Angestellten- Gewerkschaft" war von ihrer Gründung an ein Schäd ling der freien Gewertschaftsbewegung; diefe Aktion hat den Attion h Schlagendsten Beweis hierfür erbracht."
Soweit der ZDA. Man wird begreifen, daß wir in diesem Augenblid jede öffentliche Auseinanderlegung vermeiden wollen. Die vom 30. mitgeteilten Tatsachen sind jedoch so schwerwiegender Natur, daß wir es für unsere Pflicht halten, troß aller Bedenken fie den Streifenden zur Kenntnis zu bringen.
Die in Frage kommenden Organisationen." Der befannie Raiser vom sogenannten Berband der aus. chloffenen Bauarbeiter macht fich wieder mausig. Er veröffentlicht in der Roten Fahne" einen Aufruf an die Bauarbeiter, in bem für heute eine Konferenz sämtlicher Betriebsräte und Baubeputierten ber Industriegruppe Bau" einberufen wird. Unterzeichnet ist der Aufruf: Die in Frage kommenden Organisationen der Industrie gruppe Bau".
Bir find neugierig genug, zu fragen: Welches sind die Organifationen, die in Frage" fommen? Gewöhnlich sehen Organisationen, wenn sie einen Aufruf erlassen, ihren Namen unter den Aufruf. Gehören bic 3immerer zu den„ in Frage fommenden" Organi fationen? Wir stellen die Frage öffentlich, weil die„ Rote Fahne" Dom Berband der Zimmerer eine Mitteilung über einen Streit beschluß veröffentlicht, der uns bis heute noch nicht zugegangen ift. Bir stellen das fest, damit unsere Genossen, die Mitglieder des Bimmeretverbandes find, Bescheid wissen.
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Im übrigen kommen für die Bauarbeiter nur solche Konferenzen in Frage", die von ihren Organisationen, und nicht von Herrn Raifer, einberufen find.
geschrieben:
Die Abffimmung in der Mannheimer Metallindustrie über den Schiedsspruch hat eine Dreiviertelmehrheit für Ablehnung des Schiedsspruchs ergeben. Danach dürfte die Aussperrung in der Metallindustrie zu erwarten sein.
Die Arbeiter der Stuttgarter bürgerlichen Zeitungen haben be fchloffen, am Sonnabend, ben 19. April, wegen Nichtbewilligung ihrer Forderungen in den Streit zu trefen.
Kampfpanje im englischen Bergbau. Die am Mittwoch zwischen den Bergbauunternehmern und den Arbeitervertretern abgehaltene Ronferenz hat der Berlängerung bes gegenwärtig geltenden Ab tommens bis zum 30. April zugestimmt. Der unparteiifdje Unter fuchungsausschuß wird am 24. April zusammentreten. Im Unterhause ertlärte der Arbeitsminister, es bestehe nicht die gerinofte Wahrscheinlichkeit eines Streifs in der Bergwerksindustrie, vielmehr jede Aussicht auf eine Regelung, die für eine beträchtliche Zeitspanne einen Arbeitsfrieden bringen würde.
Der Konflikt im Schweizer Baugewerbe . Bom Bau und Holzarbeiterverband der Schweiz wird uns Die Streifs der Maler und der Gipfer in 3ürich dauern fort; ein Ende ist nicht ersichtlich. Die Unternehmer weigern sich, über Lohnerhöhunger zu verhandeln. Strenge Fernhaltung von 2rbeitern dieser Berufe ist erforderlich. Doch reifen immer noch welche zu. Die Unterhandlungen der Maurer und Bauhand langer in 3ürich und Bern haben sich ebenfalls zerschlagen. Borschläge des Einigungsamtes wurden von den Unternehmern abgelehnt. Die 3immerleute in Zürich und Bern stehen am Vorabend des Streifs, da auch hier jedes Entgegenkommen der Unternehmer fehlte. In Bern werden die Steinhauer zuerst den Rampf aufnehmen, alle Borbereitungen find getroffen, fofern nich: vorher eine Aussperrung eintreten follte. In Würenlos find die Steinhauer ebenfalls in den Lohnfampf getreten. Einige Kon flitte der Solzarbeiter fonnten provisorisch erledigt werden, und Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin SB. 68. Lindenfirake 8. jedoch find in mindestens 30 Orten noch Bewegungen der Schreiner, Anschläger, Parkettleger usw. Alle Unternehmer dieser Berufs gruppen bemühen sich im Ausland Arbeitsträfte au holen. Wir warnen bringend, folchen Gesuchen stattzugeben.
Berantwortlich für Bolitik: Ernst Renter; Wirtschaft: Artur Saternus;
Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schilewski; Lotales und Sonstiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Th. Glede; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin . Druck: Borwärts- Buddruckerei
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