suchen die Orte auf, wo der Bermißte sich am wohlften gefühlt hat denn dort, umringt von Erinnerungen, geht der Selbsimörder befonders gern in den Toboterennod
Die Fluchtgründe.
einen wuchtigen Appell, auch die Reihen des Reichsbanners in Tempelhof auszufüllen, die Ausführungen des Referenten. Bablreiche Beitrittserklärungen waren das Ergebnis der Kundgebung.
Ein Schurkenstreich.
Kommunisten helfen Sozialiffen abbauen! Durch einen ganz gemeinen und hinterliftigen Streich wäre es den Kommunisten in der gestrigen Bezirksverordnetenversammlung in Köpenid um ein Haar gelungen, der Abbau eines sozialisti schen Bezirksamtsmitgliedes zu erreichen. Dieser offenkundige Perrat an den Interessen der arbeitenden Bevölkerung Köpenids darf den Kommunisten niemals vergessen werden.
telung IA des Polizeipräsidiums mit derartigen Aften zu tun hatte und auch mit Eniner gut bekannt und mit diesem zusammen verschiedentlich in Dielen gesehen worden war. Entner beftritt un, fich überhaupt strafbar gemacht zu haben. Er habe nur die Absicht gehabt, ben beiben die tien zu zeigen, damit Beigel fehe, daß in jeiner Sache etwas geschehen sei; daraufhin feien ihm die 2 Millionen Mark gezahlt worden. Die Aften habe er von einem Beomten vor dem Polizeipräsidium erhalten, und er habe sie am nächsten Tage diesem wieder zurückgeben wollen, damit der Beamte sie wieder an Ort und Stelle legen fonnte. Auch Graber bestritt, fich irgendwie schuldig gemacht zu haben, obwohl festgestellt worden war, daß er zu einer ungewöhnlichen Zeit im Belizeipräsidium gefehen worden war. Er wurde auch, wie erwähnt, freigefprochen. zu der jehigen Verhandlung find u. a. auch eine Reihe von Kriminalfommiffaren als Zeugen und außerdem noch zahlreiche andere Beugen geladen worden, so daß für die Verhandlung zwei Tage festgesetzt worden sind. Wir werden das lirteil mitteilen. Gilberkavaliere.
6 G
Die Gründe für das Verlassen der Angehörigen sind mannigfaltiger Natur. Bei Kindern ist es oft ein Drang zum Bagabundieren, der unter der Bezeichnung Dranomanie bekannt ist. Es ist wie ein 3wang, der unwiderstehlich forttreibt. So hat die Berliner Bermißtenzentrale einen jegt vierzehnjährigen Jungen, der fünfzigmal im Laufe von fünf Jahren das Elternhaus verließ, immer wieder zurückbringen müssen. Einmal ist es ihm jogar gelungen, selbst durch den polnischen Kordidor nach Danzig davonzulaufen. Nun ist er in einer Erziehungsanstalt untergebracht. Während diefer Junge zu Haufe liebevoll behandelt wurde, fehlte in einem anderen Falle, der Der letzte Bunft der Tagesordnung bezog sich auf den Abbau einen elfjährigen Jungen betrifft, der zwölfmal aus dem Hause ent des Bezirksamtes. In Röpenick nun hat der Abbau wich, die Erziehung völlig. Gerade solche Kinder gewöhnen sich oft eines Bezirksamtsmitgliebes zu erfolgen. Die Kommufrüh an das umhertreiben. In einem späteren Alter fommt die nisten, die bisher sich immer gegen den Abbau sozialistischer BezirksAbenteuerluft zum Durchbruch. Bierzehn- bis Siebzehnjährige ver- amtsmitglieder gewandt haben, wandten hier in Söpenick zum erstenlassen das Elternhaus, um sich die Großstadt anzusehen, um Schiffs- mal eine neue Taftif an. Sie verließen den Gizungsfaal und jungen zu werden oder nach America zu geben: in Hamburg werden verhalfen dadurch ihren deutschnationalen Freunden vom Bürgerblock Großer Diebstahl bei Herrn von Hindenburg. dauernd junge Menschen auf dem Bahnhofe von besonderen Jugend zu einer unverhofften und unerwarteten Majorität in der Ber - Eine höchst unangenehme Ueberraschung wird die Familie des fürsorgern aufgefangen, Das Berlassen des Elternhauses burch fammlung. Mit Freubengeheul versuchten die Bürger. Rittmeisters von Hindenburg und Beneckendorf in Nikolassee , die Jugendliche, selbst aus wohlhabenden Kreisen, hat in der letzten Beitlichen biefes Gottesgefchent fofort auszunahen und wollten, um zurzeit verreist ist, bei ihrer Rückfehr erleben. Gilberdiebe haben in besonders zugenommen: die Familienbande haben sich nach dem ja die günstige Gelegenheit nicht vorübergehen zu lassen, sofort in Burzeit verreist ist, bei ihrer Rückkehr erleben. Silberdiebe haben in Kriege mehr als früher gelockert, die Arbeitslosigkeit führt zu derselben Gigung den Abbau beschließen. Da die Bürgerlichen der Abwesenheit der Besitzer eine große Rifte, die bis zum Rande mit schwerem Tafel- und Familienfilber gefüllt war, geplündert. Familienzwiftigteiten, der junge Mensch verläßt aus Merger über die befannilich grundföglich nur nach fachlichen Gesichtspunkten vorBorwürfe, die ihm oft ungerechtfertigtermeife gemacht werden, das gehen, fo hätten sie dant dieses schnöden Berrats ber Haus, ohne fich zu verabschieden, begibt sich auf die Walze, in der Kommunisten Gelegenheit gehabt, den Abbau eines soHoffnung, Arbeit zu finden. Alfersschwache Menschen treibt es aus Bialistischen Bezirksamtsmitgliedes zu beschließen. dem Hause, ohne daß sie den Weg dahin zurückfinden; Epileptiker Fürs erste machten unsere Genossen ihnen aber einen Strich durch gehen los, von Dämmerzuständen befallen; Chegatien oder Töchter die Rechnung und führten die Beschlußunfähigkeit der Verjammund Sähne, die den häuslichen Zwist nicht mehr ertragen fönnen, lung herbei. Es muß sich zeigen, ob die Kommunisten in der junge Mädchen und Burschen, die auf Abwege geraten sind, ver- nächsten Sigung wirklich diesen unerhörten Arbeiterverrat fortsetzen laffen ihr Heim. Es bedarf oft der größten Geduld, um der leicht wollen. Die Arbeiterschaft hätte nur das vor Schadenfreude begreiflichen Unruhe der Berwandten zu begegnen. Es fommt auch strahlende Gesicht des Bürgerblodführers sehen vor, daß die Polizei auf Wunsch der Vermißten selbst den Ange- follen, dann würde sie jedenfalls niemals mehr einem einzigen hörigen die Auskunft über deren Wohnort versagen: Ehegatten Kommunisten zu einem Mandat verhelfen. wollen nicht zurück, mündige Kinder verweigern ihre Adresse den Eltern. Hier wird gewissermaßen der Polizei das profeffionelle Geheimnis zur Pflicht.
Die Vermißtenzentrale ist ein Sammelbecken der sozialen Konflifte und Schäden, die den inneren und äußeren Menschen umlauern. Zwischen diefer Sammelstätte der Vermißten, Vermißbenzentrale und der anderen Sammelstätte der Verlorenen, dem Asyl für Obdachlose, gibt es mannigfaltige Berührungspunkte. Beide sind vielleicht die sprechendsten Belege für die soziale Krankheit unserer Zeit.
Der Geriebene.
Ein Straßenbettler als Fürst.
" Fürst Sapieha" stand wieder vor der 3. Straftammer des Land gerichts I , da er gegen das auf 2 Jahre 4 Monate Zuchthaus lautende
Urteil bezüglich des Strafmaßes Berufung eingelegt hatte. Fürst Sapieha ist ein Abenteurer und Hochstapler. In Wirklichkeit loll er der Knecht Stanislaus Won aus Stallupönen, geboren 1887 in Warschau , sein, der sich später mit Straßenbettelei befaßte. Der Angeklagte hat jedoch diesen Namen eine zeitfang zu Unrecht geführt. Zu dem Titel will Woy dadurch gekommen sein, daß er während des Krieges sich den bei ihm vorgefundenen Militärpaß eines Landsturmmannes Won angeschafft habe, um aus der Internierung entlassen zu werden und sich in Berlin aufhalten zu können. Als er hier auftauchte, legte er, um feinen Abel glaubhaft zu machen, ein Militärpapier vor, das auf den Militäringenieur Fürst Sapieha ein Militärpapier vor, das auf den Militäringenieur Fürst Sapieha ausgefüllt war, im übrigen aber der Persönlichkeit des Wan entsprach, mur daß aus Warschau in Polen , Warschau in Amerita gemacht worden war. Ferner zeigte er im Bedarfsfalle eine Photographie, die ihn als Husarenrittmeister darstellte. Einem Rechtsanwalt gegenüber gab er fich als Dr. jur. Fürst Sapieha und als Bruder des ehemaligen polnischen Ministers Fürst Sapieho aus. Seiner Geliebten, einer Gastwirtstochter, gab er den hochtönenden Namen Prinzessin Eleonore Sapieha v. Ruthenien, Schluß Ruthland, und verstand es, zwei uneheliche Kinder als Fürst Sapieha auf dem Standesamt anzuerkennen. Das Bärchen wurde dann in Danzig im Jahre 1923 festgenommen und nach Berlin gebracht. Die Verwandlung vom Straßenbettler zum Fürsten hatte den Zweck, in gute Kreise zu kommen und Betrügereien ausführen zu fönne. So gründete er die Verkehrs- und Immobilien bant und unter dieſem Decknamen verstand er es, mehrere Grundstücke zu verkaufen, die ihm nicht gehörten. Die Gelder, darunter mehrere Schecks, steckte er in seine Tasche. Auf Grund dieser Vorgänge hatte ihn der Vorderrichter zu der obigen Strafe verurteilt. Auch in der gestrigen Berhandlung hielt der Angeklagte seine mans feiner angeb= lichen fürstlichen Abfunft aufrecht. Seine Cons teilweise zu einem unterhaltsamen und verbindlichen mit dem Borfizenden. Das Landgericht fah auch die Sache milder an, da es der starten geistigen Minderwertigteit des Angeklagten, der übrigens fließend französisch und italienisch spricht und auch die lateinische Sprache beherrscht, Rechnung trug. Es ermäßigte das Urteil auf zwei Jahre Gefängnis.
tete fich
Müggelheim und Heffenwinkel bekommen Autobusverbindung!
In der geftrigen Köpenicker Bezirksverordnetenversammlung konnte der Vorsitzende des Bezirksamts Genosse Kohl in Beant wortung einer Anfrage über die Bertehrsverhältniffe im Röpenider Bezirk erfreuliche Mitteilungen über unmittelbar bevorstehende Berbesserungen der Verkehrsverhältnisse machen. Der Magiftrat hat beschlossen, zwei Autobusverbindungen im Bezirk ein zurichten. Die eine foll vom Schloßplay Röpenid mit einer Fahrt dauer von 20 Minuten nach Müggelheim gehen. Der Fahrplan mird voraussichtlich eine halbstündige Berbindung vorsehen. Die ondere Verbindung soll von Hessenwintel über Wilhelmshagen nach Friedrichshagen gehen. Ferner wurde mitgeteilt, daß die Berhandlungen betreffend leber nahme der sogenannten Schmödwiger Uferbahn von Grünau nach Schmöckwiß vor dem Abschluß stehen. Dann fann der Anschluß dieser Bahn an das städtische Straßenbahnnetz erfolgen, was für die Bevölkerung eine Verbesserung bedeutet und ficher eine Ermäßigung des jeht sehr hohen Fahrpreises von 35 Pfg. mit sich bringen wird.
Wie Akten verschwinden.
In Abwesenheit der Herrschaft waren die beiden Hausmädchen Hüterinnen des Hauses. Sie hatten auf abendlichen Spaziergängen mehrere Kavaliere fennengelernt, die es verstanden, fie gut zu unter aften. Eines Abends wurde die eine von ihrem Herrn in das Café Baterland bestellt. Pflichtgetreu hatte sie die Kiste, in der das Silber während der Abwesenheit der Herrschaft zusammengepact war, aus den oberen Räumen zu sich in ihr Zimmer genommen und unter den Tisch gestellt. Dann ging sie ihrer Berabredung nach. Da fie verfekt war, tam sie sehr bald wieder nach Hause und fand zu ihrem Schrecken, daß die Rifte unter dem Tisch verschwunden war. Auch die Kavaliere ließen sich nun nicht mehr blicken. Ohne Zweifel haben fie die Gelegenheit ausgefundschaftet und tommen als Täter in Frage. Es wurde fostbares Tafelsilber und altes Familienfilber gestohlen. Ein Teil der Sachen trägt das Monogramm 2. v. H., ein anderer trägt das Zedlitzer Wappen. Die Mädchen fönnen nur noch sagen, daß die„ avaliere" im Alter von 30 bis 40 Jahren gestanden. Genauere Beschreibungen fönnen die Mäd chen deshalb nicht machen, weil sie die Herren nur im Abendlicht gesehen haben. Die Höhe des gestohlenen Wertes läßt sich auch hier noch nicht feststellen, weil die Herrschaften noch nicht wieder zurigefehrt sind.
Ein neuer Kindererholungsplatz in Johannisthat.
In Johannisthal fonnte am Mittwoch ein neuer Schmud und Spielplaß der Deffentlichkeit übergeben werden. An der Spitze, die Bismardstraße und Kaiser- Wilhelm- Straße unweit des Rathauses bilden, lag ein vernachläffigtes Grundstück, das die frühere Ortsverwaltung in Wege der Subhastation im Jahre 1919 an sich brachte. Nach der Eingemeindung wurde beschlossen, hier einen Erholungsplan für Kinder und Erwachsene zu schaffen, und der Magistrat gab feine Einwilligung dazu. Der Gartenbaudirettor Harwich entwarf den Plan zur inlage, und das Treptower Gartenbauamt führte die Arbeiten aus. Bei ihrem jetzigen schönen Aussehen erscheinen die Grünflächen mit ihrer Rasenumfaffung fast zu schade, um zu einem Tummelplatz für die Kinder zu feinerzeit mitgeteilt worden war, vom Schössengericht wegen AnDer Kaufmann und Privatdetektiv Bernhard Entner war, wie werden. In wohlüberlegter Berechnung schließt sich der neu ge= Schaffene Platz den Schmudanlagen vor dem Rathause an und bildet mit diefen ein einheitliches Ganze. Stadtrat Steuer, als Dezerftiftung zur Attenbeseitigung zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt nent des Cartenbauamts, übergab den Play an die Bezirksverworden, während der Mitangeklagte, Kriminalassistent Billi Graber, waltung und der zweite Bürgermeister, Stadtrat Ber muf, nahm Bermut, ber als Beamter bei der Beiseiteschaffung der betreffenden Atten ihn als Vertreter derfelben in Empfang. Mögen die Bewohner geholfen haben foll, freigesprochen wurde. Gegen dieses Urteil hat Sohannisthals, besonders die Kinder, diese reisende Anlage in ihrem die Verteidigung sowohl als auch der Staatsanwalt Berufung ein- Werte würdigen und nicht zerstören, was mit Mühe und unter großen gelegt, die jetzt vor der Strastammer des Landgerichts I verhandelt Schwierigkeiten geschaffen wurde.
wird.
Ein Gegenffüid zu dem Fall Bernotat.
Gegen einen gewissen Beigel, einem Ausländer, schwebte ein Ausweisungsbefehl. Sein Sohn hatte sich an den ihn bekannten Wüfte Szene in einem Straßenbahnwagen. Entner gewandt und ihm sein Leid geflagt. Dieser hatte sich nun Gegen 2 Uhr nachts tam es am vergangenen Dienstag in der bereit erklärt, den Ausweisungsbefehl gegen Zahlung von Nähe des Görlizer Bahnhofes in einem Etraßenbahnwagen der damals 2 Millionen Mart verschwinden zu lassen. Nach Linie 9 zu einer Bauit unter den Fahrgästen. Der 22 Jahre alte mehrfachem Hinhalten zeigte er tann dem Sohn des Beigel die Kaufmann Mag N., der offenbar zu viel getrunken Ausweisungsatten seines Vaters und daraufhin wurden ihm die hatte, versuchte ohne jede Veranlassung, einen anderen 2 Millionen Mark/ ausgezahlt. In diesem Moment wurde die Ce- ahrgast durch eine große Seitenscheibe auf das affaft verhaftet, da sie als verdächtig beobachtet worden war. es war offenlundig, daß ein ungetreuer Boemter die Hand im aertrümmert und bem Ueberfallenen der Anzug zerrissen. Bei der Spiele gehabt haben mußte, obwohl sich Entner weigerte, einen sich nun entwickelnden Schlägerei ging eine zweite Glasscheibe in Namen zu nennen. Es wurde jedoch ongenommen, daß der unge- Trümmer, und nur mit vieler Mühe gelang es, den Tobenden treue Beamte der zweite Angeflagte war, weil diefer in der Ab- zur Wache zu bringen. Sier vollführte R. einen derartigen Lärm, daß er gefesselt werben mußte.
Das Rundfunkprogramm. Donnerstag, den 4. September.
Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichten dienst. Bekanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.
Republikanische Kundgebung in Tempelhof ! 4.30-5.30 Uhr nachm: Unterhaltungsmusik( Berl. Funkkapelle). Am Dienstag, den 2. September, abends, fand eine eindruds 5.45 Uhr nachm.: Sprachunterricht( Englisch ). 8.30-10 Uhr abends: bolle Werbekundgebung im überfüllten Saal des Wilhelmsgartens Zum 100. Geburtstag Anton Bruckners. 1. Der Himmelsmusikant ( Ein Lebensbild) Dr. Felix Günther. 2. Aus in Tempelhof statt. Das Referat hielt der Thüringische Ministers Bruckner", E. Lissauer.( Rezitation) Julius Brandt, Oberspielleiter „ Gloria Anton präsident a. D. Frölich, welcher u. a. ausführte, daß die Deutsche am Großen Schauspielhaus. Berlin . 8. Scherzo aus der 4. Sinfonie, Republik nach sechsjährigem Bestehen immer noch A. Bruckner . Fritz Wenneis ( Schiedmayer- Meisterharmonium). nicht befestigt ist. im Gegenteil, daß starte Kräfte am Werte 4. Aus Bruckners Briefen.( Rezitation) Julius Brandt, Oberspielsind, den Bau der Republit wieder zu stürzen. Im leiter am Großen Schauspielhaus, Berlin . 5. Adagio und Scherzo derartige reaktionäre Rückschläge zu vermeiden, wie sie 1848 ein- aus dem Streichquintett, A. Bruckner , Franz Veit, 1. Konzertgetreten sind, müssen sich die Republikaner im Reichsbanner Schwarz- meister des Berliner Philharmonischen Orchesters( I. Violine), Graupner( II. Violne), Willi Höber( Bratsche), Walter Schulz Not Gold zu einem unüberwindlichen Wall zusammenschließen.( Cello), Emil Perduss( Kontrabaẞ). Anschließend: Dritte BekanntDie Rede wurde mit tofendem sich immer erneuerndem Beifall aufgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, genommen. Kamerad Schneider vom Gauvorstand unterstrich durch Sportnachrichten.
mobold ind
Straßenpflaster zu werfen. Dabei wurde die Scheibe
bo si ead Schautruppen oder Truppenschau? Bon einem Unternehmer geht uns das folgende merkwürdige Schreiben zu:„ Am findet bei.. feit längeren Jahren zum eresin Male wieder bei Berlin eine Barade statt. Es nahmen daran teil Truppen aus dem Bezirk des Wehrkreises III. Vorbetmarsch wird mittags gegen 12 Uhr von dem Chef der Heeresleitung, General v. Seedt, abgenommen. Gegenüber dem Standplatz des Paradeabnehmenden ist eine Tribüne gebaut, für die Karten zum Preise von( einschließlich Steuer) ausgegeben werden. Es der Plätze beschränkt ist. Durch Einlegung von Sonderzügen nach St. empfiehlt sich, möglichst umgehend Karten zu besorgen, da die Anzahl und durch Berkehrsmittel vom Bahnhof St. zum Paradeplah( Elettrische und Autobus) ift Gorge getragen, daß das Publikum den Paradeplak erreicht." Die Orts- und Preisbestimmungen haben wir ausgelassen, weil sie der Reklame des Unternehmers dienen sollten. Wenn sich die Heeresleitung schon dafür verantwortlich macht, daß eine Truppenschau notwendig ist, so sollte doch alles vermieden werDen, was den Eindruck erwecken könnte, daß alles wieder beim aften ift und daß die Truppenschau zur Schaustellung der Truppen wird.
QU
Ein Stadtarzt schreibt uns:„ Odol " übertrifft als prophylaktisches Mundwasser weit alle bisher gebrauchten, von Spezialisten und Nichtspezialisten angepriesenen Zahnpulver und Mundwässer. Selbst Kalium permanganicum steht in seiner Wirkung dem„ Odol " nach. Denn abgesehen davon, daß übermangansaures Kali nach monatelangem Gebrauche den Zahnschmelz angreift und ihn brüchig macht, werden die Zähne nach jedesmaligem Gebrauche unangenehm braungelb gefärbt, welches Kolorit stundenlang anhält. Diese Nachteile werden beim„ Odol " vermieden. Kein Mundwasser oder Zahnpulver vermag in so kurzer Zeit den höchst lästigen foetor ex ore( übler Mundgeruch) zu verbannen wie das„ Odol ".
had gi