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Der Tote in der Jungfernheide.

Mord oder Selbstmord.

In der Jungfernheide, in der Nähe des Spandauer   Schiffahrts­fanals, wurde die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden. Er hatte eine Schußverlegung an der rechten Schläfe. An der Hand von Aufzeichnungen, die er in der Tasche hatte, gelang es nod im Laufe der Nacht, die Persönlichkeit festzustellen. Der Lote ift der 18 Jahre alte Sohn Theodor Liedemann eines Wertmeisters aus der Gleimstraße.

Beil man zunächst feine Waffe fand, so nahm man einen Mord an und benachrichtigte das Polizeipräsidium. Kriminalfom­miffor Quoß begab sich mit mehreren Beamten an den Fundort, um die erforderlichen Feststellungen zu machen, und die Ermittelun gen einzuleiten. Die Leiche lag mit dem Gesicht nach unten an einem Baume, als ob der junge Mann im Fallen an dem Baum entlang zu Boden geglitten ist. Die nächste Umgebung der Leiche deutet auf einen Rampf hin. Der Boden ist zer­Stampft und teilweise festgetreten. Es fann das aber auch daher rühren, daß der Mann im Todestampfe sich noch start bewegt hat. Das ist wohl das Bahrscheinliche, denn der Schuß ist wohl nicht gleich tödlich gewesen. Er fiẞt so, daß man annehmen fann, daß der junge Mann noch eine Weile gelebt und sich vielleicht in Krämpfen gewunden hat. Nach längerem Suchen fand man die Waffe, einen Trommelrevolver, in furzer Entfernung von der Leiche. Sie fteďte im Groboden, als ob fie mit der Hand hinein­geftect worden ist. An Geld fand man bei dem Toten in einer fchwarzen Brieftasche 11 M.

,, Billiger" Wein.

Wie man billig au Wein fommen Bann, zeigt ein Gauner­streich, der in der Ritterstraße ausgeführt wurde. Auf dem Grundstück Nummer 35 befindet sich eine große Lageret, deren Rontor in einem Obergeschoß liegt. Hier sollten 1000 Flaschen Mein in 20 Kisten eingelagert werden, weil der Käufer die An­nahme verweigerte. Die Aufuhr und das Abladen auf dem Hofe müssen eine Anzahl Gauner beobachtet haben. Am nächsten Tage erschien ein Mann am Fahrstuhl, und bat die Führerin, ihn nach dem Konior der Bagerei hinaufzubefördern. Die Frau fuhr gleich wieder hinab, während der Mann fo tat, als ob er Einlaß begehrte. Nach einiger Zeit fam er herunter und sagte zur Fahrstuhlführerin: ,, So, jezt ist alles in Ordnung, nun wollen mir mal den Wein abfahren." Dann wintte er von der Straße mehrere Männer mit einem Zweispänner auf den Hof herein, Iud mit ihnen die 20 iften auf und fuhr davon. Bald dar­auf fam ein Angestellter aus dem Kontor herunter und wunderte fich, daß die Risten nicht mehr da waren. Ebenso verwundert er­flärte ihm die Fahrstuhlführerin: Manu, die hat ja der Mann eben schon abgefahren." Wo die Riften geblieben sind, weiß man noch nicht. Der Wein stammt von der Firma Leopold Rauner in Bad Kreuznach  . Der Rollwagen war mit zwei Braunen bespannt. Mitteilung zur Aufklärung an Kriminalfommissar Zieg ler im Polizeipräsidium.

Diebesfrechheit.

Mit ungewöhnlicher Dreiftigkeit arbeitete ein Dieb, der nor furzem zum zweitenmal festgenommen wurde. Ein 26 Jahre alter Arbeiter Artur Burand trieb sich an der Zentralmarkthalle herum und tauerte, ob nicht für ihn etwas abfalle". Da sah er, wie ein Rutscher eines Obstwagens volle Körbe mit Aepfeln, Birnen usw. in die Halle hinein abtrug. In aller Ruhe nahm er den Rest der Körbe vom Wagen herunter, stellte sich mit ihnen an der Ecke einer Schankwirtschaft auf und verkaufte flott an die Vorübergehenden. Als der Kutscher wieder einmal aus der Halle zurückkehrte und sich wunderte, daß sein Wagen auf einmal leer mar, machte ihn ein Mann darauf aufmerksam, daß ja sein Kollege den Reft bereits abgetragen habe. Er suchte diesen falschen Kollegen, fand ihn an der Ede, erkannte seine Körbe wieder und ließ ihn festnehmen. Von der Reviermache murde Burand wieder entlassen. Gleich am nächsten Tage, am Sonnabend, erschien er wieder an der Halle. Jegr machte er sich an den Wagen einer Wurstfabrik heran. Kaum hatte der Kutscher ihm den Rüden ge­mandt, so stahl er eine volle Rifte und machte sich damit auf ben Weg. In diesem Augenblic fam der Empfänger der Ware aus der Halle heraus, zählte die Aften, die er noch zu bekommen hatte, durch und stellte feft, daß eine fehlte. Gerade sah man Burand mit feiner Last noch davongehen und es gelang ihn zu faffen, als er eben einen Straßenbahnmagen besteigen wollte. Jegt wurde er ber Kriminalpolizei   vorgeführt. Weitere Mitteilungen über das Treiben des diensten Burschen nimmt Kriminalfommiffar Lipit, Dienststelle B. I. 9 im Polizeipräsidium etgegen.

Gefängnisstrafe für ein Preisausschreiben.

mie ungemein viel die Arbeitnehmerschaft verlieren würde, wenn es der Kapp Ludendorff Meute gelingen würde, die Ber­fassung durch einen Butsch zu beseitigen

nun englische Sommissionen in den Nachbargebieten, Medienburg,| in ihrem Borgehen bestärkt. Und gerade ihr Treiben läßt uns ahnen, Schleswig- Holstein  , Hannover  , Didenburg usw. tätig, um die Leichen nach Hamburg   überführen zu lassen. So wurden fürzlich auch die während des Krieges in Emden   und auf Borkum   begrabenen eng lischen Soldaten( Matrofen) nach dem Ohlsdorfer Friedhofe über­geführt, um dort in den Sammelgräbern beigefekt zu werden.

Die Hygiene in einer kleinen Stadt. Bon dem merkwürdigen Prozeß gegen Mitglieder des Reichs­banners Schwarz- Rot- Bold, der dieser Lage in Guben   statt fand, haben wir an anderer Stelle des Blattes berichtet. Hier soll heute dozu eine fleine Ergänzung gegeben werden, deren Bedeutung Guben   ist ein freundliches auf mesentlich anderem Gebiet liegt. Städtchen, bekannt durch seine Baumblüte im Frühling und sehens­wert durch die Fülle der von Obst schweren Bäume im Sommer. Derflucht Das Gerichtsgebäude in Guben  , in dem gegen die fchweren Verbrecher" vom Reichsbanner verhandelt wurde, ist ein noch verhältnismäßig neues Gebäude, das anscheinend furz vor dem Ariege erbaut worden ist. Um so mehr muß man sich wundern und energischen Protest dagegen einlegen, daß man Hygienisches hier fast ganz bei Seite gesezt hat. Der Besucher des Geridyts staunt über alle Maßen, wenn er an den Türen der Verhandlungszimmer in den einzelnen Stodwerken Plakate findet mit der Aufschrift: Die Aborte für Zeugen und Sachverständige befinden sich auf dem Hof am hinteren Teil des Gebäudes!" Nun überlege man, was das heißt. In diesem Gericht find im Winter täglich mindestens 80 bis 90 Ber­fonen als Zeugen, Sachverständige und Angeklagte anwesend. Für fie alle und für die Gerichtsbeamten mit Ausnahme der Richter, für die nach dieser Richtung beffer und hygienischer gesorgt ist, gibt es einen Abort unten auf dem Hof. Wie der Ort bei so zahlreicher Inanspruchnahme aussieht, darüber braucht man fich nicht näher aus. zulaffan. Es ist im allgemeinen Interesse der Gesundheit dringend notwendig, daß diesen geradezu skandalösen Zuständen bald ein Ende

bereitet wird.

Sport.

Rennen zu Karlshorst   am Sonntag, den 10. Auguft.

Zu Diskussionen darüber, in welcher Weise die Berfaffung DCT­beffer: werden könnte, ist jeẞt nicht die Zeit. Aber es ist höchste Zeit, daß die deutsche Arbeitnehmerschaft sich hinter die Ber faffung stellt und den festen Willen befundet, für ihre Durch. führung einzutreten. Der heutige Berfassungsfeiertag muß fich nach allem zu einer wirksamen Demonstration der Arbeitnehmerschaft gestalten

für die Berfaffung!

Die politische Bremse der Knorr- Bremse  . Am schwarzen Brett der norr- Bremse prangte in ben legten Tagen folgende Bekanntmachung:

Betrifft: Arbeit am 11. August 1924.

Da der 11. August cr. fein gefeßlicher Feiertag ist, bleibt der Betrieb an diesem Tage wie an allen Werktagen geöffnet. Ur laubsgesuche von Arbeitern für diesen Tag sind zu behandeln wie Urlaubsgesuche an anderen Werktagen, d. h. Urlaub ist nur aus triftigen Gründen zu erteilen.

Berlin- Lichtenberg  , den 7. August 1924.

Prof. Liebig. Prot. Otto.

Richtig ist, daß der 11. Auguft fein geseglicher Feiertag ist. nicht richtig ist, den Geburtstag der deutschen Reichsverfassung wie irgendeinen anderen gbeliebigen Werktag zu behandeln, um so weniger richtig von einer Firma, die mit Staatsaufträgen rechnet und damit bisher nicht schlecht gefahren ist, wovon ihre ganze Ent­widlung und ihre umfangreichen Neubauten Zeugnis ablegen.

3ugegeben, daß der Knorr- Bremse   von überradifalen Elemen ten einige Zeit hindurch übel mitgespielt wurde. Doch das ist längst Dorbei und tann nicht hinterher eine Begründung dafür abgeben, daß der Betrieb zu einem Eldorado für Teutschvölkische, zu einem Tummelplay republik- und verfaffungsfeindlicher Elemente gemacht wird. Nur aus dieser Umstellung" heraus ist die famose Bekannt­machung zu erflären. Sie würde den einfachsten Begriffen eines unparteiischen Verhaltens ber Direktion entsprochen

"

1. Sennen. 1. Erzelsior( Dertel), 2. Memento( Schuller), 3. Quell nymphe( St. Edler). Toto: 15:10. Blak: 13, 15, 21: 10. Ferner Hejen: Driolan II, Szep affzony, Diamant, Quror, Herbststurm, Gnädigste, Catena. 2. Rennen. 1. Fuchsmajor( Dertel), 2. Dntel Dtto( Dorff), 3. Bald- hoben, wenn sie besagte, daß die Urlaubsgefuche republi. frieden( Lt. Sanizer). Toto: 10:10.

3. Rennen. 1. Teresina( Streit), 2. Rüdgrat( Schuller), 3. Heer führer( Dertel). Toto 72: 10. Blag: 15, 18, 13:10. Ferner liefen: Slias, Dder, Berseba, Carneval  .

4. ennen. 1. Röschen( Saager), 2. Spölentiefer( Sup). 3. Sonnen­fchein( Quade). Soto: 41:10. Blak: 20, 24, 29: 10. Ferner liefen: Mac­beth, Schlosser, Maitäfer, Bergangenheit, Douschka, Hella.

5. Rennen 1. Queen Mary( Kaiser  ), 2. Florfina( Senfpeil), 3. Hans Günther( Duabe). Koto  : 28:10. Blag: 15, 17, 13: 10. Ferner liefen: Adalb. v. Wiesenthal  , Ambra, Leonore, Beritas, Ballo, Hoboe. 6. Rennen. 1. Elfchen( Dertel), 2. Mortala(. Edler), 3. Piane II ( Einfinger). Toto: 118: 10. Blak: 21, 18, 27:10. Ferner liefen: Ent schluß, Abenteurer, Miralel, Fata Morgana, Rotborn.

7. Rennen. 1. Schirmherr( Dertel), 2. Puppenfee( Streit), 3. Dbhut ( Stufulies). Toto: 21:10. Blag: 13, 16, 16: 10. Ferner liefen: Dbus, Bera, Solm, Mimameidr, Adria.

fanisch eingestellter Arbeitnehmer genau ebenso behandelt werden wie die Urlaubsgesuche der zur Uebung einberufenen Mitglieder des Stahlhelm".

Go aber läßt die Bekanntmachung der Knorr- Bremse   erfennen, daß etwas faul in ihrem Staate ist, daß es den Einheitsfrontparolen. helben gelungen ist, die gewerkschaftliche Organisation zu zerrütben. Die gegenwärtige reaktionäre Einstellung der Knorr- Bremse   ist ein Beichen dafür, wohin es fommt, wenn die Arbeiterschaft sich gegen­feitig befämpft. Sie ist darum eine ernste Mahnung an alle ein­fichtigen Arbeiter, unverzüglich daran zu gehen, den gewert. schaftlichen Zusammenschluß wiederherzustellen.

Eine Frage für sich ist, wie die Leitung der Knorr- Bremse   es mit ihrer Rolle als Staatslieferant vereinbart, ftaatsfeindlichen Tendenzen in fo unverhüllter Weise Ausdrud zu geben, um es mit

Die Radrennen auf der Olympiabahn brachten am Sonntag fol-" Stahlhelm" und ähnlichen Gebilden nicht zu verderben.

gende Resultate:

Die Arbeitslofenziffer in England betrug nach dem amtlichen Bericht am 28. Juli 1 048 000, d. h. die Zahl der Arbeitslosen hatte fich feit dem 21. Juli um 6216 erhöht, war aber im Vergleich zu der 3iffer am 31. Dezember 1923 um 237 623 geringer.

1. Rennen Malfahren: 1. Schürmann, 2. Ergieben, 3. Meher, 4. Strahnert, 5. Neinas. 2. Nennen. Ertraklasse:( erfter Lauf 50 km). 1. Sawall, 41 min. 10%, Sef. 2. Lewanow, 3. Nofellen, 4. Weiß, 5. Thomas. 3. Rennen. Hauptfahren: 1. Reusen, 2. Schwab. 3. Hoffmann. 4. Borgabefahren: 1. Meyer, 2. Reh ( Schlußrunde) 1. 2 injener, 2. Raujolat. 3. Weber, 4. Errleben, 5. Binzel- Schöneberg  . Gemeinsame Betriebsversammlung morgen, Dienstag, nahm 51%, Uhr, mann, 3. E. Sawall, 4. Haußler, 5. Schönborn. 5. Bra mienfahren: bera. 6. Ertraklasse:( 2. Rauf 50 km) 1. Nofellen, 2. Weiß, 8. Thomas, 4. Lewanow, 5. Samall, lekterer hatte Motordefekt. Gesamt­laffement der Ertratlaife: 1. ofellen( 99 130 km), 2. Gamall( 97 870 km), 3. Beig( 97 030 km), 4. Zemanom( 96 470 km), 5. Thomas( 92 780 km) gefahren.

Gewerkschaftsbewegung

Gewerkschaften und Verfassung.

Aus einem monarchisch- militaristischen Staatengebilde fann nicht über Nacht ein vollkommenes demokratisches Staatswesen werden. Erft recht nicht nach einem wirtschaftlichen Zusammenbruch derart, wie ihn Deutschland   nach den vier Kriegsjahren erlebte, der feine finanziellen Mittel hinterließ und die rasche Ansammlung neuer Mittel nicht gestattet, um die dringlichsten Neuerungen durchzuführen. Ist so die notwendigerweise auf die kapitaliſtiſche Gesellschaftsordnung zugeschnittene Verfassung als Kompromißwert auch fein Idealgebilde Eine exemplarische Strafe verhängte ein Schöffengericht in in unserem Sinne, so ist sie doch eine demokratische Berfaffung, die die Thüringen   über einen Kaufmann Conrad Böhle, der auf Arbeitstraft unter den besonderen Schutz des Reiches ftellt, dem Wege der jetzt üblichen Preisausschreiben ein Men­ein einheitliches Arbeitsrecht schafft, die Vereinigungs tholpräparat vertrieb, das nicht den Angaben in seiner Re­flame entsprach. Es verurteilte Böhle zu einem Jahr Befreiheit zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirt­fängnis, 20 000 Goldmart Geldstrafe und brei schaftsbedingungen für jedermann gewährleistet, das Recht auf Jahren Ehrverlust mit der Begründung, daß man derartige Arbeit anerkennt und das Mitbestimmungsrecht der Machenschaften energisch unterdrücken müsse, wenn man zur Ge- Arbeitnehmer in den Betrieben vorsieht und ihnen gefeßliche fundung des Geschäftslebens beitragen wolle. Diese Art Geschäfte Bertretungen ihrer sozialen und wirtschaftlichen Intereffen ein. feien nicht beffer und nicht anders als die Schiebergeschäfte der räumt, ein unverkennbarer Fortschritt. Inflationszeit.

Der Unglücksschuß des Kunstschützen.

Wenn diese Zusicherungen bis heute noch immer nicht alle verwirklicht sind, fo liegt das gewiß nicht an der Verfassung, sondern an Berhältnissen, die dieser Verwirklichung innen wie außenpolitisch entgegenstehen.

Durch einen unglücklichen Zufall schoß am Sonntag nachmittag auf dem Bergnügungsparf an der Botsdamer Straße, Ede Brune waldstraße, der Kunstschüße Walter Jädede, Friedenstraße 43, seinen Bartner, den Artisten Johann Seiß, bei ihm wohnhaft, gelegent­lich einer Borführung in den Kopf. Nach Angabe des J. soll das Gewehr infolge einer Badehemmung versagt haben. Geiß verwertschaften alle Ursache, es zu tun. starb auf dem Wege zum St.- Norbert- Krantenhaus in Schöneberg  . 3. wurde festgenommen.

Nehmen wir die deutsche Reichsverfaffung auch nur als eine Bielfegung, dann fönnen die Gewerkschaften nicht nur unbe­bentlich für sie eintreten, vielmehr haben gerade die Ge. Im so mehr, als diese Verfassung von allen reaktionären Ele­menten in Deutschland   grundfäßlich bekämpft wird. Daß das Deutsche Reich eine Republit ist, die Staatsgewalt vom Bolte Englische Soldatenfriedhöfe in Deutschland  . ausgeht, will den Lataienseelen der so schmählich zusammengebrache Die englische Regierung hat in einigen Orten Deutsch  - nen monarchistischen Herrlichkeit noch heute nicht in den Sinn. Trotz nen monarchistischen Herrlichkeit noch heute nicht in den Sinn. Trotz lands Blake erworben, um Sammeltriegergräber anzu­dem es ein offenes Geheimnis ist, daß die Inzucht innerhalb der mon­legen und dort die in Deutschland   verstreut gebetteten engliſchen archischen Familien ihre üblen Früchte gezeitigt hat, haben die Soldaten in diese Sammelgräber überzuführen. Ein foldher Sammel- Hafenfreugler schon ihre neuen Thronkandidaten platz ist auch auf dem Ohlsdorfer Friedhof   in Hamburg   Herrscherfamilien" ausgesucht. Die Uneinigkeit der Arbeitnehmer­vrn der englischen   Regierung erworben, der Raum für ungefähr Die schaft, bei einem Teile geübte lediglich 700 Grabstellen hat. Auch die auf dem Ohlsdorfer Friedhof   bisher in Einzelgräbern beigesetzten 52 englischen Soldaten haben dort Kritik ohne die deutlich erkennbare Absicht, für die Durch schon ihre endgültige Ruhestätte gefunden. In diesen Tagen sind fegung der. Berfassung einzutreten, hat die Reaktion

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Verbandstag der Berufsfeuerwehrmänner. Lehter Verhandlungstag.

Namens der Kommission, die zur Prüfung des Mufterdienst. entwurfes für städtische Berufsfeuerwehren eingefegt war, berichtete Böndle( Dresden  ). Er legte eine Entschließung vor, die den Mufterdienstentwurf mit einigen Abänderungen billigt. Der Ber. bandstag stimmte der Entschließung ausnahmslos zu, die u. a. be. fagt:

Der Verbandstag verurteilt aufs schärffte die Bestrebungen, die Rechts-, Dienst und Versorgungsverhältnisse bei den Berufsfeuer. wehren zu verschlechtern. Er begrüßt es, wenn Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß für den Feuerwehrdienst unbrauchbar gewor bene Beamte mit ihren Rechten auf andere Stellen berufen werden Pönnen. Ganz entschieden muß er aber dagegen protestieren, daß durch beabsichtigte Berufung die Verhältnisse bei den Berufsfeuerwehren unerträglich werden sollen. Dringend muß er davor warnen, daß dem Feuerwehrberuf brauchbare Kräfte in den besten Jahren ges nemmen werden. Der Verbandstag billigt den Entwurf zu den Grundfäßen für die Laufbahn der Beamten der Berufsfeuerwehren, hält aber an feiner grundsäglichen Forderung fest, daß die Eingangs. stellung der Feuerwehrbeamten die Gruppe 6 sein muß.

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In der Musterdienstvorschrift ficht der Berbandstag die Grund lage für die Organisation der Berufsfeuerwehren, in der Dienstoor. 2ösch und Rettungsgeräte besitzt ist tein Raum mehr für auf schrift einer zeitgemäßen Berufsfeuerwehr die nur maschinelle mungen. Die Feuerwehrleute sind mit der Lösung technischer Auf­militärischen Gamaschendienst zugeschnittene Bestim gaben betraute Beamte. Für sie genügen deshalb zur Sicherung der Betriebsdisziplin in den Dienstvorschriften dieselben Bestimmungen wie für die übrigen Beamten."

Der Verbandstag beschäftigte fich dann noch mit dem Thema: Die Feuerwehr im Privatbetrieb. Die Tätigkeit des im Brivatbetriebe stehenden Feuerwehrmannes ist vielseitig. Er hat die Reffel- und Maschinenanlagen, die Transmiffionen u. a. m. zu beaufsichtigen und muß für die Freihaltung der Notausgänge und Rechnung. Es ist festgestellt worden, daß die betreffenden Feuerwehr­Treppen forgen. Die Besoldung trägt diesen Dienstverhältnissen keine leute mit einem Monatsgehalt von 88 m. abgefprift werden. Leute in gehobener" Stellung erhalten im höchftfalle 170 m. pro Monat. Monat. Hierzu wurde ebenfalls eine entsprechende Entschließung

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angenommen.

Mit einem padenden Schlußwort des Borsitzenden wurde hier. auf der 10. Verbandstag geschlossen.

Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter  ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Estorn; Feuilleton: R. S. Döscher; Lobales und Gonftiges: Frik Rarstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Barwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchbruceret unb Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SB. 68, Lindenstraße 3.

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