Gewerkschaftsbewegung Bersuche in England, Mindestlohne einzuführen, wurden im Jahre
Betamtlich hat der Allrussische Gewertschaftsrat in einem Brief vom 26. Juli eine Konferenz vorgeschlagen, um zu einer Einigung zwischen Amsterdam irnd Moskau zu gelangen. Der Bor. stand des JGB. hat daraufhin folgendes Schreiben gesandt: Amsterdam , den 11. September 1924. Werte Genossen!
Unsere Vorstandssigung vom 11. September hat sich mit Ihrem Brief vom 26. Juli beschäftigt und uns beauftragt, folgen des zu erwidern:
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und Entlohnungsverhältnissen zum Ausdrud. Die erften 1906 gemacht. Im Jahre 1917 ging man dazu über, im Lande gefegliche Rörperschaften für die Regelung der Lohnvers hältnisse in der Landwirtschaft ins Leben zu rufen. In ihnen waren die Arbeitgeber und Arbeitnehmer paritätisch vertreten. Beschlüsse dieser Körperschaften mußten durch einen in London bestehenden Zentralausschuß genehmigt werden. Durch die Arbeit dieser Körperschaften war es möglich, die Mindestlöhne von 16 auf 46 Schilling pro Woche zu erhöhen. Für Ueberstundenarbeit und für Arbeiten in der Erntezeit wurden besondere Lohnfäße vereinbart. Außerdem fonnte ein halber freier Arbeitstag erzielt werden. Weiter war es möglich, die 70stündige Wochen arbeitszeit auf 48 Stunden im Winter und 50 Stun den im Sommer herabzusehen. Das Gesetz über die SchiedsDer Wunsch, die organisatorische Einheit der Gewerkschaftsausschüsse sah eine schwere Bestrafung derjenigen Arbeitgeber bewegung, für deren Spaltung wir nicht verantwortlich find, vor, die sich weigerten, sich den Festlegungen der Schiedsausschüsse wiederherzustellen, hat uns stets befeelt, und wir haben ihn auch zu fügen. Die ganze Einrichtung wurde hinfällig mit der wiederholt zum Ausdruck gebracht. Auch stimmen wir mit Ihnen Bildung der Koalitionsregierung. Bollständig gab die darin überein, daß der immer schärfere Kampf zwischen Arbeit Regierung ihre Mitwirkung bei der Regelung der landwirtschaftlichen und Kapital nur erfolgreich fein farin, wenn die Kräfte der wirt Lohn- und Arbeitsverhältnisse aber trotzdem nicht aus der Hand. Sie schaftlichen Organisationen des Proletariats zusammengefaßt wahrte sich ein gewiffes Mitbestimmungsrecht in diesen Dingen. werden und die Einheit der internationalen Gewerkschaftsbewe Günstig ist die Landarbeiterschaft hierbei keineswegs gefahren, weil gung hergestellt wird". die Löhne sich immer mehr gegenüber den alten Verhältnissen verschlechterten. Die Situation wurde erst wieder eine andere, seit wir in England eine Arbeiterregierung befamen. Sie führte eine Regelung ein, die sich start an die im Jahre 1917 bestandenen Zustände mit dem Unterschied anlehnte, daß jezt im Gesek fein bestimmter Minimaliak genannt wird. Die Verhältnisse haben. sich seitdem zusehends gebeffert. Die landwirtschaftlichen Unternehmer versuchen, wie in Deutschland , einen Keil zwischen die Arbeiterschaft des Landes und die der Industrie zu treiben. Die englichen Arbeiter sehen aber ein, daß nur der Zusammenhaft ihnen eine Stärke verleihen kann. Sie vertreten die Auffaffung, daß die Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse nicht Sache der Regierung oder irgendeines Gesezes, sondern Sache der Organisation zu fein hat.
Es ist indeffen nicht zu verkennen, daß zwischen der Taftit, die von Ihnen, und derjenigen, die von uns als grundlegend für die Gewerkschaftstätigkeit anerkannt wird, ein grundfählicher Gegensatz besteht, der über die Frage eines mehr oder minder radikalen Auftretens weit hinausgeht. Diese verschiedenartigen Auffassungen in lebereinstimmung zu bringen, dürfte nicht ganz leicht sein, aber wir wollen es mit all unseren Kräften versuchen. Jedenfalls dürfte es nötig sein, bevor an die von Ihnen vorgeschlagene mündliche Verhandlung gedacht werden fann, schriftliche Unterlagen zu haben, die erfeinen lassen, welche übereinstimmende Linie und welche gemein= fame Tattit möglich ist. Wir möchten Sie daher bitten, uns bestimmte schriftliche Verschläge zu machen, Damit wir beurteilen fönnen, ob eine gemeinsame Grundlage gefunden werden kann.
Daß wir von unserem internationalen Gewerkschaftstongreß in Wien einen scharfumrissenen Auftrag für eventuelle Einigungsverhandlungen haben, ist Ihnen bekannt, doch kann diese Frage vorläufig beiseite gestellt werden. Daß wir als Vorstand in dieser wichtigen Angelegenheit feine über den in Wien erhaltenen Auftrag hinausgehenden bindenden Beschlüsse faffen können, ohne den Ausschuß, und eventuell einen neuen internationalen Ron greß zu befragen, brauchen wir wohl nicht besonders zu betonen. Ihrer Antwort sehen wir gern entgegen. J. Dudegeeft, Sefretär.
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Die russischen Bolschewisten werden ihr Geschrei von der Einheitsfront das sie praktisch handhaben durch Zusammengehen mit den bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie und durch systematische Berunglimpfung aller sozialdemokratischen Führer nunmehr deutlicher umschreiben müssen. Sie werden insbesondere sagen müssen, wie sie sich die innere Disziplin und Einheit in den Organisationen denten und wie sie sich angesichts der Mehrheitsbeschlüsse, die ihnen gegen den Strich gehen, zu verhalten gedenken. Die„ Einheitsfront" als Sprengbombe, wie sie von den Kommunisten bisher gehandhabt wurde, dafür danken wir.
Internationaler Landarbeiter- Kongreß.
Nach der Erstattung des Geschäftsberichts begrüßt der Vertreter des Internationalen Arbeitsomts in Genf , de Roode, den Rongreß. Hierauf nahm der Kongreß durch Morawig- Desterreich den Bes richt über die Konferenz der Berufsfefretariate im Juni v. J. entgegen.
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In der nun einsetzenden Debatte über den Geschäftsbericht stellt Morawih Desterreich fest, daß die Tätigkeit des bisherigen Sekretärs in der Hauptsache wegen der Finanzschwierigkeiten nicht befriedigen konnte. Der Rongreß wird aus dieser Tatsache die no wendigen Konsequenzen ziehen müssen. Im übrigen berührte die Aussprache lediglich die Frage der Aufnahme der russischen Landarbeiterorganisation in die JLF. Man hielt den bisher vom Erefutiofomitee in dieser Frage eingenommenen GStandpunft für richtig und einigte sich auf die Feststellung, daß zur Aenderung dieses Standpunktes solange teine Veranlassung vorliegt, wie nicht die Spige der internationalen Gewerkschaftsbewegung eine andere Einstellung zu der russischen Gewerkschaft wähle. Im Namen einer zur Prüfung der Finanzfrage in der JLF. eingesetzten Kommission schlägt Woldt- Deutschland dem Kongreß vor, den Beitrag an die JLF. pro 1000 Mitglieder auf 20 Gulden für das Jahr festzusehen. Betont wird hierbei, daß die Kommission diesen Antrag für notwendig hielt, um zu erreichen, daß das Sefretariat der JLF. beweglicher wird und die Geschäfte derselben zu friedenstellend erledigt werden. Der Kongreß stimmte dem Vorschlag der Finanzkommission debattefos zu.
Nunmehr hört der Kongreß ein Referat des Genossen Walter England über die Frage der Mindestlohne in der Landwirtschaft. Der Referent führte ungefähr folgendes aus:
Die Landarbeiter sind mit die wichtigste Gruppe in der Arbeiter flajse. Trotzdem stehen sie aber in fopialer Hinsicht mit am schlechtesten da. Vor allem fomme das in den Wohnungs.
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In der Disfuffion murde das Referat als ein wertvoller Einblic in die englischen Verhältnisse begrüßt und dabei zum Ausdrud gebracht, daß es Aufaabe de Sefretariats und des EK. der IF. fein müßte, Mittel und Wege zu finden, um den der JLF. angeschlossenen Verbänden Berichte über die Verhältnisse in den anderen Ländern zu verschaffen. Beschlossen wurde, in dieser Sache das ER. zu beauf tragen, zu untersuchen, wie sich dies am besten bewerkstelligen läßt.
3um geftrigen Bericht ist noch nachzutragen, daß außer den bereits genannten Ländern noch vertreten sind: Desterreich, Lettland Die Berhandlungen werden fortgesetzt.
Moskauer Einheitsfront.
an fich richtig; Tatsache ist aber gleichzeitig, daß in den Ausa führungsbestimmungen zum Lohntarif diese Abmachung enthalten ist. Die Unternehmer haben daraufhin das tariflich vor« gesehene Schiedsgericht angerufen und da dieses Miene machte, über die Behauptung der Arbeitgeber Beweis zu erheben, zogen diese ihre Anträge zurüd, fündigten aber gleichzeitig die Lohnund Arbeitsbedingungen. Sie forderten, daß in einem eventuell neu abzuschließenden Tarifvertrag der Stüdlohn auch für Werkstattsarbeiten festgelegt werden müsse und verlangten weiler, daß eine Abgeltung für nicht erhaltenen Urlaub mur in den Monaten April 5is August stattfinden könne. Eine Funktionärfonferenz der Branche am 28. August stellte Gegenforderungen auf, die sich auf die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen und auf die Feiertagsbezahlung, den Urlaub und die Ueberstundenabgeltung bezogen. Verhandlungen, die daraufhin mit den Unternehmern stattfanden, führten zu feinem Ergebnis, so daß die Ar beitgeber den Schlichtungsausschuß angerufen haben.
In einer Vollversammlung der Branche berichtete Faustmann, vom Bekleidungsarbeiterverband, über diese Tarifstreitigkeiten. Die Anwesenden waren sich darin einig, daß nach dem Ablauf des Lohntarifes jede Stücklohnarbeit in den Werkstätten zurückgewiesen werden muß. Differenzen, die sich aus diesem Vorgehen ergeben sollten, sind sofort der Ortsverwaltung in der Sebastianstraße zu melden. Eine Versammlung am nächsten Dienstag, zu der auch nichtmitglieder Zutritt haben, wird über das Ergebnis der Schlichtungsausschußverhandlungen Beschluß fassen.
Lohnbewegung der Hotelbetriebshandwerker.
Die Handwerker in den Berliner Hotelbetrieben hatten durch ihre Organisationen Mitte August an die Arbeitgeber den Antrag gestellt, ihren Wochenlohn, der jetzt bei 51 stündiger Arbeitszeit in der Spike 40 M. beträgt, um 7 M. zu erhöhen. Die Arbeiter gingen dabei von der Erwägung aus, daß alle Berufe ähnlicher Art längst die Löhne haben, die die Betriebshandwerker erst für fich fordern.
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Nachdem es die Unternehmer verstanden hatten, die Verhand lungen zu verschleppen, erklärten sie in der letzten Zusammenkunft, daß fie nicht in der Lage wären, der Forderung der Arbeiter zu entsprechen, ja daß im Gegenteil ein Abbau von 5 M. für den Wochenlohn von ihnen geplant sei. Nur ihrem Verständnis für die fhlechte wirtschaftliche Lage der Arbeiter" wäre es zu danken, daß sie von diesem Abbau Ab st and nehmen würden. Die Arbeitgeber wollten sich höchstens bereit erflären, den alten Lohn weiter zu zahlen. Sie ließen aber auch durchblicken, daß bei entsprechendem Entgegenkommen der Arbeitnehmerorganisationen bei den bevorstehenden Manteltarifsverhandlungen fich über eine Lohnerhöhung reden laffen könne.
Die Organisationsvertreter der Arbeitnehmer konnten selbstverständlich auf diefes Anfinnen der Unternehmer nicht eingehen, da nicht die Absicht besteht, sich Verschlechterungen im Manteltarif durch eine Lohnaufbefferung abfaufen zu lassen. Gestern abend waren im Rosenthaler Hof die Betriebshandwerker zahlreich versammelt, um einen Bericht des Lchnkartells, den Dietrich, vom Metallarbeiter- Verband, gab, entgegenzunehmen. Nach kurzer Aussprache beschloß die Bersammlung, auf ihrer Forderung bestehen zu bleiben und den Schlichtungsausschuß anzurufen. Eine Versamming in der fommenden Woche wird dann weiteres beschließen.
Die Schwerindustrie gegen die Ratifizierung. Effen, 18. Septbr.( Eigener Drahtbericht.) Die Vollveriamm
demokratischen Ordnerwehr fchmere Berlegungen bei der Wie aus Wien gemeldet wird, erhielten zehn Mann der sozialAbwehr des Ansturms der fommunistischen Stoßtrupps gegen das Arbeiterheim, wo der 40er Ausschuß der Metallarbeiter und die erweiterte Bertrauensmännerfonferenz tagte. Das sind die Methoden der Einheitsfront, wie sie Moskau auffaßt. Refapitulieren wir ganz furz die Dinge: Die Wiener Metalls industriellen teilten vor einigen Wochen dem Metallarbeiterverband mit, daß die Löhne um 15 Prozent abgebaut und die Arbeitszeit verlängert werden müffe. Die Verhandlungen scheiterten, so daß schließlich zum letzten Mittel, zum Streit gegriffen merden mußte. Die Unternehmer erflärten zwar, feine Lohnherabfegung weiter vornehmen zu wollen, lehnten aber die Gegenfordelung der Industrie- und Handelskammer in Bochum beschäftigte rungen auf eine 15prozentige Lohnerhöhung ab. Genoffe Seiß, Bürgermeister von Wien , brachte die Parteien wieder zusammen. Die Unternehmer zeigten sich zunächst sehr hartnäckig. Sie wollten nur eine geringfügige Zohnzulage schließlich gewähren, aber die Provinzorte davon ausschließen. Darauf fezte der Metallarbeiter verband einen Teil seiner Reserven ein. Die Cleftrizitäts. arbeiter, die die innere Stadt mit Licht und Kraft versehen, leaten die Arbeit nieder. Das war nur der Anfang des verschärften Kampfes.
Unter dem Druck dieses äußersten Rampfmittels gaben die Unternehmer nach. Sie bewilligten eine Erhöhung der Mindestlöhne um 20 Broz. und der übrigen Löhne um 10 Broz., und zwar für Der fämtliche Arbeiter der österreichischen Metallindustrie. Rampf hatte also mit einem durchschlagenden Erfolg der Arbeiterschaft geendet. Hier fette nun die fommunistische Aktion ein. Sie richtete sich gegen den Metallarbeiter perband, der diesen fiegreichen Kampf geführt hatte. Sie ver fuchte, den Sigg der Arbeiter zu fabotieren. Das ist die Einheitsfront, wie sie Moskau versteht!
Tarifkonflikt in der Damen- Maßschneiderei.
Die Arbeitgeber in der Damenmaß- Schneiderei wollten in dat Werkstätten die Stüdlohnarbeit einführen. Bon der Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Bekleidungsarbeiterverbandes wurde dagegen Einspruch erhoben, weil nach den Bestimmungen des Tarifes nur für die Heimarbeiter die Bezahlung nach Stücklohn zulässig ist. Der Verband der Arbeit geber wollte diesen Standpunkt nicht anerkennen, indem er erklärte, daß die Bestimmung nicht im Manteltarif enthalten sei. Das ist
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HERMANN
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Verkauf nur sowelt Vorrat
sich mit den der deutschen Wirtschaft aus den Londoner Vertragsverpflichtungen entstehenden Lasten und nahm eine Entschließung gegen die Ratifizierung des Washingtoner Abtommens an, das Deutschland trop erheblich belastenderer Kaltulations- Vorauslegungen gegenüber dem Ausland unter den Die Arbeitszeit 3wang gleicher Arbeitsleistungen stellen wolle. des deutschen Volkes dürfe weder international gebunden noch ( Es wäre interinnerpolitisch zur Parteifrage gemacht werden. essant zu erfahren, welches die belastenden Kaltulations- Voraus fegungen find. Behauptungen sind noch leine Beweise.)
Streit in der galizischen Naphthaindustrie. Warschau , 18. September. ( TU.) Jm ostgalizischen Naphthabezirk ist ein allgemeiner Streit ausgebrochen. Der Streit ist durch die Herabjegung der Arbeitslöhne um 30 Proz. herbeigeführt
worden.
Deutscher Berkehrsbund, Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Sektion I, Branche Einzelhandel: Seute, Freitag, abends 7% Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, großer Saal, Bersammlung mit Frauen. Das Erscheinen aller Kollegen Handelshilfsarbeiter und-arbeiterinnen liegt im eigenen Interesse.
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Wetter für Berlin und Umgegend: Troden, zeitweise heiter. Etwas fühler bei fri chen, wenlichen Winden. Für Deutschland : Jm Binnenlande iroden und Aufheiterung. Im Küstengebiet noch wollig.
Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : K. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Verlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.
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