nhängsel maven, bie gefehlich festgelegte Stabt oder Grundstüd vertaffen haben. Stolzfuß selbst wurde von Amtsvormundschaft, in die der größte Teil der Mündel von Kriminalkommissar Busch im Krankenhause wiederholt gehört, fo­den Vormundschaftsgerichten eingewiesen wird, getreten. Auf An weit fein Zustand es zuließ. Er gab aber jedesmal etwas anderes trag fönnen in Preußen nach der Rotverordnung vom 14. Februar an. Die Bidersprüche waren night cufzutlären. Klare Aussagen 1924 Gemeinden von den Pflichten dieser Stadtvormundschaft befreit waren nicht zu erlangen. Nach dem, was das Pflegeperfonal ge­werden. Hiervon hat der Magistrat Berlin feinen Gebrauch gelegentlich aus seinen zum Teil im Fieber gefallenen Aeußerungen macht. Zurzeit stehen unter der Groß- Berliner Stadtvormundschaft heraushörte, scheint ein Unglücksfall vorzuliegen. Stolzfuß ist öfter innerhalb der Tätigkeit der 20 Bezirksjugendämter rund 35.000 im Krankenhause. von einem jungen Manne be­Mündel. Beim Jugendamt liegt nunmehr auch die Verantwort fut worden, der ihm auch diefes oder jenes mitbrachte. Dieser lichkeit für die Handlungen des Beamien, den man bisher als Be- junge Mann wird ersucht, sich umgehend bei Kriminalkommissar rufsvormund bezeichnete. Dieser Beamte, jedem Jugendamt bei Busch im Bolizeipräsidium zu melden. Er fann vielleicht zur Auf gegeben, ist jetzt allerdings sozusagen ein Schreibtisch- und Bara flärung beitragen, weil er bei seinen Besuchen von Stolzfuß ich graphenvormund, denn seine Hauptaufgabe besteht darin, die Rechte gehört haben mag, als andere. Die Leiche des Erschoffenen wurde des Mündels wahrzunehmen, es also juristiso zu betreuen. zur Obduktion nach dem Sauhaufe gebracht. Gerade hierbei versagten befanntlich viele Einzelvormünder, weil sie juristisch nicht, genügend erfahren waren. Die gesamte übrige Pfleg fchaftswirtfamfeit für das Mündel, das heißt für fein leibliches und geistiges Wohl, ift auf das Jugendamt und die ihn mit zahlreichen erpr bten Heffern und Helferinnen angegliederten Einrichtungen der Bezirtsjugendfürsorge übergegangen. Somit steht das Mündel 8ur leberwachung seines Werdeganges inmitten eines geschlossenen, für die gesamte Jugendfür forge arbeitenden Aufgabentreises. Nicht der juristische Betreuer steht in unmittelbarer persönlicher Verbindung mit dem Mündel, was fich ja bei Hunderten und Taufenden von Mündeln, bie ein einzelnes Jugendamt in den Listen hat, gar nicht durchführen Keße, sondern der persönliche Kontakt wird auf allen möglichen Für forgegebieten durch die große Zahl der Helfer und Hilfsstationen hergestellt, was die Wahrnehmung aller auf die persönliche Eigenart bes Mündels zugeschnittenen Intereffen ermöglicht.

Ein neues Bureauhaus der Stadt Berlin . Aus der alten Feuerwache in der Mauerstraße, Ede Kronenstraße, ist ein modernes Bureauhaus geschaffen, fünf Stockwerf hoch, neuzeitlich eingerichtet und dem Geschäftsviertel Leipziger Straße - Friedrichstraße angepakt. Als die Feuerwehr den Pferdebetrieb durch den elektrischen Betrieb erjeyte, wurde das Ge­bäude der Feuerwehr für seinen eigentlichen 3wed überflüffig. Ein Umbau weder in ein Wohn- oder Geschäftshaus wäre auch heute noch nicht wegen der Geldknappheit der Stadt Berlin möglich. Da ist es dem Leiter der Grundeigentumsverwaltung des Bezirksamtes Mitte, Stadtrat Neuendorf, gelungen, die private Kaufmannschaft für das Gebäude zu interessieren. Es waren die jetzigen Bächter Sieg­fried Fleischer und Eugen Brasch, die es unter vielen anderen Be­werbern übernahmen, den Bertrag mit der Stadt Berlin einzugehen, Hat demnach die oben erwähnte Entscheidung eines Obervor der ihnen aufgab, nur nach den Entwürfen der Stadt zu bauen, mundschaftsgerichts gar feine praktische Bedeutung mehr, so ist auch keinerlei Aenderungen ohne ihre Genehmigung vorzunehmen und an der planioje Abjchub nach Anstalten ausgeschlossen. Im Gegenteil der Friedrichstraße Ede Kronenstraße, eine Bedürfnisanstalt zu er besteht das Bestreben, solche Mündel, die zunächst in eine Anstalt richten, wofür ihnen als Gegenleistung des jezige Bureauhaus auf eingewiesen werden müssen, möglichst bald wieder in freiere Vereine Reihe von Jahren verpachtet wurde. Um 28. April fand die hältnisse, in gute Familienpflege zu überführen. Es ist sogar zu Uebernahme durch die Stadt Berlin statt. Die Besichtigung führte bedauern, daß es erst so wenige Psychopathenanstalten gibt, weil vom Keller bis zum 5. Stocmerf. Der Deutsche Kreditverein.- G. gerade unter den Mündeln sich auffallend viele psychopathisaje hat für seine 3wede das Erdgeschoß sowie den 1. und 2. Stod ge­Jugendliche befinden, denen die Betreuung für einige Jahre in einer mietet. Die Räume werden hier im weitesten Maße einer neuzeit derartigen gutgeleiteten Anstalt zuträglicher ist, als der Aufenthalt lichen Banfeinrichtung gerecht: vom Trejor durch die Stassenräume im bei Familien, die für die psychohathische Veranlagung nicht das Erdgeschoß bis zu den Bureaus und Registraturen im 1. und 2. Soc. richtige Werständnis haben. J 3. und 4. Stod ift die Konfektion vertreten. Das 5. Stodwert harri noch seiner Bestimmung.

Der tödliche Schuß durch die Tür. Unglücksfall oder Verbrechen?

Bor einiger Zeit berichteten wir über einen geheimnisvollen Schuß, der in einem Hause in der Hagenauer Straße einen jungen Mann namens Stolzfuß so unglücklich traj, daß er fówerverlegt bewußtlos ms Brajowfrankenhaus eingeliefert werden mußte. Hier ift der junge Stolzfuß nun leider verstorben.

Am Sonntag, den 13. April, wurde ein siebzehnjähriger Ar­beiter namens Emi Stolzfuß von seiner Mutter bemußtics in ber Küche aufgefunden. Er hatte eine Schußverlegung in der rechten Brustheite. Wie die Ermittelungen der Kriminalpolizei jetzt ergeben haben, hat er den Schuß erhalten, als er jich im Alo fettraum auf dem Treppenabsag befand. Die Kugel durchschlug die Klosettür und den Körper des jungen Mannes und murde in der Band gefunden. Stolzfuß ist nunmehr im Kranken­house gestorben, ohne daß es möglich war, von ihn Auskunft über den verhängnisvollen Schuß zu erhalten. Er hatte an jenem Sonn­tag mit mehreren Mitgliedern einer Jugendoercinigung einen Aus flug gemacht. Seine Begleiter behaupten, daß sie nach der Rüctehr Dom Bahnhof aus einzeln na hauje 9: gangen feien und von dem Borfall nichts wüßten. Hausbewohner iönnen nur befunden, daß furz nach dem Sauß zwei junge Männer eiligt das

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auch für die Annahme der Sachverständigengutachten eingefeht hat Die Industrie hat sich eben überzeugt, daß ihr die private Erfüllung teurer zu stehen fommt, als die staatlich fanttionierta. Genoffe Auf häuser tennzeichnete in seinen weiteren Ausführungen die Steuer­politik der bürgerlichen Regierungen, die lediglich die arbeitenden Schichten belastet.. Was von einer rechtsgerichteten Regierung in Deutschland zu erwarten ist, zeigt die Abbauwut der Regierung Marg- Stresemann. Die Entscheidung der Wählerschaft am 4. Mai fann nicht schwer sein: Bürgerlich abwärts oder sozial­de matratisch aufwärts ist die Parole. Die Versamm­lung war ein gutes Zeichen für den Ausfall der Wahl auch unter den Gastwirtsgehilfen.

Mit 12 000 Goldmart durchgebrannt. Ein Diplomingenieur Simon Kastellansti aus der Karl- Schrader- Straße zu Schöneberg , der bei einer Attiengesellschaft in der Friedrichstraße angestellt war, hat mit 12 000 Goldmark das Weite gesucht. Er fälschte einen Frachtschein einer Speditionsfirma mit Stempel und Unter­fchrift, verschaffte sich hierauf das Geld und verschwand damit. Der Flüchtige fpricht russisch und polnisch und deutsch mit ausländischem Klang.

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Wariegelder und Ruhegehälter aus Reichsmitteln werden bei den zuständigen Bersorgungsämtern I- VI Berlin und der Reichs­verforgungstaffe Königgräger Straße 122 am 30. April voll ausgezahlt. Bei den Versorgungsämtern fann die Zahlung aus kassentechnischen Gründen nicht vor 10 Uhr vormittags beginnen.

Ein bestialijder Gatte und Bater. In der vergangenen Nacht gegen 1% Uhr wurde bas leberfallfommando Friedrichshain nac dem Hause Bofener Straße 1 gerufen, wo der 40 Jahre alte Ar beiter Leo Cbst seine Freu und seinen Sohn mit einem Geitenge vehr mit Rückensäge und einem Stuhlbein schwer mißhandelt hatte. Außere Sem hatte der rohe Patron Frau und Sohn durch Bisse erheblich verletzt. Die angestellten Ermittlungen ergaben, daß Obst ange trunten nach Hause gefommen war und die Kücheneinrichtung zum Teil demoliert hatte. Er wurde dem 87. Polizeirenter zug führt.

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Morgen, Donnerstag, den 1. mai:

17. Kreis Sichtenberg. Die Ordner treffen sich am 1 Mai, vormittags 9 Uhr, int Rofenthaler Hof, Rofenthaler Straße

Bor den Angestellten des Gastwirtsgewerbes refe rierte in einer Nach to ersammlung, die nach Mitternacht be­gann und sich bis in die frühen Morgenstunden hinzog, Reichstags­abgeordneter Genoffe Aufhauser. In seinem groß angelegten Referat führte der Redner aus: Durch die Abstimmung am 4. Mai nimmt das deutsche Bolt die Entscheidung über seine Geschicke selbst in die Hand. Die Politif der Sozialdemokratie war diftiert von dem Willen, eine internatioanle Lerständigung anzubahnen. Die Er­füllungspoltif wird auch nach der Wahl die allein mögliche Politik fein. Aber nicht die Sozialdemokraten und die„ Novemberverbrecher" haben die Notwendigkeit für die Befolgung einer solchen Politik ge­schaffen, sondern diefelben Nationalhelden, die heute fich ftellen, als wollten jie Deutschland aus dem Glend herausführen. Es zeugt von einem bedauerlichen Lief­stand der politischen Auffassungen eines Teiles unferes Boltes, daß diese Striogsverbrecher überhaupt eine Rolle spielen tönnen. Es ist Berrat schlimmster Art am deutschen Bolt, einfach jede. Berhandlung mit den Siegerstaaten abzulehnen, ohne zu fragen, was nachher tommt. Die Erfüllungspolitik der Sozialdemokratie hat ihre beste Rechtfertigung Berlag: Borwärts. Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet durch den Reichsverband der deutschen Industrie gefunden, der sich.

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