Roethe regiert.
An der Berliner Universität finben am 1., 2. und 8. Juli die Wahlen zur Studentenvertretung statt. Der Deutsche Studentenbund"( Freistudenten, Demokraten, Sozialdemo= fratische Studentenvereinigung, jüdische Korporationen, Zentralverband Staatsbürger jüdischen Glaubens) hatte in folgendem Plakat zur Wahlversammlung eingeladen: Deffentliche Studentenversamm lung. Dienstag, den 27. Juni, abends 7% Uhr, Auditorium 33 der Universität. Deutsche Hochschule, Studentenschaft und böldische Bewegung. Redner: Dr. Albrecht Graf Montgelas, Professor Dr. Bergsträsser. Alle Kommili tonen sind herzlichst eingeladen. Ausweis: Studentenkarte! Deutscher Studentenbund. Wählt am 1., 2. und 3. Juli die Liste Preuß. Reftor Roethe, der die Versammlungen der andern Bereini gungen anstandslos genehmigte, verweigerte ganz offensichtlich auf Grund feiner parteipolitischen Einstellung die Erlaubnis zu dieser Bersammlung, wobei er auf die Frage:" Darf ein deutscher Hochschullehrer( Prof. Bergstrasser ist Berliner Hochschuldozent) nicht an einer deutschen Hochschule über studentische Dinge fprechen?" mit einem glatten Mein" cfademischer Meinungsfreiheit erübrigt sich. Die Antwort des frei heitlich gesinnten Teils der Berliner Studentenschaft an der Univer. fität auf diese neue Provokation Reftor Roethes darf nur sein:
antwortete.
wählt die Liste des Deutschen Studentenbundes.
Ein eigenartiger Borfall spielte sich gestern in der Günzel, Ede Uhlandstraße, ab Hier fuhr ein start betrunkener Droich fentutider langfam die Straße entlang und forderte die dort fpicienden Rinder der Familien 3 wirner und Eiding auf, mitzufahren. Die Kinder leisteten dieser Aufforderung Folge und fuhren mit der Droschke mit. Die Nummer des Wagens ist un betannt. Nach den Kindern wird gesucht.
=
Von einem Lastauto überfahren wurde gestern mittag ein zwölf jähriger Knabe namens Schreiber, aus Sübende. Er hielt fich an einem Lastauto hinten fest.. Aber als das Auto eine Schwenkung machte, fiel der Knabe herunter und wurde von einem entgegenkommenden Auto überfahren. In schwerverletzten Zustande mußte er in das Lichterfelder Krankenhaus transportiert werden.
Boltstrauerfag Auf Beschluß des Verwaltungsrates des Bolts bundes Deutscher Kriegergräberfürsorge wurde eine Eingabe um Festfegung eines Boltstrauertages an die Reichsregierung gerichtet. Nach wiederholten Eingaben ähnlicher Art ist in einem Geset= entwurf vom 20. April 1923 der Sonntag Invocavit als Gedenktag für die Opfer des Krieges vorgesehen. Ein Beschluß des Reichstages ist noch nicht zustande gekommen. Die Scala bleibt während des Monats Jult geschlossen. Beginn
der Winterspielzeit 1. u gu ft 1924.
Schweres Bergwerksunglück in Oesterreich . In dem Braunkohlenwert Hart in der Nähe von Gloggnth ereignete fich ein folgenschweres Unglüd, bei dem 12 Berg arbeiter den Lob fanden. 18 Bergleute sind noch in dem Wert eingeschlossen. Es ist eine großzügige Hilfsaftion zur Befreiung der Eingeschlossenen eingeleitet worden.
Nach dem lehten Bericht dürfte die Zahl der Umgekommenen etwa 39 betragen. Die Ursache des Unglüds iff in einer Ausströmung von Gajen zu suchen.
Arbeitersport.
Martische Spielvereinigung 8u einem Werbefpiel treffen sich am Sonntag, den 29. Juni, nachmittags 5 Uhr, im Lichtenberger Stadion Minerva- Borfig walde und Luftig- Fibel- Rudow . Beide Mannschaften find als sehr spielstart enzusprechen und wird guter Fußballsport geboten werden. Borher die unteren
Mannschaften.
Die Freien Schwimmer Reukölln( Mitgl. b. A... Sp.-B.) veranstalten am Sonntag, den 29. Juni, nachmittags 8 Uhr, in ihrem fchön gelegenen eigenen Sommerbad am Briher Osthafen( Gievers- Ufer) ein internes Schaufchwimmen aus Anlaß ihres 20jährigen Bestehens. Das Programm ift ein ausgesucht reichhaltiges und interessantes. Bei dem guten Material, über das
die Freien, Schwimmer Neukölln verfügen, find scharfe und spannende Kämpfe
vorauszusehen. Ein Wafferballspiel wird den Abschluß des Festes bilden. Da der Eintrittspreis mit 50 Bf. fehr niedrig gehalten ist, so haben alle Kreise der arbeitenden Bevölkerung Gelegenheit, dieses Feft zu besuchen. Fahrverbis Bahnhof Neukölln.
Wirtschaft
Um ein Stück Staatskapitalismus.
Uus Weimar wird uns gemeldet:
Beim Landtag von Thüringen ist eine Novelle zum Staatsbantgesetz von der Regierung eingereicht worden. Die Abänderungen beziehen sich auf eine Verstärkung der ministeriellen bureaufratischen Einflüsse auf die Bank und eine Beschränkung der Banttätigteit auf die Verwaltung von Staatsgeldern.
Der Zusammenschluß der Thüringer Kleinftaaten zu einer Einheit brachte dem neuen Bande fein eigenes großes Geldinstitut in die Gemeinschaft; die ehemaligen Kleinstaaten hatten lediglich Kredit taffen aus dem 18. Jahrhundert, die fast ausschließlich Immobiliar. trebite fleinen Umfangs zu vermitteln hatten. Die Geldbedürfnisse des neuen Staates wurden bis in den Herbst 1922 vom Giroverband Sachsen- Thüringen- Anhalt, deffen Siz in Magdeburg ist, und zwar durch dessen Weimarer Filiale vermittelt. Es bedarf keiner Er. wähnung, daß die( ursprünglich sehr fleine) Weimarer Filiale der Girozentrale durch ihre Geschäfte mit dem Thüringer Staat sehr gewinnbringend wurde. Wäre es auch noch erträglich gewesen, daß die Girozentrale gute Gewinne bei ihrer Geschäftsverbindung machte, so schien es mit den Interessen der Thüringer Wirt schaft auf die Dauer nicht vereinbar, daß Spitzengelder und Gewinne der Girozentrale fast ausschließlich nach Berlin gingen. Aber auch die beiden großen privaten Geldinstitute Thüringens , die Bant für Thüringen , ehemals Strupp, in Meiningen , wie auch die Thü ringer Landesbant sahen ihre letzten Interessen nicht in Thüringen . Wohl hat Strupp starke Beteiligung an der Porzellanindustrie und anderen Unternehmungen, aber es ist doch bei der engen Verbindung von Strupp mit der Diskontogesellschaft dasselbe zu sagen, was die Commerz- und Privatbant, die die Thüringer Landesbank voll tommen in sich aufnahm, in ihrem Geschäftsbericht 1922 offen aussprach, nämlich, daß die in Thüringen aufgefogenen Gelder nach Berlin , bei der Commerzbank auch noch in die Industrie Sachsens gingen. Der thüringische Staat, der sich seinerzeit unter sozialistischer Verwaltung befand, sah daher zur Wahrung sowohl Des staatlichen und des wirtschaftlichen Interesses Thüringens tein anderes Mittel, als die Schaffung einer eigenen Staatsbant. Im Dezember 1922 fam unter dem Ministerium des Genossen Hartmann ein Staatsbantgefeß zustande, das dem zu schaffen den Institut die Möglichkeit gab, nach dem Vorbilde privater Unternehmungen eine Organisation zu errichten, die die Staatsgelder verwaltete und Gelder aus ihrem Geschäftsbetrieb der thürin gischen Wirtschaft zuführte. Als Präsident wurde der aus der Bank branche hervorgegangene Genosse Loeb aus Frankfurt a. M. gemonnen. An seine Seite wurde ein Verwaltungsrat gestellt, dem Vertreter des Wirtschafts- und Innenministeriums, des Landtages, fo unser Genosse Dr. Rieß- Jena , Vertreter der Handels, Gewerbeund Landwirtschaftskammern und mangels geseglicher Bertreter der Ronsumenten und Arbeiter je ein Vertreter der Konsumvereine( Genosse Dinter- Gera) und der Gewerkschaften( Genosse Hartmann- Jena ) beigegeben. Der Staat gab dem jungen Unternehmen eine Bapier geldmenge im Betrage von 20 000 Goldmart und als Filialen die früheren Landeskreditkassen mit auf den Weg. Die Bant entwickelte sich unter der Leitung Loebs bald zu einem überaus fräftigen und wichtigen Faktor nicht nur in der thüringischen Wirtschaft, sondern, wie auch bürgerliche Blätter feststellten, zu einem der wichtigsten Exponenten des deutschen Geldwesens. Die erstaunlich große Energie der Leitung fonnte sich nach dem Gesetz mit Hilfe privatwirtschaftlicher Technik ohne Zeit und geschäftliche Verluste auf die jeweilige Marktlage einstellen und dem Staate nicht nur fondern die entbehrlichen Gelder auf fruchtbringende Weise sichern die von ihm eingebrachten Gelber wertbeständig erhalten,
und vermehren.
dende. Damit vergleiche man die von den großen D- Banten für 1923 angegebenen Erträgnisse!!
Mit dem Mißlingen des Versuchs, die Kommunisten zu pofitiver Arbeit heranzuziehen und dem Umschwung der politischen Ber hältnisse in Thüringen und im Reich sette ein Kampf gegen die Staatsbank ein. Zunächst versuchte die der Getreide- A.- G. mißgestimmte Konkurrenz mit Hilfe des Militärs unter dem Ausnahmezustand vorzugehen. Schließlich, nach dem Mißlingen dieses Streichs, ging die völkische Fraktion des thüringischen Landtages gegen Genossen Loeb, angeblich seines Bekenntnisses wegen, vor. Nicht zuletzt darüber ist der Nachfolger des Sozialisten Hartmann, ein aus dem Beamtenstand hervorgegangener Finanzminister, zu Fall gekommen. Aber unter dem neuen Finanzminister hatte es zunächst den Anschein, daß die Bölkischen in der Sache Loeb ihren Führer Dinter fallen gelassen hätten, um die Bank im Staatsinteresse nicht zu gefährden. Mie nun die obige Meldung aus Weimar ergibt, haben die Angriffe gegen die Staatsbant, wenn auch feine unmittelbar personelle, so doch nunmehr die sachliche Wirkung gehabt, daß sich die Regierung zu einer Aenderung der gefeßlichen Grundlage der Bant entschlossen hat. Die Betonung der Borherrschaft des Finanzminifteriums über die Bant in den Abänderungsvorschlägen kann nur zur Folge haben, daß die bisher von unsachlichen Hemmungen und politischen Widerständen freie reibungslose Technik durch ein umständliches Verfahren abgelöst wird, in dem die Bureaufratie des Finanzministeriums sicher nicht die geringste Hemmung bedeuten wird. Es hat den Anschein, als ob die Schnelligkeit der Entschlüsse, die der Staatsbant von ihren Geschäftsfreunden nachgefagt worden ist, den jetzigen Machthabern un bequem geworden ist. Aber die mit der Gesetzesänderung vera bundene Erschwernis des Geschäftsverkehrs scheint auch anderen Einflüssen den Weg öffnen zu wollen. Angesichts der starken Geld- und Agrarfrise hat der Thüringer Landbund Neigung verspürt, das Institut gänzlich auf den Immobiliartredit uma zustellen und so eine Geldquelle zu bekommen, die ihm fonst nirgends offensteht. Tritt schon in diesem Moment das Privatwirtschaftliche start hervor, so wird mit der zweiten wesentlichen Wenderung des Gesetzes, nämlich der Einführung der Vorschrift, daß Gründungen oder Beteiligungen von Unternehmungen nur mit Erlaubnis des Finanzministeriums vor sich gehen sollen, der offene Kampf gegen die staatskapi. talistische Bedeutung des Unternehmens aufge nommen werden. Wie weit hier versteckt das private Bankkapital die Hand im Spiel hat, ist nicht festzustellen; jedenfalls ist sich die bewußte Privatwirtschaft der grundsäglichen Bedeutung der Staats. bank für die Gestaltung der Wirtschaft überaus far. Kein Ge= ringerer als Professor Schmalenbach, der bekannte Finanzsachver ständige und Lehrer für Privatwirtschaft in Köln , hat der Staats bant das Zeugnis ausgestellt, daß in ihr mit neuen Metho den versucht werbe, margistische Ideen in die thoden Bragis umzufeßen. Damit ist die Problemstellung gegeben, damit aber auch schon ein großer Teil der Antworten der ver. schiedenen Parteien auf die Novelle vorausgesagt. Bei der heutigen Sonstellation bedeutet Eintreten für Staatswirtschaft und Staats tapitalismus in den Augen des Privatprofits Terraingewinn für die arbeitende und schaffende Maffe.
Die neuen Schutzzollbestrebungen.
bindung mit der Straßenbahn Linie 47 bis Jahnstraße. Stadt- und Ringbahn zwei verschiedenen, doch staatspolitisch gleich bedeutsamen Mak- fchuß des Reichswirtschaftsrates hat die Borlage abgelehnt und der
7 Uhr, findet im Lebigenheim Schönstedtstraße, Rimmer 19, eine Rartelligung
Das Gepläntel um die fünftige Gestaltung der Zölle hat be gonnen. Das Reichswirtschaftsministerium hat dem wirtschafts politischen Ausschuß des Reichswirtschaftsrates einen Gesetzentwurf zugehen lassen, der eine Erhöhung der bestehenden Zölle auf Textilien, chemische Produkte und elektrotechnische Fabrikate um 30 bis 80 Prog. vorfah. Das Reichswirtschaftsministerium wollte beschränkungen auf die Bahnen der Zollpolitik geleitet würden, um damit, wie es fagt, die Voraussetzungen dafür schaffen, daß die noch bestehenden Einfuhrverbote beseitigt und die Einfuhr so den Abschluß von Handelsverträgen zu begünstigen. Der AusRegierung nahegelegt, sich die jetzt ablaufende Ermächtigung für lassen. Die Sozialdemokratie lehnt es jedoch ab, der Regierung gangszeit die Möglichkeit zu 3ollerhöhungen geben würde, nachdem man auf dem Standpunkt steht, daß ein hoher Schußzol nachdem man auf dem Standpunkt steht, daß ein hoher Schußzel immer noch weniger bedenklich sei als ein Einfuhrverbot. Die Wirtschaft braucht, wenn der Preisabbau beschleunigt werden soll, für einige Zeit weitgehendste Erleichterungen der Ein. fuhr. Jede andere Politik ist geeignet, die unnüße Ver. teuerung der Ware zu fördern. Sache ausführlicher Berhandlungen wird es sein müssen, den Zolltarif so zu gestalten, daß er auf die Dauer den Abschluß günstiger Handelsverträge erleichtert.
zu
Kartellverband Webbing, 3. Bezirk. Am Montag, den 30. Juni, abends tatt. Wegen der wichtigen Tagesordnung muß feber Berein und jede Abteilung 27, Juni, pünktlich 7½ Uhr, bet Bohne, Schloßftr. 45. Wichtige Tagesordnung. Freie Schwimmer Charlottenburg , Ranu- Abteilung. Gigung Freitag, den notwendigen Wertzeichen auf den Markt, so daß in Thüringen manche erneut eine Bollmacht zu erteilen, die ihr für eine gewisse Ueber.
vertreten sein.
Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Gäste herzlich willkommen.
Jiu- Jitsu- Kursus. Ab 2. Juli beginnt die Sportliche Vereinigung Nordoft 06, in der Sporthalle Christburger Str. 7, mit einem neuen JiuJitsu Lehrgang für Anfänger regelmäßig Mittwochs 8-10 Uhr abends. Es wird das gesamte Selbstverteidigungssystem durchgenommen. Borherige Anmeldungen Dienstags oder Freitags 8-10 Uhr ebendort.
Sport.
Rennen zu Ruhleben am Donnerstag, den 26. Juni: 1. Rennen 1. Rasbeker( J. Mills), 2. Germania B.( Weidmüller), 3. Cobra( Grube). Toto: 50: 10. Blat: 23, 22, 17: 10. Ferner liefen: Idealist St., Allertony, Elfchen, Balme I, Freby Biltes jr., Amorette, Fürst, 2. Stennen. 1. Bainsca( Knöpnudel), 2. Beneditt( E. Treuh erz) 3. Mignon Forbes( Großmann). Toto: 41: 10. Blag: 14, 32, 11: 10. Ferner liefen: Baldminze, Berti, Cariolamus, Torero, Jduna, Instanz ,, Indianer, Dolina. 3. Rennen. 1. Batschari( Bert), 2. Armada I( Bauer). 3. Edinhard ( Retri). Zoto: 31:10. Blat: 18, 12: 10. Ferner liefen: Quelle IV, Maitönigin I, Flieger, Start.
In den Zeiten der Hochinflation trat dann die Staatsbank mit nahmen an die Deffentlichkeit. Als der Geldzeichenmangel tatastrophal wurde, warf die Bank in kurzer Zeit die für Zohnzahlungen der in anderen Gegenden entstandenen Exzesse vermieden werden fonnten. Zur gleichen Zeit litten die Gemeinden bekanntlich unter entfeßlichem Rapitalmangel, um u. a. die für die Reste der Zwangswirtschaft notwendigen Gelder aufzutreiben; die Staatsbank finanzierte deshab nicht nur den Zuckerankauf für die Gemeinden und Kreise, sondern stellte auch umfassende Kredite zur Beschaffung von Kartoffeln nud anderen Lebensmitteln zur Berfügung und half den Gemeinden durch Gewährung von Geldern zur Aufrechterhaltung ihrer Verwaltung und von Notstandsarbeiten. In diesem Zusammenhange tann auch anderer Zeichen der Expansiv. fraft der Bank Erwähnung getan werden, der Gründung einer gemischt- wirtschaftlichen Getreide- 2.- G. für Thüringen , die die Groß versorgung des Landes mit Lebensmitteln übernehmen konnte, die Gründung verschiedener Elettrizitätswerte zur Ausnutzung der Thüringer Wasserkräfte und die Beteiligung an anderen Unternehmungen. Obwohl auch die agrarischen Mitglieder des VerwaltungsGetreide- 2.- G. feindlich gegenüberſtänden, trat doch der Landbund rats niemals haben durchblicken lassen, daß sie der Gründung der bald in scharfe Gegnerschaft zur Bank als der Geldgeberin der Ge
Diese Stellungnahme unserer Reichstagsfraktion ist um so
wichtiger, als die 2 gr ar ier sich bei ihren Schutzollforderungen immer wieder auf den aus der Borkriegszeit stammenden Schutzzoll für Industriefabrikate berufen. Die Lebensmittelzölle find seit dem Kriege außer Kraft gefeßt. Wie sehr es den Agrariern früher gelungen ist, durch Schußzölle die Lebenshaltung zu verteuern, zeigt die folgende Gegenüberstellung der deutschen Agrarzölle feit 1879. Die deutschen Getreidezölle 1879 bis 1906 in Mark für den Doppelzentner Roggen Weizen Malzgerste Futtergerste Hafer 0,50 1, 0,50 1,- 1,- 1,-
Gesez
1887
0,50
•
3,- 8, 1,50 5,- 5,- 2,30 3,50 3,50 7,- 7,50 5,- 5,50 5,- 5,50
2,-
[ 11]
1,-
1,50
4,-
2,80
4. Rennen. 1. Johannistäfer( Strauß), 2. Della( Hartfeil), 3. Sybil ( F. Schulz). Toto: 55: 10. Blag: 26, 69, 79: 10. Ferner liefen: arHeideprinz I, Margot I, Dftermagda, Hartstein, Mädel, Ga mein, Stag. 5. Rennen. 1. Importation( M. Ringius), 2. Cabiac Agworthy treibe-..., weil sie es verstanden hatte, die Breife 1879 Borlage ( J. P. Allen), 3. Dlley B.( Hedert. Toto: 124: 10. Blak: 25, 26, 22:10. für die notwendigen Lebensmittel in Thüringen Ferner liefen: Peter Harvest, Brinzeß Pia, Importeur, Rosa Forbes, Stag. 8u senten. Die Beziehungen der Bank, die sich ihrer Leitung 1885 6. Rennen. 1. Razbach( E. Treuherz), 2. Buchdruder( Großmann), willen auch des Vertrauens der besten Privatgeldinstitute erfreuen 3. Primus( Ringius). Toto: 11:10. Blas: 162, 16, 26: 10. Ferner liefen: fonnte, zu anderen gleichartigen Instituten wurde immer enger; mit Filte, Dichtung, farwelle, Marne , Klasse für sich, Minnie, Karl Alexander , der Sächsischen Staatsbant tam durch Austausch von BerJugendliebe. 7. Rennen. 1. Johannisfeuer( G. Lautenberg), 2. Ditomar( Swaltungsratsfißen eine innige Interessengemeinschaft zu Fills), 3. Paul B.( A. Freundt). Toto: 143: 10. Blab: 64, 45, 56:10. ftande. Troß diefer erstaunlich großen Ausdehnung des GeschäftsFerner liefen: Bute, Btinc Magowan, Verdun, Berthold, Heidemann, freises in sehr kurzer Zeit. hatte die Bant doch vermocht, sich so zu Willi I, Miz Groger, Gudrun, Frundsberg, Schlips. 8. Rennen. 1. King Watts( E. Treuherz), 2. Preciosa Battes fräftigen, daß bereits nach einem halben Jahre 250 Pro3. Divi ( Beiß), 3. Doritha( S. Fills). Toto: 38: 10. Blat: 18, 12, 13: 10. Dende in Gold berechnet und auf das Grundkapital in Gold Ferner liefen: Edith Worthy, Feuerwehr, Albatros, Lord Ellerslie. an den Eigentümer der Bant, das Land Thüringen , abgeführt werden( Wir entnehmen diese Tabelle der 5. Auflage der Handelspolitik" 9. Rennen. 1. 11. S.( L. Weiß), 2. Jimiene( Weidner jr.), 3. Ginori ( Alb. Freundt). Toto: 34: 10. Plaz: 14, 12, 12: 10. Ferner liesen: fonnten; der Thüringer Etat für 1924 weist 200 000 Goldmark als aus den Tertbüchern zu Studien über Wirtschaft und Staat, HerPaula Bingen, Adbell, Mac Gregor, Irrteufelchen, Peralta, M. P. Ertrag der Bank für 1923 auf, das sind 1000 Broz. Divi- lausgeber Prof. Dr. Jastrow, Karl Heymanns Verlag, Berlin .)
Caprivische Handelsverträge 1892 Seit 1. März Tarifgesetz bon 1902 magimal minimal 1906 Vertragstarif a Forderungen des Bundes
der Landwirte b.. 7,50 7,50 7,50
111
2715
1,30
7,50
Von köstlich erfrischendem, würzigem Geschmack.- Die stundenlang anhaltende, antiseptische Wirkung konserviert die Schleim
häute und aromatisiert gleichzeitig
den Atem.
ZAHNCREME MOUSON