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Abendausgabe

Ste. 38741.Jahrgang

= Vorwärts

Ausgabe Bir. 194

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreife

find in der Morgenausgabe angegeben

Redaktion: SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-295

Tel.- Adresse: Sozialdemokrat Berlia

Berliner Dolksblatt

5 Goldpfennig

50 Milliarden

Montag

18. August 1924

Berlag, und Anzetgenabteilung

Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Verlag GmbH. Berlin S. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-2507

Zentralorgan der Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Coolidge sieht die Anleihe gesichert.

Heute Räumung von Offenburg und Appenweier .

New York , 18. Auguft.( WTB.) Präsident Coolidge , welcher zurzeit einen Urlaub von zwei Wochen auf der väterlichen Farm in Plymouth im Staate Vermont verlebt, äußerte seinem Se­fretär gegenüber die Anficht, daß die Londoner Konferenz die wich figste Errungenschaft seit dem Waffenstillstand darstelle, aus­genommen vielleicht die Washingtoner brüstungstonferen3. Coolidge ist der Ansicht, daß es wenig Schwierigteifen machen werde, aus Privatquellen in den Bereinigten Staaten die zur Durchführung des Planes nötige finanzielle Unterstützung aufzu­bangen.

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Paris , 18. Auguft.( Eca.) Der Londoner Berichterstatter des Petit Parisien" hatte eine Unterredung mit einem angesehenen ame­ritanijchen Finanzmann, der an den Londoner Verhandlungen teil­genommen hat. Er erklärte, die Zeichnung der Anleihe sei e benjo­wenig zweifelhaft, wie die Ratifizierung des Londoner Pat­tes durch die Parlamente der verschiedenen intereffierten Länder. Man fönne feine Anleihe scheitern lassen, die durch die Hilfsquellen eines Boltes wie Deutschland garantiert ist. Die Unterbringung der An­leihe werde um so leichter sein, als in London bestimmt wurde, daß die Reichsregierung volle Freiheit hat, über die Anleihe mit den ihr genehmen Banken zu verhandeln. Ohne Zweifel sei es möglich, daß im Berlauf der Berhandlungen mit den Bankiers hinsichtlich der po­lifischen Garantien gewisse Einwendungen gemacht werden. Je­doch das Schiedsgericht, das durch den Londoner Patt vorgesehen ist, und die Vernunftgründe, die Deutschland von einer Berfehlung ab­halten werden, würden ohne weiteres diese Schwierigkeiten über­winden.

Am heutigen Montag ziehen, wie die französische Regie­rung bekanntgibt, die französischen Truppen aus Offenburg und Appenweier ab. Diese zwei badischen Städte waren im Februar 1923 besetzt worden, weil Deutschland infolge der Ruhrfohlensperre die direkten Schnellzüge Paris - Warschau und Paris Prag eingestellt hatte. Beide Züge find längst wieder im Verkehr.

Der Kommandant des Brückentopfes Kehl, General Bon­quet, hat heute morgen dem Oberamtmann von Offenburg und einem Vertreter des Stadtrates mitgeteilt, daß das Gebiet von Offenburg und Appenweier im Laufe des heutigen Tages ge­räumt werden würde. Gleichzeitig werden ge mischte kom missionen zur Uebergabe des Inventars und der Offizierswohnungen zusammentreten. Die in der Stadt Offenburg stationierten französischen Truppen sind heute morgen feldmarschmäßig angetreten; die Räumung der Stadt wird voraussichtlich in den Mittagstunden erfolgen.

Das französische Parlament tritt am Donnerstagnachmittag zusammen, wahrscheinlich in derselben Stunde wie der Reichs­ tag , und so dürften am gleichen Tage Herriot und Mary ihren Parlamenten über den Konferenzausgang berichten. Herriot vielleicht einige Stunden später, da in Paris wohl erst die zahlreichen Interpellationen begründet werden, in Berlin aber hochpolitische Debatten gewöhnlich an eine Regierungs­erflärung anschließen.

Vor seiner Abreise von London hat Ministerpräsident Herriot den Pressevertretern folgendes gesagt:

M

einer anderen Konferenz bilde und im Sinne des fürzlich unter­einer anderen Konferenz bilde und im Sinne des kürzlich unter­zeichneten Abkommens von Paris behandelt werden solle, d. h. nach Recht und Billigkeit. Man kann die Konferenz tadeln oder verspotten; die unparteiische öffentliche Meinung wird feststellen, daß verspotten; die unparteiische öffentliche Meinung wird feststellen, daß es die erste Konferenz war, die zu praktischen Ergebnissen

geführt hat.

Herriot fagte weiter, das Ergebnis der Londoner Konferenz werde bekämpft werden von allen denjenigen, deren Unvor= fichtigkeit und deren Brovokationen Frankreich mit der Gefahr eines neuen Krieges bedrohten. Es handele sich um ein ehrliches und friedliches Werk und um den Beginn einer neuen Aera . Frankreich sei nicht länger isoliert, aber die Londoner Kon­ferenz werde nur fruchtbringend sein, und könne die Fortsetzung gleichartiger Bemühungen nur ermöglichen, wenn die Völker, für die man gearbeitet habe, das Wert gegen die Angriffe derer und ihre Zahl sei noch allzu groß schütze, die von Krieg im Ausland und im Innern träumten.

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Aehnliche Zufriedenheit mit dem Konferenzausgang haben auch Macdonald und Theunis geäußert..

Dei der vorläufigen Unterzeichnung des Protokolls fehlte nur die südslawische Abordnung; das dürfte aber nichts zu bedeuten haben.

Das Protokoll bestimmt u. a., daß die einzelnen Vereinbarun­gen voneinander abhängig seien. In der ersten Anlage( Durch­führung des Dawes- Blanes) erklären sich Deutschland und die Reparationstommission zur Ausführung irgendwelcher 3 ufa3­abtommen einschließlich einer Abänderung des Dames­Planes bereit. Die Reparationsfommission erklärt, ihr Aeußer ftes tun zu wollen, um die Unterbringung der deutschen Anleihr zu erleichtern. Die zweite Anlage behandelt u. a. die Schieds­gerichtsbarkeit und bestimmt, daß eine aus Bertretern Deutschlands und der alliierten Länder zusammengefette Rommission die Durchführung der Sach lieferungen regeln soll. Die anderen An­lagen bestimmen, daß die

Wiederherstellung der steuerlichen und wirtschaftlichen Einheit Deutschlands am 5. Oktober vollzogen.

Kampf der Tendenzlüge!

Das Ergebnis von London und die Nationalisten.

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Das Ergebnis der Londoner Konferenz wird in der natio­nalistischen Presse wütender und haßerfüllter angegriffen als je das Ergebnis einer der in den fünf Jahren Reparations­streit voraufgegangenen Konferenzen, die alle mit einem Diktat endeten oder in Hoffnungslosigkeit und Ungewißheit mündeten. in der Methode der Auseinandersetzung über die Repara­Nun ist endlich die große prinzipielle endung tionsfrage erfolgt. Eine freie Bereinbarung- soweit Deutschland unter dem Druck der Folgen des Kriegsverlufts überhaupt frei entscheiden kann steht am Ende der Lon­doner Konferenz. An die Stelle der Methoden der Gewalt tritt der Gedanke des Schiedsgerichts. Statt ungewisser Zu­funft liegt vor uns eine Zeit der Gewißheit, die uns zwar schwere Laften bedeutet, aber auch sichere Hoffnungen. Diese prinzipielle Wendung zu leugnen ist die Taktik der Nationalisten. Denn mit dieser prinzipiellen Wendung fällt die Basis ihrer Wirksamkeit. Fälschung des Ergeb nisses von London ist ihre geheime Barole für die be­vorstehende innerpolitische Auseinandersetzung. In dem Willen zur Fälschung mischt sich Erbitterung über günstigen Ausgang der Londoner Konferenz. Niemals haben die deutschen Natio= nalisten Poincaré gegenüber soviel Haß aufgebracht wie gegen= über Macdonald und Herriot ! Dieser Haß überschlägt sich im ,, Lokalanzeiger". Man muß diese Stellen tiefer hängen, um die innere Erbitterung der Nationalisten über das Wanken ihrer Position verstehen zu können. Da heißt es:

Die ganze Klagwürdigkeit auch des Londoner Konferenzunter­nehmens tommt am flagwürdigsien darin zum Ausdruck, daß dort Männer fich anmaßen durften, die aus den Fugen gegangene Welt wieder, einzurichten, die beide schon moralisch ge= brochene Größen waren, ehe fie fich in London begegne ten; Männer, die bort eigentlich nichts waren als zum Offen= barungseid zugelassene Bankrotteure aus dem weltpolitischen Konkurs des Sozialismus und feiner Internationale. Männer, deren stärkste Waffe gegen andere der Hinweis auf ihre eigene Schwäche und Gebrechlichkeit, Männer, deren ganzer außen­politischer Mut nur ihre innerpolitische Berzweiflung war.

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Aber freilich zu einem brutalen Dittat an Deutsch­ land , das ihre werten Personen in den Augen ihrer Gegner dort, ihrer Parteibrüder hier noch für eine Galgenfrist regierungs­fein soll. Zu gleichem Zeitpunkt soll auch die deutsche Verwal- fähig erscheinen läßt, dazu hat's auch bei diesen beiden trüben tungshoheit, die bis zum 11. Januar 1923 im besetzten Gebiet Hamletnaturen noch gereicht. Um so tiefft und iefer beschämend bestand, und die Rechte aller Industrie- und anderer Unter für jedes deutsche Gefühl, daß wir einem solchen halben Mann, nehmer im Ruhrgebiet wiederhergestellt werden. Die Reichs- einem Mann wie Herriot , der in Londor. von uns und der Welt gegen Eisenbahngesellschaft soll am 20. September das deutsche seine sonst laut beteuerté Ueberzeugung das Aberwijzige verlangte, Eisenbahnnetz übernehmen und die Regielinien sollen am 20. Novem- weil er daheim in Baris nur mit diesem Aberwib eine Galgenfrist ber ihr übertragen werden. Meinungsverschiedenheiten sollen dem vor dem Furor gallicus gewinnen konnte, taß wir einem solchen Haager Internationalen Schiedsgerichtshof übertragen wer Mann nach der Zumutung des ihm verwandten Schwächlings ben, Sanktionen sollen nicht angewendet werden, es sei dennim Falle macdonald und des mit gespielter amerikanischer Wurschtig­der Feststellung vorsätzlichen Verschuldens( flagrant feit auf unsere deutschen und europäischen Froschmäuseangelegen­default). heiten herabsehenden Herrn Kellogg ein Vertrauen kreditieren, das Die Konferenz nahm eine Resolution des Inhalts an, daß das ihm weit über die Erwürgungsparagraphen von Uebereinkommen hinsichtlich der Ausführung des Dawes- Blanes a b. Bersailles hinaus alles deutsche Los und Leben in seine hängig erflärt wird von der Begebung der 800- Millionen- Gold- schwachen Hände und in seinen schwachen Willen gibt?" mark- Anleihe. Die alliierten Regierungen würden ihre Zentralbank - schwachen Hände und in seinen schwachen Willen gibt?" Und mit dem vor Enttäuschung irrfinnig gewordenen institute auffordern, die Unterbringung der Anleihe zu er­,, Lokalanzeiger" leichtern. vor Enttäuschung darüber, daß die Kon­ferenz nicht mit einer Katastrophe oder brutalem Diftat ge= endet hat-schreit die Deutsche Allgemeine Zei­tung", als ob es sich um die Konferenz von London von 1921

Die deutsche Abordnung ist heute, Montag, früh% 9 Uhr, auf dem Lehrter Bahnhof eingetroffen. Um 11 Uhr erschien fie beim Reichspräsidenten zur Berichterstattung. handele: Mittags hatte der Reichspräsident Besprechungen mit den Parteiführern, darunter unseren Genossen Dittmann und

Wels.

Heute, nachmittags 3 Uhr, beginnt eine Kabinettssitung unter dem Vorsiz des Reichspräsidenten , für morgen, Diens­tag vormittag, find die Ministerpräsidenten der deutschen Länder nach Berlin berufen.

Der Bankrott von Versailles . Caillany gegen die Diktatmache.

Auf Grund des Mandats, das uns der Sachverständigenplan erteilt hat, haben wir in London die interalliierte Front für den Fall wiederhergestellt, daß Deutschland seine Verpflichtungen nicht innehält. Die Vereinigten Staaten haben sich bereit­erflärt, an der Kontrolle, die in Deutschland aufgerichtet wer= den soll, mitzuwirken. Deutschland selbst braucht diese Kon­trolle nicht passiv über sich ergehen zu lassen, sondern es fonnte fie aus freien Stücken annehmen. Die Methode ist langwierig und jchwierig; aber Deutschland kann nicht mehr sagen, daß es der Gewalt allein gewichen sei. Es hat sich vor der ganzen Welt, vor den Bereinigten Sttaaen, vor uns verpflichtet, wenn es gegen die Verpflichtungen verstieße, die es in dieser Form eingegangen ist, so wäre die Ehre aller Nationen, die die deutschen Ber­Paris, 17. Auguft.( WTB.) Bei einer Rundgebung, die heute pflichtungen entgegengenommen haben, engagiert. Bei der Durch zu Ehren Caillaur' in Le Mans stattfand, hat Caillaug eine führung des Plans fönnen zahlreiche Schwierigkeiten entstehen. längere Rebe gehalten, in der er u. a. sagte: Der Schleier beginnt Frankreich hat den Grundsatz des Schiedsgerichtsverfah zu zerreißen. Die Erfahrung zeigt, daß seit Unterzeichnung der Deren ahnungslose Mittel rens vorgeschlagen und zur Annahme gebracht. Wir sind der Friedensverträge, Meinung, daß es sich hier um eine in der Zukunft fruchtmäßigkeit die zukünftigen Geschlechter in Erst a un en fezen bringende Neuerung handelt, und diese Neuerung wird in nird, das für die Reparationen errichtete Konto so geführt worden immer ausgedehnterem Maße zur Anwendung kommen. Die Sum­men, die wir erhalten, werden entweder Barleistungen oder Waren darstellen. Schon jetzt sind wir in der Lage, eine erste Annui­tät von 900 millionen Francs in unseren Etat ein­zustellen. Wenn man nach dem Stande des Sicherheitsproblems, nach den Bestimmungen des Versailler Bertrags, die wir getreulich ausführen müssen, fragt, so ist zu erwidern, daß uns die Sicherheit durch die Besetzung des linten Rheinufers gewähr leiftet ist. Die Ruhrbesehung in dieser Beziehung hat Frankreich sein Wort gegeben war nur als Maßnahme zur Sicherung der Reparationen gedacht gewesen. Was die Köl. ner 3one anlangt, jo haben wir von französischen und englischen Juristen feststellen lassen, daß sie nur geräumt werden kann, wenn Deutschland Anfang 1925 die Verpflichtungen des Abkommens erfüllt hat. Besonders die Frage der Abrüstung, die Frage der inter­alliierten Schulden, die für uns ein ernstes Problem ist, tonnte im Laufe der Berhandlungen über den Eachverständigen. plan nicht geregelt werden. Macdonald hat gestern abend bei Ausgang der Konferenz erklärt, daß dieses Problem den Gegenstand

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ist, daß ein Gegensaldo zu unserem Schaden zurückbleibt. Man kann sich feinen beflagenswerteren Banterott vorstellen. Die Männer, die die Politik, die dazu geführt hat, durchgeführt oder unterstüßt haben, werben, wenn sie einen großen Wortsch watt machen, die Großartigkeit ihrer Ansichten nach Belieben rühmen fönnen, aber jedem, der guten Glaubens ist, wird es flar feir, daß die erzielten Ergebnisse das vernichtendste Urteil gegen fie ausfprechen. Herriot bemühte sich mit einem Mut, einem Weitblick und einer Seelengröße, die ihm viele Angriffe eintragen, diefe Bolitit zu liquidieren, aber selbst wenn ein voller Erfolg in der Zu­funft die Londoner Arbeit beschließen sollte, dürfen wir uns nicht perhehien, daß jetzt die schwere Aufgabe beginnt, Frankreich wie. der aufzubauen.

Wahlerfolge der französischen Linken.

Paris , 18. August.( TU.) Bei einer Nachwahl für den Se= nat im Departement Hautes Alpes wurde der Sozial- Republikaner Cormand gewählt. Bei einer Nachwahl für die Kammer im Departement Bas Alpes wurde der Kandidat des Lintstartells Cardiol gewählt.

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,, Aber nicht die Einzelheiten sind es, die erbitterten Wider­willen rechtfertigen, sondern die große grundsätzliche Tatsache, daß wir vor einem Rückfall in die Methoden der Gewalt­politif stehen. Statt eines freien Uebereinkommens bringt sie ein zweites Londoner Ultimatum."

Die Kreuzzeitung " aber erklimmt den Gipfel der Fälscherkünfte:

" Deutschland steht wieder einmal a m Grabe seiner Hoffnungen. Wir nehmen das Sachverständigen gutachten mit allen seinen Lasten in Rauf, aber Deutsch­ lands Zustimmung bringt nicht die Befreiung von Rhein und Ruhr. Und am Sonnabend hatte sich Deutschland dem Diktat der Gegen­feite fast bedingungslos unterworfen. Mit der brüchi­gen Lösung" ist das Hauptziel unserer Bemühungen, die sofortige Befreiung bes Ruhrgebiets von fremdem Druck nich. erreicht. Das Ruhrgebiet bleibt auf ein weiteres Jahr militärisch besetzt; lediglich zur Zurückziehung der Truppen aus Dortmund und feiner näheren Umgebung erklären sich die Franzosen bereit."

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Die Deutsche Tageszeifung" endlich bezeichnet die französischen Zugeständnisse als ein Nichts, lediglich als Preisgabe des Vorgeländes der französischen Stellung. In diesen Pressestimmen ist das ganze Requifit der poli­tifchen Taktik der Deutschnationalen für die kommende innere Auseinandersetzung beieinander. Hinter der frechen Fälschung des Ergebnisses von London , hinter dem Wutgeheul gegen Macdonald und Herriot soll die Geschichte der letzten fünf Jahre, sollen die Bürden und Lasten, die uns das Londoner Dittat von 1921, der Ruhrkampf. die Micum- Berträge, der Zusammenbruch des deutschen Kredits im Ausland, der innere Zusammenbruch der Wirtschaft auferlegten, glatt ver­schwinden. Damit die gewaltige Beantwortung der Deutsch­nationalen und der nationalistischen Inflationstreiber!

Deutschland am Grabe seiner Hoffnun gen? Ist denn die Erinnerung an die Hoffnungslosigkeit, jo die Verzweiflung entschwunden, die Deutschland am Ende Ruhrkampfes ergriffen hatte? Damals lag vor uns fast n