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Bewerkschaftsbewegung die von dem Kongreß beschlossen wurden, haben als Richtschnur die

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Kommunistische Schmaroherpflanzen. Industriegruppen Bergbau nnd Metall. Die Union" hat irgendwo in der Zeit vom 15. bis 22. Juni wie die Rote einen sogenannten Reichsfongreß abgehalten, der Fahne" heute morgen berichtet ,, was Inhalt und Behandlung der aktuellen Gewerkschaftsfragen wirtschaftlicher und politischer Natur anbeiraf, turmhoch über gleichen Tagungen der Reformisten und Arbeitsgemeinschaftler" stand. Selbstverständlich bei der Ge­wohnheit der Kommunisten, stets den Mund recht voll zu nehmen. " Ohne große Erschütterungen hat die Union alle jone gegenfäß lichen Elemente abgestoßen." Nicht die Union , sondern die K P D., Nicht die Union , sondern die KP D., die zwar für sich das Recht in Anspruch nimmt, gegenfägliche Ele­mente abzustoßen, dafür aber um so größeren Lärm schlägt, wenn die Gewerkschaften gegenfähliche Elemente" abstoßen. Der Bericht fährt fort: Die Erfahrungen der letzten Jahre, insbesondere die abgeschlossenen Riesentämpfe der Bergarbeiter, zeigten, daß im gegenwärtigen Zeitpunkt das Fest halten art de Einheitsorganisation zur Schwächung. der revolutionären Rampftraft führen muß. Die Entwidlung drängt mit Natur­notwendigkeit zur Bildung von Industrieorgani. sationen. Daß die Form der Berufsverbände überlebt ist, braucht nicht besonders betont zu werden. Der Kongreß stand ge­schlossen auf dem Boden der Schaffung von Industrie­organisationen und begrüßte, einschließlich auch der alten Opposition, den Vorschlag der Zentrale, den ersten Schritt auf diesem Wege zu tun und die Bildung von Industriegruppen im Rahmen der Union zu beginnen. Die ersten Anfäße, die auf den anderen Kongressen in dieser Richtung gemacht wurden, aber infolge der inneren Wider­fprüche nicht zur Durchführung gelangten, dienten auch dem dies­jährigen Kongreffe zur Unteríage, um den Umbau der Organisation schnellstens zu bewerkstelligen. Nach der Vorlage der Zentrale, welche vom Rongreß einstimmig gutgeheißen wurde, erfolgte die Trennung der Industriegruppen, und zwar in Bergbau und Metall. Innerhalb des Rahmens der Gesamtorganisation erhalten beide Industriegruppen eine selbständige Leitung, Preffe usw. Die In­dustriegruppe Bergbau soll zu der ausschlaggebenden Or­ganisation der deutschen Bergarbeiter gemacht werden. Um dies zu ermöglichen, wurde die Durchorganisation von Grund auf festgeiegt und die notwendigen Maßnahmen beschlossen. Im engsten kon tatt mit den oppofitionellen Gemertsaften im BA B. wird die Union , Gruppe Bergbau, ihre Arbeiten zur Ge­winnung der breitesten Massen der Bergarbeiter, zur Erfassung der Unorganisierten in Angriff nehmen.

Alle Maßnahmen in organisatorischer und tattischer Beziehung, Schaffung einer revolutionären, allumfassen den, kampfkräftigen Bergarbeiterorganisation. Der organisatorische Aufbau der Industriegruppe Metall wird in gleicher Linie durchgeführt. Die Industriegruppe Metall hat als ihre Hauptaufgabe zu betrachten die Zusammen­faffung aller derjenigen Gruppen und Mitglieder, die von der refor: mistischen Gewerkschaftsbureaukratie aus den Verbänden aus­geschlossen sind, zu ermöglichen. Sie soll in Gemeinschaft mit der Opposition im Metallarbeiterverband darauf hinwirken, daß die ausgeschiedenen Metallarbeiter wieder dem Metallarbeiterverband zugeführt werden, um den oppositio. nellen Blod zu stärken. Im Gegensatz zur Gruppe Bergbau, die nur Bergarbeiter umfassen wird, werden der Metallgruppe ange­gliedert alle diejenigen Organisationssplitter, für die revolutionäre, Bem Reichsarbeitsausschuß angehörende Verbände nicht vorhanden find."

Es ist hier nicht der Play, im einzelnen auf die kommunistischen Unionspläne einzugehen. Bemerkenswert ist die angekündigte Taftit. Die Union " als Einheitsorganisation" müßte eigentlich das Ideal der fommunistischen Organisationsform darstellen. Diese Einheits­organisation soll jetzt dezentralisiert werden in zwei Industrie­gruppen: Bergbau und Metall. Für den Bergbau soll eine besondere Organisation geschaffen werden, gegen den Deutschen Bergarbeiter­verband und unter Mitwirkung der oppositionellen" Mitglieder im Bergarbeiterverband.

Für die Metallinduftrie foll ein eigenartiges Organisationsgebilde geschaffen werden, indem alles, was außer den Unionsbergleuten zur Union gehört, einfach als Industriegruppe Metall mit den Ausge­schloffenen" zusammengeworfen wird. Da das alles noch lange nicht Namen nach, soll das Unionsgebilde zunächst die Unterabteilung ber ausreicht zu einer Metallarbeiter- Industriegruppe auch nur dem KPD. bilden, um unter rücksichtsloser Industriegruppe Metall

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Ausschlachtung der menschenfreundlichen Duldung der kommunistischen Quertreiberei im Deutschen Metallarbeiterverband die Einheitsfront mit den Ausgeschloffenen" wiederherzustellen und dann den oppo­fitionellen Block" so zu stärken, bis der Metallarbeiterverband ge­sprengt ist und der Laden der kommunistischen Industriegruppe Metall aufgemacht werden kann.

Auch die fommunistischen Schmarogerpflanzen wachsen nicht in den Himmel. Gewiß! Allein sie entziehen den Gewerkschafts­stämmen Eaft und Kraft und deshalb können wir nicht ruhig zusehen, wie sie weiter muchern. Mögen die Kommunisten tun, was sie nicht laffen können, und eigene Gründungen unternehmen. Dann müssen fie sich wohl oder übel gefallen lassen, daß die Gewerkschaften, auf deren Kosten diese wahnwißigen Experimente vorgenommen werden sollen, die ihnen geeignet erscheinenden Maßnahmen dagegen er­

greffen. Doch ber tommuntie marogere faktit muß endlich energisch begegnet werden, um die Gewerkschaftskörper, die davon umwuchert sind, wieder frei und gesund zu machen.

Die Lohuverhältniffe der Kupferschmiede. beschäftigte sich mit der Lohnpolitik der Organisation. Genosse Die geftrige gut besuchte Versammlung der Kupferschmiede Fleischmann wies in feinen Ausführungen darauf hin, daß die Löhne wesentlich von den wirtschaftlichen Verhältnissen beeinflußt werden, unter denen die Berufsgruppen zu arbeiten gezwungen sind. Für die Kupferschmiede ist vor allem die Lokomotivindustrie maßgebend, die feit der Inflationszeit einen sehr schlechten Geschäfts­gang zu verzeichnen hat. In diesen Betrieben war es nicht möglich, die Friedenslöhne zu erreichen. Die Löhne der Kupferschmiede in der Großindustrie schwanken zwischen 75 und 90 Pf. pro Stunde. Für diese Industrie wird eine zentrale Lohnbewegung ein­geleitet.

Die Kleinindustrie leidet ebenfalls ziemlich stark unter der zurzeit bestehenden Kreditnot. Die Löhne diefer Berufsgruppe haben die gleiche Höhe wie in der Großindustrie. Es wird nun versucht, durch Kündigung des bestehenden Lohntarifs eine bessere Bezahlung durchzudrücken.

In der regen Diskussion wurde allgemein die Unzufrieden­heit mit den niedrigen Löhnen zum Ausdruck gebracht. Die Organi­fation wurde aufgefordert, unbedingt dafür zu forgen, daß die Löhne aller Kupferschmiede mindestens die Friedenshöhe erreichen.

Einstimmig wurde beschlossen, für das 3. Quartal einen Beitrag von 85 Pf. festzusehen. Darin sind enthalten 60 Pf. für den Zentralvorstand und 25 Pf. für die Lokalkaffe.

Die englischen Bauarbeiter haben eine Konferenz mit dem Arbeits geberverband abgelehnt mit der Erklärung, fie würden nur ver handeln, wenn die Aussperrungserflärung bedingungsios 3urüdgezogen werde. Beide Parteien werden sich heute ge­trennt voneinander mit Vertretern des Arbeitsministeriums be­sprechen.

Werkmeister- Bezirksverein Berlin 7. Die nächste Monatsversammlung findet nicht am Dienstag, den 1. Juli, sondern am Montag, den 30. Jnni, abends 7 Uhr, im Bazenhofer, Turm- Ede Stromstraße, statt. Der Vorstand.

Berantwortlich für Politik: Ernst Neuter; Wirtschaft: Artur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schikowski; Lokales

und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag 6. m. b. H., Berlin . Druck: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.

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