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Trotzdem wird diesem Berfonal, das nicht in der Anstalt beföftigt 5,89( 7,04 m. für die eigentlichen Bergarbeiter, die Hauer), auf jeden fein will, der volle Betrag für Anstaltsbetösligung, nämlich 50 Broz. der Arbeiter ein Lohnausfall von 129,58 m. entfällt. Da des Bruttolohnes, in Abzug gebracht. Da in Güte nichts zu erreichen bei der Arbeitsniederlegung rund 454000 Arbeiter be. war, sah sich die Gewerkschaft gezwungen, zum Kadi zu gehen. Vorteiligt waren, ergibt sich insgesamt ein Lohnausfall diesem hat der Vertreter des zentralen Magistrats, ber die Rechts- oon 58,82 millionen Goldmart. widrigkeit der Handlungsweise der Krantenhausverwaltung fofort­einjah, einen rechtsträftigen Bergleich geschlossen, der den Ansprüchen der Arbeitnehmer in vollem Umfange gerecht wird. Die Berwaltung bes krantenhauses in Schöneberg   aber weigert sich den Bergleich durchzuführen und zieht dem Bersonal nach wie vor 50 Broz vom Bruttolohn a b. Alle Hinweise darauf, daß die Not des Bersonals, dem man nur die Hälfte des Lohnes, von der noch die reichsgefeglichen Leistungen in Abzug gebracht werden, auszahlt, ins unermeßliche gesteigert werden, find bisher ohne Erfolg geblieben. Hoffentlich bedarf es feines weiteren Hinweises, um zu bewirten. daß auch einmal diesen höheren Beamten gegenüber in der erforder lichen Weise durchgegriffen wird. Ober foll es soweit tommen, daß die Arbeter, die einen rechtsfräftigen Bergleich in Händen haben, der Krankenhausverwaltung den Gerichtsvollzieher ins Haus schicken?

Wie die Beamtengehaltszulage aussieht.

Bor uns liegt der Gehaltszettel eines Hilfspostschaffners über ie am 2. Juni 1924 erfolgte Nachzahlung der Summe, um die das Gehalt in Gruppe III erhöht worden ist. Es find 13,15 m. abzüg­lich 1,30 m. Lohnsteuer, in Summa 11 Rentenmart und 85 Rentenpfennig für den Monat Juni. Zugegeben, daß die Zulage von Gruppe VI aufwärts und von Gruppe X an etwas mehr ausmacht, doch für die Unteren" mit ihrer 17,1 bis 17,5­prozentigen Zulage ist das ein schwacher Trost, der völlig von der Sorge aufgezehrt wird, was nun mit den nahezu 13 Mart Zulage zu Pfingsten nicht alles beschafft werden fann.

Und doch, selbst wir unteren" werden noch von so manchem Abgebauten" beneidet.

Die Bilanz des Bergbauverein

Koften des Ruhrkampfes.

ueber die Schäden des Arbeitskonflikts läßt der Bergbauverein, der in der Sache nicht nur Partei, sondern Urheber ist, in der Deffent fidyteit folgendes verbreiten:

Die Schäden des nach fast vierwöchiger Dauer beigelegten Arbeitstonflitis im Ruhrbergbau übertreffen rein zahlenmäßig die bei früheren größeren Ausständen entstandenen Schäden um das Bielfache. Von den Verlusten, die die Arbeitgeber und Arbeit nehmer des Ruhrbergbaus zu tragen haben, find zahlenmäßig Borläufig nur der Lohnausfall und der Förder ausfall festzustellen. Welcher Lohnverlust der Bergarbeiter ents standen ist, ergibt sich aus folgender Berechnung: Der Betrieb hat 22 Arbeitstage faft vollständig geruht, so daß bei einem durchschnitt lichen Schichtlohn der Gesamtbelegschaft für den Monat Mai von

Zum Vergleich mit früheren Ausständen sei darauf hingewiesen, daß der große Bergarbeiterstreit im Jahre 1905, der 21 Arbeitstage gedauert hat, bei einem durchschnittlichen Schichtverdienst von 3,59 M., einen Lohnverlust von etwa 21 Millionen Mart und der Streit von 1922, bei dem der Chriftliche Gewerkverein nicht beteiligt war, einen folchen von 7,8 Millionen Mark gebracht hat. Der Lohnverluft tann durch Lohnerhöhungen niemals ausgeglichen werden. Bekanntlich war den Bergleuten bereits vor Ausbruch des Arbeitsstreites eine 15prozentige Erhöhung auf den Aprillohn zugebilligt worden. Durch den lezten vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärten Schieds­fpruch war am 1 Juni eine weitere 5prozentige Lohnerhöhung oder durchschnittlich 28 Pf. je Schicht zuerkannt worden, die einen monat­lichen Wehrlohn von 7 M. ausmachten. Der Lohnverlust ist nur ein fleiner Teil des Schadens, den die Bergarbeiter zu tragen haben. Die Bergarbeiter werden vor allem auch unter der durch die Arbeitss niederlegung hervorgerufenen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands   zu leiden haben.

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weiteren fünf Prozent Lohnerhöhung vier Wochen lang gekämpft, mit Frauen und Kindern gehungert und hätten so schlecht rechnen gelernt, daß sie sich die fünf Prozent einen Lohnausfall von rund 130 m. foften ließen. Die Herren müssen ihr Bublifum recht niedrig einschäzen, wenn sie ihm eine solche unwahrhaftige Darstellung geben, um das Riefenmaß an Schuld, das sie an diesem Stampfe tragen, von sich auf die Bergarbeiter abzuwälzen. Da die Löhne nicht unter ein gewisses Existenzniveau herab. gedrückt werden können, suchte das Unternehmertum fie auf dem Wege der Arbeitszeitverlängerung noch weiter zu drücken. Die Bemühungen, die Kriegsfosten der Bergarbeiter in diesem ihnen aufgezwungenen Kampfe zu berechnen, müßte der Zechen verband folgerichtig auf seinen Profitentgang ausdehnen und diesen ebenfalls in Vergleich stellen zu dem Siegespreis, den er in diesem Kampfe errungen hat. Er würde dann wahrscheinlich zu der wenig stens rechnerischen Einsicht kommen, daß es für seine Mitglieder vor teilhafter ist, in Zukunft die Hände von der Arbeitszeit der Bergarbeiter zu lassen.

Wem wirklich an vermehrter Produktion gelegen ist, greift nicht zu einer derartigen Aussperrung und legt die Produktion wochenlang gänzlich lahm.

Die Krokodilstränen, die der Zechenverband vergießt ob der Bernichtung zahlreicher Existenzen", ändern nichts an der Tatsache, daß er diesen Kampf und damit auch die vernichteten Eristenzen auf dem Gewissen hat.

Den Verlust der Werte auch nur annähernd festzustellen, ist unmöglich. Jedenfalls ist er infolge des Zubruchgehens vieler Grubenbaue, des Ersaufens der tiefer liegenden Sohlen, des durch die Stillegung an den Taganlagen( besonders den Rofsöfen, Gas werfen, chemischen Betrieben usw.) entstandenen Schadens so hoch, daß die Existenzfähigkeit vieler Bechen ernstlich bedroht ist. Dazu kommt der Ausfall an nicht geförderter Rohle, der neben den Werken auch der Allgemeinheit große Berlufte zugefügt hat. Der Förder. ausfall wird auf 7194000 Tonnen geschäßt, sein Wer Gewerkschaftsbewegung: Friebe Chlorn; Feuilleton: Dr. John Schilowski, Lotales beträgt rund 149,85 millionen Mart."

Man müßte schon erwarten, daß die Zechenbarone, denen das Nationaleigentum der Bodenschähe zur Ausbeutung überlassen ist und damit auch die Ausnügung der hierzu notwendigen Arbeitskräfte, aus diesen Zahlen etwas lernen würden; oder aber, daß falls dies ihr Machtbewußtsein nicht zuläßt, die preußische Regierung sich näher bamit befaßt und die Konsequenzen ziehen würde, die sich aus den Schäden des Ruhrkonflikts ergeben, den die Zechenverwaltungen vom 3aun gebrochen haben. Ihre Darstellung geht an dem Kernpunkt des Streits, an der Arbeitszeiffrage, die freilich für die Unternehnter nur einen Teil der Lohnfrage darstellt, völlig vorüber.

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Mit harmloser Miene wird erzählt: Bekanntlich war den Berg­arbeibern bereits vor Ausbruch des Arbeitsstreites eine 15prozentige Erhöhung auf den Aprillohn zugebilligt worden. Ganz so als ob die betten 20m. Unternehmer befanntlich" nicht diese Lohnerhöhung abgelehnt hatten, trotzdem sie an den Verzicht auf den Siebenstun= 170 M. dentag gebunden war. garnit. An demselben Tage, an dem die Arbeit wieder aufgenommen wurde, sezt auch schon die Fälschung der Chaiselong.- 12. Robert Bork

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decken. Geschichte des Ruhrkampfes ein, indem der Bergbauverein die Dinge so darstellt, als hätten die Bergarbeiter lediglich um die Anzengruberstr.

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