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Gewerkschaftsbewegung

Achtstundentag in England und Frankreich  .

Ratifizierung des Washingtoner Abkommens geplant. WIB. meldet aus Paris  : Am Montag hat im Arbeitsministe­rium eine Besprechung zwischen dem englischen Arbeits­minister Tom Shaw und dem franzöfifchen Arbeitsminister Go- dart stattgefunden, zu der auch der belgische Arbeitsminister einge­laden worden war. Dieser hat aber nicht erscheinen fönnen. An der Beratung nahmen auch die beiden Direktoren des Internatio­nalen Arbeitsamtes in Genf  , Albert Thomas   und Butler, teil. Der englische   Minister fündigte an, daß er dem Parlament bald die Ratifizerung des Washingtoner Abkommens vorschlagen werde. Der französische   Arbeitsminister versprach das gleiche.

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beginn fast gar nicht mehr. Es dürften feit zehn Jahren taum ein Dußend Konkurse vorgekommen sein.

Nicht nur daß die Löhne zurzeit niedriger sind als im Bäcker­gewerbe( bisher waren die Lohne   in beiden Berufen fast immer gleich), verlangt man im Ladenfleischergewerbe noch einen Teil Arbett umsonst, trotzdem die ehrsamen Fleischermeister das Wasser zur Her­stellung der Wurst auch nicht höher zahlen als die Bäckermeister.

Buchdrucker!

Der Verband der Deutschen   Buchdrucker hält ab Montag, den 1. September d. J. seine zwölfte ordentliche Generalversammlung im Gewerkschaftshause in Hamburg   ab. Die vom Verbandsvorstand veröffentlichte Tagesordnung umfaßt 15 Punkte, die in ihrer Mehr­heit von außerordentlicher organisatorischer Bedeutung sind und des­halb das größte Interesse der Mitgliedschaft an diesem Verbandstag vorausseßen lassen. Inwieweit allerdings der Verbandstag in der Lage ist, schnelle und fruchtbringende Arbeit für die Organisation zu leisten, hängt im wesentlichen von der Beschickung derselben, das heißt von der Wahl der Delegierten ab. Die Delegierten Diese Ankündigung berührt den deutschen   Arbeitswahlen sind zurzeit in vollem Gange und werden in Berlin   in der minister offenbar recht unangenehm. Eine spätere Wolff- morgen stattfindenden Generalversammlung mit der Aufstellung Mehung lautet: der Delegierten ihren ersten Auftakt haben. Die von den Delegierten bereits bekanntgegebene vollständige Havas" meldet, der englische   und französische   Arbeitsminister Delegiertenliste läßt feinen Zweifel darüber offen, daß sich die Auf­hätten sich bei ihrer Beratung dahin ausgesprochen, daß der Sachstellung der Delegierten zu einem offenen Kampf zwischen den verständigenbericht auf dem Gedanken der beiden Richtungen Moskau   oder Amsterdam   entwickeln muß. Unvorsichtige Aeußerungen der Komunisten deuten darauf hin, daß sie diesen Kampf mit allen bei ihnen beliebten Mitteln zu führen gedenken. Da heißt es für unsere Anhänger, auf dem Posten sein und zu beweisen, daß auch wir diesem Kampf nicht unvorbereitet entgengehen. Wir erwarten von unseren Delegier­ten höchste Pflichterfüllung und hoffen, daß keiner in dieser Generalversammlung fehlt. Wir bitten unsere Funktionäre in den Betrieben, die Bezirks- und Betriebs­delegierten auf die Donnerstag 5% Uhr im Gewerkschaftshaus statt findende Generalversammlung nochmals hinzuweisen und an ihre Pflicht zu erinnern. Bei strengster Pflichterfüllung aller ist der Erfolg auf unserer Seite. Aber auch nur dann!

Beibehaltung des Achtstundentages

und der gleichmäßigen Belastung aller Industrienationen aufgebaut fei. Der Plan der Reparationszahlungen sei in feiner Weise abhängig von einer Verlängerung der Ar­beitszeit.

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Hierzu wird uns dem WTB. von unterrichteter Seite mitgeteilt: Das Bezeichnende an dieser Meldung ist der Versuch, die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens als eine Voraus­fegung des Sachverständigengutachtens und seiner Durchführung zu kommentieren, ein Versuch, den Herr Thomas schon auf der gegenwärtig tagenden Arbeitskonferenz in Genf   unternommen hat. Schon damals hat die deutsche Regierung darauf hingewiesen, daß der Sachverständigenbericht die Arbeitszeit und das Washingtoner Abkommen überhaupt nicht erwähnt, und daß zur Zeit der Ab­fassung des Gutachtens bereits die Verordnung über die Arbeits­zeit vom Dezember bestand und die längere Arbeitszeit schon seit Monaten in Anwendung war.

Die notleidenden Fleischermeister.

Die Hirsche" wollen ihnen helfen. Zwischen dem Zentralverband der Fleischer und den 16( sech­zehn!) Groß- Berliner Fleischerinnungen fanden Verhandlungen wegen des Neuabschlusses eines Tarifvertrages statt. Die Fleischerinnungen waren schon damit einverstanden, daß die Arbeits­zeit unter Wahrung des chtstundentages in der gleichen Form wie in den Wurstfabriken geregelt würde. Da tam der Retter des Handwerks, der meistertreue Fleischer gefellenbund, angeschlossen dem Hirsch- Dunderschen Gewert fchaftsring und forderte, päpstlicher als der Bapst, für die im ge­terblichen Betriebe beschäftigten Fleischergesellen die 57stün= dige!

bige Arbeitswoche und für das Ladenpersonal die 54 ft in

Daß die Innungen sich ob dieser braven Leute freuten, versteht fich. Man ging noch weiter: Die Verlängerung der Arbeitszeit forderte man ohne jede 2ohnerhöhung. Man beachte: die Löhne find Wochenlöhne.

Der Zentralverband der Fleischer fonnte selbstverständlich auf eine derartige Regelung nicht eingehen, und die Innungen schloffen daraufhin den" Tarifvertrag". mit dem meistertreuen Bund ab. Noch während die Verhandlungen im Gange waren, jubelten die Innungen in der Fachpresse, daß für Berlin   die 54- Stunden­Woche gesichert sei. Vom Zentralverband der Fleischer wurde auch die Anerkennung des paritätischen Arbeits­

nachweises, mie im alten Tarifvertrag, verlangt. Im Kurd­torium des paritätischen Arbeitsnachweises haben die Innungen auch ihre Vertreter. Die Innungen und die Meister aber wollten auch die gewerbsmäßigen Arbeitsnachweise anerkannt wissen, Jowie die Anerkennung des Arbeitsnachweifes der Charlottenburger  Fleischerinnung, der schon lange nicht mehr zu Recht besteht und von einem Gastwirt, der Sprechmeister der Fleischerinnung ist, innerhalb der Schantitätte ausgeübt wird. Die Meistertreuen haben ebenfalls einen behördlich nicht anerkannten Arbeitsnachweis und auch der sollte anerkannt werden.

Die Innung wird sich gründlich täuschen, menn fie glaubt, daß, da sie nun mit den Hirsch- Dunderschen Meistertreuen einen Tarifvertrag" abgeschlossen hat, der wirtschaftliche Frieden gesichert sei. Der Zentralverband der Fleischer wird diesen Tarif vertrag nicht anerkennen. Zunächst ist der Schlichtungs= ausschuß angerufen. Das andere wird sich eventuell finden.

Eine Dreistigkeit aber ist es, Mehrarbeit zu verlangen ohne besondere Bezahlung und dann noch zu behaupten, es müßte mehr gearbeitet werden, denn wir haben doch einen Krieg verloren". Man beachte die Orgien, die gerade nicht der Heinste Teil zurzeit feiert. Sonntag für Sonntag: Damenpartien, Herrenpartien, Autofahrren sektions- und innungsweise. Man be­achte das Leben dieser Herrschaften an Sonntagen rund um Berlin  , ein Leben, das man nicht gerade als Hungerleiderleben bezeichnen fann. Scham ist offenbar nicht die herverstechendste Eigenschaft Dieser Leute, sonst würde man sich etwas reservierter halten, heute, mo eine Masse Menschen im größten Elende lebt. Daß die Dinge so liegen, beweist, daß der Obermeister Maedel fürzlich die ver­schiedenen Obermeister der Innungen mit aller Entschiedenheit er­suchte, dahin zu mirten, daß endlich diese Auswüchse beseitigt wür den. Für solche Leute soll man 6 bzw. 9 Stunden umsonst

arbeiten!

Während in anderen Berufen die Konkurse immer mehr an­fchwellen, tennt man Konfurse im Fleischergewerbe seit Kriegs­

TA

Die Gewerkschaftsrichtung Amsterdam  . J. A.: Otto Fiedler.

Die Ertappten haben den Vorwärts" ertappt. Wenn man der Welt am Abend" glauben wollte, gäbe es keine treuere, aufopferndere und waderere Gewerkschaftsmitglieder als die Kommunisten. Allein der Widerspruch zwischen der Pflichterfüllung, die die Gewerkschaftstätigkeit erfordert und den Verpflichtungen, die die Kommunistische Partei   ihren Anhängern als Gemerffchaftsmitgliedern innerhalb den Gewerf­schaften auferlegt, ist derart flaffend, daß jene Darstellung den Stempel der Unaufrichtigkeit an der Stirne trägt. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder die KPD.  - Gewerkschafter halten sich werkschaft und erfüllen im Sinne und Rahmen der Gewerkschafts­an die Satzungen und die sagungsgemäßen Beschlüsse ihrer Ge­fchaft gezogen, gerüffelt, vermarnt und schließlich ausgeschlossen, aufgaben ihre Pflicht, dann werden sie von ihrer Partei zur Rechen­oder sie folgen den Parolen und Richtlinien, die die Kommunistische Partei   für das Verhalten ihrer Mitglieder in den Gewerkschaften aufstellt und müssen in den Versammlungen und Sizungen der Gewerkschaften derart auftreten, daß fie die Gewerkschaftstätigkeit sabotieren, hindern und hemmen. Eine dritte Möglichkeit ist an die Vorauslegung gebunden, daß die kommunistischen   Ge­

wertschaftsmitglieder die Mehrheit der Mitglieder in der Gewerk. schaft bilden und nun im Sinne der Kommunistischen Partei diese Eroberung" ihrer Gewerkschaft für ihre Partei ausnüßen. Dieser Fall ist zum Beispiel der gegebene für die Kommunisten in der Berliner   Zahlstelle des Schuhmacherverbandes. Da die SPD.  - Mitglieder des Verbandes den Kandidaten der Kommunisti schen Partei als Vertreter aller Berliner   Mitglieder des Schuh­macherverbandes zum Verbandstage nicht ihr Vertrauen schenken fönnen, selber jedoch nicht mehr start genug sind, auch nur einen Kollegen ihres Vertrauens zum Verbandstag zu delegieren, be­schlossen sie, sich der Stimme zu enthalten. Diesen Beschluß hat der Vorwärts" auf Verlangen der SPD.  - Mitglieder im Schuh­macherverband auf Ersuchen veröffentlicht. Bon einer Spaltung fann dabei feine Rede sein. Der Beschluß ist vielmehr lediglich die die kommunistischen   Parteimitglieder im Schuh­macherverband dadurch hervorgerufen haben, daß sie die durch und durch gewertschaftsfeindlichen gemert schaftsschädigenden Pläne ihrer Partei in der Gewerkschaft durchzuführen suchen, die einfachsten demokratischen Begriffe zu: n Schuße der Minderheit als reformistisch und bürgerlich über Bord wer­fen und die gewertschaftlich eingestellten Verbandsmitglieder beiseite schieben und sie die fommunistische Macht fühlen lassen. Es kommt Die Zwecke ftets auf den Zweck der Uebung in diesen Dingen an. und Ziele der Kommunistischen Partei fönnen niemals 3wed und Ziel der Gewerkschaften sein.

ten mehren. Und es ist selbstverständlich, daß der ,, Vorwärts" sie darin nach Möglichkeit unterstützt.

,, Ertappt" ist nicht der Vorwärts", bei dem es in dieser Be­ziehung zumal nichts zu ertappen" gibt; ertappt und an den Pranger gestellt sind die Handlungen der KPD.  , die die Gewerkschaften ihrer Partei ausliefern wollen. Selbst wenn sie es in dem einen oder anderen Falle dahin bringen würden, der KPD  . den Apparat" der Gewerkschaft vollständig auszuliefern, so wer­den sie ihr damit nicht einen einzigen gefchulten und überzeugten Gewerkschafter ausliefern. Die Ge­wertschaften sind nicht in jahrzehntelanger mühsamer und opfer= reicher Arbeit aufgebaut worden, um der Kommunistischen Partei als Werkzeug zu dienen.

Der Bergarbeiterverband an der Spike. Bochum  , 1. Juli."( Eigener Drahtbericht.) Ueber die Knapp­fchaftswahlen im Ruhrgebiet   lagen bis Dienstagabend beim Bergarbeiterverband die Ergebnisse aus 537 Sprengeln vor. Es fehlen nur noch 20 fleinere Sprengel, die das Gesamtergebnis nicht mehr beeinflussen können. In den 537 Sprengeln haben Stimmen erhalten: der Deutsche  ( alte) Bergarbeiterverband 96 060, der Chriftliche Gewerkverein 49 843, die Unicnisten 12 197, die Unionisten Gelsenkirchen   8072, die Unionisten Bochum   30 942, die Hirsch- Dunderschen 2742, die Syndikalisten 1353, die Polen   3198, die Deutschnationalen 27. Dieses Resultat ergibt, daß der alte Berg­arbeiterverband, der von rechts und von links in der wüſte= sten Weise bet ämpft wurde, sich sehr gut geschlagen hat. Er konnte die Position, die er sich 1921 erworben hat, behaupten.

Anwerbung polnischer Arbeiter für Frankreich  . Lodz  , 1. Juli. Am 7. Juli werden zwei französische   Kommissio­nen in Lodz   eintreffen, die landwirtschaftliche Arbeiter bis zum Alter von 45 Jahren, mehrere hundert ungelernte Fabri f- arbeiter sowie Handwerker und Erdarbeiter für  Frankreich anwerben werden. In der Lodzer Woiwodschaft find gegenwärtig 61 000 Arbeitslose, wovon auf die Stadt  Lodz allein mehr als 46 000 entfallen. Die Tertilbranche des Stadt   Lodz hat 25 000 Arbeitslose.

Verschmelzung englischer Gewerkschaften.

Die drei Gewerkschaften, National Union of General Workers, Amalgamated Union of Labour und Municipal Employées Affo ciation haben beschlossen, sich zu verschmelzen. Der Beschluß wurde bereits organisatorisch durchgeführt. Die neue Gewerkschaft hat über 500 000 Mitglieder.

Achtung, Bauflempner! Der Manteltarif ist ohne Aenderung bis zum 31. Oftober 1924 verlängert. Der Stundenlohr für die Woche vom 27. Juni bis 3. Juli beträgt 85 Pf. Die nächste Lohn­verhandlung ist am Freitag, den 4. Juli. Die anschließende Ber­fammlung wird noch bekannt gegeben.

Achtung, Zimmerer! Die zu heute abend einberufene Berfamm­glieder der Zahlstelle   Berlin des Zentralverbandes der Zimmerer, lung der auf dem Boden der Amsterdamer Richtung stehenden Mit­muß, wie bereits mitgeteilt, infolge der Fortsetzung der Delegierten. versammlung der Zahlstelle vertagt werden. Ort und Zeit der Ab­haltung wird noch bekanntgegeben.

Der Tagelohn der Danziger Hafenarbeiter, der bisher 9,60 Buf den betrug, ist auf dem Verhandlungswege auf 10,20 Gulden er. höht worden.

Die belgischen Bergarbeiter sind in den Kohlengruben von Rien du Cour in den Streit getreten, weil die Direktion ihnen den Lohn um 10 Broz. fürzte, da fie angeblich in ungünstiger Finanzlage sei. Die Bergarbeiter find offenbar der Ueberzeugung, daß ihre Lage weit ungünstiger ist als die ber Direktion.

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Maler, Ladierer und Anstreicher! Mitgliederversammlung am Frei­tag, den 4. Juli, abends 7 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25. 1. Bortrag über fünftige Steuern. 2. Diskussion. 3. Tarif- und Arbeits­nachweisfragen. Bahlreiches Erscheinen wird erwartet. Ohne Mit Die Ortsverwaltung. gliedsbuch fein Zutritt.

for Ausbrud einer bestehenden innerlichen Spaltung, teilungsblatt angekündigte Bertrauensmännerversammlung Donnerstag, abend

einer Spaltungsabficht der SPD  .- Mitglieder und deren Förderung Wir haben deshalb den schon an sich unberechtigten Vorwurf durch den Vorwärts" im gestrigen Morgenblatt zurückgewiesen, der spaltern erhoben wurde. Der Vorwurf wird nicht wichtiger und be­um so unberechtigter ist, als er von den systematischen Gewerkschafts­gründeter durch die Wiederholung, die in der gestrigen Aus­gabe des genannten Blattes erfolgt. Auch seine Unterstreichung, als bedeute der Beschluß der Wahlenthaltung der SPD  .- Schuh= macher eine" heimtüdische Spaltung", der die auf­opfernde Gewerkschafistreue" der Kommunisten gegenübergestellt wird, ändert daran nichts. Wir kennen unsere Pappenheimer.

Mag die Kommunistische Presse die Verteidigung der Gewert schaften gegen die Absicht der Kommunistischen Partei, die Gewerk­fchaften ihren Parteizweden dienstbar zu machen und sie ihrer Parteidiftatur unterzuordnen, mit aller List, Schlauheit, Verschweigung der Wahrheit und illegalen me= thoden herunterreißen, so viel sie will und so gut fie fann. Die sozialdemokratischen Gewerkschaftsmitglieder werden in Verbindung mit allen übrigen nichtkommunistischen Mit­gliedern sich gegen die fommunistische Parteiherr fchaft über die Gewertschaften nach besten Kräf=

Deutscher Holzarbeiterverband. Musikinstrumentenarbeiter. Die im Mit­Sof findet nicht statt. Die Bertrauensleute gehen 7 Uhr zu der Bersammlung in den Kammerfälen. Rentralverband der Zimmerer! Scute abend 7 Uhr im Saal I des Gewerk­fchaftshauses Fortsegung der vertagten Rahlstellenversammlung. Alle Dele­gierten müssen unbedingt erscheinen.

AfA- Angestellte der chemischen Industrie. Donnerstag, den 3. Juli 1924, abends 7% Uhr, AfA- Mitgliederversammlung im Bureau des Zentralverbandes der Angestellten, Belle- Alliance- Str. 7/10, roter Gaal. ,, Berichterstattung und Stellungnahme zu den Verhandlungen über den Manteltarifvertrag."

Berantwortlich für Politit: Ernst   Reuter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Schikowski; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in   Berlin. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.,   Berlin. Druck: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul   Singer u. Co.,   Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen.

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