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Biga, auf die Bahn bringen. Die Wagen werden gelentt von itafie| au 3 Monaten Gefängnis und Alberkennung der Amtsbefähigung nischen Fahrern. Dabei wird man interessante Beobachtungen machen auf 3 Jahre. fönnen über den Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen Strauß und Pferd. Später foll Wettlaufen zwischen Pferden und Straußen stattfinden, um genaue Messungen der Leistungsfähigkeiten vorneh­men zu können.

Für die Unentwegten, für die es ohne Wetten feine Rennen gibt, sei mitgeteilt, daß man am Sonntag zwar feine offiziellen Buch­macher und feine richtig gehenden Totalisator antreffen, daß man aber trotzdem wird Wetten abschließen können.

Nochmals: Lieb" muß fie fein.

Wir berichteten dieser Tage über eine Verhandlung beim Kauf­mannsgericht, in welcher die Klage einer Kontoristin H. gegen ihren Chef auf 3ahlung eines Monatsgehaltes verhandelt wurde. Die Klägerin hatte ihre Stellung verlassen, weil ihr vom Beklagten   unfittliche Anträge gestellt worden waren. Gegen denselben Herrn Schneider richtete sich die Klage der Nachfolgerin des Fräulein H., einer Kontoristin 2., die ebenfalls von ihm attackiert worden war. Auch in diesem Falle hatte nach Angabe der Klägerin Der Herr Chef sie zu tüssen versucht, ihr versprochen, mit ihr auszu­gehen und auch sonst die Erfüllung aller Wünsche zugesagt, wenn fie ihm zu Willen sei. Als die Klägerin daraufhin ihr Dienstverhält­nis löfte, zahlte ihr Sch. nur einen Teilbetrag des Gehaltes; da stand, gab ihr der Beklagte stattdessen eine Ohrfeige. Vor dem Kaufmannsgericht bestritt Sch. auch diesmal wieder alles. Es kam beinahe so heraus, daß er noch der Geschädigte bei der Sache ist. Der Beklagte bestritt auch, daß die Klägerin überhaupt in einem An­stellungsverhältnis mit ihm gestanden habe. Unter diesen Umständen wurde ein Kammertermin anberaumt, bei dent dann wohl der Bo flagte wegen feiner Unglaubwürdigkeit kaum zur eidlichen Bekräfti­gung seiner Aussagen herangezogen werden dürfte.

Aus den Krawallen im Scheunenviertel. Ein Mihhandlungsprozeß gegen Schuhpolizeibamte. Die wisten Lumulte, die am 5. November 1923 sich im Scheunem­viertel ereignen und bei denen Läden jüdischer Geschäftsaber die Klägerin auf Auszahlung des ganzen Monatsgehaltes be­leute geplündert und Juden auf offener Straße beraubt wurden, hatten gestern ein Nachspiel vor Gericht.

An jenem Lage war ein Trupp von Mitgliedern des Reichs­bundes jüdischer Frontsoldaten mit Gummifnüppeln und Revolvern bewaffnet in das Scheunenviertel geeilt, um die be drobten Juden zuschügen. Sie wurden aber selber von den Tumultuanten bedrängt, und es fiel schließlich ein Schuß, der einen Mann aus der Menge tref und tötete. Wer den Schuß abgegeben hat, ist niemals festzustellen gewesen. Aber aus der Menge wurde der im Lastauto anrüdenden Bolizei sugerufen: Die Juden haben geschossen!" und die zu dem Trupp gehörenden Juden wurden dann festgenommen. Beim Transport zur Polizei­tejerne und nachher auch auf dem Rafernenhef wurden die Verhaf teten von Polizeibeamten beschimpft und mißhandelt. Die später gegen die jüdischen Frontsoldaten erhobene Anklage, eieren bewaffneten Haufen gebildet zu haben, endete mit Freisprechung, weil sie in Notwehr ihren bedrängten Giaubensgenossen zu Hilfe gekommen feien. Anflage wurde aber gegen fünf Polizei­beamte erhoben, sie von den Berhafteten beschuldigt wurde, sich an den Beschimpfungen und Mißhandlungen beteiligt zu haben.

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Bor   dem großen Schöffengericht Berlin- Mitte hatien fich gestern zu verantworten wegen Mihhandlung die Polizeiwachtmeister Bunte   und Marzinkewig( ber gleichfalls angeklagte Bolizei­wachtmeister Schreiber war nicht erschienen) und wegen Beleidi­gung der Polizeioberwachtmeister Domei und der Polizeihaupt­mann Dubbe. Als Nebenkläger waren zwei der Mißhandelten zug laffen, Dr. Bernhardt und Hübner. Alle Angeklagten bestritten die ihnen zur Left gelegten Straftaten und versicherten, ouch von anderen Beaniten feine Mißhandlung und Beschimpfung der Berhafteten gemerkt zu haben. Dagegen befundeten die acht damals perhafteten Juden, daß sie während der Fahrt im Auto der Polizei aufs gröbste beschimpft und von fast allen mitfahrenden Beemten mit Faust hieben, Kolbenstößen und Fußtritten mißhandelt worden seien. Dr. Bernhardt, per Führer des Trupps jüdischer Frontsoldaten, erlitt bei den Miß handlungen einen Fingerbruch. Auch aus der Menge wurde gerufen: Schlagt die Juden tot!" Boreuf ein Beamter geantwortet haben soll: Schlagt zu! Ich sehe nichts." Nach der Ankunft auf Sem& ajernenhof in der Alexanderstraße wurden die Berhaf teten, so befunden sie weiter, von Bolizeibeamten beschimpit, dre Judenbende müsse man an die Wand stellen, auf­hängen, totfchlagen. Selbst Hauptmann Dubbe soll sich fo ähnlich geäußert haben. Sie mußten die Hände hod) halien, wur­Den nach Beffen durchsucht, erhielten dabei Fußtritte. Auf dem Transport zur Bernehmung wurden einige nochmals mit Fauft hieben, Kolbenstößen und Fußtritten mißhandelt. Wachtmeister Fußtritten mißhandelt. Wachtmeister Bunte foll sich bei den Mißhandlungen besonders hervorgetan haben. Einer der Mißhandelten erwähnte vor Gericht, daß aus seiner ihm von einem Beamten abgenommenen Brieftasche ein Betrag ent­wendet worden und ihm auch seine Uhr abhanden gekommen fei. Finem anderen wurde in der Rojerne von einem Beamten das E.- R.- Band aus dem Knopfloch genommen mit den Worten: Juden brauchen das E.-K. Band nicht zu tragen." Zwei nichtjüdische Bersonen, die bei der Festnahme der Juden sich als Zeugen gemeldet hatten und auf dem Bolizeiauto mit zur Kaserne gefahren waren, bestätigten vor Gericht die von ihnen während der Fahrt beobachteten Mißhandlungen. Zur Sprache tam auch, daß einer dieser Zeugen von einem Beamten, der sich Domei nannte ( aber von dem Zeugen nicht sicher in dem Angeklagten Domei wieder. erfannt wird), in feiner Wohnung aufgesucht wurde. Der Besucher habe ihm gesagt: Sie wissen doch Bescheid! Wir werden die Sache schon deifeln." Domei bestritt sehr entschieden, einen solchen Besuch gemacht zu haben. Sieben als Zeugen pernommene Polizeibeamte erklärten, teine Mißhandlungen gesehen zu haben, und die meisten wußten auch von Beschimpfungen nichts.

Der Staatsanwalt jah als erwiesen an, daß die Verhafte­ten beschimpft und schwer mißhandelt worden feien, obwohl sie bei der Festnahme keinen Widerstand geleistet hatten, Die Straftatent seien teils aus Bosheit, teils aus Antisemitismus zu er­fären. Schußpolizisten, die sich zu Mißhandlungen hinreißen lassen und dadurch das Vertrauen zum Staat untergraben, eien jireng zu bestrafen. Er beantragte, wegen Mißhandlung m Amt. Bunte zu 9 Monaten Gefängnis inid Marzinkemiz zu 6 Mo= naten Gefängnis und beide auf 3 Jahre zum Berlust der Befähigung zur Bekleidung eines öffentlichen Anites, wegen Beleidigung Domei au 1 Woche Gefängnis und Dubbe zu 100 Mart Geldstrafe zu ver­urteilen. Die Verteidiger hielten die Beweise für nicht ausreichend und beantragten Freisprechung für alle Angeklagten. Das Gericht tam zur Freisprechung für Dubbe und Marzintewig. weil gegen sie nur die Aussage je eines Zeugen sprach. Einer fönne fich irren, wenn auch der gute Glaube nicht angezweifelt werden jolle. Verurteilt wurden Domei wegen Beleidigung zu 200 Mart Geldstrafe und Bunte wegen fortgesetter Mißhandlungen

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Zirkus Krone   in Berlin  .

Auf dem Erer" an der Schönhauser Allee   ist jetzt der 3irfus Krone eingetroffen und hat mit seinem Drum und Dran an zahmen und wilden Tieren so ziemlich die ganze Gegend mit Beschlag belegt. Es erhebt sich dort ein mächtiges Zirkuszelt, das nach amerikanischem Muster nicht weniger als drei Manegen die Tiere beherbergen. Im ganzen handelt es sich um etwa 300 enthält, woran sich endlose Beltgänge schließen, die die Ställe für Bierfüßler aller Art, vom Elefanter bis zum Pferd. Solch ein moderner Zirkus- Tiere- Wanderpart bedarf natürlich einiger Zeit zum Aufstellen. Und so bietet sich im Augenblick zwischen Sand und fahlen Grasnarben noch ein vielversprechendes Durcheinander, aus dem erst bei der heutigen Eröffnungsvorstellung etwas werden foll. In den umliegenden Straßen bewundert man die ziehenden Gruppen von Elefanten, Kamelen und Zirkuswagen, und harrt der ohne Zweifel erfreulichen Dinge, die da noch fommen sollen. An einem Abend werden in drei Manegen 85 3irgenfische Nummern gespielt genug für den Anspruchsvollsten.

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Ein Eifersuchtsaffenfat. Der Schlächter Walter Rosch wit, Güngelstr. 47, wurde gestern abend von dem Schlächter Henschel, Wilhelmsaue wohnhaft, aus Eifersucht erschossen. Frau Henschel befand sich in dem Geschäft des Koschwitz in der Günzelstraße und wurde dort von ihrem Mann überrascht, der den Schlächter sofort über den Haufen schoß. Ein Schuß traf in den Hals, worauf der Angefchofiene tot aufammenbradh. Darauf schoß der Ehemann auf seine Frau, die in das Krankenhaus transportiert wurde. Der Täter wurde verhaftet.

In der Treptow  - Sternwarte finden folgende Beranstaltungen statt: Gonn tag, 31. Auquit, 4, 6 und 8 Uhr: Die Beſteigung des Mount Everest  ". ( Indische Märchenwelt Tibetanisdes Klosterleben. Film.) Dienstag, 2. September, 8 Uhr: Gibt es ein Leben auf dem Mars?"( Vortrag mit Lichtbildern von Direktor Dr. Archenhold.) Mittwoch, 3. September, 8 Uhr: ,, Mit Auto und Rameva awisen afrikanischem Großwild."( Film.) Sonn­abend, 6. September, 8 Uhr: Rampf mit dem Berge.( In Sturm und Eis, Film.) Beobachtung mit dem großen Fernrohr: Täglich von 2-6 Uhr Sonne, falls Flecken zu sehen sind, sonst von 3-9 Uhr Figstern Arktur. Von 29 bis 11 Uhr wird den Besuchern allabendlich der Mars gezeigt. Die Straßenbahn verkehrt bis 12% Uhr. Führungen durch das aftro­nomische Museum täglich von 10 Uhr vorm. bis 8 Uhr abends.

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Die Verwundeten der Aarbic". Die Zahl der auf dem Post dampfer Arabic" infolge des Difans Berwundeten beläuft sich nach einer New Yorker Meldung auf 52, darunter 35 Passagiere. Sieben Verletzte wurden in das Hospital eingeliefert. Der gleich­falls der White- Star- Linie angehörende Dampfer Homeric" wurde ebenfalls durch den Drlan beschädigt. Die Zahl der Berlegten auf diesem Dampfer beträgt acht. Andere Schiffe find ebenfalls be­schädigt worden.

Weffer für Berlin   und Umgegend. Nach kurzer Aufheiterung wieder Trübung mit Regenfällen und etwas wärmer bei auffrischenden südwest lichen Winden. Für Deutschland  , Südostwärts fortschreitende neue Regenfälle.

Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 29. August.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse, Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

5.30-7 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner   Funkkapelle). 7.30 Uhr abends: Vortrag des Herrn Friedrich Schwerdfeger: Goethes Haushalt". 8.10 Uhr abends: Vortrag des Herrn Lom­bardino: Automobilsport". 9-10 Uhr abends: Konzert. 1. Ballade G- moll für Klavier, Chopin  . Hans Beer. 2. Wachet auf( Cantate  ) Franz Tunder  ( um 1600). Hans Hermann Nissen  ( Große Volks­ oper  , Berlin  ). 3. I. und III. Satz aus dem Konzert für Flöte, Mozart. Friedrich Thomas, Soloflötist des Berliner   Philharmon. Orchesters. 4. a) Der Tod und das Mädchen, Schubert  , b) Im Abendrot, Schubert  , c) Rastlose Liebe, Schubert  . Konzertsängerin Pauline Dobert. 5. Ballade für Klavier, Brahms  . Hans Beer. 6. a) Feldeinsamkeit, Brahms  , b) Sapphische Ode, Brahms  , c) Ständ­chen, Brahmis. Konzertsängerin Pauline Dobert. 7, a) Serenade, Haydn  , b) Bravourwalzer, Fuhrmeister. Friedrich Thomas, Solo­flötist des Berliner   Philharmonischen Orchesters. 8. An die Musik, Schubert  , b) Dem Unendlichen, Schubert  . Hans Hermann Nissen  ( Große Volksoper  , Berlin  ). Am Steinway  - Flügel: Dr. Felix Günther. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der nenesten Tagesnach­richten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten.

G

Parteinachrichten

Einfendungen für diese Rubrik sind Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

flets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

15. Rreis. Sonnabend, den 30. August, abends 7 Uhr, im Lokal Borgmann, Baumschulenweg  , Baumschuleuftr. 89. Versammlung der Bildungsaus fchiffe bes gesamten Rreifes, sowie der Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt, der Kinderfreunde, der Jugend und sämtlicher Funktionäre der Partei, aller in der Kunstgemeinde und der öffentlichen Wohlfahrt der Gemeinde Tages­tätigen und sonst interessierten Genossen und Genossinnen. ordnung: Die Kulturbestrebungen, insbesondere die Bildungsbestrebungen in der Partei." Referent: Ein Vertreter des Parteivorstandes. Gämt liche Abteilungen müffen vertreten fein. Jungsozialistische Gruppe Rorben. Heute, Freitag, Ledigenheim, Orthstraße, Lese- und Ausspracheabend. Adolf Hoffmann  : Episoden und zwischen rufe." Der Treffpunkt zur Fahrt ist morgen abend 6 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen  , Eingang Badstraße. Beteiligung an der Lassalle- Feieu des AAB. im Nuthetal  .

Morgen, Sonnabend, den 30. August.

37. Abt. 2 Uhr Frauenausflug nach dem Fürsten Wolfgang"( Sungriger Wolf). Treffpunkt 2 Uhr Sausburgstraße, Ede Landsberger Allee( Bich hofsmauer). Gäste willkommen,

Uebermorgen, Sonntag, den 31. Auguft.

3. Abt. Ausflug mit Frauen und Kindern nach der Königsheide. Treffe punkt vorm. 40 Uhr am Bahnhof Baumschulenweg  . Nachzilgler fahren mit der Bahn oder Straßenbahn bis Baumschulenweg. Dann die Baum­Dort links die Treppe schulenstraße entlang bis zum Teltowkanal. hinunter. Durchgang zum Waldspielplag beim Restaurant Waldes­grund". Dortselbst Unterhaltungsspiele, Mundvorrat ist mitzubringen. Raffeetochen ab 2 Uhr. Rüdmarsch 6 Uhr.

82. Abt. Steglig. Genossen und Parteifreunde, die an der Bannerweihe der 84 Abt, Lantwig teilnehmen, treffen fich um 3 Uhr Ring-, Ede Afbrechtstraße.

Jugendveranstaltungen.

Heute, Freitag, abends 8 Uhr.

Frankfurter   Biertel: Jugendheim, Tilsiter Str. 4/5, Literarischer Abend. Obrigkeitsstaat." Friebenau: Jugendheim, Offenbacher Str. 5a, Bortrag: Boltsstaat Moabit I: Jugendheim  , Waldenser Straße, Bortvag: Ge­schichtliche Entwicklung der Sozialdemokratie. Nord- Ost 1: Jugendheim  , Georgentirdyftr. 2, Bortvag: Gerualität der Jugend als Erscheinung und Nord- Oft II: Jugendheim  , Danziger Str. 23, Vortrag: Berden Lösung." und Bergehen im Weltall  ." Ricberschönhausen: Jugendheim  , Blankenburger Reuföln II: Jugendheim  , Nogat­Str. 70, Vortrag: Jugend und Bartei." Schöneberg I: Jugend­Straße 53, Bortrag: Jugend und feguelle Fragen." heim, Frankenstr. 10. Vortrag: Seguelle Fragen." Rofenthaler Borstadt: Landgemeindehaus, Sophienstr. 23, Vortrag: Sozialistische Lebensführung. Süd- Ost. Görligere Biertel: Vorstandssigung bei Dör," Oppelner Str. 13. Süd- Ost, Köpenider Biertel: Jugendheim, Mariannenufer la, v. 1 St. Bortrag: Die Entstehung der Zeitung." Weften: Jugendheim, Aurefürsten­Burschenabend. Mädchenabend. ftraße 141, Bortrag: Radio."

Arbeitersport.

Freie Schwimmer Reukölln. Am Sonnabend, den 30. Auguft, abends 8 Uhr, findet im Lotal von Tripau, Marefchstr. 14, unfere Monatsverfammlung

statt. Erscheinen aller Mitglieder iſt Pflicht.

Freie Schwimmer Charlottenburg   04, E. B. Ranu- und Segel- Abteilung. Sigung am Freitag, 29, August, 7 Uhr, bei Bohne, Schloßstr. 45. Wichtige Tagesordnung. Erscheinen aller Mitglieder Pflicht. Gäfte herzlich will fommen.

Der Neuköllner   Arbeiter- Schachklub spielt jeden Dienstag Boddinste. 18 bei Benthin, abends 7 Uhr. Jugendabteilung: Schierteste. 44( Jugendheim), Donnerstag 7 Uhr. Dafelbst Unterricht und Teilnahme für jedermann frei. Freie Turnerschaft, Wilmersdorf  . Morgen, Sonnabend, nachmittags ab 5% Uhr auf dem Bereinsturnolag in der Württembergischen Straße: Fußball­und Sodenspiel. Nachdem Einweihung des neuen Vereins­heimes mit gefelligem Beisammensein( Wurstelsen). Borbestellungen bis heute, Freitag, auf dem Blag Gäste willkommen. Das Kinderturnen findet ab nächster Boche an den üblichen Abenden wieder in den Turnhallen statt. Die Turnabteilungen lommen Dienstag nach dem Turnen zur Versammlung im Turnerheim. Beginn Uhr.

3.

Sport.

Rennen zu Karlshorst   am Donnerstag, den 28. Auguft. Schnudi II( A. Gröschel). 1. Rennen. 1. Sankt Martin( Saager), 2. Reichard( Schwark), Toto: 31: 10. Play: 15, 105, 14: 10. Ferner liefen: Murtchen, Gnädigste, Driolan II, Noprina, Stefrosza, Blan­schwarz, Ma Berthe.

2. Rennen. 1. Rüdgrat( Schuller), 2. Terefina( Streit), 3. Schirm­herr( Dertel). Toto: 21: 10. Play: 14, 32: 10. Ferner liefen: Sydow, Pennemäßchen.

3. Rennent. 1. felberg( b. Edartsberg), 2. Miratel( Schniker), 3. Hella, gef.( Haferkorn). Toto: 12: 10. Drei liefen.

4. Renne it. 1. Dentstein( P. Lewidi), 2. Jlsenstein( Bismark), 3. Berifles( Dertel). Toto: 44: 10. Plat: 29, 23: 10. Ferner liefen: Rubel, Lebenswonne, Gigerl.

5. Rennen. 1. Pythia  ( Zimmermann), 2. Parfival( D. Müller), 3. Firn(. Kasper). Toto: 16: 10. Plat: 10, 11, 11: 10. Ferner liejen: Gonoza Gora, Torquato, Straßburg  , Ama.

6. Rennen. 1. Röschen( v. Pelzer), 2. Rappeltopf( v. Edertsberg), 3. Ahasver( v. Falkhayn). Toto: 14:10. Plak  : 10, 13: 10. Ferner lief: Sham Dich.

7. Rennen, 1. Labrador( Bismark), 2. Mitterwurzer( Dertel), 3. Solo( Streit). Toto: 21: 10. Blat: 13, 15, 17: 10. Ferner liefen: Oddrun, Rößling, Prinz Starneval, Hermy, Maimond, Adria, Hingebung.

Das erste 100- kilometer- Rennen in einem Lauf in dieser Saison bringt am fommenden Sonntag dte auf der DIympiabahn stattfindende Wiederholung der Deutschen   Steher- Meisterschaft. Da in Berlin   feit langer Beit nicht mehr die Meisterschaft ansgefahren wurde, sieht man diesem Hennen mit ganz besonderem Interesse entgegen. Der neue Meister­fahrer Karl Saloow, der Meisterfahrer von 1923 Jean Rosellen, sowie auch die übrigen drei Teilnehmer des Endlaufs: Walter Sawall, Start Wittig und Paul Thomas sind zu dem Rennen verpflichtet. Heute er­

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