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Mit dem Ende des Jahres 1923 ist für die deutsche Wirtschaft eine ver­hängnisvolle Epoche zum Abschluß gekommen, deren Einzelerscheinungen zu betrachten und richtig zu würdigen dem Wirtschaftshistoriker einer späteren Zeit vorbehalten bleiben muß. Wir besitzen heute noch nicht die erforderliche Objektivität und Ruhe, um im Rahmen eines kurzen Rück- und Ausblickes den bedeutsamen wirtschaftlichen Umwertungsprozeß kritisch zu würdigen, dem wir gerade im Berichtsjahr in seiner ganzen Schwere und Gewalt unterworfen waren. In hartem Ringen hat die Wirtschaft im Jahre 1923 ihre ganzen Kräfte einsetzen müssen, um der Gefahr zu entgehen, das Schicksal der endgültig vernichteten Währung zu teilen. Die Anwendung methodischer Maßnahmen in der Finanz­und Währungspolitik führte schließlich den langsamen Beginn des Gesundungs­prozesses herbei Seine klare und zielbewußte Fortsetzung, ungeachtet aller notwendigen krisenhaften Folgen, ist die große Aufgabe des neuen Jahres. Der deutschen Bankwelt sind damit die Richtlinien ihrer Politik für die Zu­kunft vorgeschrieben. Die Ziffern unserer Bilanz und des Gewinn- und Verlustkontos sind wie dle aller deutschen Aktiengesellschaften jeder ernsten Kritik entzogen, und es erübrigt sich, sie im einzelnen zu behandeln.

Wir haben die vorjährige Maßnahme wiederholt, unsere Aktivkonten Wertpapiere, Konsortial- und dauernde Beteiligungen, Grundstücke und Ge­bäude mit je M. 1.- aufzunehmen.

Die Tätigkeit im Konsortial - und Effektengeschäft im Berichtsjahre war außerordentlich lebhaft. Wir waren insgesamt an 515 Konsortialgeschäften, teils führend, teils mitwirkend, beteiligt.

Den sich bei Addition des Gewinn- und Verlustkontos ergebenden Saldo

von M. 11 380 954-1000 haben wir auf der Passivseite unserer Blianz unter dem

Posten ,, Sonstige Passiven" als Ausgleichsposten aufgeführt.

Die Steigerung unserer Handlungsunkosten hängt mit der fast unerträg­lichen Mehrarbeit zusammen, die uns infolge der inflationistischen Entwicklung

Bergisch Markifche Margarine Werke auferlegt wurde. Wir sehen es, besonders im neuen Geschäftsjahre, als eine FAJsserstedt A.Q. Elberfeld und Berlin - Pichelsdorf

unserer Hauptaufgaben an, durch Abbau überflüssig gewordener Ausläufer unserer Organisation und durch eine den jetzigen Verhältnissen entsprechende Herabminderung unserer Beamtenzahl ein gesünderes Verhältnis zwischen Un­kosten und Einnahmen herzustellen, eine Richtlinie, die auch weiterhin von uns wie von der übrigen Wirtschaft verfolgt werden muß.

Am Montag entschlief sanft unser geliebter Sohn und Bruder, der Buch­binder 38996

Georg Jurick

im 42. Lebensjahre. Dies zeigen tief­betrübt an die trauernden Eltern

Otto Späth u. Frau verw. Jurick geb. Zimmermann. Die Trauerfeier findet am Freitag nachmittag 4%, Uhr im Krematorium Baumschulenweg statt.

Am 7. Juni 1924 verstarb nach schwerem Leiden unser langjähriges Borstandsmitglied

Herr Hermann Heckel

im 72. Lebensjahre.

105/13

Der Verstorbene gehörte zehn Jahre dem Vorstand unserer Kranfentane an und hat sich durch seltene Pflicht­erfüllung die Achtung des Vorstandes und der Mitglieder erworben.

Gein Andenten werden wit in Ehren halten. Der Vorstand und die Angestellten der Innungskrankenkasse der Juweliere, Gold- u. Silberschmiede. J. A.: Max Rost, Borsitzender.

Am 10. Juni entschlief sanft nach langem, fchweren Leiden mein innig geliebter Mann, unser guter Bater, Großvater u. lieber Sohn, der Gastwirt

Julius Kosack

im 53. Lebensjahre.

Reinidenbort, Provingſtr. 61.

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Helene Kofad nebst Kindern. Einäscherung: Donnerstag, vorm. 11 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße

Herzlichsten Dank allen, die Zu unserem lebhaften Bedauern schied nach langjähriger verdienstvoller Anteil nahmen an unserem Tätigkeit für unser Institut, für die wir ihm auch an dieser Stelle unseren be­sonderen Dank aussprechen, Anfang November der Geschäftsinhaber unserer schweren Verlust. im Theater Bank. Herr Dr Hjalmar Schacht , aus unserem Kollegium aus, um sich Karl Ashölter Berlin , im Juni 1924.

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