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Nr. 452 41. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Wie Iteht's mit den Winter Kartoffeln?

Die Sorge um die Beschaffung der Winterkartoffeln( Kar­toffeln und Brot bilden ja die Haupt: ahrung in tausend und aber tausend Arbeiterfamilien) macht sich heute bereits in vielen Haus­halten geltend. Zwar ist bis zur Kartoffelernte noch ein Stück Zeit, da auf den großen Rittergütern in Ostpreußen  , von wo ein be­trächtlicher Teil Kartoffeln nach der Reichshauptstadt kommt, die Kartoffelernte frühestens Anfang Oktober einsetzt. Wenn man aber heute bereits in vielen Berliner   Familien in Sorge ist um die Winterfartoffeln, so ist das erklärlich genug, weil man sich noch lebhaft aller jener Szenen vom vorigen Herbst erinnert, als einmal die unerträglich hohen Preise infolge der Inflation, sowie die großen Transportfchwierigkeiten es vielen Familien unmöglich machten, ihren Bedarf an Winterfartoffeln in den Keller zu bekommen.

Die Ernteaussichten.

Be­

Wie steht es nun in diesem Jahre mit den Kartoffeln, und welche Kartoffelernte ist zu erwarten? Hier muß im allgemeinen gesagt werden, daß die Aussichten schlecht genug sind. Bereits bet den Frühfartoffeln, die im allgemeinen im Juli geerntet werden, mußte den Kartoffeln aus der Magdeburger   Gegend, den fogenannten frühen Blauen, der Vorzug nicht nur gegeben werden, sondern man mußte erkennen, daß diese Kartoffel fast allein den Anforderungen entsprach, die man an eine Kartoffel stellt. merkenswert war auch der schlechte Ausfall der mittelfrühen Kar­toffeln, d. h. jener Kartoffeln, die im August und September ge­eintet werden. Diese mittelfrühen Kartoffeln zeigen eine Haft barkeit von höchstens fünf bis sechs Tagen. Nach Dieser Zeit treten Fäulniserscheinungen ein, die die Kartoffeln voll ständig zum Genuß unbrauchbar machen. Die große Näffe und der viele Regen, der über zahlreiche Gebiete Preußens in diesen Mo­naten herniedergegangen ist. hat Krankheitserscheinungen an der Frucht der Kartoffel zur Folge gehabt. Bei der chemischen Unter­fuchung fand man außerdem, daß infolge dieser Krankheitserschei­nungen felten eine Partie von Kartoffeln vorhanden war, die man als stärfehaltig bezeichnen tonnte, d. h. also, die diejenige Substanz aufwies, die nicht nur das leicht verdauliche, sonderen auch das für die Ernährung wichtige ent­hielten. Besonders aber in der Priegniger Gegend, das ist in einem Gebiet, das früher die meisten und besten mittelfrüben Kartoffeln geliefert hat, mußte ein vollständiges Berfagen festgestellt werden. Aber auch die Ernteaussichten der späten, der fogenannten Winterkartoffeln, find wenig günstig. Aus vielen Gegenden treffen Nachrichten ein über schlechte Beschaffenheit Der Kartoffeln, namentlich aus Niederungen und von Gegenden mit fettem, schwerem Boden. Aber selbst Provinzen und Kartoffel­länder mit leichtem und sandigem Boden, jenem Boden also, der Der beste für Kartoffeln ist, haben, soweit es fich bisher übersehen läßt, feine Aussicht auf eine gute und große Kartoffelernte. An diefer Kalamität ist ebenfalls der anhaltende Regen schuld. Indessen fann man heute ein abschließendes Urteil noch nicht fällen und braucht noch nicht die Hoffnung aufzugeben, da, mie bereits erwähnt, bis zur Kartoffelernte noch mindestens zwei bis drei

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Die Familie Frank.

Roman von Martin Andersen   Nero.

In diesem Augenblick begannen die Kirchengloden, zum Nachmittagsgottesdienst zu läuten, und Frank sah darin ein Zeichen von oben und beschloß, in die Kirche zu gehen. Das pflegte er übrigens jeden Sonntag zu fun, falls er unter­wegs nicht das Bech hatte, in Sivertsens Keller zu fallen.

Aber das sollte heute nicht geschehen, und auch in Zu­funft nicht mehr! Im übrigen freute er sich, daß er hieran dachte; da war gleich noch etwas zu bereuen. Und wenn er nun bereuend in die Kirche ging, dann würde der liebe Gott gewiß einen Ausweg wegen der Krone schaffen. Ja, das würde er tun! Jawohl!

Frant betete sein Baterunser, gab seinem Herzen einen Stoß und ging zu seiner Frau hinein. Er bewegte sich auf den Zehen, um sie nicht unnötig zu reizen.

In der Tür blieb er stehen, entzückt, aus den Wolfen gefallen.

Da lag seine Frau und schlief, vor Erschöpfung war sie auf dem Kiffen zusammengefunten. Und vor sich auf dem Bett hatte sie ihr Geld liegen; offenbar war sie im Begriff gewesen, es zu zählen.

Da war schon der liebe Gott mit seiner Hilfe! Das war deutlich zu merten!

Frant fonnte sich eine Krone nehmen, die Wefte ein Lösen, sich von Ole Andersen die Krone wiedergeben lassen

und zurüd sein, bevor sie erwachte.

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Borsichtig schlich er zum Bett hin, nahm eine ganze Krone und feinen Der mehr was er als gutes Borzeichen be­trachtete und ging hinaus, um die Angelegenheit mit der Beste in Ordnung zu bringen.

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Derbide Mads Sivertsen" trug seinen Namen nicht umsonst.

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Wochen ins Land gehen. Wenn in diefer Zeit, die bis zur Ernie noch aussteht, frodenes und sonniges Wetter eintritt, tann immer­hin noch mit einer mittleren Kartoffelernte gerechnet werden.

Einlagerung von Kartoffeln.

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Eine große Anzahl von Familien und vor allem die einen Leute" haben ja seit jeher darauf sehen müssen, daß sie zur Zeit ihren Bedarf an Kartoffeln für den Winter eingekauft hatten. In diesem Jahre nun allerdings und bei den wenig guten Aussichten auf Ertrag und Haltbarkeit der Winterkartoffeln wird vor dem Ein­lagern von größeren Mengen Kartoffeln gewarnt werden müssen. Den Verbrauchern fann nur dringend angeraten werden, nicht mehr als zwei bis drei Zentner Kartoffeln einzulagern, da sie befürchten müssen, daß die Kartoffel nicht haltbar und genießbar bleibt. Bor allem aber wird in all den Fällen, wo die Keller, in denen die Kartoffeln gelagert werden, nicht fühl genug sind, d. h. also in Rellern namentlich in Häusern mit Zentralheizung, besonders vor­fichtig bei der Einlagerung von Kartoffeln vorgegangen werden müssen. Biele große Industriemerke, die früher für ihre Arbeiter die Katoffelversorgung in die Hand genommen und zu diesem Be­huf ihre Agenten nach Ostpreußen   zum Anlauf von Kartoffeln ge­schickt haben, werden diesmal wegen der geringen Haltbarkeit der Kartoffeln keinen Ankauf von Kartoffeln für ihre Arbeiter und Angestellten vornehmen. Auch der Magistrat der Stadt Berlin   hat, wie wir erfahren, die Einlagerung einer gewiffen Notstandsreserve für den kommenden Winter nicht in Aussicht genommen, da er be­fürchten muß, einen zu großen Schaden zu erleiden, wenn ein großer Teil der eingelagerten Kartoffeln in Fäulnis übergeht. Wie wir von der Konsumgenossenschaft Berlin  - Lichten berg   hören, wird sie ihre Verteilungsstellen mit Winter far­toffeln ab 10. Oktober versorgen und außerdem gentnerweise Rartoffeln an ihre Mitglieder verteilen in den Zentralen Tempelhof, Germaniastraße, und Lichtenberg  , Rittergut

hielt er dreihundertundsiebzig Pfund; aber das war mehrere Jahre her, und er nahm beständig zu.

Ein wiziger Kopf hatte einmal ausgerechnet, daß aus ihm eine ganze Familie werden konnte, bestehend aus Mann, Frau und fünf Kindern ansteigend von einem Jahr bis zum Konfirmationsalter.

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Die Birteinnung hatte ihren eigenen Maßstab; unter den Innungsbrüdern hieß es immer: Der Mads ist so dick, daß vier Bolkshochschulmädchen ihn nicht umarmen fönnen." Natürlich beruhte das ebenso wenig auf wirklichen Ber­suchen wie der Vergleich mit dem Nilpferd.

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Donnerstag, 25. September 1924

straße 18. Die Abgabe von Kartoffeln, zentnerweise, erfolgt eben­falls vom 10. Oftober an, von 8 Uhr morgens bis nachmittags 4 Uhr.

Die Kartoffelkontrolle.

Im verflossenen Winter hatte die Abteilung W. des Polizei­präsidiums, da, wie mit allen anderen Lebensmitteln, auch mit Kar­toffeln ein unerhörter Wucher getrieben wurde, sogenannte Kar­toffelkontrollkommiffionen eingesetzt. Diese Kommissionen begaben sich in der Frühe auf die Berliner   Außenbahnhöfe, auf denen die Kartoffeln waggonweise anfamen und setzten hier die Preise für die Kartoffeln fest. Der Großhändler mußte der Kontrollkommission eine Rechnung darüber vorweisen, wieviel er dem Erzeuger für die Ware bezahlt hatte. Unter Zubilligung eines bestimmten Prozent­fazes für den Verdienst und unter Anrechnung der Unkosten wurde dann an jedem Morgen unter Zugrundelegung des jeweiligen Dollarstandes der Kartoffelpreis von der Kontrollkommission er­rechnet. Den einzelnen Polizeirevieren wurde durch Rundtelegramm an jedem Morgen der Kartoffelpreis für Großhandel und Klein­handel mitgeteilt, und die Schupobeamten hatten auf Wochenmärkten und in den Markthallen sich davon zu überzeugen, ob der Handel über den ihm vorgeschriebenen Preis für die Kartoffeln nicht hin­ausging. Diese Kartoffeltontrollkommiffionen werden, wie uns Re­gierungsrat Dr. Hindel, der Leiter der Abteilung W., auf unsere Anfrage mitteilt, ebenfalls wieder in Tätigkeit treten. Die Abtei lung W. hat bereits alle Vorbereitungen dazu getroffen und wird mit aller Energie dafür eintreten, daß die Berliner   Bevölkerung beim Einkauf von Kartoffeln nicht übervorteilt wird. Die Gefahr nämlich, daß in diesem Winter übermäßig hohe Breise für Kar­toffeln verlangt werden, ist bei der mangelhaften Beschaffenheit der Kartoffeln und ihrer nur furzen Haltbarkeit besonders groß. Man braucht kein Prophet zu sein, um heute bereits zu wissen, daß vor ellem der Großhandel sehr viel von dem Risiko beim Ankauf der Kartoffeln sprechen wird und sich eine große Risikoprämie gewisser= maßen wird bezahlen lassen wollen. Wie hoch der Preis der Winter­fartoffeln sein wird, darüber kann man heute natürlich noch feine wie immer gearteten Angaben machen.

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Wenn demnach die Aussichten für die Wintertartoffeln auch nicht gerade gute genannt werden können, kann doch zur Beruhigung der Verbraucher gesagt werden, daß sich solche standalösen Szenen, mie im verflossenen Winter, am Kartoffelmarkt nicht ereignen werden.

Kindernothilfe- Kindernotrecht.

Der Wille fehend gewordener Massen bekundet sich in allen Ländern mit dem Ruf: Nie wieder Krieg!" Neben dem unnennbaren Grauen der Schlatchfelder steigt vor unseren Augen Kinderschicksal auf. Kriegergräber- Kindergräber! Massenopfer hier dort! Im Kampf Berstümmelte durch Entbehrung Ver­früppefte Wo ist die Tragit größer? Einen traurigen Mann ertrag' ich, ein trauriges Kind nicht"( Jean" Baul). So müde und stumpf ward unsere Zeit, daß sie Millionen trauriger Kinder ertrug.

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Nicht alle blieben teilnahmlos. Menschlichkeit, erwacht an vielen Orten der Erde, bot Hilfe. Das Wert, das am meisten getan, deutsche Kindernot zu lindern, das amerikanische   Hilfswerk, ein­geleitet von den Quäfern, durchgeführt vom Deutschen   Ben­tralausschuß für die Auslandshilfe, nähert sich nach 4% Jahren seinem Ende. Nahezu 5000 Küchen verabfolgten 540 Millionen Mahlzeiten, Juni 1921, Mai/ Juni 1924, zur Zeit der Höhepunkte, über 1 Million täglich. Quäferspeisung" als Be­griff Bestandteil deutscher Sprache geworden, brang bis in die fleinsten Orte, ward Rettung in Schule, Kindererholungsstätte, Et ziehungsanstalt, Tagesheim, Hort, Kindergarten. Manches Neu­geborene verdantt de: Speisung seiner Mutter die Lebensfähigkeit. Weiß man aber bei uns, wieviel Hingabe und Mut nötig war, um in den Bereinigten Staaten mach jahrelanger Haßpropaganda Mit­gefühl für Deutschlands   sterbende Jugend zu wecken? Fast ause schließlich deutschstämmige Bevölkerung, nicht die Reichgewordenen, die weniger Begüterten, gaben für den Quäterfonds. Eine Mannes­tat war's, als im verflossenen Winter General Allen,.der frühere Oberstkommandierende der amerikanischen Besatzung am Rhein  , sich an die Epiße eines neuen Allamerikanischen Komitees stellte, das auch rein amerikanische Kreise zur Sammlung heranzog. Aber immer wieder wurde betont, nicht Deutschland   gelte die Hilfe, fondern hungernden Kindern, obwohl sie Deutsche  

an ihm waren Augen und Zunge. Brütend verfolgte er alles, was seine Gäfte verzehrten, und was sie bezahlten und schuldig blieben; seinem Fettblock von Kopf waren lange Zahlenreihen unauslöschlich eingeprägt.

Gleichzeitig schalt er unaufhörlich auf seine fleine Frau, die herumlief und bediente. Nie war sie ihm flint genug: und er hatte sie im Verdacht, daß sie Geld aus der Schublade stahl und den Gästen zusteckte, wenn sie feins mehr hatten und er ihnen den Kredit verweigerte.

Nur einmal im Jahr ging er aus, am Verfassungstag. Dann zog er mit in den Wald, nicht aus Begeisterung für die Freiheit, sondern weil ihm der Ausschank da draußen übertragen war, und weil er fürchtete, daß die Leute ihn be­trögen.

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Aber die Innungsbrüder, die einen recht natürlichen Sinn für alles Umfangreiche hatten der Dünnste von ihnen wog hatten einmal vor einigen zweihundertvierzig Pfund Jahren einen Ausflug übers Meer hinüber gemacht, um sich bide Gegenstände und namentlich dicke Menschen anzusehen. Im ganzen Königreich hatten sie feinen Mann gefunden, der sich mit Mads meffen fonnte, aber drüben auf Falster   sahen sie einen Baum, der dasselbe Maß hatte, und vier Volkshochschnell genug, und so oft eine von ihnen mit einem Korb schulmädchen, die ihn vergebens zu umarmen versuchten.

Daher stammte jenes Bild, das unter den beleibten Brü­dern stets Heiterkeit weckte.

Sie waren mit Recht stolz auf ihren Kollegen, erforen ihn zum Präsidenten, schenkten ihm einen Lehnstuhl, dessen Sig vier Quadratellen maß, und ließen diesen Stuhl, als er nach vier Quadratellen maß, und ließen diesen Stuhl, als er nach Verlauf von zwei Jahren zu klein wurde, auf Kosten der Innung geräumiger machen.

Mads Sivertsens Geficht war eine gewaltige, vielfarbige Fleischmaste mit einem winzigen Kindergesicht mitten darin; seine Finger; die bleischmer um die Lehnen des Seffels herab­hingen, glichen nach Umfang und Farbe Hausmacher- Brat­würsten. Seine eigenen Füße hatte er seit vielen Jahren nicht gesehen, und überhaupt war die Erde um ihn herum in einem Kreise, so groß wie die Manege eines Zirkus, un bekanntes Land für ihn, da er nicht über seinen eigenen Bauch hinabschauen konnte.

Dieses geweihte Gebiet suchte sein Hund immer auf, Die Leute aus dem Städtchen wandten verschiedene wenn Mats 30rnig war. Methoden an zur Lösung der schwierigen Aufgabe, Fremden Im Gegensatz zu anderen forpulenten Leuten war der eine anschauliche Vorstellung von seinem Leibesumfang bei- ,, dice Mads  " sehr higig, und obwohl er sich nicht mit eigener zubringen. Einige hielten sich an den so vagen Vergleich Hilfe von der Stelle zu bewegen vermochte, recht gefährlich mit einem Nilpferd; andere gaben seinen Rauminhalt in für seine Umgebung, da er während seiner Anfälle mit Glä Rubiffuß an, wieder andere in Pfund. fern und Flaschen und allem, was er sonst zur Hand hatte, um sich wars.

Die letztere Bezeichnungsweise hatte den Hafen, daß nie­mand mehr wußte, mieniel er mog. Das legtemal war er auf Der Biehwage unten im Hafen gewogen worden, und damals

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Stets flebte er schwißend in seinem Lehnstuhl und gab auf die Gäste seiner Kellertneipe acht. Das einzige Lebendige

Heute saß er oben auf dem Hof und wütete, während seine Frau und eine starke Dienstmagd damit beschäftigt waren, die letzte Fuhre zu laden. Sie arbeiteten ihm nicht Flaschen tam, fluchte er, sie würden schließlich noch das Ganze verlieren, weil sie so wenig fest zupackten. Und in seiner Be­jorgnis ballte er die fetten Finger frampfhaft um die Stuhl= lehne.

Die kleine Frau fuhr zusammen, wenn er schalt, und fiel vor Fiebereifer beinah über ihre eigenen Beine. Das Mädchen dagegen schimpfte zurück und tat so, als ob sie jeden Augenblick einen Korb fallen ließe, bloß um ihn zu necken.

fich nicht mal jucken; und dann will er andern nachsagen, sie ,, So ein Fettklumpen!" brummte sie. Sitzt da und mag wären faul."

,, Mag? Sagtest du: mag? Was? Schämst du dich nicht, einen armen Mann zu verhöhnen, den Gott heimgesucht hat? So eine liederliche Person, rennt herum und

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Die Kränkung blieb Mads Sivertsen im Halse stecken, so daß er den Sah nicht vollenden konnte.

Als der Wagen endlich beladen war, stellten die beiden Frauen eine niedrige Treppe an das Vorderrad und machtes fich an die Arbeit, den diden Mads auf bas Fuhrwerf zu laden. Das war feine leichte Sache, da ein einzelnes Bein seinen schweren Körper nicht zu tragen vermochte und sie obendrein seinen Fuß von Stufe zu Stufe heben mußten. Endlich bekamen sie ihn so hoch hinauf, daß sie ihn auf den Boden des niedrigen, breiten Wagens werfen tonnten, wo ein Siz für ihn zurechtgemacht war.

Als sie abfahren wollten, spazierte Schneider Frank auf ( Fortsetzung folgt.) den Hofplay.