Nr. 288 41. Jahrgang
Der Graff- Prozeß.
2.
Beilage des Vorwärts
田
Stettin , 20. Juni. ( Eigener Drahtbericht.)
Am Freitag wurden zu Beginn der Sigung im Mordprozeß Graff zunächst die neugeladenen Zeugen aufgerufen. Zeuge Mag Raitowsti, Schupobeamter der ersten Hundertschaft, war ein guter Freund der Verurteilten Riebte und Dömland. Er weiß nichts von einem Auftrag Reinhardts an Riebte zur Erschießung des Schmiz. Riebte sei erstaunt gewesen, als er am nächsten Tage von der Ermordung Graffs Renntnis erhalten habe. Der Zeuge sagt aus, daß nach der Erschießung Schmilewskis Hauptmann Heder
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die Hundertſchaft zuſammengerufen und die Beamten ermahnt hätte, eigu 2 nome
fich zu feinen unbesonnenheiten hinreißen zu lassen. Auf Befragen erklärt der Zeuge, daß er während der belgischen Haft mehrmals mit dem Gummitnüppel geschlagen worden sei.
Vors.: Als Sie Ihren Namen unter das belgische Protokoll setzen follten, wurde da zu Ihnen gesagt: Unterschreiben Sie Ihre Lügen? Beuge: Ja.
Zeuge Furchner, Schupobeamter und Freund des Riebke, fagt aus, daß Termöhlen Beziehungen zu Schmiz hatte. Der Berteidiger fragt: Haben Sie auch eine Aussage getan, daß 20 Sie Schmit niederschießen wollten? Zeuge: Ja, das habe ich gesagt. Es sind damals viele derartige Worte gefallen. Bertei. diger: Das wollte ich wissen zur Kennzeichnung der damaligen Tage. Zeuge Furchner hat bei seiner Bernehmung vor ben Belgiern gesagt, daß Riebke die Aeußerung in bezug auf Schmitz getan habe: Wenn ich Schmit sehe, dann ist er ein Mann des Todes. Weiter hat der Zeuge dort befundet: Riebte sagte mir, Schmiz mürde an derselben Stelle sterben, an der Schmilewski erschossen wurde. Furchner hat ferner ausgesagt, daß Reinhardt einen Tag vor dem Tode Graffs in der Kantine zu Riebte sagte:„ Sie wissen ja, was Sie zu tun haben." Der Zeuge hat diese Aussagen bei mehreren belgischen Vernehmungen wiederholt und ausdrüdlich die Richtigkeit der. selben bescheinigt. Jetzt will sich der Zeuge an diese Aeußerungen der Verurteilten nicht mehr erinnern. Am Tage nach dem Tode Graffs war Zeuge bei dem Pistolenübungsschießen mit Reinhardt zusammen. Riebfe war auch dabei.
Der Borsigende fragt den Zeugen: Hat Riebte jemals von ber Tat etwas geäußert? Der Beuge verneint diese Frage.
Weber, Oberwachtmeister der ersten Hundertschaft, fchilbert dann die Borgänge nach der Erschießung Schmilemstis. Der belgische Polizeiagent Schmitz sei bestrebt gewesen, möglichst viele deutsche Beamte ins Gefängnis zu bringen.( Schmig ist ehemaliger Deutscher . Sein Vater ist von den Deutschen wegen Spionage erschossen worden.) Vorf.: Mußten Sie Schmiz grüßen? Zeuge: Ja, das verlangte er. Vorf.: Haben Sie etwas von den Beziehungen Termöhlens ( einer der Berurteilten) zu den Belgiern gehört? Der Zeuge fann darüber nichts aussagen. Bors.: Sollten die Beamten neben der Dienstwaffe noch eine Privatwaffe haben? Zeuge: Nein, das sollte nicht sein.
Der nächste Beuge Lokomotivführer Termöhlen ist der Bruder des in belgischer Gefangenschaft befindlichen Adolf Termöhlen. Ueber die angeblichen Beziehungen Termöhlens zu den Belgiern weiß er nichts. Sein Bruder sei aus der Schutzpolizei ausgeschieden, um eine Stellung im Kruppschen Wert anzunehmen. Der Zeuge hat feinen Bruder mehrfach in der Haft besucht. Dieser hat stets befundet, daß er unschuldig sei. Zeuge gibt dem Vorsitzenden einen Brief feines Bruders Adolf an seine Frau. Der Brief befand sich in einem Stüd Seife, das in einem Patet lag. Darin beteuert jener erneut seine Schuldlosigkeit und schreibt, sein Geständnis sei eine Folge der Art der belgischen Bernehmung. Wenn man 15 Stunden auf der Anklagebant size und dauernd gezwiebelt werde, dann will man endlich mal seine Ruhe haben. Bei der Hauptverhandlung hat Adolf hlen auf Ehrenwort seine Unschuld beteuert. Der belgische Richter erwiderte ihm darauf: Der Deutsche hat kein Ehrenwort.
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Lennart
Industrieunternehmen, denen die Bant angegliebert wird. Bor bem Kriege war ber Borgang umgefehrt. Die Babische Antin- und Soba. fabrit hat im März die Majorität der Länderbant in Berlin er worben, ein Beispiel für den geschilderten Prozeß. Ein anderes ift die Angliederung des Barmner Bantvereins an die Finanzabteilung des Stinnes- Konzerns.
Der im Februar erfolgte Zusammenschluß der oberschlesischen 3ementindustrie in Form einer Interessengemeinschaft auf 56 Jahre verdient deshalb besondere Beachtung, ba er auf die Ver truſtung des englischen Zementhandels folgte.
Zwei Großkonzerne, AEG. und Otto Wolff, haben im März eine gemeinsame Absazorganisation in der Türkei gegründet, wodurch ein neuer Berührungspunkt zwischen beiden Großfonzernen neben den fchon bestehenden geschaffen wurde.
Der Zusammenschluß zweier großer Automobilfabriken wurde vermutlich aus Angst vor Ford, der mit seinen Autos balb auch Europa überschwemmen bürfte, bewirkt.
Der Deltrust von Stinnes hat im März die Motormerte Mannheim erworben. Auch hierin fommt die Bestrebung, den Del. truft in eine vertitale Ronzentration mit der Motor, Maschinen- und sonstigen verarbeitenden Industrie zu bringen, zum Ausdrud.
Sonnabend,
Sonnabend, 21. Juni 1924
2. der Monarchist im Gefängnis.
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Lebel
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fchaftspolitischem Gebiet find burchweg bie gleichen, welche von ben ostaliftten Parteien Europas als Forderungen für die gegenwärtige Wirtschaftspolitik und von ihren Feinden als naiv, undurchführbar, ja als verderblich verworfen werden. Im Namen der wirtschaftlichen Soltbarität der Bälter verlangt der Rongreß u. a.:
Daß die glüdlicheren Nationen, welche größeren Nutzen aus dem Kriege gezogen haben, denen, bie fich in gedrückter Lage befinden, helfen sollen, ihre Budgets zu heilen, ihre Währun gen zu stabilisieren und ihre produttiven Energien zu vermehren. In den Handelsbeziehungen soll das verderbliche System bes hoch schutzolls verschwinden.
Es soll eine gleichmäßige Berteilung der Roha stoffe, die der Industrie unentbehrlich sind, stattfinden.
Es wird eine größere Freiheit ber Ein- und Ausz wanderung verlangt.
Die genossenschaftlichen Einrichtungen follen in jedem Lande verstärkt und ihre internationale Zusammenarbeit gefördert werden.
Das Problem der Arbeitslosigkeit wird in Berbindung mit dem der Auswanderung betrachtet, und es wird verlangt, daß die Lasten der Bersicherung gegen Arbeitslosigkeit ausschließlich von den Arbeitgebern getragen werden sollen.
Die weltpolitischen Probleme, die sich insbesondere mit. Rußland, mit den nationalen Minderheiten in den verschiedenen Ländern und mit den Problemen der sogenannten niederen Rassen befaßten, wer den durchweg in demselben Geist behandelt wie die wirtschaftspoliti schen. Der Eintritt Rußlands in den Völkerbund, die Schaffung eines internationalen Amtes unter der Führung des Bölkerbundes zum Schuß der eingeborenen Arbeiter und eines DrMinderheiten sowie Sanktionen des Böllerbundes gegen Berlegung der Minderheitsrechte wurde in den Kongreßbeschlüssen gefordert.
Zeugin Helene Reinhardt ist die Frau des Leutnants Rein. masenfer Schuhindustrie hat man sich stellenweise dadurch gans zur Beobachtung und Untersuchung der Wünsche der nationalen
hardt. Ihre Vernehmung erstreckt sich auf alle Einzelheiten. Vorf.: Stimmt es, daß Ihr Mann bei seiner Verhaftung, nachdem ihm der Grund mitgeteilt worden ist, gesagt hat:" Na, es ist gut, daß es wegen Graff ist. Dann komme ich ja bald wieder frei." Zeugin bejaht dies. Sie äußert weiter, daß sie einmal von ihrem Mann gehört habe, Leutnant Sander weiß um die Sache und wie sie gelaufen ist. Sander habe ihr auch gesagt: Ich weiß bestimmt, daß Ihr Mann unschuldig ist und werde mich deshalb mit aller Kraft für ihn ein setzen. Am Abend der Ermordung Graffs hat sich die Zeugin mit ihrem Mann bei der Familie des Majors Moog aufgehalten. In einem Brief Reinhardts an seine Frau heißt es: Ich traue auf den Leutnant Sander. Er kann alles aufklären. Der Generalstaatsanwalt fragt die Zeugin, ob sie darüber etwas weiß, daß ihr Mann am 4. Dezember 1922 dreimal vernommen wurde. Einmal habe erdabei alles gestanden und einmal alles geleugnet, dann wieder ge standen mit der Begründung, man habe gedroht, die Zeugen wegen Meineids anzuflagen, wenn er beim Leugnen bleibe, Zeugin weiß fich darauf nicht zu besinnen.
Die Zeugin, Frau Major Moog, die seinerzeit im Hause des Leutnants Reinhardt wohnte, wird vom Vorfizenden gefragt, ob Frau Reinhardt zu ihr gesagt habe, daß Offiziere genau um die Tat wüßten. Zeugin: Ja. Sie nannte auch die Namen Collas, Sander und Christen. ( Offiziere der Hamborner Schuhpolizei.) Zeugin wird gefragt: Warum geschah dann nichts für den Leutnant Reinhardt? Die Zeugin äußerte, daß sie stets Frau Reinhardt mit den Worten beruhigt habe, die Offiziere find Ehrenmänner, die Reinhardt nicht im Gefängnis fizen lassen werden.
Zeuge Major Moog befundet, daß Reinhardt mit der Er. mordung Graffs unmöglich etwas zu tun haben tönne. Reinhardt und seine Frau feien bis 12 Uhr nachts bei ihm gewesen. Er sagt weiter aus, daß Schmitz die Schutzpolizei derartig schifaniert hätte, daß er, Zeuge, bei der belgischen Behörde vorstellig geworden ist, damit Schmit entfernt werde, weil für seine Sicherheit nicht mehr garantiert werden könne. Der Zeuge läßt sich dann weiter über Drangfalierungen der Schupo und der Zivilbevölkerung durch die Belgier aus.
Wirtschaft
Den Notschrei der besetzten Gebiete zur Zeit der Regierungskrisis tann nur der recht verstehen und würdigen, der die zur Zeit dort wütende Wirtschaftskrise fennt. Die Krise tritt besonders scharf in der Pfalz auf. Es sind in erster Linie fleinere Firmen mit 100 bis 200 Arbeitern, die infolge der Kreditschwierigkeiten gezwungen find, Arbeiterentlassungen vorzunehmen. In ber Pir. zu helfen gesucht, daß die Firmen die jüngeren Arbeiter mit Schuh pateten auf die benachbarten Dörfer und kleinen Städte hinaus fchicten, um Geld hereinzubringen und so wenigstens die älteren Arbeiter in der Fabrit weiter beschäftigen zu können. Viele Firmen, die früher zumeist mit eigenen Mitteln arbeiteten und nur selten Bankkredit in Anspruch nahmen, sind am Zahltag oft nicht in der Lage, zur Entlohnung der Arbeiter 700 bis 1000 Wart aufzutreiben. Auch in der Holzbranche und in den Fabriken für landwirt. schaftliche Maschinen herrscht starte Abjaßstockung.
Um bie Schwierigteiten einigermaßen zu beheben, haben in den letzten Tagen Berhandlungen zwischen den Handelstammern und der Reichsbant stattgefunden. Hafener Handelstammer sich um die Bereitstellung von Vor allem hat die Ludwigs. Krediten bemüht.
Berhältnismäßig am besten liegen die Dinge im Bauge. werbe, das infolge der Dringlichkeit der Wohnungsbeschaffung jekt täglich mehr Aufträge erhält und starte Nachfrage nach Maurern, Anstreichern u. bergi. aufweist.
Die weltwirtschaftliche Solidarität.
Die Beschlüffe bes Internationalen Soziologischen Rongreffes, der vor kurzem unter Teilnahme der bekanntesten Bertreter der soziologischen Wissenschaft in Rom stattfand, verdienen die größte Beachtung. Die Forderungen des Kongreffes auf wirt
Hartgrieß
70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine... Bohnen, weiße, Ferl Langbohnen, handverles. Linsen, kleine Linsen, mittel.. Linsen, große Makkaroni Makkaronimehl
14,75-15,25 Kakao, fettarm
31,00 37,50 Steinsalz, lose... 39,00-46,00 Siedesalz, lose
80,00-95,00
25,00-32,00
36,00-42,00 Bratenschmalz in Kübeln 66,00- 67,00
Norddeutscher Lloyd . Der Abschluß des Norddeutschen Lloyd für das Jahr 1924 weist einen Betriebsüberschuß von 1011 064 Billionen M. auf, denen an Unkosten 503 661 Billionen M. gegenüberstehen; nach Abschreibung von 324 661 Billionen M. auf SeeDampfer und 32 500 Billionen M. auf Grundbesitz, Gebäude und Billionen M. ausgewiesen. Es wird der Generalversammlung vor. Anlagen wird ein rechnungsmäßiger Ueberschuß von 150 240 geschlagen, diesen Betrag von der Verteilung auszuschließen. In der Bilanz erscheinen 44 Seedampfer, 24 Flußdampfer, 5 Barkassen und 166 Leichter; an Neubauten wurden fertig 8 Passagier. 4 Frachtdampfer mit 22 665 Brutto- Registertonnen, insgesamt und Frachtdampfer mit zusammen 110 260 Brutto- Registertonnen, 132 925 Brutto- Registertonnen. Ferner wurden 2 Dampfer mit 17 884 Brutto- Registertonnen angetauft. Im Bau waren am 1. Januar 1924 noch 6 Seedampfer mit zusammen 66 500 Tonnen; nach Fertigstellung dieser Neubauten wird eine Tonnage von 401 963 Brutto Registertonnen an Seedampfern, Schleppern, Leichtern und Hilfsfahrzeugen vorhanden sein. Das Baffage geschäft war während des Berichtsjahrs lebhaft; das
rachtgeschäft litt unter dem Einfluß des Tonnageüberfluffes und des durch die Ruhrbesetzung beeinträchtigten Ladungsangebots somie unter den gegenüber der Borfriegszeit erheblich gestiegenen Labungsunkoften; indeffen haben die ausgeführten Reifen, auf wert. beständiger Grundlage abgerechnet, im Durchschnitt Nuzen gelassen.
Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Das Bier in der Weltwirtschaft. Ein aufschlußreicher Auffah in Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je ben Mitteilungen der Internationalen Union der Arbeiter der Lebens- und Genußmittelindustrie", Zürich , bringt unter anderem die Gerstengrütze, lose Gerstengraupen, lose 16,25 18,25 Röstgetreide, lose.... 16,00-17,50 3iffern der Biererzeugung in den Jahren 1922 und 1921. Für 1923 Haferflocken, lose 14,00-14,75 Kakao, leicht entölt... 96,00-110,00 tegen die Zahlen noch nicht vor. Im Jahre 1922 wurden ungefähr Hafergrütze, lose..... 15,50- 16,25 Tee, Souchon, gepackt 350,00-430,00 um 2 Millionen Hektoliter Bier weniger erzeugt als 1921. Der AusRoggenmehl 0/1. 11,00-12,25 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 fall betrifft die Vereinigten Staaten , Deutschland und England, in Weizengrieẞ 16,50-17,75 Inlandszucker basis mel. 33,00- 35,00 21,50-24,50 Inlandszucker Raffinade 36,00-38.00 welchen Ländern in diesem Jahre um beinahe 12 Millionen Hekto12,75-14,-Zucker Würfel...... 40,00-42,00 liter weniger erzeugt wurde als 1921, wogegen in Belgien und 15,00-21,00 Kunsthonig 13,00-15,00 Zuckersirup hell in Elm. 38,00-43,00 Frankreich um 8 Millionen Hektoliter mehr erzeugt wurden als ein 9,50 12,50 Speisesirup dunk. in Eim. 25,00-29, Jahr zuvor. In den übrigen Ländern mit namhafter Biererzeugung 20,50-24,00 Marmelade Einfr. Erdb. 85,00-100,00 hat sich mit Ausnahme von Dänemark die Produktion überall erhöht. 27,00-30,50 Marmelade Vierfrucht 35,00 40,00 20,00-29,50 Pflaumenmus in Elmern 37,00 40,00 Nach der Höhe der Biererzeugung im Jahre 1922( in Millionen 3,10 3,70 Hettoliter) stehen an der Spize England und Deutsch4.00 4,70 land mit je 23 bzw. 31 Millionen. In die zweite Gruppe gehören 18,75-21,00 Bratenschmalz in Tierces 64,50-65,50 Belgien und Frankreich mit 14 bzw. 13 Millionen Hektoliter. In 33,00-35,00 Purelard in Tierces 63,00-64,00 den Bereinigten Staaten, wo infolge des Alkoholverbots die Erzeu 14,00-17,00 Purelard in Kisten.... 64,00-65,00 gung zurüdging, wurden 1922 noch 7,4 Millionen Hektoliter erzeugt. 14,00 15,00 Speisetalg in Packung 50,00 52,00 15,25 17,00 Speisetalg in Kübeln 48,00 50,00 Nach ihnen kommt die Tschechoslowakei mit 6,3, Desterreich mit 3,9, 23,50-31,00 Margarine, Handelsm. 1 60,00 Australien mit 3,2 Millionen. Ueber 2 Millionen Hektoliter Bier 30,00-36,00 desgl. II. 54,00-57,00 wird in Dänemark und Schweden , zwischen 2 und 1½ Millionen Getr. Pflaumen 90/100.. 80,00 84,00 Margarine, Spezialm. I.. 76,00 desgl. II 63,00-65,00 hektoliter in Holland , Kanada und Argentinien , über 1 Million in Pflaumen, entsteint 50,0055,00 Margarine III 46,00-50.00 Japan , Italien und der Schweiz erzeugt. Ueber den Verbrauch Rosinen in Kisten, Candia 70,00-82,00 Molkereibutter in Pack. 155,00-162,00 langer Beit an erster Stelle Belgien steht, dann England 68,00-72,00 Molkereibutter i. Fässern 152,00-160,00 von Bier auf den Kopf der Bevölkerung wiffen wir nur, daß feit Sultaninen Caraburnu.. 72,00-90,00 Landbutter.. Korinthen, choice 70,00-76,00 Auslandbutter in Fässern 168,00-172,00 und Deutschland . In der Borkriegszeit stand Deutschland an zweiter Mandeln, bittere Bari 135,00-150,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 33,00-35,00 Bari... 143,00-155,00 Auslandbutter in Packg. 174,00-178,00 Zimt( Cassia) 106,00-115,00 Speck, gesalzen, fett... 62,00-72,00 Kümmel, holländischer. 110,00-115,00 Quadratkäse Schwarzer Pfeffer Singap. 95,00-105,00 Tilsiter Käse, vollfett 85,00-100,00 Weißer Pfeffer 125,00-130,00 Bayr. Emmenthaler Rohkaffee Brasil 180,00-215,00 Echter Emmenthaler Rohkaffee Zentralamerika220,00-285,00 Ausl. ungezuck.CondensRöstkaffee Brasil 230,00-280,00 milch 48/16. 19,50-23,00 Röstkaffee Zentralam... 300,00-375,00 Inländische desgl. 48/12 16,50-17,50 .., 20,00-22,00 Inl. gez. Condensm. 48/14 26,00-26,50 Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden.
Schnittnudeln, lose.
Tafelreis, glasiert, Patna
Tafelreis, Java. Ringäpfel, amerik.
Cal. Pflaumen 40/50
Die neuen Tendenzen der Konzentrationsbewegung. Kartoffelmehl Die Konzentrationsbewegung in der deutschen Industrie, die früher von der Flucht aus der Mark in die Sachwerte geleitet war, ist neuerdings stark beherrscht von dem Streben, durch Anschluß an Geldinstitute ihre Kapitalbasis zu verstärken und andererseits der drohenden Konkurrenz des Auslandes Dor= zubeugen. Diese Eigentümlichkeiten fallen bei einer Betrachtung ber in den ersten vier Monaten des Jahres erfolgten Zusammen ſchlüſſe in der Induſtrie, Versicherung und im Bankgewerbe auf Zusammenschlüsse von Industrie mit Versicherungsgesellschaften ( Stinnes- Nordstern- Gruppe, Michael u. Komp.- Germania- Verfiche rungs- Gruppe) fallen in diese Kategorie.. Diese Versicherungsgefell Ichaften verwalten große Kapitalien, besonders jetzt, wo die ersparten Kapitalien viel mehr zu ihnen als zu den Banken wandern. Sie können daher die mit ihnen verbündeten Industrieunternehmungen mit Kapitalien versorgen. Daher müssen wir diese Art von Zusammenschlüssen, falls sie weiter anhalten, besonders aufmertfam verfolgen.
Die Zusammenschlüsse zwischen Industrieunternehmen and Bant erfolgen in der Nachkriegszeit unter der Leitung der
Malzkaffee gepackt
42,00-45,00
..
.
Stelle.
Deutsch - Tichechoslowakische Handelseinigungsstelle. Entsprechend 18,00-33,00 der vor einigen Wochen ins Leben gerufenen deutsch - dänischen Han 150,00-160,00 Delseinigungsstelle steht nunmehr, wie der Ronfeftionär" zuverlässig 178,00-185,00 erfährt, die Errichtung eines gleichartigen deutsch tschechoslo. watifchen Schiedsgerichts bevor. Der Deutsche Industrie. und Handelstag hat gemeinsam mit den tschechoslowakischen Handels. fammern ein Schiedsgerichts- Statut beschloffen, das voraussichtlich am 1. Oktober in Kraft treten bürgte,