Um den Magistratsabbau. Bürgerliche Verdrehungskünfte.- Das schlechte Gewiffen. Ein wie schlechtes Gewissen die bürgerlichen Parteien in ihrem Verhalten beim Berliner   Magistratsabbau haben, geht aus den faulen Ausreden der demokratischen Fraktion hervor. Das Berliner Tageblatt" veröffentlicht aus diesen Kreisen eine 3uschrift, die zum hundertsten Male die Wahrheit auf den Kopf zu stellen sucht. Es ist eine ganz verlogene Darstellung, wenn man so tut, als ob die Sozialdemokratie den Abbau des Berliner   Magi­ftrats verhindern wolle. Der Abbau ist zu einem ganz beträchtlichen Teil bereits erfolgt. Ausgeschieden sind die Stadträte Hor. ten, Hinge, Rabnom und hoffmann. Das sind von 18. Besoldeten vier Besoldete. Verstorben war ferner der Bürger. meister Ritter. Wenn die bürgerlichen Parteien auf Sparsamkeit so großes Gewicht legten, dann brauchten sie nicht dafür einzutreten, daß ein neuer Mann in den Magistrat gewählt wurde. Sie hatten die Möglichkeit, eines der bisherigen Magistratsmitglieder zu wählen. Aber dann wäre der Zweck der ganzen Uebung nicht erreicht, den Einfluß der Sozialdemokraten zurüdzudrängen. Jedenfalls war ein Abbau des Magistrats bereits um 30 v. H. erfolgt. Ueber den meiteren Abbau, für den die Bürgerlichen die Stadträte Koblen­zer, Poetsch und Weise vorschlugen, hätte sich eine Verständigung wahrscheinlich erzielen lassen, wenn auch nur der Verfuch zu einer solchen Verständigung gemacht worden wäre. Daran haben aber die Herren, die Demokraten voran, auch nicht im Traum gedacht. Ihre Behauptung, daß die Sozialdemokraten jeden Abbau verhin dern wollen, ist jedenfalls nichts weiter als eine fümmerliche Aus­rede von Leuten, die sich von vornherein auf eine Berständigung von Deutschnationalen gegen die Sozialdemokraten eingestellt hatten. Trog alledem ist die äußerste Buspißung des Konflikts erst dann ge tommen, als im Falle Paulsen der rein politische Charakter dieser ganzen Abbaukomödie so sinnfällig wurde, daß selbst der Dümmste thn nicht mehr verkennen fonnte. Die Demofraten täten in ihrem eigenen Intereffe beffer, wenn sie bei ihrer Polemik gegen die Sozial demokratie bei der Wahrheit blieben und nicht damit hausieren gin­nen, daß die Sozialdemokraten überhaupt jeden Abbau verhindern

wollen.

Darum schließt man ein Jugendheim! Die Bezirtsversammlung des Verwaltungsbezirks Steglit   hatte Stellung zu nehmen zu der am 1. Juli erfolgten Schließung des Jugendheims in Lichterfelde  ( Albrechtstraße). Daß diese Maßregel den Beifall der rechtsstehenden Parteien hat, fann von vornherein einen gewissen Berdacht rege machen. Als Grund der Schließung wird angegeben, daß in dem Jugendheim, das den Jugendlichen aller Richtungen als Stätte geselliger Zusammenfünfte gedient hat, politische Gegen­fäße scharf aufeinandergestoßen seien. Das Heim gewährte den ver schiedenen Richtungen der Jugendbewegung gesonderte Räume, die zum Teil von den Jugendlichen selber nach ihrem Geschmack aus­gestattet wurden. Aber das war nicht nach dem Geschmad der Deutsch   nationalen und Deutschvöltischen, weil dabei auch die sozialistischen   und kommunistischen Jugendlichen, well dabei auch die sozialistischen   und kommunistischen Jugendlichen, die in den westlichen Bezirken begreiflicherweise minder zahlreich find, zu ihrem Recht tamen. Daß mit diesem System gebrochen und so der Wunsch aller Reaktionäre erfüllt wird, ist jetzt durch die Schließung des Heims möglich geworden. Bei der für später be. absichtigten Wiedereröffnung soll eine Gemeinsamkeit des geselligen Beisammenfeins eingeführt werden. Das kann die Wir

heit anderer Ansicht und verurteilte fte zu 100 mart Gelb. strafe. Das war der zweite ähnliche Fall an diesem Tage vor Gericht.

Mutter und Tochter.

Wie Frauen„ Kunsthandel" treiben.

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22 Opfer des Maffenmörders Haarmann.

Auf Grund der Erfennung von Kleidungsstüden durch Ange hörige von Vermißten tönnen jetzt fogar 22 Opferdes Massen­mörders haarmann als festgestellt angesehen werden. Den legten Mord hat haarmann 8 Tage vor seiner Ber­haftung verübt. In den gestrigen Morgenstunden wurde die Leine, deren Wasserstand zuvor gesenkt worden war, von der Po­lizei nach lleberresten der Opfer abgesucht. Es fanden sich dabei noch etwa drei große Sädemit menschlichen Knochen. Inzwischen sind auch einige menschliche Fleischteile angeschwemmt

worden.

Auf der Anklagebant figen zwei Frauen, eine fechzigjährige Mutter mit vergrämtem Gesicht und noch sehr energischen Bewe gungen und die 35jährige ledige Tochter, die keinen Augenblick ruhig figen kann, bald lacht, bald hysterische Grimassen schneidet, bald ner­vös an ihrem Taschentuch zupft, bald wie verzweifelt mit den Hän­den durch ihre Frisur fährt eine ausgesprochene Psychopathin. Der Psychiater fehlt aber. Die beiden haben nach dem Lode ihres Mannes und Baters, der Fabrikdirektor war, sich dem Kunst­handel ergeben, haben seit 1919 große Darlehen aufgenommen, die ihnen ihre lieben Bekannten gegen Wuch erzinsen( in einem Falle sind für die Verzögerung in der Rückzahlung des Darlehens für zwei Wochen 2000 Mart gezahlt worden) gern zukommen ließen, haben schließlich, als sie nicht mehr ein und aus wußten, wenigstens viermal hintereinander die bereits perpfändete Woh nungseinrichtung weiterverpfändet bis es schließ­lich zum Konkurs tam und sie auf der Anklagebant landeten. Die Beuginnen ihre Männer find größtenteils unterdes gestorben- sind natürlich nicht gut auf die Angeklagten zu sprechen; sie hätten ihnen so verschiedenes von ihren Befiztümern vorerzählt, von ihren foftbaren Kunstsammlungen, von einer Glasfabrik in Galizien  . Die Beuginnen haben allerdings Grund genug, erregt zu sein: sie haben feinen Pfennig zurückbekommen. Die angeflagte Tochter ist ob all dieser„ Lügen" außer sich. Sie spielt vollendet die Berzweifelte und erhält vom Vorsitzenden die Mahnung, fein Theater zu machen. Sie ruft einer der Zeuginnen Schwindlerin ,, zu und erhält dafür von deren Mann die Drohung, sie wegen Beleidigung zu verflagen. Es kommt zu dramatischen Szenen. Die Zeugen Taufen immer wieder zu dem Richtertisch und wissen immer wieder was Neues ihren Aus- 12% Uhr, Bahnhof Niederschöneweide  , Ausgang Johannisthal. fagen hinzuzufügen. Die Angeklagte gestikuliert dazwischen. Auch als der Richter sich endlich zur Beratung zurückgezogen hat, geht der Spektakel erst recht los. Zeuginnen und Angeklagte geraten hart aneinander, der Anwalt fährt dazwischen, der Staatsanwalt alar, miert den Richter, der schafft mit scharfer Stimme Ordnung.

Die Probefahrt des Amerita- Zeppelin, die vom Bodensee   nach Standinavien und zurück gehen soll, also wohl über Berlin  , wird nicht vor Ende August angetreten, wie uns der Luft­schiffbau Friedrichshafen   auf Anfrage mitteilt.

Krafau ohne Kohle. Die städtischen Lager in Kratau sind seit einiger Zeit ohne Kohlenvorräte. Die Jamariner Gruben weigern sich, Kohlen zu liefern, solange die Stadt einen großen Be trag für frühere Lieferungen nicht bezahlt hat. Der Magistrat führt zwecks Regelung der Kohlenversorgung Verhandlungen mit den Gruben.

Der Betrug ist in vier Fällen als feststehend anerkannt. Jede der Angeklagten erhält 6 Monate Gefängnis. Ob ihnen Be währungsfrist zugebilligt werden foll, darüber foll nach eingezogenen Erfundigungen entschieden werden. Auf dem Rorridor hört man laute Stimmen weiter zanten.

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Der beftohlene Schneidermeister.

Bon Eintrechern wurde in der vergangenen Nacht zwischen 9 und 11% Uhr ein Schneidermeister schwer heimgesucht. Die Ver. brecher stießen mit einem Stemmeifen, das sie am Tatort zurück­ließen, ein großes Loch in die Tür, riegelten sie dann oben und unten auf und erbrachen in der Wohnung alle Behältnisse, um sie nach Werten zu durchprüfen. Sie stahlen Stoffe für 30 An. ige, filberne Messer und Gabeln, glattes Muster mit dem Beichen 2. W., Wäsche, die R. H. und G. E. gezeichnet ist, 1400 ameri fanifche Dollars, mehrere englische Pfunde, holländische Gul­den, französische Franken und österreichische Kronen, für 90 Gold­mart alte Marf und Talerstude und ein goldenes 3wanzigmart stüd, alles in allem für 25 000 Goldmart. Auf die Ergreifung ber hatten, um zu erfahren, ob noch jemand in der Wohnung sei, ist eine Belohnung von 500 Goldmart, für die Wieder­beschaffung des gestohlenen Gutes 10 Prog. bes Wertes ausgefeht Mitteilungen an Kriminalfommissar Trettin, Dienststelle B. I. 3 im Simmer 103 des Polizeipräsidiums.

Vorträge, Vereine und Versammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

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Geschäftsstelle: Berlin   C. 2, Naiser Wilhelm Straße 46 III. Kamerabschaft Pankow  . Die Mitglieder des Festausschusses und des Vorstandes treffen fich Montag, den 14. Juli, 7 Uhr, bet Meier, Türkisches Belt" Pankow  , Breite Straße( Kirche). Tagesordnung: Wichtige Mitteilungen, Berfaffungsfeier. Kamerabschaft Prenzlauer Berg  . Die Mitglieder des feftausschusses werden gebeten, an der Sigung der Name vadschaft Pankow   teilzunehmen. 16. Kreis Copenid. Treffpunkt der Teil­nehmer an der Denkmalsenthüllung 1 Uhr mittags bei Rafchte, Rudower Str. 21. Mitglieder haben die Pflicht, zu erscheinen. 15. Kreis Niederschöne. weibe. Die Rameradschaft steht geschlossen am Sonntag, den 6. Jult, mittags

Männerchor Friedrichshain  . Alle Sangesbrüder treffen sich beute Sonntag, nachmittags 3 Uhr, in Saulsdorf, Hamanns Lokal, Frankfurter Straße 84. Männerchor Solidarität". Alle Gänger treffen fich zum Gingen nadm. 3 Uhr im Krankenhaus Alte Jakobstvaße, Ecke Gitschiner Straße. Reiner darf fehlen.

ero Arbeitersport.

obail

Fußballturnier Lichtenberg I. Nachdem das Vorrundenspiel am geftrigen Sonnabend zwischen Brandenburg   02 und Wader Lantwit mit 9: 1 entschieden wurde, treffen am heutigen Sonntag, die ersten Männermannschaften vom Moabiter   Sporttlub und Brandenburg   02 im Zwischenrundenspiel zusammen. Gleichfalls fpielen Lichtenberg 1. und 2. Männer gegen die gleichen von Kontordia, und Lichtenberg   Ib Jugend gegen Brandenburg   02 1. Jugend und Lichtenberg 1. Jugend gegen Borussia Reinidendorf 1. Jugend. Sämtliche Spiele finden wiederum auf dem 2. I- Blag am Bahnhof Stralau­7 Uhr statt. Es wird den Zuschauern ein fehr guter Sport geboten. Rummelsburg  , Kynaststraße von vormittags 10 Uhr bis abends

Fußballspiel am Sonntag. Am Sonntag, den 6. Juli, fnielen auf dem Stralau- Play Minerva- Borsigwalde gegen Stralau mit 8 Mannschaften und 2 Jugendmannschaften. Anfang der 1. Mannschaft nachm. 5 Uhr. Borher die unteren Mannschaften. Die Jugend fpielt vormittags.

Turn- und Sport- Berein Fichte". Sonntag, den 6. Juli, nachmittags 2 Uhr, 25- Jahr- Feier des Beftehens des Turnplages in Baumschulenweg  . Die und die Arbeiterschaft Berlins   werden gebeten, die Veranstaltung burch Maffen­befuch zu unterstützen. Sport- Verein Moabit  . Leichtathletik Socken

fung haben, daß die lintsgerichtete Minderheit, weil Verbrecher, die um 84 Uhr durch den Fernsprecher angerufen Grinder werden gebeten, bestimmt zu erscheinen. Die Mitglieder des Vereins

ihr der Aufenthalt verleidet wird, dem heim fern bleibt. Die Jugendlichen deutschnationaler und deutschööllischer Richtung werden gewiß dafür sorgen, daß dieser Erfolg möglichst rasch ein tritt. In der Bezirksversammlung erzählte Bezirksbürgermeister Sembrifti ein Langes und Breites darüber, daß die Schließung des Heims feine politischen Gründe habe, daß man aber fragen müffe, ob in einem städtischen Jugendheim politische Orga nisationen zugelassen werden sollen. Bezirksverordneter Genosse Heinig gab ihm die gebührende Antwort. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß in diesem Kampf um das gleiche Recht für alle Jugendlichen die Demokraten  Schulter an Schulter mit Sozialdemokraten und Kommunisten standen. Aber die Parteien der Rechten gebrauchten ihre Macht und verhinderten, daß die Forderung der Linken, das Heim sofort wieder zu öffnen, und in der früheren Weise weiter zu führen, zum Beschluß erhoben wurde. Das Jugendheim dürfte, wenn es wieder eröffnet und nach der neuen Art betrieben wird, sehr bald zu einer deutsch national- deutschvölkischen Propa. gandaeinrichtung werden.

Der standhafte Schupomann. Als der Schupomann N. um 12 Uhr nachts die Roscherstraße entlang fam, war in der Schantwirtschaft der R. noch Licht. Da aus dem Schanklokal an sein geschärftes Polizeiohr noch laute Stimmen fahlugen, ging er in das Lotal hinein. Kaum war er drin, als die one Schantwirtin, eine nicht mehr ganz junge, indes noch ganz annehmbare Person dem 24jährigen Schupomann um den Hals fiel, ihm Rofenamen zuflüsterte und gleichzeitig ihn zwingen wollte, einen Rognat und ein Glas Bier zu sich zu nehmen. Der wadere Polizeimann blieb aber all diesen Verlockungen von Frauen. reizen und Alkohol standhaft und gab sich die redlichste Mühe, die aufdringliche Schankwirtin von sich zu schütteln und die Zeugen festzustellen. Die Schankwirtin ließ aber nicht locker. Auf ihren Wint hin unternahm nun die Gehilfin mit einer ganzen Flasche nettarischer Flüssigkeit eine Attacke auf den Beamten. Der fonnte fich kaum seiner Haut erwehren, flüchtete schließlich nach draußen und stellte nun hier endlich die Zeugen feft. Die schöne Schant wirtin gab aber das Spiel noch immer nicht verloren. Sie brang nun mit der Flasche in die Polizeimache ein und bot fie der ge­famten Wache als Präsent an, die Anzeige folle nur unterlassen werden. Doch alle ihre Mühe war umsonst. Nun hatte sie sich doch wegen Bestechung vor dem Charlottenburger   Amtsgericht zu verantworten. Vor dem Richter erschien sie bezent, elegant, in weißen Handschuhen und feschem Hut und meinte ganz betrübt, fo unvernüftig hätte sie nur im Zustande völliger Trunkenheit handeln fönnen. Der Amtsrichter war jedoch über ihre sinnlose Betrunken.

MARKE

Ein Bettler als Brandstifter. Gegen 8 Uhr nachmittags murbe die Feuerwehr nach dem Hause Schmidstraße 8 gerufen, wo ein Treppengeländer brannte. Nach den angestellten polizeilichen Er­mittelungen hatte einer der Mieter einem bettelnden Handwerks­burschen ein Hemd zum Wechseln gegeben. Db dem Bettler bas hemb nicht gut genug war oder er auf den Besitz des Hembes keinen Wert legte, weiß man nicht. Jebenfalls legte der Bursche das geschenkte Hemd über das Treppengeländer, 3 in bete es an und suchte dann schleunigst das Weite. Die Flammen griffen auf das Treppengeländer über, fonnten aber, da gleich darauf ein Hausbewohner die Treppe passierte, bald gelöscht

werben.

Ein Parteiveteran. Sein fiebzigstes Lebensjahr vollendet am 8. Juli unser Genosse Rudolf Hänel, wohnhaft in Neu- Lichtenberg, Ruprechtstraße 32. Genosse Hänel, der in der städtischen Irrenanstalt Dalldorf als Maschinist beschäftigt ist, blickt auf ein Leben voll Arbeit zurück. Seit 41 Jahren gehört er freien Gewertschaften an, in denen er stets feinen Mann gestanden hat. Bur sozialdemokratischen Partei fam er schon als Zwanzigjähriger, so daß er in diesem Jahre das 50. Jahr seiner Mitgliedschaft voll­

enden wird.

Ueber Fragen der Weltanschauung, Lebensform und brennende Beit­fragen spricht Dr. Otto Buchinger   Wizenhausen, der Hans Paasche­Freund und Biograph D. Wanderer bis auf weiteres jeden 2. und 4. Mitt Borsigstr. 5, 2. Hof I, Musitzimmer. Aussprache! woch im Monat, erstmalig am 9. Juli, abends 8 Uhr, im Studentenheim,

bes Bublifums die Hauptrolle in dem luftigen Film- Stetsch Die Schönheits­Anna Miller Linke ist im Bunapart. Gie spielt täglich unter großem Jubel tänzerin". Neben ihr wirken mit: Fred Kronström  , Bob Adams und Edith Dan Geldern.

Neue Welt. Die Brillantfeuermer! 8abenbe an den Donnerstagen üben ihren unwiderstehlichen Bauber aus auf das schaufreudige Bublifum, das hier zusammenströmt, angelodt von den leuchtenden Formen- und Farbengebilden, die in unerschöpflicher Fülle und faden ergießen sich in flutendem Feuerstrom. E. Nielandt, der Feuer Reichhaltigkeit praffeln, zischen und sprühen; Funten- und Flammen- Has­wertstünstler, überbietet sich selbst in einer wundersamen Schlußapotheose.

Der Luruszug Nizza- Wien ist in der Nähe von Besima mit einem Güterzug zusammengestoßen. Der Koch des Speisewagens wurde ich wer perlegt. Einige andere Mitglieder des Dienstpersonals erlitten leichtere Verlegungen, wogegen alle Reisenden unverlegt blieben.

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Handball Fußball  

surnen. Männer, Frauen-, Jugend-, Schüler- Abt. Training leben Montag und Mittwoch ab 6 Uhr auf dem Sportplay Stergarten( Bahnhof 800). Jeden

Dienstag von 8-10 Uhr Turnen der Frauenabteilung in der Turnhalle Nostoder Str. 82. Jeben Freitag von 6-8 Uhr turnt die Schüler- Abteilung, von 8-10 Uhr turnt die Jugendabteilung ebenda. Jeden Dienstag badet die Jugend und Schillerabteilung im Waffersportplag Blühenfee. Treffpunkt 6 Uhr am Cingang. Die Frauenabteilung babet daselbst jeden Freitag 17 Uhr. Am Donnerstag, ben 10. Juni, 28 Uhr, Vierteljahresversammlung. bei Bila, Rostoder Str. 27 ( Moabit   2478). In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung ist das Erscheinen fämtlicher Mitglieder Pflicht. Geschäftsstelle: Erich Stichter, NW. 21,

Wicleffte. 20. Wegen Unterschlagung von Bereinsgeldern wurden aus dem Berein ausgefchloffen: Erich Peizer, Werner Fro ft.

Sport.

Rennen zu Hoppegarten   am Sonnabend, den 5. Juli: 1. Alhambra( Thielemann), 2. Leda( E. Krüger), Zoto: 20: 10. Plag: 12, 16, 16: 10. Ferner

1. Rennent.

3. Whatagirl( Elflein). liefen: Cabinet Noir, Penelope, Heimattreuter, Alsenberg, Porta Westfaliea, Cea, Robertine, Lugor, Dran.

2. Rennen. 1. Gravitas( D. Schmidt), 2. Staatliche( M. Schmidt), 3. Frigga II(. Stafper). Toto: 19:10. Blab: 12, 33, 29: 10. Ferner liefen: Dirndl, Laftig, Hohe Sonne, Moosrose, Glüdsstunde, Ama, Arbela  , Stornblume, Bola wurde vom Start zurüdgezogen und Einfäße wurden zurüdgezahlt.

3. Rennen. 1. Dalberg( M. Dreißig), 2. Fuchsmajor( D. Schmidt), 3. Eichlaze( Franzke). Toto: 77: 10. Platz: 22, 18, 49: 10. Ferner liefen: Miramar, Christel, Tuan Fang, Herenmeister II, Roderich, Sankt Thomas  , Dbhut.

4. Rennen. 1. Nicotin( Stalff), 2. Träumer( S. Brown), 8. Heldra­ftein( Huguenin). Toto: 63: 10. Blaz: 18, 12: 10. Ferner liefen: Mandarin, Aralinda. 5. Rennen 1. Petunie( D. Schmidt), 2. Rheintocher( W. Tarras), 3. Marquise( Naftenberger). Toto: 48: 10. Plat: 21, 31: 10. Ferner lief: Ritterakademie. 6. Rennen. 1. Hermodor( W. Tarras), 2. Prilep( F. Kasper), 8. Aviator( D. Schmidt). Toto: 23: 10. Plat: 13, 25, 12: 10. Ferner liefen: Rofenteufel, Fanal, Tannenberg, Queen Hary, Hoboe, Drma.

7. Rennen. 1. Abteilung: 1. Felsenriede(. Kasper), 2. Kriegs. gewinnler( Rastenberger), 3. Teufelsbraut( Strüger). Toto: 48: 10. Play: 18, 16, 28: 10. Ferner liefen: Mumpik, Glüd und Glas, Gnadenfrist, Diamant, Brüderschaft, Falkenburg. 2. Abteilung: 1. Tatkraft Blaz: 20, 43, 58: 10. ( W. Tarras), 2. Drplib( Jentsch), 8. Bietnik( Grabsch). Toto: 42: 10. Ferner Hefen: Kadewitt, Sheitan, Schneeberg  , Eisentrone, Falter, Gera  , Tiefurt.

Wetter für Berlin   und Umgegend: Gegen Abend etwas Regen, sonst ziemlich heiter und warm bei mäßigen westlichen Winden. Für Deutschland  : Im Laufe des Tages wird über Deutschland   von Westen nach Osten ein Regengebiet hinwegschreiten.

SALER

1913

HERREN

DAMEN­

SCHUHE STIEFEL

IN SCHWARZ

FÜR DIE REISE!

SERIENPREIS:

50

12.5%

GM

AFB