihm in Afrika an- Säbel bearbeitete." Bollkommen forrekt" gehandelt hat der Zeitung" heruntergefunken sein, um einen mit solchen gewandte Zivilisirungsmethode halten wird, soll, wie das" tapfere" Vaterlandsvertheidiger auch nach Ansicht des Kriegsgerichts des 81. Infanterie- Regiments, welches sich gestern mit Mitteln errungenen Erfolg als Triumph der eigenen Sache Leipziger Tageblatt " mittheilt, unter Ausschluß der ber Sache beschäftigte. Die Säbelaffäre, bei der ein angesehener auszuposaunen. Deffentlichkeit stattfinden. Wenn dies wahr ist, Beamter schwer verwundet wurde, wird noch in aller Ge Matrikularbeiträge. Dem Reichstage ist die Berechnung dann scheint ja das Gericht die Schweinereien des dächtniß sein. Der betreffende Beamte fuhr auf einem der nach dem Reichshaushalts- Etat für 1895/96 zur Deckung der früheren deutschen Kanzlers in Afrika für so toloffal zu Pferdebahnwagen der Altona - Wandsbeker Linie und wollte B.fammtausgabe des ordentlichen Etats aufzubringenden Matri- halten, daß durch das Bekanntwerden derselben die öffentliche in ber Lindenstraße absteigen. E stand aber der Major tularbeiträge zugegangen. Danach hat Preußen an Matrikular Sittlichkeit gefährdet werden könnte. Da aber die Leist'schen ihm 31. Infanterie= Regiment Major beim beiträgen zu zahlen 244 073 798 M., Bayern 51 823 973 M., v. Schulze Klosterfelde im Wege, weshalb er diesen bat, Sachsen 28 531 767 M., Württemberg 18 926 773 M., Baden Schweinereien doch einmal bekannt sind und das Potsdamer Platz zu machen. Da derselbe sich dazu aber nicht bequemte, 14 658 146 M., Heffen 8 089 663 M., Mecklenburg- Schwerin Urtheil dem öffentlichen Rechtsbewußtsein etwas gar zu schob ihn der Beamte bei Seite. Jetzt verlangte der Herr Major, 4711 967 M., Sachsen Weimar 2 656 784 M., Mecklen heftig ins Gesicht geschlagen hatte, so wäre es doch vielleicht der Beamte solle Abbitte thun, daß er die Kühnheit gehabt, ihn, burg- Strelik 798 262 M., Oldenburg 2 892 056 M., Braunschweig ganz gut, die Verhandlungen in Leipzig öffentlich statt 8 289 688 M., Sachsen- Meiningen 1 823 643 M., Sachsen- Alten- finden zu lassen, damit sich jedermann davon überzeugen burg 1 392 093 M., Sachsen- Koburg- Gotha 1.682 588 m., Anhalt fönne, daß auch gegen hohe Staatsbeamte mit der 2215 784 m., Schwarzburg Sondershausen = 615 208 m., felben Strenge vorgegangen wird, wie etwa gegen angeflagte- Sozialdemokraten.
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Echwarzburg Rudolstadt 699 558 M., Walbec 466 690 M., Reuß ä. L. 511 281 M., Reuß j. 2. 976 146 M., SchaumburgLippe 319 075 M., Lippe 1 046 898 M., Lübeck 928 151 M., Bremen 1470 136 M., Hamburg 5 071 984 M., Elsaß- Lothringen 14 200 328 m.
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Die Arbeiter des
den Herrn Major, unsanft zu berühren. Selbstverständlich gab der Beamte dem Anfinnen keine Folge, und nun zog der schneidige Major feinen Säbel und hieb mit aller Macht auf den Wehrlofen ein. Der Beamte wurde schwer verwundet und mußte hinweggetragen werden. Daß man in militärischen Kreisen über die Sache anders wie in Kreisen, die vom Militarismus noch Gleiches Recht für alle! Die Bittauer Morgen- nicht angetränkelt sind, denkt, weiß man ja, und deshalb kann es zeitung" schreibt: auch nicht verwundern, daß das Kriegsgericht den Herrn Major " Die Vorstände der konservativen Vereine im von der Beschuldigung freisprach, in unbefugter Weise von seiner Der Blut- und Eifenpolitiker und seine Leute. Die zweiten Reichstagswahltreise 3schucke, im dritten Waffe Gebrauch gemacht zu haben. Seine Ehre", so wird in fonfervativ- nationalliberal- antisemitischen Bismarckschwärmer, eich stagswahltreife v. Schwanewalde veröffentlichten dem Urtheil gesagt, hätte seine Handlungsweise dem Beamten denen sich noch der Freifinn in Rickert'scher Kouleur zugesellt, im Inseratentheile des hiesigen Amtsblattes, daß der Gutsbesiger gegenüber erfordert. Die Katastrophen in den österreichischen Bergwerken. können es nicht verwinden, daß die Majoritätsparteien der Karl Mütterlein in Roblenz als fonfervativer Sandtagskandidat Wolfsvertretung der beabsichtigten Reichstags- Ovation aufgestellt worden. Es handelt sich hier um ein ganz offen Im Laufe der Debatte des österreichischen Abgeordnetenhause3 fundiges Inverbindungtreten zweier politischer über die Dringlichkeitsanträge zur Verhütung der Unglücksfälle für den Nationalheros„ fühl bis an's Herz" heran gegenüber- Bereine, welche nach den§§ 24 und 25 des fächsischen Vereins- in den Bergwerken griff Pernerstorfer in sehr heftiger Weise die stehen. Die trampshaftesten Versuche, irgend etwas, wenn gefehes die fofortige Auflösung der betheiligten Vereine Unternehmer von Kohlenbergwerken sowie das Parlament an auch in der allerbescheidensten Form- zu stande zur Folge haben muß. Man wird abzuwarten haben, oh auch und ruft schließlich aus:" Was fümmert Sie der Lod zu bringen, sind bekanntlich an der Festigkeit der jenen fonfervativen Vereinen gegenüber die strenge Auslegung von tausend Proletariern?"( Bebhafter Widerspruch Vertreter der für einen Beschluß des Reichstages des Vereinsgefeßes Plaz greifen wird, die man sonst in Sachsen und Entrüstungsrufe.) Redner ersucht, auf dem Gebiete des maßgebenden Parteien gescheitert. Statt sich mit der gewöhnt ist."- Bergbauwesens Reformen vorzunehmen. Abg. Süß hebt hervor, Unmöglichkeit, das gesteckte Biel zu erreichen, abzufinden, Die Wuth der ,, National- Zeitung", weil wir die daß die erzherzoglich Albrecht'schen Gruben mit militärischer werden, Genauigkeit betrieben wollen die heißspornigen Bismarckverehrer eine Quittung 28 ähler zum Kampf gegen die Umsturzvorlage aufrufen, andere Grube der Welt; eine Grube zu sperren, wie sonst vielleicht keine haben und werden einen Beschluß des Reichstages ist sehr erklärlich, denn gerade die nationalliberalen Herren andere Grube der Welt; eine Grube zu sperren, verlangt worden, wenn Unglücksfälle vorkommen, hieße über die Bismarckehrung herbeizuführen. Die Form in der Abgeordneten haben Grund ihre Wähler zu fürchten. Die foviel als die Betriebe der Eisenbahnen einstellen, dies geschehen soll, ist noch offen gelassen. Jedenfalls ist Nationalliberalen und die Zentrumsleute sind es, durch soviel als die Betriebe der Eisenbahnen einstellen, weil Betriebe Katastrophen eingetreten. die Ablehnung jedes wie immer gearteten Vorschlages bei gut welche das deutsche Volk jetzt um den letzten Rest seiner Ostrauer Rohlenreviers leiden unter der Branntwein besetztem Hause sicher. Die nächsten Tage werden darüber Freiheit gefährdet wird. Von ihnen wird der Verrath pe st. Redner empfiehlt die Besserung der Wohnungs. entscheiden, ob auch der Reichstag den wüsten Agitationen geplant, und sie befinden sich hierbei im Widerspruch verhältnisse der Arbeiter. Die Vorwürfe gegen die aller wild gewordenen Kanzler- Patrioten im Lande mit dem größten Theil ihrer Wählerschaft. Ihnen Unternehmer feien ungerecht, weil dieselben in Desterreich den unterliegen wird, oder ob das deutsche Parlament den ist daher ein Eintreten der Wähler sehr unwill- Arbeitern mehr entgegenkommen als in anderen Ländern.( Leb" Säkularmenschen" den Anhängern seiner Blut- und Eisenpolitik fommen. Allein gerade der Merger der Herren beweist die hafter Beifall.) Der Ackerbauminister Graf Falkenhayn spricht zur alleinigen Verhimmelung überlaffen will. Wir hoffen Nothwendigkeit eines solchen Eintretens. Also Wähler vor! weist auf grund statistischer Nachweisungen die Behauptungen seine Entrüftung über die Auslassungen Pernerstorfer's aus und das letztere und freuen uns bereits auf den Entrüstungs- Einem kräftigen Druck von außen" werden die un- desselben zurück. Was die verlangte Einstellung von Bergrummel, welchen die Brotvertheuerer zu Ehren ihres Häupt- sicheren Kantonisten nicht widerstehen. Und unsere Genossen inspektoren betrifft, so bemerkte der Minifter, daß die Aufgaben lings veranstalten werden. sind überall in der Lage, die Wählermassen in Bewegung derselben schon von den bereits bestehenden Bergbau- Behörden Die Inspektoren Der agrarische Staatsrath. Ueber die Sigung vom zu bringen. Darum keine Zeit verloren. Und an's Wert! in gewissenhaftefter Weise erfüllt würden. müßten ihre Stellung neben oder zwischen den 19. d. M. wird noch mitgetheilt, daß der Staatsrath seine Billiges Geld! Wie in der letzten Sigung des landwirth- Bergbau- Behörden haben, was mit einer staatlichen Administration Berathung über die Maßnahmen zur Seßhaftmachung schaftlichen Vereins Teltow der Vorsitzende, Landtags- Ab- unvereinbar sei. Die Bergbehörden sollten alle Aufgaben erder ländlichen Arbeiterbevölkerung, insbesondere geordneter Oberamtmann Ring- Düppel, mittheilte, hat die füllen, welche in dem Antrage des Ausschusses bezeichnet sind. in den östlichen Provinzen," nach der Pause fortsette und sie königliche Seehandlung dem landwirthschaftlichen Der Minister weist weiter die Bemerkung über die Bruderladen durch Annahme folgenden Beschlusses erledigte: Zentralverein für Brandenburg und die Niederlausitz einen zurück; von den Arbeitern in Defterreich seien die Bergarbeiter Es erscheint nothwendig: Stredit von 500 000 M. zu 2 pt. behufs Gründung und die einzigen, welche ein gefeßliches Recht auf Altersversicherung Unterstützung landwirthschaftlicher Kreditgenossenschaften be- hätten. Der Justizminister Graf Schönborn erklärt seine Bereit willigt. willigkeit, die Frage über die Strafbestimmungen rasch und schnell Der neulich erwähnte im preußischen Abgeordnetenhaus ge- zu erledigen; die Strafbestimmungen erstreckten sich nicht allein stellte Antrag, der Staat solle einen Betrag von 20 Millionen auf die Arbeiter, sondern vielmehr auf alle, welche verantwortlich bereitstellen, um der Landwirthschaft daraus Kapitalien zu und dienstfähig sind.( Beifall.) 21/2 pet. zu borgen, war also noch zu bescheiden. Es hat sich Daß dieser Bericht gefärbt ist, braucht nicht besonders beein tönigliches Institut gefunden, das der Landwirthschaft merkt zu werden. Wir werden nach ausführlicheren Berichten das Geld schon mit 2 pet. giebt. Mit Recht fann man fragen, die Rede Pernerstorfer's nachtragen. wer Raufleuten, Handwerkern und event. Arbeitern so billiges Geld giebt.-
1. bei Ausführung der Geseze vom 27. Juni 1890 und 7. Juli 1891 in erster Linie die Begründung von leistungsfähigen Gemeinden ins Auge zu fassen,
2. zu diesem Behuf staatliche Fonds zur Verfügung zu stellen, aus welchen die Kosten der Auftheilung und der Einrich tung der Gemeinde, Kirchen- und Schulverhältnisse ohne Heranziehung der Neusiedler bestritten werden,
3. seitens des Staats die Gewährung des fogen. Zwischen frebits behufs Regelung der Schuldverhältnisse des zu zerlegenden Grundstücks sowie der erstmaligen Einrichtung der Rentenftellen zu bewirken,
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4. im Interesse der Schaffung eines seßhaften ländlichen Die alte Seeschlange von der europäischen AbArbeiterstandes die Anwendung des Gesetzes vom 7. Juli 1891 rüstung, die irgend ein Monarch- diesmal soll es der auch auf fleine, nicht selbständige Stellen zuzulassen und hierbei, deutsche Kaiser sein- vorzuschlagen gedenke, ist in den sofern solche Stellen nicht im Gemeindeverband der neu zu Spalten eines italienischen Blattes, des Secolo" wieder bildenden Ansiedlergemeinden, sondern in älteren Gemeinden aufgetaucht, und wird von phantasiereichen Kannegießern oder Gutsbezirken ausgelegt werden, dem Rentenguts- Ausleger ernsthaft besprochen. Natürlich ist die Seeschlange eine die ad 2 bezeichneten Einrichtungskosten in geeigneter Form auf: Gute. alterlegen."
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In der Sigung vom 20. März gelangte Punkt 5 der Tages- Bollkommen korrekt" gehandelt hatte bekanntlich nach ordnung: Maßnahmen auf dem Gebiete der Kreditorganisation" Ansicht einiger Hamburger Spießbürger und des größten Theiles zur Verhandlung. Bei Beginn der Pause war die Diskussion noch der bürgerlichen Presse jener Offizier, der in Hamburg nicht abgeschloffen.- auf dem Steindamm in einem Wandsbeker
Gefangenen erst einmal vernommen am zweiten Tage, nachden sie festgenommen worden sind und in meiner Gegen wart, Moles war noch ohne Besinnung... seitdem hat man sich noch nicht wieder beschäftigt mit ihnen, und mir selber verweigert man vor der Hand jede Zusammenkunft bis auf weitere Vernehmung hin..."
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" Haben's verdammt eilig, Herr Doktor,", sagte dieser, ein alter weißhaariger Indianer, der schon zu Zeiten des Francia das Amt versehen hatte, ungemein eilig haben Sie es Allerdings, Alcaide, machen Sie keine langen Worte... ich will früh zu Hause sein... führen Sie mich zu den Gefangenen
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Die belgische Armee und der Sozialismus. Der belgische Kriegsminister hat ein Rundschreiben an alle Playbefehlshaber versandt, in welchem diese aufgefordert werden, über folgende sechs Punkte Auskunft zu geben: 1. die sozialistische Propaganda in der Armee, 2. die Urheber dieser Propaganda, 3. ihre Ergebnisse, 4. die Zahl der des Sozialismus verdächtigen Soldaten, 5. das Vorhandensein sozia listischer Gruppirungen in der Armee, 6. die zur Bekämpfung der sozialistischen Propaganda angewendeten Mittel.
Der Minister ordnet neue Maßnahmen zur Unterdrückung dieser Propaganda, die Bestrafung ihrer der Armee an gehörigen Anstifter und strenge Ueberwachung der sozialistisch gesinnten Soldaten an.
Präsidenten. Als die Frau des Verhafteten ihn in aller Frühe im Gefängniß aufsuchen wollte, erklärte der Schließer, daß es dem Gefangenen verboten sei, mit irgend jemand zu sprechen.
Unterdeffen galt der General überall als der Verlobte der schönen Wittwe. Man sprach schon von der in Ausficht genommenen Hochzeit des Paares und zugleich erzählte man sich, daß zur selben Zeit der Prozeß der Möra
So thu' Deine Pflicht, Facundo, mich beschleicht nur der traurige Gedanke, daß diese Sache vielleicht zu Deinem Der Alcaide lächelte ein wenig. eigenen Berberben ausschlagen fann... man haßt Dich..." Soll sofort besorgt werden, Herr Doktor,... sofort... der Gill's vor das Tribunal gelangen würde. Der Advokat ich kann ihn nicht los werden, diesen Gedanken... wenn wenn Sie es absolut wollen wenn wenn Sie es absolut wollen... aber gedulden Sie sich... Machain würde sicher auch als Angeklagter erscheinen; ich Dich dabei verlieren müßte.. muß erst die passenden Schlüssel suchen... habe die Leute denn es lägen jetzt sichere Beweise vor, daß er den Was soll mir zustoßen, Liebe. Ich thue doch nur eben eingeschlossen." Damit framte er unter einem Bunde Mördern näher gestanden habe, denn nur als einfacher meine Pflicht als Advokat. Zufällig sympathisire ich dabei Schlüssel und winkte zwei Soldaten, die mit blanken Rechtsberather. Selbstverständlich verfahre das Gericht bei mit den Angeklagten... Aber in feinem Land der Bajonneten im Zimmer standen. dieser delikaten Angelegenheit mit aller Borsicht, die man Welt kann man einen Advokaten für seine Smpathien vernur wünschen könne. beruhige Dich... Tu sichst antwortlich machen wieder Gespenster, wie Du sie immer zu sehen pflegst " In Paraguay ist alles möglich... ich bete alle Tage zu Gott, daß meine Ahnungen nur Ahnungen bleiben möchten..."
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Jm selben Augenblic trat ein Soldat ins Zimmer und meldete bem Advokaten, daß die gefangenen Mörder des Präsidenten ihn zu sprechen wünschten... der Richter hätte es erlaubt, daß er sie sprechen dürfe.
" Geh," antwortete er ihm, ich werde in kurzem vor sprechen
Damit tüßte er sein Kind, schwang es ein paar Mal in der Stube umher, setzte es dann der Mutter wieder auf den Schooß und begann seine Kleider zu ordnen, um sich zum Ausgang vorzubereiten.
" Ich gebente gegen Abend hier zu sein, Maria, ich habe noch einige kleine Angelegenheiten zu ordnen, nachdem ich mit den Gefangenen gesprochen. erwarte mich gegen Sonnenuntergang in der Thür des Gärtchens.. Du meißt, daß ich Dich und das Kind immer gern von weitem sehe.
" 1
Gieb mir noch einen Kuß, Facundo," sprach Maria mit dem Rinde auf dem Arm, ich weiß nicht, was ich habe, mir schnürt es das Herz zu... ich glaube, das uns etwas bevorsteht
Närrin," sagte der Advokat lächelnd, heute Abend effen wir unser Buchero in aller Ruhe miteinander." Er ging davon, und seine Frau sah ihm nach, bis er um die nächste Ecke verschwand. Dann ging fie feufzend in das Haus zurück. Eine halbe Stunde später stand der Atrofat in dem Eingang des Gefängnisses und fragte nach dem Kertermeister.
Gehen Sie voran, Herr Doktor, man muß hohen Herren stets den Vortritt lassen." Damit öffnete er eine Belle, die aber leer war. Neben ihm standen die Soldaten, das Gewehr im Arm.
,, Aber wo sind die Gefangenen...?"
Nur Geduld, Euer Gnaden," sagte der weißhaarige Schließer, wollen Euer Gnaden unterdessen einen Augenblick eintreten... werden sie schon noch zu sehen bekommen." Facundo Machain trat in den leeren öden Raum. Der Alte trat zurück und nahm die Thür in die Hand: Thut mir leid, Doftor; aber hab die Ordre von höchster Stelle bekommen... wenn Ihr sie sehen wollt... ." feid mein Gefangener Damit neftelte er ein Papier aus seinem Hemde.
Maria, Du haft recht gehabt," schrie der unglückliche Mensch und sank ohnmächtig auf den Ziegeln des Bodens zusammen. Hinter ihm fiel die Thür in das Schloß und die drei entfernten sich.
daten
Zwei Monate schon befand sich der Advokat in seiner einsamen Zelle, ohne daß man sich um ihn bekümmert hatte. Am 27. Oktober endlich trat der Schließer in seine Zelle: Ich habe Ihnen eine Mittheilung zu machen..." " Man hat mich endlich freigelassen.
Der Alte schüttelte langsam den Kopf: Ich habe Ihnen zu sagen, daß die anderen mit Ihnen Ihre Zelle theilen werden; ich werde sie sogleich herüberbringen... und Ihnen habe ich Fesseln anzulegen...
"
Aber das ist unerhört," rief der Advokat, ich bin tein Mörder...
Sie wissen, Doktor, daß ich nur meine Ordre zu erfüllen habe... geben Sie sich also zufrieden. Und meine Proteste... meine Eingaben... ich verlange vernommen zu werden
Ich weiß nichts davon.. Sie können mir glauben, daß ich alles, was Sie geschrieben, gewissenhaft der Obrig feit überliefert habe... ich habe keine Antwort bekommen ." fragte einer der Sol- als diese... noch einmal, geben Sie sich zufrieden..." " Was hat der begangen..." fragte einer der Sol- als diese.. Wenige Minuten befand sich der Advokat ebenso an Ndai cuai... weißt nicht, thätet übrigens beffer, den Füßen gefesselt, wie feine Leidensgefährten, die man zu niemals neugierig zu sein, Ihr Jungen," sagte der Alte ihm hineingebracht hatte. Der Alcaide ging davon:" Hat noch wenig gesehen, fnurrend, während er sich mit seinen Schlüsseln entfernte. Die Frau des Advokaten erwartete heute lange ver- dieser junge Herr.... wundert sich noch erregt sich paciencia... wenn er den seeligen Francia ge geblich ihren Mann. Sie stand im Vorgarten als die noch. Nacht schon angebrochen war. Ein mitleidiger Nachbar tannt hätte tam hinein: Ihr Mann kann heute nicht kommen
"
Er ist gefangen," kreischte die Frau. Der Mann nickte ftumm.
"
...
Es ist aus mit uns," sagte Molas, als sie zusammen waren. Er war von seiner Kopfwunde wieder hergestellt. " Ich sehe es klar, man bereitet uns ein schönes Spiel vor Am andern Tage erzählte man sich überall, daß man vielleicht heute noch... es sei drum... so will ich den Advokaten Machain verhaftet habe wegen dringenden für mein Vaterland sterben." ( Fortsetzung folgt.) Vertachis des Mitwiffens bei der Ermordung des