Gewerkschaftsbewegung die Firma die Betriebsvertretung an. Sie versicherte, fortab nur
Reichsgericht gegen Betriebsräte.
Der Personalabbau der bei Behörden beschäftigten Angestellten at bisher die Maßregelung tausender von brauchbaren, befähigten, wegen ihrer republikanischen Gesinnung und gewerkschaftlichen Ueberzeugung mißliebigen technischen und administrativen Arbeitskräfte zur Folge gehabt. Die reaktionäre Bureaukratie in Reich, Staat und Gemeinde feiert Triumphe.
Die fortgesetzten Bemühungen der Sozialdemokratischen Reichstagsfraktion, ausreichende Sicherungen gegen Willkür afte gesetzgeberisch festzulegen, sind am Widerstand der Reichstagsmehrheit gescheitert. Der Sparausschuß des Reichstags blieb in der Flut von Beschwerden zahlloser Fälle schreienden Unrechts einfach stecken. Die aufs Pflaster geworfenen Angestell ten, die bei der Lage des Angestellten- Arbeitsmarktes der Ber elendung preisgegeben find, hatten nur noch beschränkte Rechtsmittel zur Verfügung, um sich unter Berufung auf die in der Abbauverordnung vom 27. Oftober 1923 noch nicht aufgehobenen Paragraphen gegen den brutalen Hinauswurf von Betriebsratsmitgliedern zur Wehr sehen zu fönnen. Der entsprechende§ 96 des Betriebsrätegesetzes war von der Abbauverordnung unberührt geblieben, während andere Paragraphen ausdrücklich als aufgehoben genannt werden. Nun hat das Reichsgericht mit einer mehr staatspolitischen" als juristischen, in allen Teilen anfechtbaren Begründung entschieden, daß entgegen einem Urteil des Oberlandesgerichts Kiel eine Genehmigung der Betriebsvertretung zur Kündigung eines ihrer Mitglieder im Sinne des§ 96 nicht erforderlich sei. Damit hat das Reichsgericht den in der Abbauverordnung noch übrig gelaffenen Schutz aus dem Betriebsrätegesetz von sich aus restlos aufgehoben und eine Art Ergänzung zu der wahrlich schon genügend unsozialen Gesetzgebung geschaffen.„ Daß durch diese Entlaffungsregelung", so heißt es am Schluß der Begründung, die durch§ 84 und§ 96 BRG. geschütten Arbeitnehmerinteressen verlegt werden, ist zuzugeben. Darüber dürfen sich aber die Angestellten des Reiches nicht beschweren. Ihre Interessen müssen hinter die des Reiches zurücktreten..
M
Der Af Bund, der dem Reichstag und der gesamten Deffentlichkeit in den nächsten Tagen eine ausführliche Denkschrift unterbreiten will, fordert, daß nach der durch dieses Tendenzurteil bestehenden völligen Recht- und Schuhlosigkeit der gemaßregelten Betriebsräte bei Behörden der Reichstag noch vor den Herbstferien gesetzgeberisch und unzwei deutig eingreift. Wenn das Reichsgericht Währungsverfall und Finanznot des Reiches zum Ausgangspunkt feines alle sozialen Gesichtspunkte verneinenden, unverständlichen Standpunktes nimmt, so wird der AfA- Bund nachweisen, daß der Abbau an Reichsausgaben lächerlich gering, der Abbau an Gesinnung bei der in den letzten Monaten erfolgten Personalveränderung ausschlaggebend gewesen ist.
Der Schiedsspruch für das Bankgewerbe verbindlich! Wie der Allgemeine Verband der Deutschen Bantangestellten mitteilt, ist der Schiedsspruch vom 28. Juli, der eine zehnpro= zentige Erhöhung der Behälter für Juli und August vorsieht, vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt
worden.
Zentralverband der Zimmerer.
In der Zahlstellenversammlung am 12. Auguft wurde festgestellt, daß die Sterblichkeitsziffer gegenwärtig sehr hoch ist. Im Jahre 1921 waren bei einem Mitgliederbestand von 3809 nur 34 Sterbefälle, im ersten Halbjahr 1924 bei einem Mitgliederbestand von 3783 dagegen 28 Sterbefälle zu verzeichnen.
durch den Berliner Nachweis neue Kräfte einzustellen und für die nötigen Unterkunftsräume mit Spinden zu sorgen. Unter diesen Bedingungen wurde die Arbeit am Montag, den 11. August, wieder aufgenommen.
unter Beibehaltung der 46%-Stunden- Woche. Außerdem erkannte| zahlt werden. Das vom deutschen zum polnischen Patriotismus herübergewechselte Unternehmertum fühlt sich so start, daß es auch in der Lohnfrage zu feiner Einigung fam, für die sich die Regierung bei der Arbeiterschaft einsetzen fonnte. Die Absicht der Unternehmer, die Arbeitszeit im Bergbau auf 8½ Stunden zu vers längern, soll einem Schiedsspruch des Obersten Gerichtstribunals in Warschau unterworfen werden und auch der Streit um die Höhe des Lohnabbaues soll durch ein Schiedsgericht geschlichtet werden. Die Mission des Arbeitsministers, den Streit durch Verhandlungen beizulegen, ist an dem Verhalten der Unternehmer gescheitert. Der Demobilmachungskommissar Tarnowski ist mit der Bildung des Schiedsgerichts betraut.
Erklärung des Bergarbeiterverbandes.
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Da verschiedene Pressemeldungen beffer wiffen wollen, was im Verbande der Bergarbeiter vor sich geht, als der VerbandsvorDie stand, sieht sich der Vorstand zu der Erklärung veranlaßt Jetzt von der TU. verbreitet wird, daß die Pressemeldungen über die Kündigung des Ueberschichtabkommens den Tatsachen vorauseilen, zumal eine Stellungnahme des Bergarbeiterverbandes zu dem Ueberschichtabkommen noch nicht erfolgt ist, da eine Reihe der Führer aller Verbände zurzeit abwesend ist. Der Bergarbeiterverband erklärt die in der ausländischen Bresse erschienenen Berichte über die Erörterung des Ueberarbeitsabkommens auf dem Inter Von der Internationalen Genoffenschaftsausstellung in Gent , nationalen Bergarbeiterkongreß in Prag durch den Vorsitzenden Gent , Anfang August. des Bergarbeiterverbandes, Husemann, für unzutreffend.
Die Bauarbeiter- Aussperrer in Rheinland- Westfalen . Die TU. berichtet über eine Versammlung des Reichsverbandes der Arbeitgeber für den Tiefbau am Mittwoch in Effen, die Stellung nahm zu der durch die Aussperrung der Bauarbeiter gefchaffenen Lage. " Der Vorsitzende gab eine Gegenüberstellung der Löhne in der maßgebenden Industrie Rheinlands und Westfalens im Vergleich zu den Löhnen im Baugewerbe, wonach lettere schon jetzt wesentlich höher find als die Löhne in der Industrie.
Um diese Weisheit vor Bauunternehmern zu verzapfen, brauchte sich der Vorsitzende wirklich nicht zu bemühen. Allein die Deffentlichkeit soll über die Tatsache getäuscht werden, daß die Löhne im Baugewerbe als Saifongewerbe von jeher höher waren als die Löhne in der Industrie, höher sein müssen, weil die Bauarbeiter im Jahresdurchschnitt nur mit etwa 40 anstatt 52 Arbeitswochen zu rechnen haben. Ganz abgesehen davon, daß nirgends geschrieben steht, daß, weil in der Industrie schlechte Konjunkturlöhne gezahlt werden, auch die Bauarbeiter sich mit solchen Löhnen abspeisen faffen müßten.
Zweck diefer für die Oeffentlichkeit bestimmten Ausführungen ist die Irreführung der Deffentlichkeit über die Beweg gründe der Bauherren zu ihrer brutalen Maßnahme.
Der Borsigende versicherte:
" Der Arbeitgeberverband werde sich alle Mühe geben, die gegen wärtigen Schwierigkeiten im Baugewerbe zu beseitigen, müsse aber würden, ablehnen, de dadurch sowohl die Arbeitnehmer wie auch eine Erhöhung der Löhne in dem Ausmaße, wie sie jetzt gefordert die Arbeitgeber brotlos gemacht würden."
Um diese Ausführungen ins rechte Licht zu rücken, darf nur daran erinnert werden, daß die Bauunternehmer die Aussperrung deshalb vorgenommen haben, weil die Bauarbeiter sich auf einen Schiedsspruch stüßten, der ihnen eine Lohnzulage von fünf bis zehn Prozent zugestand.
Die Moskauer Mache.
Die deutsche Delegation zum Moskauer Welttongreß mußte fich von den Roten Direttoren der Leningrader Metallbetriebe" ein Agitationspamphlet, das von nur 132 Borstandsmit. gliedern des Leningrader Metallarbeiterverbandes unterzeichnet werden mußte, mit auf den Weg geben laffen, in dem es heißt: Ihr fehrt in ein Land( Deutschland ! Red. d. B.") zurück, wo die Arbeiterklasse, gefesselt und gefnebelt, fich in rasenden Schmerzen mindet, ausgebeutet und ausgefogen Dom herrschenden Gesindel. Ihr fehrt in ein Land zurüd, wo jedes Aufbraufen der Wut und Empörung in Blutströmen erstidt mird, wo das heldenhafte Broletariat mit tausend Qualen, mit tausend tlaffenden Bunden, mit Taufenden von Menschenopfern den Kreuzgang der Revolution Dormärtsschreitet.
Wie tief bewegt uns dieses Schauspiel! Wie möchten wir mit euch zusammen, Schulter an Schulter gegen den gemeinsamen Feind, gegen die Ausbeuter der ganzen Welt mit der Waffe in der Hand in den Kampf ziehen!"
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Wirtschaft
Im Palais des Fêtes". Das riesige Gebäude hat eine wechsel reiche und bewegte Geschichte hinter sich. Im Jahre 1913 für die damalige Weltausstellung errichtet, bot es im August 1914 den Taus senden belgischer Flüchtlinge, die sich vor der einbrechenden deutſche : Armee nach Westen retteten und hier Unterkunft fanden, die Mög lichkeit einer Atempause. Die nachrückenden Deutschen , die Gent zu ciner Hauptetappenstation machten, hielten es vier Jahre lang besetzt. Befatomben von Berwundeten, die die Front einlieferte, fanden hier Pflege oder wohl auch Erlösung von ihren Leiden. Nach dem Ab zug der deutschen Truppen im Herbst 1918 errichteten die Alliierten in diesem Palast, der später noch einmal heimatlosen Flüchtlingen als Asyl diente, ihr Hauptquartier. Ueber diese tragische Episode der jüngsten Geschichte fenit sich allmählich der Schleier des Vergessens, Heute prangt das Palais des Fêtes wieder, wie es fem Name will, im Festgewand. Unter unzähligen Wimpeln, zwischen Lorbeers bäumen und Girlanden, reihen sich im Innern des großen Etablissements die Stände und Kioste der Internationalen Genossenschaftsausstellung. Die Bezeichnung inter. national bedarf freilich einer Einschränkung. Deutschland und Desterreich sind leider nicht oder doch nur in geringem Umfang vertreten. Die Ursachen ihres Fernbleibens müssen nicht weit gesucht werden: die politischen. Hemmnisse und finanziellen Schwierigkeiten, die u. a. den Zentralverband deutscher Konsumvereine veranlaßten, die Einladung zur Beteiligung obzulehnen, fiegen auf der Hand. Daß es den leitenden Genoffe: i schaftsinftanzen hüben und drüben nicht gelang, diese Schwierigkeiten zu überwinden, bleibt trotzdem bedauerlich. Unter den deutschen relativ kleine Verband„ Hoffnung" mit Sitz in Köln , der 80 000 Mi Genossenschaftsorganisationen hat sich in letzter Stunde noch der glieder umfaßt und seinem Distributionsunternehmen eine leistungsfähige Produktivabteilung( Solinger Stahlwaren) angliederte, zur Beschidung der Ausstellung entschlossen.
Die vom Internationalen Genossenschaftsbund( IGB.) in Ber bindung mit dem belgischen„ Office Coopératif" organisierte Ausstellung ist sehr imposant und läßt die Kraft und Bedeutung des Genossenschaftswesens deutlich hervortreten. Nicht weniger als 30 Nationen haben sich beteiligt. Von gewissen industriellen und Landwirtschaftlichen Organisationen( Erwerbsgenossenschaften) abgesehen, haben fast alle größeren Vereinigungen, namentlich aber die eigentlichen Konsumgenossenschaftsverbände, ihre Vertretung abgeordnet und durch ein reichhaltiges Material, Modelle, Statistiken und Fertigprodukte das Wesen ihrer Tätigkeit und den Grad ihrer Entmidlung illustriert. Daß die Ausstellung in Gent , dem belgischen Industriezentrum par exellence und einer der Hochburgen des Sozialismus stattfindet, gibt ihr ein besonderes Gepräge. Der Einfluß proletarischen Empfindens macht sich im ganzen Arrangement bemerkbar; zahlreiche Arbeitergruppen ous der Provinz und aus Nordfrankreich ziehen mit Musik und roten Fahnen in den Torbogen der Ausstellung ein. Man merkt, daß man in der Stadt Anfeles ist, des zähen Organisators, der sich seit einem Menschenalter bemüht, alle für die Realisierung des sozialistischen Ideals erreichbaren Kräfte zu gemeinsamer Aftion zusammenzufoffen.
Der Internationale Genossenschaftsbund ist seinen Statuten nach neutral. Die Notwendigkeit, das organisatorische Gefüge des Bundes zu sichern, die Konflikts- und Reibungsmöglichkeiten auf ein Minimum zu beschränken, hat das Bekenntnis zur Neutralität diftiert. Je mehr aber in den Volksmassen politisch rabitale Strömungen sich durchsehen, desto schwerer wird es, in den einzelnen Ländern die genossenschaftliche Tätigkeit von den politischen Ereignissen zu
schlag fozialistischer oder kommunistischer Denkweisen in unmizdeutlicher Weise. In der tschechoslowakischen Abteilung grüßen uns die Büften von Masaryt, Robert Owen , Lenin und Mary. Die fra = zösische Bertretung hat eine wundervoll realistische Bronzefigur von Jaurès zur Schau gestellt. Die russische Abteilung feiert die Größen des Sowjetkonzerns und in der italienischen, die fast mur faschistische Berbände umfaßt, spürt man die Hand des römischen Usurpatore, der zur Glorifikation des Genossenschaftswesens eine in großen Lettern angebrachte eigene Sentenz beigesteuert hat. Es ist kein schlech tes Zeugnis für die fooperative Bewegung, daß felbft Diktatoren wie Mussolini und die Herren ir Moskau sich genötigt sehen, ihr die fchuldige Reverenz zu erweisen.
Der Kaffenbericht vom zweiten Quartal 1924 lag den Delegierten Was würden die Leningrader und die übrigen Metallarbeiter gedruckt vor. Für den achtwöchigen Streit wurden an zentralen in Rußland darüber denken, wenn sie diesen Erguß lesen tönnten. Unterstützungen 70 769 M. gezahlt. Beschlossen wurde, wieder eine Lebten sie in einem Lande, in dem Milch und Honig fließt, dann statistische Erhebung vorzunehmen. Stichtag ist der 27. Auguft. Die fönnte in ihrem Namen in dieser Weise unter der deutschen Arbeiter- olieren. Mehrere Seftionen der Ausstellung offenbaren den EinRegulativberatung, welche nach jedem Verbandstag zu erfolgen hat, schaft für Moskau agitiert werden. Wer jedoch die Lage der ruffischen ergab die Annahme des alten Regulativs mit einigen Menderungen. Arbeiterschaft fennt, wer da weiß, wie sie unter der Diktatur leidet, Dem Antrag der Schiedskommission, den Fall Zager als erledigt muß über eine solche verlogene Mache, die freilich nur einen kleinen anzusehen, wurde gegen 17 Stimmen zugestimmt. bezeichnenden Ausschnitt aus der bollchemistischen Agitationsmethode Der Vorstand teilte dann noch mit, daß die Arbeitgeber erklären, darstellt, empört sein. Bedenkt man, wie die deutsche Arbeiterschaft der mit dem Baugewerksbund vereinbarte Lohn fei auch für ZimDon Moskau belogen wird, dann fann man sich einen ungefähren merer maßgebend. Dem ist nicht so. Die Zimmerer arbeiten gegen Begriff davon machen, wie die russische Arbeiterschaft von ihren Roten wärtig ohne Tarif; weil die Arbeitszeit verlängert werden sollte. Direktoren über die Lage der deutschen Arbeiterschaft informiert" In Leipzig ist nach mehrwöchigem Streit am 7. Auguft die Arbeit wird, um ihr vorzumachen, daß es ihr trotz ihrer ungünstigen Ar auf Grund eines Schiedsspruchs, der die 46½- Stunden- Woche feft- beitsbedingungen, trotz ihrer Beherrschung durch die proletarische" legt, aufgenommen worden. In Berlin soll das angeblich nicht mög- Diktatur, noch weit besser ergehe als der sich in rasenden Schmerzen lich sein, obwohl heute feststeht, daß es doch geht. Die in den letzten windenden" deutschen Arbeiterklasse. Tagen auf dem Nachweis eingetragenen Zimmerer, etwa 150 an der Bahl, erhoben schärfften Broteft gegen das Borgehen der Firma Luchscherer aus Ohlau in Schlesien , welche die Radio Meßhalle hier am Bahnhof Wigleben ausführt. Diese Firma hat es verstanden, etwa 75 Zimmerer, meistens aus Schlesien , zu importieren. Ja jogar Lehrlinge find aus Ohlau herangezogen worden, welche in den Bretterbuden auf der Baustelle auch Nachtquartier erhielten. Die Stadt Berlin soll bis zu 90 Proz. dieses Bauwerk finanzieren, aber ein Borbehalt, daß hier vor allen Dingen auch Berliner Familienväter Arbeit erhalten, um so ihren Verpflichtungen gegen Kommune und Familie nachkommen zu fönnen, scheint nicht gemacht zu sein. Der Aufsichtsrat, in dem Berliner Stadträte fizzen, sollte hier einmal nach dem Rechten sehen. Die schwere und gefahrvolle Arbeit glaubt die Firma für die 3immerer mit 88 Pf. Stundenlohn abtun zu können. Die Belegschaft der Zimmerer von etwa 140 Mann hatte durch ihre Betriebsräte in der Borwoche vier Tage hindurch eine Erhöhung beantragt. Am Freitag, den 8. August, als die Arbeit eingestellt war, fonnte durch die Organisationsleitung und die Betriebsräte während einer Verhandlung ein höherer Lohn( 1,- M. pro Stunde) festgelegt werden
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Die„ rasenden Schmerzen" bei der Berliner KPD. - Zentrale über die mangelnde Dauerwirkung der kommunistischen Mache sind freilich erklärlich. Die fortgesetzte Mißachtung des russischen Sprichwortes: „ Lüge aber mit Maß!" rächt sich. Auch Stinkbomben ändern daran nichts.
Unternehmerpraktik in Oft- Oberschlesien .
Das Unternehmertum sucht die Not der oberschlesischen Arbeiterschaft und die Verlegenheit der polnischen Regierung in strupelloser Weise für seinen Profit auszunüßen. Der Ministerpräsident Grabfti hat in Warschau der Bertretung der Arbeiterschaft versichert, die Regierung werde es nicht zulassen, daß im oftoberschlesischen( polnischen) Bergbau der Achtstundentag aufgehoben wird. Das wissen die Unternehmer. Allein bei den Berhandlungen, die der Arbeitsminister Darowski am Dienstag mit den Unternehmern in Kattowiß führte, verharrten die Industriellen auf ihrem Diftat, die Arbeitszeit im Bergbau muß um eine halbe Stunde verlängert werden. Weil die Unternehmer die Löhne abbauen wollen, bauen fie den Achtstundentag gleich mit ab, damit die Arbeiter wenigstens wiffen, warum sie schlechter be
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Bom 24. bis 30. August findet in der Ausstellung eine„ Genossenfchaftliche Sommerschule" statt, an der in verschiedenen Sprachen, auch auf deutsch , Vorträge über Theorie und Braris des Genossenschaftswesens gehalten werden. Am 28. und 29. August tagt der Zweite Jahreskongreß des genossenschaftlichen Frauenbundes. Der 31. August ist für eine große Demonstration der Genter Genossenschaft„ Vooruit" ausersehen. Am 1. September endlich treten die Delegierten des internationalen Genossenschaftsbundes zu ihrem Kongreß zusammen. Möge allen diesen Veranstaltungen ein guter Erfolg beschieden sein.
Bertagung der Micumverhandlungen. Die für gestern in Düssel dorf angefeßten Verhandlungen über eine Verlängerung des Vertrages zwischen der Micum und dem Zweckverband der Metallindustriellen sind unter Hinweis auf die Besprechungen in London um eine Woche vertagt worden.
Berantwortlich für Politik: Ernst Renter; Wirtschaft: Artur Saternus;
Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Ekkorn; Feuilleton: K. S. Döscher; Lokales und Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.
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