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Gewerkschaftsbewegung

An die AfA- Vertrauensmänner der Angestellten­

versicherung.

Wir machen nochmals darauf aufmersham, daß aus den in der Arbeiterpresse und in den Gewerkschaftszeitungen flargelegten Grün­den die AfA- Vertrauensmänner sich an der Wahl zum Verwal­tungsrat der Angestelltenversicherung nicht beteiligen. Die zu uns gehörenden Kolleginnen und Kollegen, die Vertrauensmänner find, haben zu üben.

Wahlenthaltung

Allgemeiner freier Angestelltenbund, Ortsfartell Berlin . Flatau. Wewzow.

dem Aufruf: Die unterzeichneten Organisationen haben in langen Verhandlungen einen Ausweg gesucht und die Betriebsleitung nicht im Unflaren gelassen darüber, daß für sie weder ein Lohnab= bau, noch eine Berlängerung der Arbeitszeit in Frage tommt. Mit allen gewerkschaftlichen Mitteln werden sie versuchen, die Absichten der Firma zu durchkreuzen." Zum Schluß werden die Arbeiter dringend ermahnt, nur den Weisurigen der Dr­ganisationen zu folgen.

Zum Wiener Metallarbeiterstreik.

Die Verhandlungen am Sonntag zwischen dem Hauptverband der Industrie und der Gewerkschaftskommission führten zu dem Er­gebnis, daß die Unternehmer auf Grund der Unterredung mit der Regierung und den politischen Parteien sich bereit erklärten, in Lohnverhandlungen einzutreten auf der Grundlage des vom Metall­arbeiterverbande vorgeschlagenen Lohnsystems und Erhöhung der Die Vertreter der Gewerkschaftskommission über­Mindestlöhne. nahmen diese Erklärung zur Berichterstattung an die zuständigen gewerkschaftlichen Instanzen. Der 40er- Ausschuß der Metallarbeiter ermächtigte auf Grund der Erklärung des Industriellenverbandes seine linterhändler, die Verhandlungen heute aufzunehmen. Der angekündigte Sympathiestreit der Wiener Elektrizitätswerke wurde vertagt. Doch treten heute die Metallarbeiter in Niederösterreich , Oberösterreich , Salzburg und Graz in den Streit. Die Verhand­lungen mit den Industriellen wurden heute vormittag fortgesetzt. Das Ergebnis wird nachmittags den Versammlungen der beiden Parteien vorgelegt werde.

Die staatliche Münze raubt ihren Arbeitern den Urlaub! Unter dieser Ueberschrift brachte die Note Fahne" am 11. 3. m. einen Artikel, der zur Steuer der Wahrheit nicht unwidersprochen bleiben darf. In diesem Artikel wird einleitend behauptet, daß sich auch die Münze daran beteilige, einen allgemeinen Abbau der sozialen Rechte vorgemehmen. Da die Rote Fahne" am Schluß ihres Geschreibsels die Frage aufwirft, was jagt der Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter dazu, so kann es sich nur um soziale Rechte toriflicher Art handeln; denn der Abbau fozialer Rechte außertariflicher Natur ist eine durch die Hal­tung politischer Körperschaften erfolgte Maßnahme, an der bekannt­lich die KPD . nicht ganz unschuldig ist. Soweit es sich also um die tariflichen Rechte handelt, stellen wir hierdurch Die amerikanischen Gewerkschaften und das Alkoholverbot. fest, daß von den feit Jahren bestehenden sozialen Rechten des Tarif- Der Deutsche Arbeiter- Abstinenten Bund schreibt uns: Jüngst vertrages nicht eine einzige Position abgebaut werden ging eine Notiz durch die Bresse, wonach der amerikanische Arbeiter­konnte, dank des erfolgreichen Wirkens der gewerkschaftlichen Organi- führer Samuel Gompers sich entschieden gegen das Al­fation. Auch der Achstundentag ist erhalten geblieben. Wenn die koholver bot erklärt habe. Nehmen die amerikanischen Gewerk­" Rote Fahne" weiter behauptet, daß von der Münzverwaltung in schaften die gleiche Stellung ein? Diese Frage behandelte Spencer­erpresserischer Weise auf einzelne Arbeiter eingewirft worden ist, um Miller jun. in feinen Vorträgen über die amerikanischen Gewerk­einen Verzicht auf den Urlaub zu erwirken, so ist diese Behauptung schaften, die er in Oxford gelegentlich der internationalen Arbeiter von A bis Zerlogen. Durch diese Feststellung soll nicht etwa bildungskonferenz gehalten hat. Er wies auf den Gegensatz hin, der Anschein erweckt werden, daß wir ben in der Roten Fahne" der wie vielfach in politischen Fragen auch in der Alkoholfrage nicht ganz unrichtig kritisierten Betriebedirektor Tiefe in Schuh zwischen den jüngeren und älteren Führern besteht. Gompers, der zu nehmen beabsichtigen, dazu haben wir nicht die geringste Ber- Vertreter der älteren Richtung", lebe noch in einer liberal indi­anlassung; wir legen den Hauptwert nur darauf, festzustellen, vidualistischen Gedankenwelt und halte diejenige Regierung für die daß den organisierten Müzarbeitern die tariflichen Rechte beste, die am wenigsten regiere. Er sei auch gegen den obligato in feinem Fall vorenthalten worden sind. rischen Schiedsspruch im industriellen Kampf und gegen die Ein mischung des Staates in alle persönlichen Ange­legenheiten, zu denen er auch die Trinkgewohnheiten rechne. Aber auch die älteren Gewerkschaftsführer förriten sich den Tatsachen nicht länger verschließen, daß die Arbeiterbenten erst durch das Alkoholverbot ermöglicht worden feien. Die Versammlungen ständen jetzt auf einer höheren Stufe als vor dem Alkoholverbot. Die Gewerkschaften würden zweifellos auf einer geheimen Abstimmung sich in ihrer Mehrheit für die Prohibition entscheiden. Spencer­Miller schloß seine Ausführungen mit den Worten: Ich bin kühn genug zu behaupten, daß Amerika in die Zeit der Kneipen nicht zurückkehren und das Assoholverbot, das in der Verfassung ver= antert ist, bestehen lassen wird."

Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter. Scftion Reichs- und Staatsbetriebe.

,, Revolutionäre " Betriebsräte.

Man schreibt uns: Ein Mustereremplar eines revolutionären" Betriebsrats ist das Mitglied des Betriebsrats der Deutschen Werke in Haselhorst , namens Probst. Dieser Herr fonnte sich nicht genug lun in Verleumdung ehrenwerter Kollegen. Durch seine Hände Arbeit fonnte er sich nicht schnell genug zum Kapitalisten auffdwingen; aber wozu ist man Bertrauter der Direktion und warum soll man seine Kollegen nicht betrügen? Also werden Ge­schäfte gemacht. Er faufte einen Schuppen für 250 m. von der Direktion und vertaufte ihn an die Kollegen für 400 M. Er foufte von der Direttion 2iltmoterial pro Stüd 8 M. und verkaufte es an bie Kollegen mit 11 m. bas Stück. Dieses geschah in ungefähr 20 Fällen. Die Kollegen hatten für eine derartige Geschäftstüchtig­teit jedoch kein Verständnis, und P. mußte entlassen werden.

Sein Fraktionsgenosse Semrau, ebenfalls Betriebsrat in demselben Wert, versteht nicht minder, seinen Borteil zu wahren. 211s fein 20jähriger Sohn, welcher als Angestellter im Werk be­schäftigt war, abgebaut werden sollte, fehle sich S. mit der Diref= tion in Berbindung, um deffen Kündigung rückgängig zu machen; er erreichte auch, daß dieser dann als Transportarbeiter beschäftigt wurde. Dafür mußte aber ein anderer Arbeiter gehen, der aller­dings verheiratet und bereits 20 Jahre bei der Firma beschäftigt ist.

Fimmen in Rußland . Hierzu wird uns gefchrieben: Um Regen­benbildungen vorzubeugen, hat Edo Fimmen auf dem im August in Hamburg abgehaltenen internationalen Transportarbeiterfongreß erklärt, daß er zur persönlichen Information seinen Urlaub in Rußland verbringen wolle. Da er seinen Urlaub verbringen könne, wo es ihm beliebt, suche er nicht die Genehmigung des Kongresses nach( die er auch nicht bekommen hätte!), sondern mache die Mit­teilung nur, damit es später nicht heiße, wenn die Deffentlichkeit von seiner Reife Notiz nehme, er wolle die ITF. verkaufen. Die Kussen werden allerdings wissen, warum sie die Berbreitung ihres Aufrufs für die Einigung" mit der Nachricht verbinden, daß Edo Fimmen in Rußland eingetroffen ist. Fimmen ist als Privaimann da und hat weder den Auftrag, noch das Recht, mit den russischen Gewerkschaftszersplitterern zu verhandeln. Wir zweifeln nicht daran, daß er seine Rolle in der ITF. ebenso ausgespielt hätte, wie im 3GB., wenn sich herausstellen sollte, daß er den Kongreß belogen

Der Betriebsratsvorsitzende Prenzlow, fehr revolutionär" und Gegner des Kapitalismus, tann die Sehnsucht nach feinem tapitalistischen Direktor nicht fillen; so mußte er, als er eine Reise nach Moskau unternahm, mit diesem die freundlichsten Anhätte. fichtstartengrüße austauschen.

Arbeiter, merft ihr nicht, wie ihr von diesen Maulhelden betrogen werdet? Was hat man euch bei der legten Betriebsratswahl nicht alles von dieser Seite versprochen, und was ist davon gehalten worden? Die Direktion erflärt, sie hat noch nie so ruhig verhandelt wie mit diesem Betriebsrat". Daraus müßt ihr eure Schlüsse ziehen und in Zukunft nicht aufs Maul, son­dern auf die Taten sehen!

"

Unternehmer und Kommuniffen während der Bergarbeiter­fämpfe im Mai 1924. Unter diesem Titel hat der Vorstand des Verbandes der Bergarbeiter Deutschlands eine Schrift im Umfange von 78 Geiten herausgegeben. Sie bildet in ihrem ersten Teil, der den Kampf der Unternehmer gegen die Bergarbeiter schildert, eine lückenlose Darstellung des Verlaufs des großen Bergarbeiterkampfes im Frühjahr und bildet damit auch einen beachtlichen Beitrag zu dem Produktionsausfall", mit dem die Unternehmer als Beweismittel für die Notwendigkeit einer längeren Arbeitszeit operieren. 1920/21 entstand durch Wagenmangel ein Förderverluft, der auf monatlich 479 000 Tonnen geschätzt wird. Während im zweiten Vierteljahr 1920 mit Ueberschichten 21 058 457 Tonnen gefördert wurde, find im zweiten Bierteljahr 1921 ohne Ueberschichten und ohne wesentliche Steigerung der Hauerzahl, jedoch bei guter Wagen ftellung 22 602 942 Tonnen gefördert worden, 1544 465 Tonnen wird die Vorarbeit der Unternehmer für die Ruhrbesehung auf­gezeigt, deren Verhandlungen mit den Franzosen , die Hilfesuche von Stinnes bei den Franzosen , das Treiben für die Wiedereinführung der Vorkriegsarbeitszeit, die Stillegung des Ruhrgebiets, die Lohn­politik im Bergbau, die Streitursachen und schließlich der Erfolg des von dem Unternehmertum vom Zaune gebrochenen Kampfes.

Verlegung von Betriebsratsmitgliedern. Der Betriebsführer einer Zeche im Bochumer Revier batte ein Betriebsratsmitglied aus der Dreherei in die Eisenbahn­rotte verlegt. Der Verjezte erhob deshalb Klage. Das Berg­gewerbe gericht Dortmund entschied, daß die Zeche das Be­triebsratsmitglied in sein früheres oder in ein gleich wertiges fach einzustellen habe. In der Urteilsbegrün- mehr, oder aufs Jahr gerechnet über 6 Millionen Tonnen. dung beißt es: Vezüglich der Veclegung entschied das Gericht, daß eine Verlegung eines Betriebsratausschußmitgliedes an sich statt haft sei; es dürften dem Betreffenden aber hierbei feine wirts schaftlichen Schädigungen erwachsen. Hierzu genüge es nicht, daß dem Kläger derselbe Lohn wie früher bezahlt werde, er dürfe auch nicht aus der Zahl der Facharbeiter in die Schar der ungelernten Arbeiter gejezt werden. Das jei zunächst eine Benachteiligung, da er seine Befähigung nach nnd nach verliere, sodann aber bei der Abkehr sogar seines Befähigungsnachweises verlustig ginge.

Gegen die Stillegung der Röchlingwerke.

Die Saarbrücker Bezirksverbände des Deutschen Metallarbeiter­verbandes, des Christlichen Metallarbeiterverbandes und des Ge­werkschaftsverbandes der Metallarbeiter, die bisher mit der Firma Gebrüder Röchling im Tarifvertragsverhältnis standen, richteten an die Belegschaft der Völklinger Hütte und an die Hütten- und Metallarbeiter des Saargebiets einen längeren Aufruf, in dem fie zu der Stillegung der Röchling - Werte Stellung nehmen und die Angaben der Firma anzweifeln. Es heißt sodann in

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Die üble Rolle der Kapedisten und ihrer Trabanten in diesem Kampfe wird im zweiten Teil der Schrift chronologisch geschildert, bei der wiederum die Lüge als besonderes Kampfmittel diente. Dieser Teil der Schrift ist teine angenehme Lektüre, läßt er doch hauptsächlich die Kommunisten mit ihrer Ruhr- Wehr-" und Flug blattheze zu Worte fommen. Denn an den Lehren dieses Treibens tamn fein Gewerkschafter vorübergehen.

Gewerkschaftsmitglieder können die bei Hausmann u. Co., Bechum i. W., Wiemelhauser Straße 38/42, erschienene Schrift durch ihre Organisationen zum Preise von 40 Pf. beziehen, sonst 75 Pf.

Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Café- Angestellten, Branche V, Köche. Morgen. Dienstag, nachm. 5 Uhr, im Rosenthaler Hof, Rofenthaler Str 11-12. Was will der Antrag der Arbeitsgemeinschaft?" Freie Aussprache. Nichtmitglieder find besonders eingeladen. Ausgeschlossene Mitglieder unferes Verbandes haben feinen Zutritt. Die Ortsverwaltung.

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Wirtschaft

Die Kölner Messe eröffnet.

Köln , 15. September. ( Eigener Drahtbericht.) Die zweite Kölner Messe, die am Sonntag eröffnet wurde, gestaltete sich zu einem wesentlich besseren Geschäft als die Leipziger Messe. Aber die in­dustrielle Krise die Kreditnot und die Koufunfähigkeit der Masset drückt auch auf sie. Die Preisabbauaktion der Reichsregierung fonnte sich in der Gestaltung der Warenpreise noch nicht ausdrücken. Die Aufhebung der Zollgrenze hat im besetzten und unbesetzten Gebiet schon vor der Messe einen lebhaften Warenverkehr entstehen lasset.

Der Stand der Reichshauptkasse.

Nach dem Ausweis der Reichshaupttasse beiragen in der Zeit vom 1. bis 10. September die Einnahmen 119,9( in der vorigen Dekade 228,6) Millionen und die Ausgaben 97,4( 217,7) Millionen Mark. Auffallend ist das Sinten sowohl der Einnahmen wie der Ausgaben. Als Ueberschuß ergeben sich für das erste Sep­temberdrittel 22,5 und seit 1. April 1924 rund 83,7 Millionen Mark.

Für die Erfüllung des Friedensvertrages sind in den Ausgaben 303 800 Mart und 7 804 100 Mart verzeichnet. Wahrscheinlich

1. September 1924 auf Grund des Londoner Protokolls dem Repa­ſteden in den 7,8 Millionen ein Teil der 20 Millionen, die am rationsagenten überwiesen wurden.

Die

Die induftrielle Entwicklung in Frankreich . Einem foeben bekanntgewordenen Bericht des britischen Handels­attachés in Paris entnehmen wir folgende interessante Angaben: Die günstige Entwicklung der französischen Industrie hat alle Erwartungen übertroffen. Von Arbeitslosigkeit fann feine Rede fein. In einigen Monaten des Jahres 1923 erreichte die Zahl der einwandernden ausländischen Arbeitskräfte wöchentlich 6000. Wiederherstellung der zerstörten Gebiete ist praktisch beendet. Die Borkriegsernteziffern für Weizen und Zuckerrüben sind wieder er reicht worden. Die Steinkohlenproduktion beträgt jetzt 45 Millionen Tonnen gegen 40,084 Millionen Tonnen vor dem Kriege. Durch die technische Modernisierung der Kohlengruben erhofft der französische Bergbau im Jahre 1926 oder 1927 eine Förderung von 55 bis 60 Millionen Tonnen jährlich zu erreichen. Während sich die Koks= erzeugung noch in den ersten Monaten des Jahres 1924 auf 225 000 Tonnen monatlich belief, wird für das Jahr 1924 eine Gesamtkofs­erzeugung von 5 Millionen Tonnen erwartet. Besonders günstig ist die Lage in der Farbstoff- und Kaliindustrie, der Hanf-, Jute- und Leinenindustrie und der Kunstseidefabrikationsunternehmen. Nach der Schlußfolgerung des britischen Handelsattachés ist Frankreich im Begriff, eins der größten Industrie- und Exportländer und zugleich einer der gefährlichsten Konkurrenten des britischen Handels zu werden.

Der ruffische Dellieferungsvertrag. Bor furzem schloß das sowjetrusfische Naphthasyndikat mit den führenden Kapitalisten gruppen der Petroleumindustrie einen Vertrag über die Lieferung von Schmierölen an die deutsche Industrie ab. Dazu werden jetzt folgende Einzelheiten bekannt: Gemäß dem Vertrage hat sich die Sowjetregierung verpflichtet, der Deutschen Erdöl- A.- G. im Laufe von acht Monaten Schmieröl im Gesamtwerte von 12 Mill. Rubel zu liefern, webei Zahlungen am Verladungs­tage zu erfolgen haben. Dieser Vertrag fann automatisch ver= längert werden, falls spätestens drei Monate vor Ablauf der Bertragsfrist keine von den beiden vertragschließenden Teilen den Vertrag fündigt. Der Vertrag wird in Moskau zur Ratifizierung vorgelegt werden und nur nach dieser in Kraft treten. Ende Oftober wird die erste Sendung Schmieröl nach Hamburg abgehen.

Sport.

Rennen zu Grunewald am Sonntag, den 14. September.

1. Nennen. 1. Dollar( Rastenberger), 2. Tod und Leben( D.Schmidt), 3. Da capo( Torte). Toto: 15:10. Plat: 12, 13: 10. Ferner liesen: Quarta, Csardas Baron.

3. Rennen.

2. Rennen. 1. Beryll( Korb), 2. Myron( D. Schmidt), 3. Con amore jun.( W. Tarras). Toto: 27:10. Plag: 13, 13:10. Ferner liefen: Lindwurm, Remmel. 1. Laufeya( W. Tarras), 2. Waffe( Raftenberger), 3. Melantho( D. Schmidt). Toto: 51: 10. Platz: 17, 24, 18: 10. Ferner liefen: Per Dart, Habanera, Löberts, Felsenrose, Nymphe, Falkenburg, Rüstung, Tavalyi, Mundfchent, Nabel. 1. Hornbori( W. Tarras), 2. Marquise( Rastenberger), 3. Jdomeneus( Jentsch). Toto: 82: 10. Blag: 23, 32, 17: 10. Ferner liefen: Oftrea, Bardes Bruder, Dalberg, Heldrastein, Rosendame.

4. Rennen.

5. Rennen 1. Laufiber( Jenks), 2. Siegl. Wiefelburg( M. Schmidt), 3. Semele( Dlejnit). Toto: 25:10. Blab: 11, 13, 11: 10. Ferner liefen: Rivadia, Harma, Glüdsstunde, Schwertlilie , Hohe Sonne, Gustava.

6. Rennen. 1. Lily J.( D. Schmidt), 2. Stummer Teufel( Ludwig), 3. Laura( Raftenberger). Toto: 15:10. Blag: 12, 16: 10. Ferner liefen: Barioli, Persicus, Vivace, 7. Rennen. 1. Gralsritter( Torfe), 2. Spaniola ( M. Schmidt). 3. Barnaß( D. Schmidt). Toto: 14:10. Plag: 11, 13: 10. Ferner lief: Roland.

Die Rennen auf der Olympia- Bahn. Begünstigt vom schönen Wetter mies am Sonntag die Olympia Bahn wieder einen Massenbesuch auf. Das Programm, das schöne Kämpfe versprach, hatte etwa 7000-8000 Buschauer angelodt. Resultate. Frizz Ryser Erinnerungsrennen über 20 Km.: 1. Wittig 16 Min. 12,3 Set., 2. Sawall( 80 Meter), 3. Vanderstugst( 1630 Meter), 4. Guignard( 2180 Meter), 5. Didentman( 2420 Meter), 6. Krupkat( 2750 Meter zurüd). Bruno Demte Erinnerungsrennen über 30 Stm.: 1. Sawall 24 min. 35,4 Set., 2. Didentman( 650 Meter), 3. Banderstuyft ( 990 Meter), 4. Mittig( 1630 Meter), 5. Guignard( 2510 Meter), 6. Struptat ( 5200 Meter aurüd). Laddäus- Robl- Erinnerungsrennen über 50 m.;

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1. Sawall 41 Min. 27,1 Sef., 2. Wittig( 90 Meter), 3. Didentman( 130 Meter), Meter sur йd). 4. Banderstuhit( 560 Meter), 5. Guignard( 3030 Meter), 6. Krupkat( 7190 Malfahren über 1200 Meter: 1. Schwab, 2. Dstar Tiez, 3. Behrendt. Trostfahren über 1200 Meter für die Zweiten der Vorläufe des Malfahrens: 1. Rudel, 2. Abraham, 3. Errleben.

Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : K. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glocke; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.

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