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Das Abbaufieber.

Die Bezirksversammlung Berlin- Mitte hat mit Unterstützung der Kommunisten den Abbau eines sozialdemo= fratischen Stadtrats mit 34 gegen 24 Stimmen beschlossen. Gemäß dem Beschluß des Magistrats vom 28. Juli soll Berlin- Mitte zwei Stadträte abbauen. Da die Stelle eines Stadtrats wegen Ueber­alterung des bisherigen Inhabers bereits frei ist, so war ein zweiter Stadtrat zu bestimmen, der ausscheiden soll. Ein demokratischer An­trag forderte, die Stelle des in den Ruhestand getretenen Stadtrats neu zu besetzen und zwei Stadträte abzubauen. Es entspann sich also ein sehr heftiger Kampf, der aber durch die Mehrheitsverhältnisse zu­ungunsten des sozialistischen Stadtrats entschieden wurde. Während Genosse Riese als Frattionsführer der SPD . den Abbau eines bürgerlichen Stadtrats forderte und nachwies, daß dieser für die Stelle durchaus ungeeignet sei, und zwar an Hand eines umfang­reichen Tatsachenmaterials, wurde der Abbau des SPD. - Stadtrats mit der Begründung seiner Unfähigbeit gefordert, ohne daß man Unterlagen für diese behauptete Unfähigkeit beizubringen vermochte. Hier offenbarte fich wieder der rein politische Charatter des Abbaues. Die bürgerliche Rechte und die Kommunisten hatten fich offenbar verständigt, wie sich bei der Abstimmung später heraus­stellte.

Nicht gegen einen Abbau an fich haben sich unsere Genossen ge­sträubt, weil Ersparnisse in der Verwaltung sehr wohl gemacht wer­den müssen und auch Stadträte dabei nicht geschont werden dürfen, aber gegen den Abbau von Arbeitervertretern haben sie sich mit aller Kraft zur Wehr gesetzt, leider ohne Erfolg, weil sie die Minderheit

bilden.

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Unangebrachte Entrüftung.

Im Berliner Tageblatt" behandelt der demokratische Stadtver­ordnete Paul Michaelis die Borgänge, die sich, wie mitgeteilt, in der Neuköllner Bezirksversammlung bei Abbau des Bezirksamtes abgespielt haben. Wir wollen auf die Einzelheiten dieser Darstellung nicht eingehen, trojdem sie von unrichtigkeiten nicht frei ift. Wir wollen nur feftnageln, daß der empfindliche Michaelis es fertig bringt, über, die Beschlüsse der Neuköllner Bezirksversammlung u. a. folgen­des zu schreiben: Irgend eine Begründung dafür, weshalb sich die Mehrheit gerade für diese drei Stadträte entschieden habe, wurde von den Vertretern der Linken nicht gegeben. Sie ver­ließen sich einfach auf ihre tompakte Mehrheit. Die Versuche der neuen Fraktion, in der Demokraten, Zentrumsmitglieder und Wirt­schaftler zusammengefchloffen sind, eine Auswahl der abzubauenden Stadträte nach fachlichen Gesichtspunkten vorzunehmen, blieben erfolglos. Es ist aber nicht anzunehmen, daß es bei der gestrigen Ent­scheidung, die sich als ein rein politischer Art( 1) darstellt, und damit der Abbauverordnung ins Geficht schlägt, fein Bewenden haben fönnte. Jedenfalls hat die neue Fraktion bereits beschloffen, gegen - die gestrige Entscheidung Einspruch zu erheben und auch die drei zum Abbau bestimmten Stadträte werden von den ihnen zu Gebote stehenden Rechtsmitteln Gebrauch machen." Wir freuen uns, in Herrn Michaelis einen so eifrigen Berfechter politischer Gerechtigkeit begrüßen zu können. Wir haben leider an anderer Stelle diefe schäzenswerte Eigenschaft bei ihm und seinen demokratischen Freunden mur allzu fehr der= miffen müssen. Aber was nicht ist, fann noch werden. Bielleicht tritt Herr Michaelis jetzt wirklich einmal dafür ein, daß die demo fratische Frattion im Rathaus nach Gerechtig feitsgesichtspunkten and nicht als Glied des Bürgerblods handelt. Oder glaubt Michaelis vielleicht, daß es nur die Folge des bis zur höchsten Blüte entwickelben Gerechtigkeits­finnes gewesen ist, wenn im Berliner Rathaus mit demokratischer Hilfe Männer abgebaut wurden, denen Michaelis selber in seinem Blatt das Zeugnis hat ausstellen müssen, daß sie sich in ihrem Amte durchaus bewährt haben. Wir empfinden diesen Appell an die Gerechtigkeit nach den Vorgängen im Rathaus jedenfalls als fehr unangebrachte Heuchelei.

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Die verschwundene Frau.

Der Ehemann des Mordes verdächtig.

Das geheimnisvolle Verschwinden einer Frau beschäftigt die Kriminalpolizei. Seit Juli 1924 ist die 47 Jahre alte Frau Anna Beyer geb. Vielhausen, die in der Holzmarktstr., 66 wohnte, ver­schwunden. Seit dieser Zeit wurde sie nicht mehr von den Haus bewohnern gesehen. Auch auf ihrer Arbeitsstelle in einem Lokal der Friedrichstraße , wo sie Aufwärterin war, fehlte fie. Es wurde damals von dem Berwalter des Hauses eine Anzeige bei der Vermißten zentrale gemacht. Trotz aller Nachforschungen fonnte nichts Genaues über den Aufenthalt der Frau ermittelt werden. Allmählich stieg der Verdacht auf, daß der Mann, der 54 Jahre alte Arbeiter Rari Beyer, um das Verschwinden seiner Frau wiffe. Jetzt wurde er nun in polizeilichen Gewahrsam genommen. Beyer selbst war seit jener Zeit nicht mehr ständig in der Wohnung in der Holzmarktstraße. Nur ab und an tam er dorthin, um, wie er sagte, die für ihn evtl. eingegangenen Briefe abzuholen. Er selbst nächtigte, wo sich ihm gerade Gelegenheit bot, oft auch im Obdach. Mieter wollen vor dem Berschwinden der Frau- ein genauer Tag fonnte bisher noch nicht angegeben werben-etnen schweren Fall und dann lang anhaltendes Wimmern gehört haben. Bei der Durch suchung der Wohnung fand man Spuren am Lampenzylinder, am Ofen und am Kochherd, die wahrscheinlich Blutspuren sind. Diese sind jetzt erst zur chemischen Untersuchung eingefandt werden. Das Berhältnis zwischen den beiden Ehegatten war in der letzten Zeit sehr getrübt. Es war auch oft Not im Haufe. Beyer arbeitete nur gelegentlich, und seine Frau, die zwar sehr fleißig war, aber an Trunksucht litt, fteuerte darum auch nicht viel zum Haushalt bei. Erst die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei werden in diefe bis jetzt noch dunkle Angelegenheit Klarheit bringen. Frau Beyer war 1,56 Meter groß, fie hatte einen wadfigen Gang und brug, besonders auffallend beim Gehen, den Leib start vorgeschoben. Mitteilungen nimmt Kriminalfommiffar Dräger im Polizei präsidium entgegen.

Unter dem Berdacht, ihren Geliebten ermordet zu haben, wurde gestern abend die 44 Jahre alte Frau Else Zeckert festgenommen. Wie noch erinnerlich sein dürfte, wurde am Sonntag in feiner Woh­nung in der Moltkestr. 9 in Tegelort der 39 Jahre alte Werkzeug­meister Rau mit Gas vergiftet aufgefunden. Schon damals ließen die näheren Umstände einen Selbstmord ausgeschloffen erscheinen. Aus einer blinden Leitung, die in das Zimmer mündete, war das Gas herausgeströmt, das feinen Tod herbeigeführt hat. Die Er­mittlungen der Kriminalpolizei ergaben, daß die blinde Leitung Der lachende Dritte! berſt bor wenigen Tagen mit einem Rortpfropfen, der eben­falls frische Schnittflächen zeigte, verschlossen worden war. Der vor­In der letzten Bezirksversammlung im Bezirk 10, Zehlendorf , Schriftsmäßige Eisenstöpsel, den Gasarbeiter dort angebracht hatten, fand nach Erledigung verschiedener Angelegenheiten eine Aussprache mußte von unbefugten Händen fürzlich entfernt worden sein. Er über die Einwendungen, die Bürgermeister Dr. Röster und ist nicht mehr zu finden. Diese und andere Tatsachen lassen darauf Stadtbaurat Krug gegen ihren Abbau geltend gemacht haben, statt. fchließen, daß es fich hier um ein Verbrechen handelt. Frau Zeckert Die Einwendungen wurden zurückgewiesen und der Beschluß, die bestreitet aber noch jede Täterschaft. Personen, die über das Zu­beiden Herren zum 1. Oftober b. 3. in den Ruhestand zu versehen, fammenleben der beiden irgendwelche Auskunft erteilen fönnen, wer­wiederholt, Der ebenfalls zur Stellungnahme aufgeforderte Be präsidium zu melden. amtenausschuß hatte sich nicht geäußert.

Die Ermäßigung der Fernsprechgebühren.

Am 1. Dezember d. I. sollen Ermäßigungen der Fernsprech gebühren in Kraft treten. Die Ortsgesprächsgebühr, die augenblicklich 15 Pf. beträgt, wird bei den ersten 100 Gesprächen 15 Pf. betragen, bei 100 bis 200 Gesprächen 14 Pf., bei 200 bis 300 Gesprächen 13 Pf., bei 300 bis 400 Gesprächen 12 Pf., bei 400 bis 500 Gesprächen 11 Pf. Für jedes weitere Gespräch 10 Pf. Der neue Tarif ist so gestaffelt, daß die Ermäßigung insbesondere den Bielsprechern zugute tommt. Ferner werden die Ferngespräche über 200 Kilo meter ermäßigt. Bei 200 bis 300 Kilometer soll die Gebühr betragen statt 2,25 2,10, bei 300 bis 400 Kilometer statt 2,70 2,40, bei 400 bis 500 Kilometer statt 3,15 2,70, bei 500 bis 600 Kilometer Statt 3,60 3,00, bei 600 bis 700 Kilometer statt 4,05 3,30, bei 700 bis 800 Kilometer statt 4,50 3,70 m. Bei großen Entfernungen beträgt die Ermäßigung 2,6 bis 18 Proz. Bei Telegrammen tritt feine all­gemeine Ermäßigung ein. Es ist beabsichtigt, das Brieftelegramm mit einer Wortgebühr von 10 Pf. einzuführen. Bei Auslands= telegrammen wird der Umrechnungssatz des Goldfranken von 90 auf 85 herabgesetzt.

Nenausgabe des Berliner Fernsprechbuchs.

Die Postverwaltung beabsichtigt, möglichst im Januar 1925 ein neues Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend herauszugeben. Mit den Vorarbeiten zu dieser Neuauflage ist bereits begonnen worden. Anträge von Teilnehmern auf Alenderung oder Streichung von Eintragungen fönnen nur noch dann Berücksichtigung finden, wenn sie spätestens bis 10. Oftober bei dem zuständigen Fern­fprechamt vorliegen. Etwaige Wünsche sind daher bis zu diesem Zeitpunkt an diejenige Vermittlungsanstalt zu richten, an die der Teilnehmer angeschlossen ist. Ganz besonders wird darauf hinge­wiesen, daß die Teilnehmer, die bereits wegen unzulässiger Ver­merte ihre Eintragungen ändern oder fürzen mußten, neue Anträge nur dann stellen dürfen, wenn der Beruf oder die Geschäftsbezeich nung fich inzwischen geändert hat. Sofern Einsprüche gegen die Streichung der unzulässigen Angaben zu erheben sind, sind sie mög­lichst umgehend, spätestens bis 1. Oftober, anzubringen, weil fonſt angenommen wird, daß Einwände von den beteiligten Teilnehmern nicht gemacht werden.

Lügen- Geisler kneift.

Auf den Offenen Brief, den die Ortsgruppe Eichwalde des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold in der Frage des angeblichen Hand­gelbs beim Reichsbanner an den Führer der Vereinigten Bater­ländischen Verbände, Reichstagsabgeordneten Geisler, gerichtet hat, verbreitet die BS.- Korrespondenz eine Erklärung des in Eichwalde wohnenden Abgeordneten" Geisler, in der er es für unter feiner Würde hält, der Einladung zu entsprechen. Dann häuft Lügen= Geister auf die alten neue Beschimpfungen des Reichsbonners. Mit einem Wort, dieser Oberhelb der VVV. tut das erbärmlichste, was man fich denken fann: er fneift. Jedes weitere Wort über diesen Feigling erübrigt sich

Zwei tödliche Verkehrsunfälle.

Die 17jährige Charlotte Müller aus der Gryphiusstr. 1 in Charlottenburg wurde auf der Kreuzung Oberwallstraße­

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Platz am Zeughause durch die elektrische Kraftbroschke IA 7996 berfahren. Das rechte Borderrad ging ihr über beide Oberschenkel, das linke Hinterrad über die Brust. Man schaffte die Besinnungslose nach der Klinik in der Ziegel­straße, wo aber feine Hilfe mehr möglich war. Das junge Mädchen starb den Aerzten unter den Händen. Auf dem Stettiner Güterbahnhof wurde um 8 Uhr vormittags ein bisher noch unbekannter Mann beim unbefugten Betreten des Gleises 26 von einem abgestoßenen beladenen Güterwagen überfahren und auf der Stelle getötet. Die Räder trennten ihm beide Beine vom Rumpf und rissen ihm den Leib auf. Der Mann, der feinerlei Papiere bei sich hatte, ist etwa 1,65 mtr. groß, 50 Jahre alt und von voller Figur. Er hat dunkelblondes Hoar, blaue Augen, vollständige Zähne. Bekleidet war er mit einem grauen Jadettanzug, grauer Stoffmütze, gelben Stiefeln, Einfahhemd, Gummifragen und grünem Strick­binder. Die Leiche wurde dem Schauhause übergeben.

Kleingarten- Ausstellungen.

in erneuter Abstimmung mit der gleichen Mehrheit nunmehr endgültig den gebeten, fich bei Kriminalfommissar Braschwitz im Polige anstaltete vom 14. bis 16. September d. 3. in der Turnhalle der

Dann wurde die Neuwahl für die Bürgermeister ftelle vorgenommen; es lag nur der Wahlvorschlag der Deutsch­nationalen Bolkspartei, Dr. Schumacher, vor. Dr. Schumacher ( dnatl.) wurde ab 1. November 1924 auf 12 Jahre zum Bürgermeister des Bezirks Zehlendorf gewählt. Die Boltspartei erklärte, auch sie halte Dr. Schumacher für durchaus geeignet, den Bosten zu befleiden, aber sie werde sich wegen des Benehmens der deutschnationalen Fraktion bei den Abbauvorverhandlungen am Wahlatt nicht be­feiligen. Dr. Schumachers Wahl erfolgte also einstimmig. Die Erfahwahl für den Bürgermeister stellvertreter wurde bis auf die nächste Bezirksversammlung, die voraussichtlich erst in 6 Wochen stattfindet, vertagt. Kandidaten für den Stellvertreter sind Stadtschulrat Dr. Sandt und Stadtbau­rat Echtermeier, beides Mitglieder der Bottspartei. Unsere Fraktion hat auf Wunsch des Genossen Mattern darauf verzichtet, ihn für diesen Posten als Kandidaten aufzustellen. Am Schlusse der Versammlung ereignete sich eine Grobeste die schallende Heiterfeit erregte.( Vorausgeschickt sei, daß der Vorsitzende, Justizrat Dr. Meidinger( Boltspartei), entschiedener Gegner des Gebrauchs von Fremdworten ist und bei jeder passenden und nichtpassenden Ge­legenheit die Bezirksverordneten in diesem Sinne schulmeistert.) Der Bolfsparteiler Stadtverordneter Dankwart hielt eine tief elegische Rebe an die Tribüne, in der er den Nichtabbau des Genossen Mattern bis in die lezten Einzelheiten der Vorverhandlungen zwischen seiner und den anderen Parteien fo anseinanderflaubte, daß schließlich kein Hund mehr von der deutschnationalen Fraktion einen Knochen angenommen hätte. Nach ihm sprach der deutsch­nationale unbesoldete Stadtrat Hoge, der kurz und bündig er­Plärte, der ganze Merger und die Enttäuschung wäre nicht gemefen, wenn sich alle bürgerlichen Herren auf das Programm besonnen hätten, auf welches fie eigentlich seinerzeit gewählt worden seien, nämlich auf den Bürgerblod. Da nahm als letzter unser Ge nosse Richard Draemert das Wort und sagte: Darf ich den Herrn Borsitzenden fragen, ob ich hier sagen darf: tertius gaudens?" So schloß die ganze Angelegenheit, bei der unsere Fraktion der lachende Dritte fein fonnte, mit gutem Humor.

Geit 40 Jahren bewährt sind

Ein Radfahrer fand an dem Wege Gadow, Neu­Glienide im Gebiete der Staatsforst Neudorf bet Doffom einen Mann an einem Baume erhängt auf, der als der 48 Jahre alte Kaufmann Louis Dießner aus Demmin in Pommern festgestellt wurde. Ob ein Raubmord oder ein Selbstmord mit nachträglichem Leichenraub vorliegt, ist bis jetzt noch nicht geklärt. Vielleicht werden die Prüfungen der häuslichen und geschäftlichen Verhältnisse des Toten einen Anhalt für die weiteren Ermittlungen ergeben.

Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 19. September.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

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4.30-6 Uhr nachm.: Unterhaltungsmusik( Berl. Funkkapelle). 1. Crescendo, Per Lasson. 2. Ouvertüre zu Athalia", Mendels­sohn- Bartholdy. 3. Schwert und Leier, Walzer, Josef Strauß . 4. Florentiner Intermezzo, Waghalter. 5. Fantasie aus der Oper Lohengrin", R. Wagner . 6. Valse Papillonne, Friml. 7. Tres Dances Nell Gwyn , German . 8. Hoch Heidecksburg, Marsch, Herzer. 7 Uhr abends: Vortrag des Herrn Paul Oskar Hecker: Die Amerikanerin als Hausfrau". 7.45 Uhr abends: Vortrag des Herrn Chefredakteur und Oberingenieur Siegfried Hartmann: Was die Eisenbahn Neues bringt". 8.30-10 Uhr abends: Skandinavischer Abend. 1. Peer Gynt Suite I, Grieg ( Die Berliner Funkkapelle). 2a) Jahrelang möcht' ich so dich halten, Sjögren, b) In Johannes­nächten, Stenhammer, c) Adagio, Stenhammer, d) Gold und grüne Wälder, Stenhammer( Carin Ederberg, Göteborg ). 3. Ases Tod aus Peer Gynt ", Ibsen ( Leo Menter, Rezitation). 4. Andante molto tranquillo, aus der Cellosonate, Grieg ( Hermann Hopf). 5. Schwedische Volkslieder: a) Ach Wemeland, b) Glaubst du, daß ich verloren bin, c) Am Tage gedenk' ich deiner, d) Der Schweinehirt( Carin Ederberg, Göteborg ). 6. Aus Ein Traum­spiel, Strindberg( Leo Menter, Rezitation). 7. a) An den Früh­ling, Grieg , b) Hochzeitstag auf Troldhaugen, Grieg ( Die Berliner Funkkapelle). Am Steinway - Flügel: Otto Urack . Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetter­dienst, Sportnachrichten.

Der Bezirksverband der Kleingartenvereine der Berwal­und Tiergarten ver 29. Gemeindeschule, Kaiserin- Augusta- Allee Ecke Wiebestraße, die dritte Bezirksausstellung felbftgezogener Gartenerzeugriffe. Die vo den Mitgliedern durchaus gutbeschickte Ausstellung wurde nach furzen einleitenden Worten des Vorsitzenden Eichentopf durch den Genossen Stadtrat Karrer mit einer Ansprache eröffnet. Ein Teil der ausgestellten Gartenerzeugnisse sollte an alte und arme Leute der Stadt als Spende überwiesen werden. Jm Birkenwäldchen in der Manteuffelstraße zu Tempelhof eröffnete der Bezirks verband der Kleingartenvereine feine erste Ausstellung. Die zur Schau gestellten Obstsorten, Gemüse usw. zeugten von Fleiß, Aus­dauer und dem Bestreben, nicht hinter Fachleuten zurückzustehei. Besonders auffallend find hochwertige Erzeugniffe ganz junger Kolonien. Auch die 3. Gartenbau- Ausstellung des Bezirks Norden II in Pankow bot einen erfreulichen Anblick. Aus­gestelltes Obst und Gemüse, Früchte anderer Art halten wohl die Ronkurrenz großer Fachausstellungen aus.

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