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Nr. 292 41.Jahrgang

Wirtschaft

Kreditnot und Arbeitsmarkt.

2. Beilage des Vorwärts Dieng, 24. Juni 1924

Wie andere Bezirte, so serzeichnet auch die Rheinproving neuerdings eine langsamere, aber sich stetig auf die meisten Industrie­zweige ausdehnende Verschlechterung des Arbeits. marties. Der Landesarbeitsmarkt der Rheinproving knüpft an den Bericht folgende interessante Bemerkungen zur Wirtschaftslage: Trozdem muß man sich eigentlich wundern, daß die Verschlechte rung des Arbeitsmarktes nicht schneller fortschreitet, wenn man seine Gesamtentwicklung mit dem ständigen, dringenden Klagen über Kreditot, Geldmangel und Konjunkturumschwung vergleicht. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil der Arbeitslosigkeit durch die statistisch nicht erfaßte Kurzarbeit verdeckt wird. Die Entwidlung des Arbeitsmarktes und andere Anzeichen deuten darauf hin, daß die Schäden der Konjunktur zu Anfang des Jahres verbessert werden. Die wichtigste Wirkung dieser Konjunktur war die Festlegung Don Betriebskapital, da einseitig produziert wurde, ohne daß der Absah vorhanden oder zu erwarten war. Der Liquidations­prozeß scheint jetzt langsam in Gang zu kommen. Die Fabrikanten flagen über die vom Handel zu niedrigen Preisen auf den Markt geworfenen Waren. Aus dem Solinger Bezirk wird gemeldet, daß zur Beschaffung von Geldmitteln Lagerverkäufe stattfinden. Bei der großen Kapitalknappheit fönnen wir uns folche einseitigen Broduktionskonjunkturen nicht leisten, einmal wegen der mit ihrer Abwicklung verbundenen Verluste und zum andern wegen der Ber­minderung der Geldflüffigkeit. Ohne die Wirkungen der Kapital fnappheit zu unterschäzen, fann man sagen, daß ein großer Teil der jezigen Mißstände auf einer falschen Einstellung be­ruht. Die Geschäftsmethoden der Inflationszeit sind zum großen Teil beseitigt, aber statt sich auf die gegenwärtigen Verhältnisse ein­zustellen, ist man zu den Methoden der Vortriegszeit zurück­gefehrt. Damals fonnte man vorübergebende turze Berioden fehlen­der Liquidität durch Kredit überwinden. Heute ist bei der Heute ist bei der Rapitaltnappheit die Liquidität und Zahlungsfähigkeit in der Haupt­fache nur dadurch zu erhalten, daß Produktion und Absatz dazu eigene Verpflichtungen und Forderungen Gleichgewicht gehalten werden. Wenn sich dieser Grundsah allgemein durchgefeht hat, ist auch eine liberalere Kreditgewährung möglich. Zurzeit ist aber dieser psychologische Moment noch nicht da, und jede Lockerung der Kreditpolitit führt nur zu kurzem Auf­fladern und Rüdschlag.

Der Berliner Arbeitsmarkt.

im

Das Landesarbeitsamt Berlin teilt mit: Die Verschlechterung der Arbeitsmartilage greift immer mehr und mehr um sich. Von ihr werden jezt auch Berufe erfaßt, welche bisher noch einen verhältnismäßig guten Geschäftsgang aufzuweisen hatten. Insbesondere tritt dieses bei der Lertil und Lederindustrie und auch weiterhin bei der Metall und Holzindustrie und im Bekleidungsgewerbe in bemerkenswerter Weise in Erscheinung. Bei der Beurteilung der Arbeitsmarktlage bildet die Metallindustrie einen hervor. ragenden Faktor. Der rückläufige Geschäftsgang in dieser Industrie zieht naturgemäß auch weitere Kreise, die mit ihr in engiter Ber­bindung stehen, in Mitleidenschaft.

Falls die Wirtschaftskrise nicht bald zu einer Entspannung ge­langt, ist erneut mit einer starten Zunahme der Arbeits. Iofigfeit in allernächster Zeit in der Metallindustrie zu rechnen. Es waren 80 912 Personen bei den Arbeitsnachweisen eingetragen gegen 73 474 der Vorwoche.

Für die Landwirtschaft bestand noch starter Bedarf an Arbeitsfräften. In der Industrie der Steine und Erden find die Beschäftigungsmöglichkeiten zurückgegangen. Die Anforderung von Arbeitskräften in der Metallindustrie und im Spinnstoff­gewerbe bewegt sich weiterhin in absteigender Linie. In der Leder­industrie und Industrie lederartiger Stoffe und im Holz- und Schnikftoffgewerbe ist eine weitere erhebliche Verschlechte. rung der Arbeitsmarktlage zu verzeichnen. Im Nahrungs­und Genußmittelgewerbe mies der Arbeitsmartt außer für Bäcker in allen übrigen Zweigen einen Rückgang der Vermitt lungstätigkeit auf. Das Bekleidungsgewerbe hat nur noch vereinzelt Bedarf an perfekten Kräften. Das Angebot an Arbeits­fräften übersteigt bei weitem die Nachfrage.

Beschäftigungskrise im Saargebiet!

Seit

Die Krisis in der jaarländischen Leder- und Schuh. industrie nimmt, wie uns ein eigener Drahtbericht aus Saarbrüden meldet, bedrohliche Formen an. Entgegen den Bersailler Friedensbestim. mungen ist das Saargebiet in den Geltungsbereich des franzöfifchen Häuteausfuhrverbots vom 25. Januar d. J. einbezogen worden. Die Lederausfuhr unterliegt in letter Instanz dem französischen Finanz­ministerium; zuvor jedoch fungiert als eigentlicher Machthaber ein Konsortium von Lederhändlern und Fabrikanten, das der saarländi­fchen Ronkurrenz große Schwierigteiten macht. Meist ist die Frist zur Ausfuhr längst verstrichen, ehe die 5 bs 6 Instanzen durchlaufen sind. Inzwischen sind natürlich die Aufträge hinfällig geworden. Wochen ist infolgedessen die Arbeitszeit auf 3 bis 4 Arbeitstage in der Woche beschränkt. Die Belegschaften find start vermindert. Die Vereinigten Schuhfabriten in Bliecastel haben am 16. Mai den Betrieb gefchloffen, die größte Schuhfabrit des Saar­gebietes, Bor u. Co., fündigt zum 1. Juli Betriebseinschränkung auf möchentlich 24 Stunden an und verlangt einen Lohnabbau. Die Krifis fann nur behoben werden durch Beseitigung der Zollfrachten, durch Herabsetzung der Lederpreise, die sehr hoch sind, und durch Redu zierung der Gewinnsätze bei Fabrikanten und Händlern. Daneben muß natürlich eine Beseitigung der Geld- und Kreditnot erfolgen und durch eine Hebung der Rauffraft der breiten Massen der Absatzmangel beseitigt werden. Festgehalten zu werden verdient aber auch in diesem Fall wieder, daß die Wurzel des Uebels in der Einführung des französ fischen Franken für das Saargebiet und in den vertragswidrigen Zoll­fchikanen durch die französische Besatzung liegt.

Die Preisbildung für Getreide.

Uns wird geschrieben:

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dem Berkauf entzogen. Dieses Getreide wird jetzt aber nach erfolgter Stabilisierung der Währung auf den Markt ge= worfen und trägt weiter dazu bei, den Inlandspreis zu drüden,

Infolge des allgemeinen Rapitalmangels fehlt dem Ge= treibehandel das zur Bewegung des Getreides notwendige Geld, wodurch größere Auffäufe an bestimmten Zeitpunkten nicht zustande kommen können.

Aus verschiedenen Gründen reicht das Inlandsgetreide an Qualität größtenteils nicht an die Auslandsware heran, was nicht nur beim Weizen, sondern auch beim deutschen Roggen zu­trifft, der in vielen Fällen durch übermäßig lange Lagerung an Güte verloren hat.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

1. Kreis mitte. Mittwoch, ben 25. Juni, abends 7% Uhr, Musterfäle, Kaiser- Wilhelm- Str. 31: Kreismitgliederversammlung. Tagesordnung: ,, Bericht vom Parteitag." Referent: Gen. Maderholz. Die Bezirksführer müssen hierzu einladen. Die Mitgliederversammlungen der Abteilungen des Kreises fallen aus.

2. Kreis Tiergarten. Mittwoch, den 25. Juni, abends 7 Uhr: Kreismit gliederversammlung im Artushof, Perleberger Straße. Referent: Gen. Otto Meier , M. d. L.: Berichterstattung vom Barteitag.' Alle Ver­anstaltungen der 9, 10., 11., 12. und 13. Abteilung fallen aus, die der 8. Abteilung findet bei Gründer, Schwerinstr. 13, statt. Heute, Dienstag, den 24. Juni:

8. Abt. Treffpunkt aller Parteigenoffen aur Brotestversammlung Hafenheide, ,, Neue Welt", heute abend 6 Uhr, Bülow-, Ede Mansteinstraße. 115. Abt. Lichtenberg . 8 Uhr Funktionärsizung bei Seiple.

Die außerordentlich niedrigen 5 aferpreise im Januar und Februar finden dadurch eine Erklärung, daß in Deutschland zahl Jungsozialisten. Gruppe Tempelhof- Mariendorf: Die heutige Beranstaltung

Der 28. Juni Ist der

Tag des Deutschen Kindes.

Frankiert eure Postsendungen an diesem Tage nur mit den

Wohlfahrtsbriefmarken

für die Deutsche Nothilfe!

Sie schaffen den Kindern Nahrung, Kleidung und Erholung.

reiche Luruspferde abgeschafft worden sind und auch die Bedürf niffe des Heeres an Hafer weit unter dem Friedensstand liegen. Im Auslande find die Getreidepreise seit 1920 ständig zurück­wie erwähnt gegangen, und erst neuerdings bewegen sie sich aufwärts. Gegenwärtig ist der Weltmarktpreis noch um eine Kleinig teit höher wie der höchste Börsenpreis in Deutschland ( Mannheim und Köln ). Wir haben aber auch in Deutschland im Laufe des nächsten Jahres wieder mit normalen Verhältnissen auf dem Getreidemarkt zu rechnen; das bedeutet, daß entweder der Auslandspreis weiter finten und unseren jezigen Durchschnitts­inlandspreis erreichen wird, oder daß, wenn dies nicht der Fall sein sollte, die Inlandsgetreidepreise unbedingt auf die Höhe der Auslandspreise flettern werden. Auch in Zukunft wird sich der deutsche Getreidepreis weniger nach dem Stande der Inlandspro­duktion, sondern vielmehr nach dem Ausfall der nordamerikanischen Ernten richten.

Die Tatsache, daß der deutsche Getreidepreis fich unterhalb des Weltmarktpreises bewegt, ist ein Beweis dafür, daß die vom Land­bund geforderten Schuh 3 ölle die Preisbewegung nicht beein­fluffen können. Sie könnten erst dann als Schuh " wirken, wenn der Auslandspreis höher als der Inlandspreis ist. Soweit der niedrige Preisstand für Inlandsgetreide nicht durch die Nach wirtungen der Inflation am Geldmarkt und durch andere, oben gekennzeichnete Momente von vorübergehender Wirkung zu erflären ist, bleibt er zurückzuführen auf die geschwächte Rauftraff des Verbrauchs, der bei den hohen Preisen für benötigte industrielle Waren zu einer angemessenen Nahrungsmittelversorgung nicht ge­nügend Geld hat.

Hochbahngesellschaft. Die Gesellschaft für elettrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin ( Hochbahngesellschaft) veröffentlicht soeben ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1923. Der Bericht selbst beschränkt sich nur auf wenige wichtige Einzelheiten. Das Unter nehmen beschäftigte am Schluß des Jahres 4090 Angestellte und Arbeiter, darunter 620 Frauen. Es wurden mit einem Wagenpart von 440 Wagen, der noch ausgedehnt werden soll, 5,36 Millionen Bugtilometer mit Zügen bis zu fechs Wagen gefahren. Die Ueber­sichten über die Verkehrseinnahmen spiegeln die Wirkungen der Inflation, find aber, da sie auf Papiermart lauten, faum von Interesse, weil sie unvergleichbare Zahlen zusammenfassen. Wie bei allen Unternehmungen, so hat auch hier die Inflation dafür gesorgt, daß die besten Vermögenswerte nur verhältnismäßig ge= ring zu Buche stehen und daher große stille Reserven enthalten. So find Grundstücke und Gebäude mit Bruchteilen eines Pfennigs in der Bilanz aufgeführt, Betriebsmittel mit 6267 Bill. Mart, Kraftwerke und Betriebsstätten mit 11 422 Bill. Mart. Ob­wohl also die Geldentwertung schon von sich aus für eine starke Abschreibung der Sachwerte gesorgt hat, hat man noch 690 412 Bill. Mart für den Erneuerungsfonds und 150 000 Bill. Mark für den Bahnanlagetilgungsfonds zurückgelegt Dabei ergibt sich schließlich, daß ein Ueberschuß überhaupt nicht vor handen ist, ein Defizit aber auch nicht. So stimmt alles herrlich zusammen zu einem nichtsfagenden Bild.

Der Einzelhandel für mirkjameren Schuh gegen Monopol­tendenzen. Die Hauptversammlung des thüringischen Einzel handels in Eisenach beschloß laut Konfektionär" am Sonntag zwei bemerkenswerte Resolutionen. Es wird in ihnen unter anderem gefordert: Eine vermehrte Bertretung im Reichswirtschafts. rat. Ausbau des Kartellrechts zu einem wirksameren Schuh gegen Monopolifierungsbestrebungen und rigorose Liefe rantenkreditionen. Bekämpfung der Auswüchse des Privatzinsendienstes. Abschaffung aller die Handels. freiheit einengenden behördlichen Hemmungen. Bemerkenswert ist an diesen Forderungen besonders die scharfe Stellungnahme des Einzelhandels gegen die Monopolpreisbildung am Waren und Geldmarkt, die wir des öfteren fritisiert haben.

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Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je

Gerstengraupen, lose

Gerstengrütze, lose Haferflocken, lose Hafergrütze, lose Roggenmehl 0/1. Weizengrieẞ Hartgrieß 70% Weizenmehl Weizen- Auszugmehl Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, Ferl Langbohnen, handverles. Linsen, kleine...... Linsen, mittel Linsen, große Kartoffelmehl Makkaroni.

Schnittnudein, lose.. Bruchreis

Es flingt unglaublich, entspricht aber den Tatsachen, daß in einem Lande wie Deutschland , das auf eine große Getreide. einfuhr angewiesen ist, seit Anfang dieses Jahres die Inlands. in einzelnen Fällen Makkaronimehl preise für Getreide dauernd 5 bis 15 Proz. fogar 20 Broz. niedriger waren als die Preise für vom Aus­lande eingeführte Ware. Das hat sich auch in den letzten Wochen, die eine Preissteigerung für amerikanisches Getreide brach ten, nicht geändert. Wir sehen hier wie an anderen Warenmärkten, daß die Gesamtwirtschaft Deutschlands noch immer unter der Ein­wirkung der Inflationszeit steht, denn nur aus diesem Grunde find derartige Preisbildungen zu erklären. Im einzelnen kommen fol­gende Gründe in Betracht:

Durch den scharfen Steuerdrud, der mit der Markstabilisierung zufammenfiel, wurde die. Landwirtschaft gezwungen, vorzeitig größere Getreidevorräte abzustoßen und fonnte die jelben nicht spekulativ verwerten.

Im verflossenen Wirtschaftsjahr ging man vor der Martstabi­lifierung auf dem Lande allgemein zu der Roggenwährung über, Das heißt, Bieh wurde mit Roggen bezahlt, Handwerker und Kauf­leute ebenfalls, und sogar die Aerztehonorare waren auf Roggen währung eingestellt. Dadurch wurde eine größere Menge Getreide

Zentner frei Haus Berlin .

16,00-18,00 Röstgetreide, lose.... 16,00- 17,50 14,50-15,00 Kakao, fettarm 80,00-95,00 14,00-14,75 Kakao, leicht entölt 96,00-110,00 15,50-16,25 Tee, Souchon, gepackt. 350,00-430,00 10,75-12,00 Tee, indischer, gepackt. 425,00-500,00 16,50-17,75 Inlandszucker basis mel. 32,00-34,00 21,50-24,50 Inlandszucker Raffinade 34,00-36,00 12,75-14,00 Zucker Würfel....... 40,00-42,00 15,00 21,00 Kunsthonig..... 25,00-32,00 12,50-14,75 Zuckersirup hell in Eim. 38,00-43,00 9,00 12,00 Speisesirup dunk. in Eim. 25,00-29,00 20,50-24,00 Marmelade Einfr. Erdb. 85,00-100,00 27,00 30,50 Marmelade Vierfrucht 35,00 40,00 20,00-29,50 Pflaumenmus in Eimern 37,00- 40,00 31,00-37,50 Steinsalz, lose....... 3,10- 3,70 39,00-46,00 Siedesalz, lose 4,004,70 18,75 20,50 Bratenschmalz in Tierces 64,00-65,00 36,00-42,00 Bratenschmalz in Kübeln 65,50-66,50 33,00-35,00 Purelard in Tierces 62,50-63,50 13,50-16,50 Purelard in Kisten 63,50-64,50 13,50-14,75 Speisetalg in Packung 50,00-52,00 15,25 17,00 Speisetalg in Kübeln 48,00-50,00

Tafelreis, glasiert, Patna 23,50-31,00 Margarine, Handelsm. I 60,00 Tafelreis, java. Ringäpfel, amerik.

Getr. Pilaumen 90/100.. Pflaumen, entsteint

Cal. Pflaumen 40/50 Sultaninen Caraburnu..

..

30,00-36,00 desgl. II.

63,00-65,00 46,00-50,00

54,00 57,00 80,00-84,00 Margarine, Spezialm. I.. 76,00 42,00-45,00 desgl. II. 50,00-55,00 Margarine III. 68,00-72,00 Molkereibutter i. Fässern 152,00-160,00 Rosinen in Kisten, Candia 70,00-82,00 Molkereibutter in Pack. 155,00-162,00 72,00- 90,00 Landbutter 132,00-135,00 Korinthen, choice 70,00-76,00 Auslandbutter in Fässern 165,00-170,00 Mandeln, süße Bari 143,00-155,00 Auslandbutter in Packg. 170,00-175,00 Mandeln, bittere Bari 135,00-150,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 33,00- 35,00 106,00-115,00 Speck, gesalzen, fett... 62,00-72,00 Zimt( Cassia) 18,00-33,00 Kümmel, holländischer. 116,00-115,00 Quadratkäse. Schwarzer Pfeffer Singap. 100,00-110,00 Tilsiter Käse, vol! fett.. 80,00-100.00 Weißer Pfeffer 125,00-130,00 Bayr. Emmenthaler 155,00-160,00 180,00-215,00| Echter Emmenthaler 178,00-185,00 Röstkaffee Brasil 230,00-280,00 milch 48/16. 19,25-23,00 Röstkaffee Zentralam... 300,00-375,00 Inländische desgl. 48/12 16,50- 17,50 26,00-26,50

Rohkaffee Brasil Rohkaffee Zentralamerika220,00-285,00 Ausl. ungezuck. Condens­

Malzkaffee gepackt 20,00-22,00 Inl. gez. Condensm. 48/14 Heutige Umrechnungszahl 1000 Milliarden,

fällt aus. Dafür gemeinsame Teilnahme an der Protesttundgebung Neue Welt", Hasenheide, abends 7 Uhr. Treffpunkt 6% Uhr Bahnhof Tempelhof . Gruppe Lichtenberg : Teilnahme an den Protestkund­gebungen der Partei. Nächste Veranstaltung Dienstag, den 1. Juli, Jugendheim, Partaue 10. Gruppe Süden: 8 Uhr juristische Sprech stunde, Lindenstr. 3: Literaturabend. Alle älteren Mitglieder der EAZ., Kreis Kreuzberg , find eingeladen.

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Morgen, Mittwoch, den 25. Juni: Mitgliederversammlungen und Zahlabende in Groß- Berlin. 3. Abt. Die heutige Abteilungsversammlung fällt aus. Die Mitglieder nehmen an der Kreismitgliederversammlung in den Musikerfälen teil. Mitgliedsbuch ist vorzuzeigen. Die nächste Abteilungsversammlung findet Mittwoch, den 23. Juli, im Saal 5 des Gewerkschaftshauses statt.

4. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt aus und findet am 9. Jult statt. 6. Abt. Die Funktionärtonferenz und Abteilungsversammlung fallen aus. Dafür am Mittwoch Beteiligung an der Kreismitgliederversammlung den Musikersfälen.

8. Abt. Uhr bei Gründer, Schwerinstr. 13: Mitgliederversammlung. Tagesordnung:" Bericht vom Barteitag. Referent: Gen. Aufhäuſer. 15. Abt. 7 Uhr bei Goldbach, Binetaplah 7. Bortrag ds Genossen Stein über: Führer und Masse."

17. Abt. 7% Ur Gesellschaftshaus, Triftstr. 63. Bortrag des Genossen Lempert über: Die politische Lage und die Partei." 18. Abt. 7 Uhr, Schulaula, Wiesen, Ede Pantstraße. Bortrag des Genossen Dr. Mierendorf. 19. Abt. 7 Uhr Grane Schule, Gothenburger Straße, 2. Eingang. Bortrag des Gen. Felgentreu über: Das Sachverständigengutachten."

21. 26t. 47 Uhr Schulaula, Plantagenstr. 15/17. Bortrag des Gen. Dr. Wehl. 23. Abt. 7 Uhr bei Grunewald , Kameruner Str. 19. Thema: Die polis tische Lage und der Partettag." Referent: Gen. Frib Zubeil, M. d. N. Neuwahl der Abteilungsleitung. 24. Abt.

7% Uhr Mitgliederversammlung. Aula ber katholischen Schule, Chriftburger Str. 7. Thema: Berichterstattung vom Parteitag." Stefe rentin: Gen. Wachenheim .

"

25. Abt. 7 Uhr Kleiner Saal bes Saalbaus Friedrichshain . Steferent: Gen. Kazenstein über:" Die politische Lage und die Lehren des Parteis tages."

27. Abt. 7 Uhr Schulaula Sonnenburger Str. 20. Neuwahl der Abteilungs­Leitung.

28. Abt. 7 Uhr Bahlabende: Stadtbestrte: 237 unb 239 bei Stoffad, Prenz Iauer Allee; 232, 238 und 240 bej Barthel, Wörther Str. 19; 241 bei Scheel, Wörther Str. 35; 242 bei Hagenauer Str. 1; 243a und b bei Ruhl, Choriner Str. 49; 244 bei Bundel, Raftanienallee 29/30; 245 bei Meier, Oberberger Str. 39. Die Bezirksführer rechnen am 26. d. M. beim Rassierer ab.

29. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung Schulaula Senefelderstr. 6. Refe­rent: Gen. Berth, M. d. L.

80. Abt. 7 1hr Bahlabende: Bezirke: 940/942 bet Bobft, Chchener Str. 103; 951-954 bei Hoffmann, Lychener Str. 8. In den anderen Bezirken fällt der 8ablabend aus.

81. Abt. 7 Uhr Schulaula Schönfließer Str. 7. Berichterstattung bom Parteitag. Referent Gen. Kurt Seinig. Sämtliche neugewählten Elternbeirotsmitglieder werden ersucht, Stunde früher zu erscheinen. 82. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung bei Schmidt Fruchtstr. 36a. Vor­trag des Gen. Dr. Bechlin über: Die Lehren des Parteitages und die politische Lage." Diskussion. Verschiedenes. Die Genossen werden ge­gebeten, einzulaben.

35. Abt. 7 Uhr Aula der Gemeindeschule Rigaer Ste. 82. Vortrag. Ge­schäftsbericht. Diskussion. Wahl der Abteilungsleitung. Wahl der Be­girtstagsdelegierten.

88- Abt. Uhr bei Schmidt, Fruchtstr. 36a. Vortrag des Gen. Dr. Rawerau über ,, Schul- und Eziehungsfragen." 40. Abt. 7% Uhr im fleinen Saal der Bodbraueret, Sibicinftr. 2/3. Bor­trag des Gen. Victor Schiff über ,, Der Umfchwung in Frankreich und die Aufgaben der deutschen Sozialdemokratie."

41. Abt. 7% Uhr Mitgliederversammlung bei Schult, Mariendorfer Str . 5. 42. 26t. 7 Uhr Schule Bergmannstraße. Vortrag des Gen. Dr. Korach über: Außerpolitik."

43. Abt. 7% Uhr bei Rabe, Fichteftr. 29. trag des Gen. Erwin Barth über: 44. Abt. Uhr Reichenberger Hof,

Die politische Lage und die Partei." Neuwahl des Abteilungsvorstandes.

Mitgliederversammlung. Bor Das Sachverständigen gutachten." Reichenberger Str. 147. Thema: Referent: Gen. Kurt Kiezmann. Bor­

46. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung Schulaula Wrangelfir. 85. trag des Gen. Daniel Stüdlen ülber ,, Die Auswirkungen der Reichstagswahl." 47. Abt. 7 Uhr bei Behrendt, Manteuffelstr. 95. Vortrag des Gen. Reuter:" Die Lehren des Parteitages."

Charlottenburg . 55. Abt. 7% Uhr bei Reimer, Wilmersdorfer Str . 21. Thema: Die Stellung der Sozialdemokratie zum Staat." Referent: Gen. Erwin Marquardt. 56. Abt. 7% Uhr bei Liersch, Rantstr. 62, wichtige Gigung der neugewählten Elternbeiräte. 57. Abt. 7 Uhr Lokal Arndt, Kant. ftraße 51, Abteilungsversammlung. Vortrag des Genossen Häußer: Die politische Lage und die Lehren des Parteitages."

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Spanban. 59. Abt. Uhr im Türkischen Belt", Moltteftr. 6. Vortrag des Gen. Buschick: Die politische Lage und die Lehren des Parteitages." 60. Abt. 72 Uhr bei Wind, Pichelsdorfer Str. 5. Vortrag des Genossen Rogle über Die wirtschaftliche Lage."

73. Abt. Schmargendorf . 8 Uhr Mitgliederversammlung Gemeindeschule Friedrichshaller Straße.

81. Abt. Friedenau . 8 1hr Gesellschaftszimmer des Friedenauer Ratstellers am Lauterplay. Referent: Gen. Bernhard Krüger : Bericht vom Barteitag." 84. Abt. Lantwis. 7% Uhr Mitgliederversammlung im Paradiesgarten, Mühlenstr. 21. Die Bezirksführer rechnen ab.

86. Abt. Mariendorf . Die Mitgliederversammlung findet Donnerstag statt. Bor­Neukölln 93. Abt. 7% Uhr im Gambrinus", Kaiser- Friedrich- Str. 86. trag des Gen. Nietisch über:" Die politische Lage und die Lehren des Parteitages." 95. Abt. 7% Uhr. Bezirksführer und Kassierer bei Grieger, Ropfftr. 9, Abrechnung, zu gleicher Zeit alle Wahllisten und Mai­marten abrechnen. Die abgestrichenen Rartothetstarten find mitzubringen. 101. Abt. Treptow . 7% Uhr im Reichensaal der Edule Wildenbruchstraße, Bor­trag des Gen. Crispien über Die politische Lage und die Partei". 108. Abt. Röpenid. 7 Uhr Aula der Körner- Schule, Lindenstr. 11, Bortvag der Genessin Bohm- Schuch, M. d. R. Sichtenberg. 114. Abt. Uhr Abteilungsversammlung bei Lauter, Rroffener Straße 14. Tagesordnung: Neuwahl des Abteilungsvorstandes und Be richt vom Parteitag". Ref. Gen. Ernst Heilmann . 115. Abt. Uhr Bahlabende: 1. Gruppe bei Kriche, Jungfir. 10; 2. Gruppe bei Lohan, Jung. ftraße 29; 3. Gruppe bei Radtke, Müggel, Ede Scharnweberstraße; 4. Gruppe bei Geipte, Kronprinzen-, Ede Scharnweberstraße. 116. Abt. Uhr im Gesangfaal der Anabenmittelschule Marktstr. 12-18. Bericht vom Parteitag. Neuwahl der Abteilungsleitung. 117. Abt. 7 Uhr Schule Lückstraße. Wahl der Abteilungsleitung. 118. Abt. 8 Uhr Abteilungs. versammlung bei Tempel, Gubrunstr. 7. Tagesordnung: Borstandswahl, Kreis- und Abteilungsangelegenheiten. 119. Abt. 7 Uhr gemeinsamer

Bahlabend im Cäcilien- Lyzeum, Rathausstr. 8. Ref. Gen. Thurm: ,, Be­richterstattung vom Parteitag".

121. Abt. Karlshorst . 7 Uhr Mitgliederversammlung im Fürstenbad, Wiesen­meg. Bericht und Neuwahl des Vorstandes. 122. Abt. Biesdorf . Der Zahlabend findet erst Donnerstag 8 Uhr bei Povath, Marzahner Str. 31, statt. Neuwahl des Vorstandes.

124. Abt. Mahlsdorf . 8 Uhr im Lokal Anders, Bahnhofstraße, Mitgliederver. fammlung.

128./130. Abt. Pantow. Uhr im Rafinosaal bei Lindner, Breite Straße, Bortrag des Gen. Friedrich Bartels. Bericht vom Parteitag." 131. Abt. Ricberschönhausen. 8 Uhr im Lokal Schloß Schönhausen , Linden ftraße 21, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Die politische Lage". Frauenveranstaltungen am Mittwoch, den 25. Juni.

11. Kreis Schöneberg - Friedenau . 7% Uhr bei Will, Martin- Luther- Str. 69. Bericht von der Frauenkonferenz. Referentin Genossin Diederich. Aus­sprache über die diesjährige Ferienkolonie. Alle Genossen und Genofsinnen, die in der Wohlfahrtspflege tätig sind, werden gebeten, zu erscheinen. Gäste willkommen.

33. Abt. 7% Uhr im Konferenzzimmer der Schule Hohenlohestaße, Bortrag. Charlottenburg . 52. Abt. 8 Uhr bei Büttner, Raiferin- Augusta- Allee 81, Bor trag der Genoffin Scheibenhuber über Die Reichsfrauenkonferenz". 53. Abt. 72 Uhr bei Senft, Ufnau -, Ede Sidingenstraße, Vortrag des Gen. Theck über Praktischer Sozialismus".

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Jungjozialisten und ältere S23.

Unsere Stellung zum Staat behandelt in einem Vortrag Genosse Legationsrat Dr. Walter Rechlin am Donnerstag, den 26. d. M., abends 7 Uhr, im Jugendheim Tilfiter Straße 4-5.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

79. Abt. Schöneberg . Genoffin Anna Dürr iſt verstorben. Einäscherung Mittwoch vormittag 11 Uhr im Krematorium Wilmersdorf .