Einzelbild herunterladen
 

Wirtschaft

Der Reichsindex für die Lebenshaltung.

( 1913/14= 1)

7. Januar

14.

21.

99

99

28.

4. Februar

11.

18.

25.

3. März 17.

9. April

15. 23.

"

99

1,13 1,11

1,08

1,06

1,04

1,03

1,04

1,05

1,06

1,07

1,11

1,12

1,13 Steigerung gegen die Borwoche 0,9 Proz.

Kalferzeugung und-verbrauch Deutschlands  .

Die jetzt bekanntgegebenen Ergebnisse ber Statistit über Pro­duktion und Absatz von Kalt im letzten Jahre zeigen zweierlet: ein mal den tatastrophalen Einfluß der Ruhrbefezung auf die Gewinnung von Kalk, zum anderen die Verschiebung im Kalt verbrauch. Gerade die Hauptabnehmer der Kalkproduktion, Baugewerbe, Eisen- und Stahlindustrie sowie Landwirtschaft, haben ihren Kalfverbrauch im Jahre 1923 eingeschränkt. Bon dem Minderabsag an gebranntem Ralt, dem Hauptprodukt der Kalt­industrie, von im ganzen 2,02 Millionen Tonnen gegenüber 1922 treffen auf die genannten Gruppen allein 1,6 Millionen Tonnen ( 80,5 Proz.). Verhältnismäßig am stärksten ist unter diesen Gruppen der Rüdgang des Ralfverbrauchs der Eisen- und Stahl­industrie mit einer Minderabnahme an gebranntem Ralf um 58 Proz., Sinberdolomit um 59 Proz und Ralfrohsteinen um gegenüber 1922 an gebranntem Katt um 42 Proz., in der Landwirt­schaft um rund 48 Proz. statigefunden. Auch an Kaltmergel und gemahlenem Rohfalt ist von der Landwirtschaft im Jahre 1923 be= beutend meniger als 1922 bezogen worden, und zwar um rund 88 Prog. bzw. 39 Proz. Ueber die Einzelergebnisse der Kalkproduktion entnehmen wir der Zeitschrift Wirtschaft und Statistit folgende Ausführungen: Während 1922 insgefomt rund 10,2 Millionen Tonnen Raffffeine gebrochen wurden, tam 1923 nur eine Gesamtmenge von 5,6 mil. lionen Tonnen Ralfsteinen zum Abbau. Bon diefer Menge gelangten rund 1,4 Millionen Tonnen unmittelbar an die Ver­braucher als Rohsteine; die übrinen 4,2 Millionen Tonnen wurden

47,3 Proz., für Rots um 56,4 Proz. und für Braunkohle um 13,7 Prozent unter den Produktionsergebnissen des Vorjahres. Die Re­parationslieferungen betrugen, auf Steinkohlen umge­rechnet 16,2 Mill. Tonnen; nach französischen   Angaben wurden 6,22 Mill. Tonnen nach Frankreich   und Belgien   abtransportiert. Infolge des Ausfalls der deutschen   Produktion in Westdeutschland  stellte sich naturgemäß eine starke Steigerung der Kohlen ein fuhr nach Deutschland   ein. Sie betrug, auf Steinfohlen umgerechnet, 28,4 Mill. Tonnen gegen 14,4 Mill. Tonnen im Jahre 1922.

Frankreich   erhielt nach Ausweis seiner Außenhandels­statistik im Jahre 1923 aus Deutschland   nur 40 Proz. der Stein­tohlen und 48 Proz. der Kotsmengen des Vorjahres. Die französische   Wirtschaft hatte aber infolge der steigenden Kon­junttur erheblich höheren Brennstoffbedarf. Diesen deckte Frant­reich teilweise aus der heimischen Kohlengewinnung, die gegenüber dem Vorjahre um 20 Proz. zunahm. Möglich war diese Steigerung insbesondere durch die fast völlige Wiederherstellung der Zechen in den zerstörten Gebieten. Bemerkenswert ist die Steigerung der fran­ zösischen   Rots produktion, die fast das Doppelte, genau be­rechnet 95 Proz., der Mengen im Jahre 1922 betrug. Da die Steige­rung nicht ausreichte, mußte Frankreich   6,3 Mill. Tonnen aus Eng­land einführen. Troßdem zeigt die französische   Kohlenausfuhr ebenfalls eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahre. Infolge des Ausfalls der Ruhrkohlen erfuhr besonders der bri= tische Kohlenbergbau einen bedeutenden Antrieb. Die Broduktion fonnte gegenüber dem Vorjahre um 11 Proz. gesteigert werden und blieb nur noch um 4 Proz. hinter dem Refordjahr 1913 zurüd. Auf die Ausfuhr entfielen 37 Proz. der Produktion gegen­über 33 Proz. vor dem Kriege. Von der Mehrproduktion( rund 26,6 mill. Tonnen) nahm der einheimische Verbrauch 10.2 Mill. Ton­nen und die Ausfuhr 6,4 Mill. Tonnen auf. Damit hat die Ausfuhr von Kohlen und Rots nicht nur die des Vorjahres, sondern auch die vom Jahre 1913 überschritten, und zwar um 7,8 mill. Tonnen.

In Belgien   überschritt die Produktion die Ergebnisse des Jahres 1922 um 5 Broz. Ebenso hatte Holland   gegenüber den Borkriegsziffern eine wesentliche Steigerung seiner an sich unbedeu­tenden Rohlenförderung zu verzeichnen, fie betrug rund 300 Proz. Auch in Polen   und dem polnischen Oberschlesien   tonnte Förderung um 5 Proz.

Der Stand der russischen Landwirtschaft.

Zur Einschätzung des Standes der russischen Landwirtschaft sind die Angaben über die Anbauflächen im Jahre 1923 im Ber­gleich mit dem letzten Friedensjahre von Interesse. Gegenüber der Anbaufläche von 1913(= 100 Proz.) betrug sie:

1922 43,2 Proz.

1923

49,2 Proz.

Weizen Roggen

83,4

95,3

Hafer und Gerste

44,8

58,8

Hirse und Buchweizen. 171,1

150,0

Mais

277,8

177,8

Kartoffeln

58,1

71,0

Flachs und Hanf

65,0

70,0

De

Sonnenblumen

212,0

4

Futtermittel

37,5

222,2 168,8"

"

Charakteristisch für die russische   Landwirtschaft sind vor allen Dingen die Angaben über die Anbaufläche für Weizen und Roggen. Hier muß eine zweifache Entwicklung festgestellt wer= den: Erstens ist der Stand der Landwirtschaft gegenüber der Vor­triegszeit noch immer recht niedrig. Die Anbaufläche für Weizen hat etwa die Hälfte des Borkriegsstandes erreicht, während die An­baufläche für Roggen diesem Stand recht nahe gekommen ist. Schon vor dem Kriege hat die ökonomische Forschung festgestellt, daß das Verhältnis zwischen Roggen- und Weizenbrot als genauer Maßstab der Volkswohlfahrt angesehen werden könne: Je höher der Roggen­verbrauch, desto niedriger ist sein allgemeines materielles Niveau. In diesem Sinne zeigt die obenstehende Tabelle in welcher Richtung sich der Wohlstand des russischen Volkes entwickelt hat: der un­geheure Rückgang der Anbaufläche für Weizen und der verhältnis mäßig geringe Rückgang für Roggen bedeutet eine relative Steigerung des Rogaenverbrauches, demnach eine Senkung des allgemeinen materiellen Niveaus.

3weitens ist festzustellen, daß die Anbauflächen für die beiden wichtigsten Getreidearten im Jahre 1923 höher sind als im Vorjahre. In dieser Steigerung kommt der Prozeß der Sebung der Land­wirtschaft zum Ausdruck, der nach Beendigung des Bürgerkrieges, der Einführung des freien Handels und der Einstellung der kommu­Befferungsprozeß noch ziemlich langsam.

52 Broz. Im Baugewerbe hat eine Minderung des Berbrauchs Tschechoslowakei, wo das Birtschaftsleben burch häufige und niſtiſchen Experimente eingesetzt hat. Indeſſen vollzieht sich dieſer

in den Ralfwerken verarbeitet und hieraus folgende Produkte

( in 1000 Tonnen) hergestellt:

Gebrannter Aalt

Davon Weißfall in Studen. Sonstiger Stüdentalt Gemahlener gebrannter Rall

Außerdem wurden noch erzeugt:

Sinterbolomit.

Ralfmergel.

Gemablener Mobfall

777 777

1923

. 2881

1922 4854

. 1547

2800

853

431

1923

1922

65 445

161

689

77

115

heftige Arbeitskonflikte gestört wurde, lag die Förderung mit 17 Praz. über den Ergebnissen von 1922, aber immer noch mit 18 Proz. unter tschechischen Braunkohlenbergbaus. Der Grund ist in dem ver­den Borkriegsziffern. Ungünstiger find die Produktionsziffern des schlechterten Absah nach Deutschland   zu suchen.

duftion sagen, daß der Ausfall der Ruhrproduktion durch die Mehr­Busammengefaßt läßt sich für die europäische   Steinkohlenpro­förderung der anderen Länder nicht ausgeglichen werden

Connte.

In den Vereinigten Staaten   von Amerita lag die Produktion des Kohlenbergbaus um 41,5 Proz. über der bes Jahres 1922. Wenn auch die Rekordziffer der Jahre 1917, 1918 und 1920 nicht wieder erreicht werden konnte, so wurde doch die Vorkriegs­förderung um rund 14 Proz. überschritten. Die Mehrproduktion wurde zum größten Teil von dem inländischen Konsum aufgenommen, während nur ein kleiner Teil auf den Export entfiel, der sich dadurch merklich gehoben hat. Bon der amerikanischen   Aus fuhr gingen jedoch nur rund 10 Broz. Kohle und 29 Proz. Rofs nach Europa  .

9

Genoffenfchaftliches Spedifionsunternehmen. Die Textilindu­strie des Bezirks München- Gladbach hat ein eigenes Speditions­unternehmen unter dem Namen Industrie. Speditions 2. G. gegründet. Diefe Aktiengesellschaft ist nicht als Erwerbs. Der Abfa von Ralf bat fich bei den einzelnen Arten unternehmen gedacht, sondern dient dazu, der Industrie billige gegenüber 1922 wie folgt verringert: Frachten zu verschaffen Dieser Zwed ist in München- Gladbach be­reits erreicht worden, so fonnten auch die Rollgeldfäße um etwa 50 Prozent ermäßigt werden. Das Unternehmen ist gen offen. schaftlich organisiert. Der Aufsichtsrat wird aus den Vorsitzen­den der verschiedenen Textilverbände und führenden Persönlichkeiten der Industrie gebildet. Aehnliche Organisationen werden auch in anderen Industriezentren demnächst geschaffen werden. In Iserlohn  ist bereits die Sauerländische Industrie.Speditions- Ge sellschaft m. b. 5. von führenden Industriellen gegründet worden.

Ertex

Gebrannter Rall

Sinterdolomit

Raltmergel

Gemahlener Nohtalt

Nobkalksteine

Abgefette Mengen

1923

in 1000 o. 1922

Minderung gegen 1922

2318

4384

65

167

432

681

46,6 -61,1 -36,6

74 1378

111

-

2390

83,3 42,3

Die abgefeßten Mengen verblieben wieder fast restlos bem Berbrauch im Inlande. Jm einzelnen verteilte sich der Gesamt­abfaz an Stalt im Jahre 1928 wie folgt:

Berbrauchergruppen

Baugewerbe  

Eisen- und Stahlwerke

Preisnotierungen für Nahrungsmittel.

=

Bon den übrigen Angaben sind besonders die über die Anbau­fläche für Kartoffeln, Flachs und Hanf von Interesse. Bekanntlich erfordern diese Pflanzen einen relativ höheren Arbeitsaufwand auf jede Flächeneinheit; der Rüdgang ihrer Anbauflächen gegenüber dem Jahre 1913 bedeutet deshalb ein Anwachsen der extensiven Landwirtschaft auf Rosten der intensiven.

-

Insolventen  . Infolge verfehlter Devisen petulationen ist die Metall- und Glaswarenfirma Stahlberg A.-G. in Köln   zahlungs­unfähig geworden. Die Verluste sollen sich auf mehr als 1 Million Golemart belaufen. Die Firma läßt sich unter Geschäftsaufsicht ftellen. Die kleine Berliner   Banffirma Heinrich Streubel hat ebenfalls Geschäftsauffichi beantragt.-Ueber die fürzlich insolvent gewordene Hermes Bank A.-G. in Chemnih brauchte nicht einmal das Konkursverfahren zu Ende geführt zu werden, weil nach dem Bericht des Komfursverwalters das noch vorhandene Bermögen nicht ausreichen würde, um die Kosten des Verfahrens zu

decken.

Italien   und die französische   Schwerindustrie. Unserem Londiner Parteiorgan, dem Daily Herald", zufolge ist zwischen französischen und italienischen Industriellen in Mailand   ein Abkommen ab geschlossen worden, worin fich das französische   Hüttensyndikat Comité Des Forges" verpflichtet, Italien   Eisenerze zu liefern. Die Ver. pflichtungen, die die italienischen Industriellen übernehmen, sind nicht

betannt.

Aus der Partei.

Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je erneut spaltete in eine Kommunistenpartei mit Mostauer Segen,

Gerstengraupen, lose

Hartgrieß

Gebr. Sinter Ratk Gemahl. Rohkalt Ralt

dolomit mergel Rohtalt steine in 1000 Tonnen

Gerstengrütze, lose

1078,9

-

247,9

418,7 63,1

857,6

Landwirtschaft

282,6

409,0 34,5

Haferflocken, lose Hafergrütze, lose Roggenmehl 0/1.... Weizengrieẞ

Stallit ditofffabriken

159,3

0,3

.

Chemische Industrie

197,6

64,8

guderfabrifen.

4,6

179,3

B

Rattfandsteinfabriken

105: 3

5,6

0,1

Sonstige Abnehmer. Ausfuhr.

28,2 200

0,1 20,6 38,9 18 2,7 0,8

22,0

01

·

Zusammen 2312,7 64,5 432,4 74,2 1877,6

Sowemmsteinfabriken. 17,8

70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, Ferl Langbohnen, handverles. Linsen, kleine Linsen, mittel Linsen, große

Kartoffelmehl Makkaroni

Der Rüdgang des Verbrauches entfällt großenteils auf die Makkaronimehi berarbeitenden Betriebe des befesten Gebietes.

Reichsfinanzgebarung.

In der zweiten Delade des April, die infolge des Osterfestes nur 6 Zahltage umfaßt, flossen der Reichstaffe 100,7 Millionen Gold mart zu. Die Auszahlungen betrugen rund 81,4 Millionen Gold mart, mithin der Ueberschuß rund 19,3 millionen Goldmart. Hieraus ergibt sich für April bis zum 20. ein Ueberschuß von rund 2,6 Millionen Goldmart. Infolge des Eingangs der am 10. April fällig gewefenen Steuern hat sich das Aufkommen gegen­über der Bordelade im Tagesdurchschnitt um rund 3,9 Millionen Goldmark erhöht, während die Ausgaben, obwohl in diefer Defade die Besoldungszahlen für das letzte Monatsbrittél fällig waren, im Tagesdurchschnitt von 16,5 auf 13,6 Millionen Goldmart zurüd­gegangen find.

Die Reichstaffe war wie schon in den vorangegangenen Monaten so auch in der zweiten Aprilbetade wieder start belastet durch den Rüdlauf von Goldschaganmeifungen, für den 24,2 Millionen Goldmart aufgewandt wurden. Dieser Schuldentilgung, die zur Bermeidung von Kursrüdgängen der Goldanleihe ufm. er­folgte und die äußerst bedenklich ist, steht eine Vermehrung ber Rentenmartschuld des Reiches auf Grund von Renten­martschatzwechseln um 7 auf 170,9 Millionen Goldmart gegenüber. Sonach verbleibt dem Reiche außer dem rechnungsmäßigen Ueber­schuß noch eine Schuldentilgung von 15 Millionen Goldmart in der zweiten Aprildekade.

Der Weltkohlenmarkt.

Das Jahr 1923 brachte der Industrie der meisten Länder eine erhöhte Ronjunttur und damit auch höheren Rohlenbedarf. Dazu tam die Besetzung und der Produktionsausfall des Ruhrgebiets, wodurch sich für die anderen Länder gesteigerte Abjazmöglichkeiten ergaben. Die Wirkung der Ruhrbesetzung bestand aber nicht nur in der höheren Produktion einiger Länder. Im allge meinen fonnte sich der Produktionsanreiz nur mit Hilfe höherer Preise durchfeßen.

In Deutschland   entfielen nach dem Ergebnis von 1922 im Jahre 1923 etwa 84 Proz. der Steinkohlengewinnung und 27,3 Proz der Braunkohlenproduktion auf das besetzte Gebiet; die Förderung in den bejezten Gebieten tam aber naturgemäß für das übrige Deutsch­ Land   gar nicht in Betracht. In den übrigen deutschen   Kohlengebieten wies die Förderung fehr starke Schwankungen auf. Das Gesamt ergebnis des deutschen   Sohlenbergbaus liegt für Steintohlen um

Schnittnudein, lose. Bruchreis

Rangoon   Reis Tafelreis, glasiert, Patna Tafelreis, Java Ringäpfel, amerik. Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia

Getr Pilaumen 90/100

Zentner frei Haus Berlin.

23,00-25,00 16.50-18,00

34,00-40,00

15.50-16,75] Malzkaffee. gepackt 15,50-16,50 Röstgetreide. lose 15,75-16.00 Kakao. fettarm.. 100,00-125,00 16,00-16,50 Kakao, leicht entölt 130,00-153,00 12,75-14,00 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-400,00 18,00-19,00 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 22,00-25,50 Inlandszucker basis mel. 39,5 42,00 14,50 16,00 Inlandszucker Raffinade 42.00-44,00 17,00-21,00 Zucker Würfel....... 45,00-47,0 19,00 22,75 Kunsthonig 14,00-17,00 Zuckersirup hell in Eim. 43,00 49,00 22,25-24,50 Speisesirup dunk. in Eim. 30,00-35,00 3,00-32,50 Marmelade Einfr. Erdb. 108,00-120,00 26,00-35,00 Marmelade Vierfrucht 40,00-48,00 36,50-42,09 Pflaumenmus in Eimern 45,00-48,00 43.00 49.50 Steinsalz, lose. 3,10 3,70 17,0 19,00 Siedesalz, lose 4.00- 4,70 40,00-46,00 Bratenschmalz in Tierces 68,00 36,00-37,50 Bratenschmalz in Kübeln 69,00- 69,50 67,50 20,00-24,00 Purelard in Tierces..... 15,25-17,50 Purelard in Kisten 68,50-69.00 17,00 19,50 Speisetalg in Packung 46,00 50,00 25,00-31,00 Speisetalg in Kübeln 46,00-48,00 31,00-36,00 Margarine, Handelsm. I 58,00 95,00-100,00 desgl. II. 52,00-55,00 43,00-48,00 Margarine, Spezialm. I.. 76,00 55,00 60,00 desgl. II. 61,00-65,00 75,00 80,00 Molkereibutter i. Fässern 202,00-205,00 70,00-90,00 Molkereibutter in Pack. 208,00-210,00

Sultaninen Caraburnu.. 75,00-100,00 Landbutter 165,00-170, 0 Korinthen, choice 77,00-83,00 Auslandbutter in Fässern 2 2,00-205,00 Mandeln, süße Bari  145,00-155,00 Auslandbutter in Packg 208,00-210,00 Mandeln, bittere Bari  .. 135,00-150,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 34,00-36,00 Zimt( Cassia) 110,00-120,00 Speck, gesalzen, fett... 62,00-70,00 Kümmel, holländischer. 140,00-150,00 Quadratkäse 22,00-35,00 Schwarzer Pfeffer Singap. 103,00-111,00 Quarkkäse 35,00-50,00 138,00-148,00 Tilsiter Käse, vollfett. 120,00-125,00 180,00-220,00 Ausl. ungezuck. Condens­Rohkaffee Zentralamerika230,00-290,00 milch 48/16 22,50-26,00 Röstkaffee Brasil..... 240,00-290,00 Inländische desgl. 48/12 18,00-19,00 Röstkaffee Zentralam..300,00-390,00 Ini. gez. Condensm. 48/14 28,00-29,00 Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.

Weißer Pfeffer. Rohkaffee Brasil

Sozialdemokratischer Wiederaufbau in Norwegen  . Zu den Ländern, dessen Arbeiterbewegung durch Moskau   völlig zersprengt und lahmgelegt wurde, gehört Norwegen  . 1921 ging der größte Teil der Partei zu Moskau   über. Es bildete sich die Norwegische Arbeiterpartei", die im November 1923, als auf Mostaus Befehl die Abfägung der bisherigen Führergarnitur" erfolgen sollte, sich während die Arbeiterpartei" zwischen Moskau   und Hamburg   fizen blieb. Die der alten Sozialdemokratischen Partei treu gebliebenen Norweger aber haben sei 1921 nicht einen Tag geruht und konnten endlich, nach zwei Jahren, auf dem zu Ostern abgehaltenen Partei­tag, eine Abrechnung vorlegen, deren Zahlen von einem glücklichen Wiederaufbau fünden. Fast aus einem Nichts gelangte die Partei dazu, Januar 1922 wieder 200 Vereine mit 6500 Mitgliedern zu zählen, die bis Anfang 1924 auf 270 Bereine mit 9500 Mitgliedern geftiegen sind. Der der Sozialdemokratie angeschloffene Frauen­verband( Rinnerforbund") ging ebenfalls zu den Kommunisten über, ein neuer fozialdemokratischer mußte gegründet werden, der Ausgang 1923 doch schon wieder 48 Ortsvereine mit 1500 Mit­gliedern zählte. Ebenfalls ging die Jugend zu Moskau   über; 1922 wurde deshalb Norwegens   sozialdemokratischer Jugendver. band" gegründet, der nun über zirta 4000 Mitglieder und eine Mo­matsschrift Arbeiterjugend" mit einer Auflage von 3000 Exemplaren verfügt. Von der Bresse   blieben bei der Spaltung nur drei Meine Provinzzeitungen bei der alten Sozialdemokratie; nun verfügt sie wieder über 4 Tageblätter und 12 ein bis dreimal in der Woche erscheinende Zeitungen. Die der alten Sozialdemokratie treu­gebliebenen 8 Stortingsabgeordneten reichten der Regierung ein Dölliges Programm zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise ein und machten vor allem Vorschläge zur Arbeiter- und Seeleutegesetzgebung. Als das Ruhrgebiet   besetzt wurde, stellten sie den Antrag, daß Norwegen   aus dem Bölkerbund austreten folle, bis aus einem Ber­band für die 3mede der Kriegssieger ein wahrer Völkerbund mit Einschluß Deutschlands   und Rußlands   geworden sei. Den Parlamentswahlen, die im Herbst dieses Jahres stattfinden, fieht die Partei mit guter Zuversicht entgegen.

Wefter für Berlin   und Umgegend. Ziemlich warm, meist bewölft, ohne erhebliche Niederschläge. Schwache füdwestliche Winde.

Dr. Thompson's Seifenpulver

SCHUTZ- MARKE

Wiganchth 30% Teal

DETHOMPSON'S

SEIFENPULVER

SCHUTZ- MARKE

gibt ohne Bleiche

blendend weiße Wäsche

Z

ähne 1.2- M.

Teilzahlung

gestattet b. l. Anzahl u. wöchentl. Abzahlung von 1 G.-M. an. Echte Goldkronen v 8 G.-M. an. Ersatz­kronen v. 3 G.-M. an. Zähne ohne Gaumenplatte v. 3 G.-M. an. Zahnz. mit Betäub 1 G.-M., b Bestellg.

von Gebissen gratis. Rat und Munduntersuchung gratis.

3 Jahre weltgehende Garantie. Ueber 20 000 Gebisse zur vollsten Zufriedenheit geliefert.

Hatvani, Danziger Strasse 1,

Ecke Schön­ hauser Allee  

.

Vorzeiger 10% Rabatt. E

Strickjacketts, Strandjacken, Sportwesten, Sportjacken

aus reiner Wolle in allen Farben, sowie Blusen

kaufen Sie am besten und billigsten direkt vom Fabrikanten Wiederverkäufer u. Sportvereine erhalten besondere Preise, Kein Ladenverkauf

Grüssner& Co., Neuk., Sanderstr. 27

150