2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 68.
Parlamentsberichte.
Abgeordnetenhaus.
Donnerstag, den 21. März 1895.
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einstimmig
einverstanden; fie
12. Jahrg.
Ein
träge zur Alters- und Invaliditätsversicherung erwachsen. Da etner fritisirte das anmaßende Gebahren dieses Herrn äußerst diese Verhältnisse durch die Versicherungen des Wohlwollens", treffend, doch können die hiesigen Genossen bei dem Mangel mit denen man sehr freigebig war, nicht geändert werden konnten, jeglichen guten Willens wohl kaum noch Hoffnung auf Besserung nahm man vor ungefähr zwei Jahren einen Anlauf und der Manieren und der Logit desselben hegen. 47. Sigung vom 20. März, 12 Uhr. Am Ministertische: Thielen. versprach von kompetenter Stelle aus den petitionirenden KanzleiDas ist Friedenau . Ueber die Aufgaben und Pflichten der Frau Die erste Berathung der Sekundärbahn- Vorlage beamten, daß man der Frage näher treten" wolle. referirte am 7. März Genosse Wagner in einer Wanders wird fortgefeht. denn auch richtig geschehen; die neue Kanzlei- Ordnung Abg. Rickert( fr. Vg.) empfiehlt in Zukunft die Diskussion soll schon vom 1. April d. J. in fraft treten. Wer da persammlung des Frauen- und Mädchen- Bildungsvereins. Von der Spezialwünsche von der allgemeinen Diskussion über das glaubte, daß dadurch die Verhältnisse derjenigen, für die sie be- einer Diskussion über den Vortrag mußte Abstand genommen Sekundärbahnwesen und Kleinbahnwesen zu trennen. Habe stimmt ist, gebessert werden, sieht sich nun getäuscht; viele werden, um die Gründung einer Filiale, die in Aussicht gefich der Minister wohl einen Ueberschlag gemacht, wie viele meinen sogar, daß eine Verschlechterung gegen früher ein- nommen war, zu vollziehen. Nach einer Darlegung der Frau Millionen erforderlich seien, wenn er alle Projekte durchführen getreten ist. Früher gab es für Glatt- und Formularschrift einen Mesch über Zweck und Ziele des Vereins konftituirte sich die wollte? Das jetzige System der Aufbringung der Grunderwerbs- Preis; für die Folge soll für die lettere 25 pet. weniger bezahlt Filiale und wählte zur Bevollmächtigten Fräulein Mäder; zur Toften sei eine Ungerechtigkeit gegen die Kreise, und die Kom- werden. Das Pensum ist von 82 Geiten auf 36 Seiten herauf- Raffirerin Fr. Stahn und zur Schriftführerin Frau Budro. das Seitengeld ist von 12 D miffion müsse ein anderes System zu finden suchen. Der Fonds gesetzt; die Grenze für Friedrichshagen . Jm Arbeiter- Bildungsverein sprach am 10 Pfennig reduzirt. Von den weitergehenden Sonnabend, den 9. März, Genosse Schriftsteller Heinrich von 5 Millionen für die Kleinbahnen ist von der größten Beauf Der Kanzleigehilfen auf feste Anstellung, und Schulz über: Das heutige flaffenstaatliche Schulwesen und die deutung. Das Zurückbleiben der Lokalbahnen sei eine Folge Wünschen der Eisenbahnverstaatlichung. Der Bauschalfonds or Der Bauschalfonds von fünf Pensionsberechtigung zc. verlautet noch nicht das geringste. Die Jugenderziehung der Zukunft." Der mit großem Beifall bes Millionen binde die Verwaltung etatsrechtlich nur vor der Unzufriedenheit ist, weil man siebt, daß die neue Kanzlei- Ordnung lohnte Vortrag zeitigte eine sehr rege Diskuffion, an welcher sich Abrechnungskammer, aber feineswegs für die davon betroffenen feinen Vortheil, sondern nur ein Mehr außer Genossen Schulz als Referenten die Genoffen Sonnenburg, Dor dem Landtage. Wartmann, Winistädt, Henfelder und Paat betheiligten. Dieses Maß von Vertrauen könne die Regierung nicht be- von Pflichten bedeutet, ungemein groß. Das vorstehende ist ein Auszug aus den Reden, die in einer Antrag, den Märzgefallenen einen Kranz zu widmen, wurde mit anspruchen, zumal die Personen der Regierung leicht wechseln können. Es würde ein großes Wettrennen um Zuschüsse für von Kanzlisten stark besuchten Versammlung am Dienstag Abend der Motivirung abgelehnt, daß man unsere Vorkämpfer, die für Kleinbahnen entstehen. Die Majorität dürfe diese Sache nicht von den Herren Tischendörfer und Dr. Jordan gehalten wurden. die Sache des Proletariats ihr Blut vergossen, nicht beffer ehren fann, als indem man die Ideen, für welche sie in den Tod ges aus der Hand geben, sie müsse die Garantie haben, daß sie jeden Auf Vorschlag des letteren wurde dann gangen, immer mehr ausbaut und verbreitet. Ferner wurde Augenblick eingreifen könne. Für dieses Jahr bewillige er aller- folgende Resolution beschlossen: Die Versammlung erklärt dings die 5 Millionen, weil die Regierung jetzt noch feine Grund- sich mit den gehörten Ausführungen zur regen Benutzung der Bibliothek sowie zur zahlreichen Besäge für die Vertheilung aufstellen könne, aber die Regierung beauftragt den Vorstand des Volksvereins für Moabit ( der theiligung am Schulunterricht, in welchem Deutsch und Geschichte beabsichtige nach den Motiven, diesen Fonds dauernd in eigener Ber - die Versammlung einberufen hatte), in Berbindung mit fachver gelehrt wird, aufgefordert. Tolls waltung zu behalten. Ob nicht auch Zuschüsse à fonds perdu gegeben ständigen Personen die geeigneten Schritte zu thun, um die neue gelehrt wird, aufgefordert. Reinickendorf . Am 10. März hielt der hiesige Arbeiter. werden müffen, könne der Minister noch nicht wissen. Es müssen Kanzlei- Ordnung zum Besten der Kanzlisten und Kanzleigehilfen die Bahnen gebaut werden, welche im wirthschaftlichen Interesse umzugestalten. Die Versammlung ist der Ansicht, daß der Kampf Bildungsverein seine regelmäßige Versammlung ab. In einem nöthig seien. Dem Landtag müssen wenigstens die Linien vorher für Sitte, Religion und Ordnung am besten geführt werden recht zustimmend aufgenommenen Referat sprach ein Mitglied des vorgelegt werden, welche der Minister subventioniren wolle. Die kann durch Eintreten für die Besserstellung der sozialen Lage der Vereins über das Thema: Die Edelsten und Besten der Nation." Nach Erledigung einiger Vereinsangelegenheiten giebt der Vers Budgetfommission solle eine Resolution vorlegen, in welcher die unteren Klassen. Wie weit der christlich- soziale Volksverein mit Forderungen trauensmann bekannt, daß am 24. März eine Versammlung Regierung ersucht werde, im nächsten Jahre die zur Subvention wie die oben angedeuteten gegenüber dem heutigen christlichen stattfindet, in der Stadtverordneter Borgmann über die Einin Aussicht genommenen Linien dem Landtag vorzulegen. adsgemeindung der Vororte sprechen wird. Abg. Gamp( frk.): Durch die Verstaatlichung der Eisen- Staat kommen wird darauf sind wir gespannt. bahn hat eine Unterbrechung lokaler Bahubauten nicht statt- In der öffentlichen Versammlung für Kupferschmiede, Marienfelde . Am Sonntag, den 10. März, tagte in gefunden. Diese Auffassung des Abg. Rickert ist irrthümlich. welche am 17. März togte, erstattete zum ersten Punkt der Tages- Marienfelde eine vom Vertrauensmann von Mariendorf ein. Auch das Prinzip der unentgeltlichen Hergabe des Grund und ordnung Kollege Korborih Bericht über seine Thätigkeit als berufene Boltsversammlung, welche sich mit dem Thema:„ Wie Bodens muß ich als richtig anerkennen. Deleginter in der Gewerkschaftskommission, insbesondere über seine verbreiten wir unsere Parteipresse" befaßte. Ge Abg. Hahn( wild): Die verschiedenen lokalen Wünsche Stellungnahme zum Antrag Massini betr. der Sammelbous, mit noffe Rautmann( Berlin ) führte den Versammelten die Wichtig Tönnte man ebenso gut in Privataudienzen vorbringen, indessen dem er sich aus verschiedenen Gründen einverstanden erklärte. feit der Verbreitung der sozialdemokratischen Bresse, namentlich ist ihre Erörterung auch hier im Plenum empfehlenswerth, damit Er tadelte u. a. das Verhalten einzelner Gewerkschaften in der Mark Brandenburg vor Augen, wo 300 gegnerisch en auch weitere Kreise sich mit ihnen beschäftigen fönnen. wegen ihrer Lässigkeit bezüglich der Beitragsleistung zur Unter- Blättern nur 5 unserer Partei gegenüberständen. Von seiten des Abg. v. Richthofen Jauer( t.) meint nicht, daß man mit haltung des Gewerkschaftsbureaus, trotzdem dieselben dafür Referenten wie aus der Versammlung wurde es lebhaft bedauert, einer Regulirung der Frage der Grunderwerbefoften bis zur gestimmt hätten. Demzufolge stellte er den folgenden Antrag: daß von den hierzu eingeladenen Genossen aus Lankwiz, Lichten Abänderung des Enteignungsgesetzes warten solle, wenigstens den Ausschuß der Gewerkschaftskommission aufzufordern, gegen rade, Tempelhof 2c. niemand erschienen sei, um über die dortigen folle der Minister den Kreistagen die Eisenbahnprojekte spezieller die fäumigen Gewerkschaften energischer vorzugehen, andernfalls Verhältnisse Auskunft zu geben. Namentlich erregte es Bervorlegen, damit sie genauer den erforderlichen Grund und Boden die von den Kupferschmieden bisher geleisteten 40 M. zu verwunderung, daß angeblich in Tempelhof von Genoffen hiergegen übersehen können. Die Forderung von 70 000 m. sei demnach weigern, welcher auch nach längerer Diskussion gegen 4 Stimmen Stellung genommen und von dem Besuch der Versammlung abungerecht. angenommen wurde. Hierauf wurde Kollege Rorboris als gerathen worden sei. Die weiteren Schritte hierzu wurden einer Abg. v. Riepenhausen- Crangen( f.) bittet die Kleinbahn- Delegirter, Kollege Kühn als Stellvertreter zur Gewerkschafts- Kommission übertragen, welche in Marienfelde aus: Falkenhagen, subvention so zu vertheilen, daß die Landestheile, welche bisher beim tommiffion gewählt. Der Bericht des Kassirers ergab folgen Schmidt und Trebus, in Mariendorf aus: Fahner und Hollmach Staatsbahnbau fümmerlich fortgekommen seien, also Hinter des Resultat: Einnahme: 1028,27 M., Ausgabe: besteht. pommern , Rügen, Westpreußen , einzelne Theile von Ostpreußen , 85,81 M., Bestand am 16. März: 942,46 M. Köpenick . Der hiesige Arbeiter Bildungsverein diskutirte die Gewerkschaftserheblich berücksichtigt werden, und spricht sich für eine Ver- Dispositionsfonds waren 121 9.( 2011.) atoutuiffon urben am 12. März über das Thema:„ Wie stellt sich der Werein zu mehrung der Sonntagsruhe der Eisenbahnbeamten aus. Kommiffion abgeliefert. In die Verwaltungskommission Nach Vorbringung von verschiedenen lokalen Wünschen wird die Kollegen Korborib, Pehlta und Eisen gewählt; die den Gewerkschaften und den sonstigen Korporationen?" In der bie Vorlage der Budgetkommission überwiesen. Wahl der neuen Revisoren soll im April erfolgen. Die Ver- Diskussion wurde von einem Redner gegen die am Ort be Es folgt die erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend lefung der Fragebogen zur Statistik ergab, daß man sich in ein- stehenden Gesangvereine polemifirt. Die Diskussion konnte wegen die Verwaltung des Pfarrwittwens und Waisen gehender Weise mit der Montage und der Beschäftigung der der Polizeistunde nicht fortgesetzt werden und soll in der nächsten fonds und die Fürsorge für die Wittwen und Waifen der Hilfsarbeiter, welche bereits vielfach die Kupferschmiede ver- Bersammlung hierüber weiter verhandelt werden. evangelischen Geistlichen in den neuen Provinzen. drängen, befaffen wird. Die Frage: ob eine dauernde oder jährliche Statistik aufgenommen werden soll, wird in einer späteren Versammlung entschieden werden. Der Bestand des Dispositionsfonds betrug am 1. November 1894 792 M. Hierauf referirte Genosse Jahn über Klassenfämpfe des Proletariats". Nach Erledigung einiger interner Angelegenheiten erfolgte Schluß der Versammlung.
Abg. Danzenberg( 3.) beklagt, daß der katholischen Kirche gegenüber nicht eine gleiche Liberalität bestehe wie in diesem Gesetz gegenüber der evangelischen Kirche. Als Aequivalent dafür müsse der katholischen Kirche eine Summe für Emeritenzwecke zur Verfügung gestellt werden.
Minister Boffe: Man darf sich nicht allein auf den Stand punkt der finanziellen Abwägung stellen. Die Regierung ist bereit, der katholischen Kirche in bezug auf die Ablösung der Stolgebühren daffelbe zu gewähren wie der evangelifchen, aber die katholische will davon keinen Gebrauch machen. Für die fatholischen Emeriten enthält der Etat schon Mittel, bei der jezigen Finanzlage tönnte nicht mehr gewährt werden.
Abg. Dauzenberg erwidert dem Minister, daß die FinanzLage die Regierung nicht hindere, für die evangelische Kirche zu sorgen, wie durch den Staatszuschuß in dieser Vorlage, wozu feine rechtliche Verpflichtung bestehe. Der Minister möge mit Wohlwollen die Frage der Ausgleichung der beiden Kirchen behandeln.
Versammlungen.
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Aus dem
Eine öffentliche Versammlung der Schäftearbeiter, die in den Arminballen tagte, beschäftigte sich nach einem Vortrage des Genossen Schöpflin über: Die Folgen der fapitalistischen Produktion" mit der Maifrage; Willmer gab hierzu die Einleitung. Man fam jedoch in anbetracht des geringen Besuches zu teinem Beschluß, ein solcher soll in der nächsten öffentlichen Verfammlung herbeigeführt werden. Die vorbereitenden Arbeiten zu einer Maifeier wurden dem Kollegen Möller übertragen. Bum Delegirten der Gewerkschaftskommission wählte man den Stollegen Hille.
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Achtung, Bauarbeiter Berlins und Nutgegend! Sonntag, ben 24. März, vorm. 10% Uhr: Deffentliche Versammlung bet Gründel, Brunnenftraße 188.( Näheres stehe Inferat.) Arbeiter- Radfahrerverein Berlin ". Heute, abends 9 Uhr, Berfammlung bei Wille, Andreasſtr. 26.
Lese- und Diskutirklub Aufklärung". Seben Donnerstag, abends 8% Uhr, bei 2. Ferger, Sebaftianstr. 72, Sigung. Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag, Abends 7-8% Uhr: Leftüre; 8%-10% Uhr: Nord: Schule, Müllerstr. 179a; Geschichte( Mittelalter).
Südost: Schule, Waldemarfir. 14: Naturerkenntniß. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, ieber Seit auf
genommen.
bet Stelle.
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Brezel=
mann, Bajewalterfir. 3. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends 9 bis 11 ühr: uebunesñunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Männerchor St. Urban, Admiralstr. 38 bei G. Tugauer. Gesangverein Freund= faft I, Brunnen fir. 143 bei Fifcher.- Vorwärts II, Schönhauser Allee 28 Frühlingsluft, Bülowstraße 59 bei Werner. fchluß, Drantenstr. 121 bei Oswald Grauer. Dorfglöcklein, Deutsch- Wilmersdorf, Berlinerstraße Nr. 40 bei Klingenberg.- Baget nicht, Stegliz, Schloßstr. 66a, Zur Börse. Borar, Manteuffelstr. 9 bet Nowack. Harmonie I, Tempelhof , Dorfiir. 18 b. Gerth.- Steinfegers Kreuzberger Sängerchor, Kuftanien Allee Nr. 28 bei Fiebiger. Harmonie, Echönleinstr. 6 bei Kraag. Flöter'scher Gesang= Derein, Koppenstr. 47 bei Wilhelm Lorenz . Sängerchor Berliner Kirschner, Weinstr. 11 bei Feindt.. Arbeiter- Gesangverein Dranien Abendroth, Deutsch
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Straßen- Gcfe.
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Friedrichshagen. Aus lokalen Gründen fand die GeMinister Boffe: Hierüber würde eine Diskussion bei dieſem dächtnißseier der hiesigen Parteigenossen zu Ehren der au 18. März Gefallenen schon am 16. März statt. Nachdem die Gefeß kein fruchtbares, ersprießliches Ergebniß haben. Was die Anwesenden beiderlei Geschlechts sich zu Ehren der todten Freiburger Vorstadt, Sochfir. 32a bei R. Wille. Einheitlichkeit der verschiedenen Landeskirchen betrifft, so darf ich Geiangverein, Krautstr. 6 bei Rudolf. Arbeiter- Gesango. Morgenn nicht verschweigen, daß infolge des Gegensatzes, der nach manchen heitstämpfer von den Plägen erhoben hatten, referirte Genosse Wilmersdorf , Güzelftr., b. Liebelt.- Ost- und Westpreußischer MännerTheodor Meyner über das Thema: Der 18. März roth IV, Köpenick , bei Wöllstein , Adlershof , Bismardstraße. Gefangverets Richtungen in bezug auf die Bekenntniß- und Rechtsgrundlagen und das Proletariat." Nach einer längeren historischen Bötter frühting, Schüßenfiraße Nr. 38 bei Orto. Eintracht II, Arion II, Prenzlauer zwischen den einzelnen Landeskirchen in den verschiedenen Pro Einleitung schilderte Redner die gesammten Ereignisse des lienecke bei Adlershof , stopnicker firaße bei Witte. Allee 26 bei vinzen besteht, schwere Besorgnisse innerhalb der Synoden der Jahres 1848 und speziell die Berliner Märztage. Er wies be- Sotel W. Grunow. Butunft II, Welten i. b. Mart, Wilhelmstr. 19 im Brüderschaft, Stallschreiberstr. 29, Bum eichenen einzelnen Provinzen laut geworden sind. Ich erkläre deshalb, sonders auf die unklarheit des damaligen Proletariats bin, Stab". Liebes Go, Reichenbergerftr. 118 bei Köppen.- Treu und Bruderbund, Lübbener- u. Görliger daß die Regierung in dieser Vorlage nicht einen ersten Schritt Gerstenähre( Brauer), Blumenftr. 3s bei Wiedemann. zur Aenderung des Rechtszustandes und der Bekenntnißgrund- welches für die Bourgeoisie nur die Kastanien aus dem Feuer eft, Lebuferstr. 6 bei Nemiß. holte und gedachte der Hinmordung des Pariser Proletariats in Arbeiter- Gefangverein Bineta, Rañanien- Allee 11 bei Auguftin. Gefangs lagen der Kirchen der neuen Provinzen erblickt.( Hört! hört!) der bekannten Junischlacht, als dieses seine eigenen Forderungen verein unge Eiche, Reinickendorf , Geſellſchaftsstr. 11 bet Bartsch. Arbeiter- Gefango. Ein. Das können wir nicht thun, sonst würden die Eynoden dieses aufstellte und nicht blos die Herrschaftsform gewechselt haben penislein, Beraftr. 60 bet Silgenfel Gefangv. Oberon, Entgegenkommen nicht gezeigt haben. Wir sind aber erfreut, wollte. In Paris , wie in Berlin und Wien verrieth die mit tracht, Eberswalde , Gtienbahnstr. 77 bei Düball. Kommandantenfir. 20, Arminhallen. Alpenrose, Forsterstr. 22 bet daß es gelungen ist, in diesem Punkte hier ein gemeinsames Bilfe des Proletariats zur vollständigen politischen Herrschaft Tilgner.delweiß III, Wollinerftr. 62. Sängerrunde Naunyn . Vorgehen der verschiedenen evangelischen Kirchen herbeizuführen. gelangte Bourgeoisie sehr bald ihre bisherigen Prinzipien zu ftraße 37 bet Jablons. Morgenroth I, Rummelsburg , Türrschmidt Schluß 3½ Uhr. Nächste Sigung Sonnabend 11 Uhr. Ghren Mammons, um sich fortan ausschließlich dem Tanz um betr. das goldene Kalb, ihr einziges wahres Heiligthum, widmen und ( Antrag Achenbach und Genossen, betreffend die Dvation mit Hilfe der Reaktion die arbeitende Bevölkerung gründlich zu Bismarc's Geburtstag und fleinere Vorlagen.) ausbeuten zu können. Redner erinnerte dann an den 18. März 1871, wo zum ersten Mal in der Geschichte eine rein proletarische die Kommune in Paris Bewegung leider nur auf kurze Zeit den Sieg errang. Er schilderte ausführlich das Treiben Proletarier im Staatsdienst. Seit langen Jahren mühen der Reaktion, wies auf das geplante neue Sozialistengesetz, die sich die Kanzlisten und Kanzleigehilfen des Justizamts, gleich bekannte Um sturz vorlage des neuesten Kurses Hohenloheanderen schlecht entlohnten Arbeitern des großen Arbeitgebers Röller- Nieberding, sowie auf deren Ergänzung, die Tabat 3- Staat, ab, ihren Arbeitgeber von der Verpflichtung, ihre Lage vorlage hin, und betonte, daß nur das in der Sozialdemoin etwas zu verbessern zu überzeugen. Nachmittags, wenn die tratie organisirte moderne Proletariat die von der Bourgeoisie " Freiheit und Gleichheit für Bureaus gefchlossen werden, sieht man die Helden der Feder mit verrathenen Ideen verwirklichen, was Menschenantlig trägt" schaffen werde. Um Aftenbündeln unterm Arm ihren Wohnungen zueilen. An die alles, achtständige Arbeitszeit im Bureau schließt sich, nachdem das aber dieses Ziel zu erreichen, mögen wir die schon Proletarier aller frugale Mahl verzehrt ist, eine außeramtliche Arbeitszeit an, 1848 von Marg ausgesprochene Lehre: Beifall) die in vielen Fällen bis die Nacht hinein dauert. Länder vereinigt Euch!" beherzigen.( Lebhafter Das garantirte Mindeſteinkommen beträgt pro Monat ganze in der de Berfom die handelenden auf, ihre Pflicht als Parter Brüderlichkeit, Butterfir. 67 bei Schuhmacher annet Rag. Zurnverein 82 M. Da innerhalb der 8 stündigen Arbeitszeit nur mit An- Baat und strengung aller Kräfte gewöhnlich nur das Pensum( 32 Seiten) genossen zu erfüllen, sich den politischen und gewerkschaftlichen Fichte. IV. Männerabtheilung turnt jeden Donnerstag, Abends von 8 bis erledigt werden kann, so sind die Angehörigen dieser Kategorien Organisationen anzuschließen und stets für unsere Ziele zu agi, yra, Abends 9 uhr im Reſtaurant Bergftr. 17. Su sborffer gezwungen, durch Ueberstunden- und Sonntagsarbeit den spärlichen tiren. Die Bersammlung wäre ohne jeden Mißton verlaufen, männerchor von 8-9 Uhr Notenstunde; von 9-11 Uhr Uebungssunde Gefangverein Jugendfreuben, Berdienst etwas aufsubessern. Zu berücksichtigen ist dabei, daß wenn nicht der hierorts schon wohlbekannte Herr Knappe sen. bei Brüning, Rofenthalerstr. 11-12. ein Kanzlist oder Kanzleigehilfe genöthigt ist, auf seine das Wort ergriffen hätte, um, ungetrübt durch irgend welche Männerchor. Abends von 9-11 Uhr bei Wernau, Rosenthal erftr. 67. Rauchtlub Ohnesorge, Abends 9 Uhr, bet Jatob, Boeckhstr. 21. Bauchflub Kernfpige, Abends 9 Uhr, bei A. Böhl, Rüdersdorfer= Kleidung entsprechende Sorgfalt zu verwenden. Eine Gewähr, Sachkenntniß, d. h. in diesem Falle ohne das Referat gehört zu Rauchtlub Pfeifendedel, Abends 8 Uhr, bei Jeratsch, im Alter versorgt zu sein, wenn er dem christlichen Staat wer weiß haben, einige tonfuse, abfolut unlogische Worte ohne jeden zu traße 8. Rauchflub Kollegia, Abends 9 Uhr, bet Rohr, Naunyn wie lange gedient, hat er nicht; Pensionirung ist nur auf dem sammenbang herauszustoßen, aus denen nur eins zu entnehmen angeftr. 24. Rauchtlub Waldesgrün, Forsterstr. 19 bei Krüger. Berein Stenographenschule, 8-11 Uhr: unentgeltlich er untere Gnadenwege" möglich. Demgegenüber spart der Staat noch die war: persönliche Animosität gegen die hiesige politische Organisaße 78. Rosten, welche einem gewöhnlichen Arbeitgeber durch die Bei fation, den Allgemeinen Arbeiter- Bildungsverein. Genosse richt und Uebungsfiunde für Schüler und Erwachsene, Annenstr. 9.
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ftraße 33 bei Schröder. Gesangverein Widerball, Naunynftr. 86 bet Gesangverein Morgengrauen, Neue Friebrich fir. 44 bei Röllig. Gefangverein Lyra II, Charlottenburg, Wallstraße 102 bei Maschestt. Gesangverein Borwärts IX, Charlottenburg, Wilmersdorferstr. 39,„ Bise mardshöhe" Frisch zur Freiheit, Lindenstr. 106 bei Frig Bubetl. Glasarbeiter, Köpenid, Rosenstr. 101 bei Troppens. Gesangverein Feldblume, Lübbenerstr. 30 bet Mener. Gefangverein Sängerlust, belmets III, Wollinerstr. 62, Restaurant. werber a. H., Kugelweg. Männerchor Süd- Ost, Köpenickerstr. 191 bei Foge. Eele- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, bends 8 Uhr, Neue Zeit, Abends 8 Uhr, Boyenstr. 40, bet bei Schröder, Wiesenstr. 39. Hasenclever, Gieshoit. Süd- Ost, bei Toltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Gce.- Klub der Freunde bei Gnadt, Puttbuserstraße 32. Treptow. Abends 8% uhr, Restaurant Lange, Baumschulenweg 32 Distutivtlub, Abends 8% Uhr, Sosialistischer Lese- und Reichenbergerfir, 157, Cigung auf et abends us im Lefe und Distutirklub Aufklärung, jeden Donnerstag, abends 8% Uhr, bei 2. Ferger, Sebaftianftr. 72, Sizung. Bund der geselligen Arbeitervereine Serline und Umgegend. Gent, alle Buschriften den Bund betreffend find zu richten an: Adalbertfir. 95. Donnerstag: Rauchflub Graue Wolte, Krautstr. 48, Sumuristischer Klub Universum, Veteranenitr. 18, bet Schulz. Geselliger lub der alten Moabiter, Stephan str. 45 bei Schröder. Rauchklub Erholung, Reichenbergerstr. 24 bei Danschke. Rauchflub Gefang-, und gesellige Vereine.
Restaurant
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Gefangverein