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der erste Zug durch die unterirdische Betonröhre; die geladenen Gäste| sehen nur die Größe und Schönheit des Baumerts, wissen nichts von den Unannehmlichkeiten der Bauzeit.- Troß alledem hat wieder ein Stadtviertel der Millionenstadt eine neue Verkehrsverbindung mit dem Zentrum und anderen Gegenden erhalten. Sand, Schmuh und Staub find bald vergessen: Man fährt Untergrund" bis vor die Haustür.

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Berlin ohne Pflaster ist nicht denkbar. Wo es auch nur zeit­weise fehlt, ist der Verkehr gestört. Und doch ist die oft so häßliche Störung cuch wieder nur ein Schritt weiter auf dem großen Ent­wicklungsweg, den Berkin geht!

Wie die Gaswerke arbeiten.

Elia Apfelbaum. Beide sind als in. Stegfiz wohnhaft er mittelt. The man sie aber hier faffen konnte, hatten sie mit ihrer Beute eine Reise nach Danzig unternommen. Mitteilungen über ihr mögliches Auftauchen nimmt Kriminalkommissar Wächter im Polizei­präsidium, Zimmer 392a, entgegen.

Siedlungen in Niederbarnim .

auf die ein Darlehen von 50 m. gegeben ist zu monattthew 3insen von vier Mart. Das ist ein Binsfag von 96 Broz. jährlich. Ein anderer Pfandschein verlangt für 20 M 1 M. und 60 Pf. monatliche Zinsen- ebenfalls 96 Proz. jährlich. Ist das sozial? Man ist versucht, es Wucher zu nennen!

Bekanntlich bemüht sich die Reichsbant in langwierigen Bera handlungen seit langem darum, einen Druck auf die Privatbanken auszuüben, daß sie von ihren Monatsfäßen heruntergehen. Man empfindet schon diese 4 bis 4% Proz. monatlich als einen Standal und unerträglich. Was soll man zu dem Monatssag der preußischen Pfandleihinstitute sagen, die auf Dar iehen mit Entwertungsklauseln(!), bei Hinterlegung durchaus hochwertiger, aber sehr gering tagierter Pfänder a chi Prozent fordern? Wird das fofort geändert werden?

Nur genehmigte Mietverträge.

Sonft tein Mieterschuh.

Eine Besichtigungsfahrt des Kreistages. In Kreis Niederbarnim hat der Wohnungsmangel, den uns der Krieg hinterließ, sich nicht weniger als in Berlin fühlbar gemacht. Eine merkliche Förderung des Klein­wohnungsbaues ist erreicht worden durch umsichtiges Zu­sammenwirken der Kreisverwaltung, der Gemeinde. verwaltungen und der Siedlungsgesellschaft Niederbarnim, die zu dem 3wed gegründet wurde, den Sied­Die Berliner Städtischen Gaswerte Attiengesellschaft hatte aus fern die erforderlichen Darlehen und billigen Baustoffe zu beschaffen. Anlaß der foeben erfolgten Ermäßigung der Tarife die Berliner An verschiedenen Stellen des Kreises sind zusammenhängende Sied­Bressevertreter zu einer Besprechung geladen, in der zunächst Diref= Der Direktor des städtischen Zentralamtes für Wohnungs­tor Schmidt einige Mitteilungen machte. Die Genfung des Cas- fungen entstanden, zum Teil in Form einer Genossenschaft, auch unter preises von 19 Pf. auf 16 Pf. verursache den Werken einen jähr Mitarbeit der des Bauhandwerks bundigen Sied- mesen, K. Wild, teilt mit: Nach§ 16 des Berliner Wohnungsnot lichen Ausfall von 9-10 Millionen. Dieser enorme Aus­Ier in organisierter Selbsthilfe, wobei einer den anderen unterstützte. rechts vom 18. August 1924, das am 1. September d. I. in Kraft fall müsse wieder wettgemacht werden, und es sei nicht anders Was in den nördlichen Teilen des Kreises geschaffen worden ist, untermietervertrages) über leere oder möblierte Wohnun getreten ist, ist jeder Abschluß eines neuen Mietvertrages( auch niöglich gewesen als durch Wiedereinführung der Gas- fonnte man am Montag bei einer Besichtigungsfahrt sehen, gen, selbständige Wohnungsteile und über leere messermiete. Die Berliner Werte verfügen über 900 000- die von den Kreistagsabgeordneten und den Kreis­nehmer, von denen fast 600 000 zu den Kleinverbrauchern gehören, ausschuß mitgliedern unter Führung des Landrats Schlem Bimmer vom Mieter binnen einer Woche nach Abschluß des Ver­an denen die Werke nicht nur nichts verdienen, sondern sogar zu­trages unter Vorlegung des Originalvertrages dem zuständigen minger und des Architekten Brodersen( des Direktors der sehen, weil sich bei ihnen die Verwaltungsgebühren( z. B. durch Siedlungsgesellschaft) unternommen wurde. Diese Fahrt, die sich viele Mieter nicht nach, ohne zu wissen, welchen Rechtsnachteilen sie Wohnungsamt zur Genehmigung mitzuteilen. Dieser Pflicht kommen wiederholtes vergebliches Kommen des Kassierers) verhältnismäßig auf das Gebiet zwischen Stettiner Bahn und Nordbahn erstreckte, sich hierdurch aussetzen. Es ist dieserhalb die Bestimmung des§ 31 boch stellen. Dennoch werden die Werke fortfahren, den berechtigten war eine Ergänzung der vor einigen Monaten ausgeführten Besichti= Wünschen der Kleinverbraucher aus sozialen Gründen weitestgehend gung des Gebietes an der Ostbahn und der Schlesischen Bahn. Bei können aus einem Mietvertrage Rechte weder einem Vertragsteile, des Mieterschutzgesetzes vom 1. Juni 1923 anzuführen. Hiernach entgegenzufommen. Es darf auch nicht vergessen werden, daß sich Bernau wurde eine Borstadtsiedlung besucht. Das Land von etwa die Gestehungskosten für Gas im Frieden auf 8-9 Pf. beliefen 80 Morgen bleibt Eigentum der Stadt, den Siedlern ist es in Erb- noch einem Dritten, noch einer Behörde gegenüber geltend gemacht zwischen 16 f. für den Verbraucher und 17 Pf. eigene Untoften organisierte Selbsthilfe hat ihnen in den Jahren 1922 und 1923 eine geteilt worden ist. Darüber hinaus finden in derartigen Fällen die und heute immer noch auf 17 Pf. pro Kubikmeter. Die Differenz pacht gegeben. Die Siedler bilden eine Genossenschaft, und eine gut werden, wenn der Mietvertrag einer gemeindlichen Anordnung zu­wider dem zuständigen Wohnungsamt zur Genehmigung nicht mit­müsse man eben durch die Casmessermiete und durch Absatz der verhältnismäßig billige Bauausführung ermöglicht. Von Bereau Nebenprodukte( Roks, Ammoniat usw.) hereinbringen. Auch feien wandten die Teilnehmer der Fahrt sich über Wandlik nach Schön- Vorschriften über die Aufhebung des Mietverhältnisses, d. h. die Be die Berliner Werte in Deutschland , mit Ausnahme von Kiel und walde, wo eine am Bahnhof entstehende Siedlung von 140 Mor- ſtimmungen, die zum Schutze der Mieter erlassen worden sind, Etuttgart, immer noch die billigsten. Das Gos habe sehr große Kon­sumentenfreise verloren, die fast ausschließlich zur Elektrizität hin- durch die Selbsthilfe der an der Siedlung beteiligten Bauhandwerker, gen besichtigt wurde. Auch hier verbilligte sich die Bauausführung eine Anwendung. Die Mieter und Untermieter von leeren oder möblierten Wohnungen, selbständigen Wohnungsteilen und übergewandert seien. Dieser Vorgang, daß die Elektrizität immer die in Schönwalde zahlreich vertreten sind. Am Tage treiben sie leeren Zimmern begeben sich also selbst des Mieter­mehr die Beleuchtung übernehme, sei unaufhaltsam. Im Frieden ihre Erwerbsarbeit, in den Abendstunden aber und am Sonntag shuzes, wenn sie den von ihnen abgeschlossenen feien 183, Rubikmeter Gas auf den Kopf der Bevölkerung entfallen, arbeiten sie noch an ihren Siedlungsbauten. Dann ging es hinüber Mietvertrag nicht binnen einer Woche dem Woh­jezt nur noch 80-90 Rubikmeter. Auch durch die geringe Straßen­zum Havelgebiet, zunächst nach Birfenwerder, das am havel- nungsamt zur Genehmigung mitteilen. Anders ver­beleuchtung ist der Gastonsum um 30 Millionen Rubikmeter pro märts gelegenen Unterlauf der Briese eine von der Gemeinde ins hält es sich bei Mietverträgen über Fabrik-, Lager-, Werkstätten, Jahr zurückgegangen. Man hafft auch, in Berlin die mittleren Ge­merbebetriebe zu größerem Gasverbrauch heranzuziehen und jede find unter Mitwirkung der Selbsthilfe fertiggestellt worden und wer­Wert gesezte Siedlung von 110 Häusern entstehen sieht. 60 Häuser Dienst, Bureau, Geschäftsräume und Läden, also um rein gewerb. liche Räume ohne Wohnung. Derartige Verträge brauchen dem Feuerstelle zu beseitigen, die Ruß- und Rauchplage er. den schon bewohnt, andere 10 Häuser sollen noch in diesem Jahr Wohnungsamt zur Genehmigung nicht mitgeteilt zu werden, des zeugt. Zum Schluß qab Direttor Schmidt der Hoffnung Ausdrud, fertig werden, die übrigen 40 Stellen find an die fapitalfräftigere gleichen nicht Verträge über möblierte Zimmer. Gleichwohl find nach daß es in Bälde möglich sein würde, den Friedenspreis von 13 Pf. Siedlungsgesellschaft Niederbarnim überlassen worden, die sie im§ 2 des Berliner Wohnungsnotrechtes die Hausbesitzer oder ihre Stell pro Rubikmeter in Berlin durchzuführen. Direktor Alexander gab alsdann einen Ueberblick über die nächsten Jahr bebauen und dann an Siedler abgeben will. Die vertreter oder sonstige Verfügungsberechtigte verpflichtet, dem Woh­Fahrt endete mit einer Besichtigung der genossenschaftlichen Siedlung nungsamt binnen drei Tagen schriftliche Anzeige zu erstatten, falls bisher vorgenommenen Betriebsvereinfachungen. Danach ist die Oranienburg , in der bereits 97 Wohnungen bewohnt und derartige Räume möblierte Zimmer ausgenommen! frei oder Zahl der Angestellten und Arbeiter, die im Jahre Häufer mit etwa 20 Wohnungen noch im Bau sind. Land ist noch unbenutzt sind oder sobald feststeht, daß sie zu einem bestimmten 1922 insgesamt 12 638 betrug, bis Juni 1924 auf für weitere 30 Wohnungen porhanden, auch wird an Zukauf von Termin von dem bisherigen Inhaber verlassen werden. Das Woh 8193 zurüdgeführt worden. In der Hauptsache erklärt Diref= noch mehr Land gedacht. Das ganze Gelände bleibt Eigentum der nungsamt hat dann innerhalb zwei Wochen die Möglichkeit, die tor Alerander den Abbau als beendigt, wiewohl durch die demnächst Genossenschaft, jeder Siedler ist Pächter auf 30 Jahre mit Borpacht- Räume für Mietraumsuchende in Anspruch zu nehmen. erfolgende Ausstellung neuer Maschinen wieder weitere Kräfte ent­behrlich werden. An sich ergebe sich die Notwendigkeit recht auf weitere 30 Jahre. In allen Siedlungen ist den Wohnungen einer Verminderung des Personals durch die Herselbstverständlich Gartenland beigegeben, das zur Beschaffung von absehung der Larise. Die Tatsache, daß in Wien 200 000 Rartoffeln, Gemüse und Obst für eine nicht zu große Familie aus­Gastonsumenten 160 Millioner Rubikmeter Gas verbrauchen( pro Kopf 800 Rubikmeter), während in Berlin 900 000 Konfumenten nur 300-330 Millionen Rubikmeter( pro Kopf 300 Kubikmeter) verbrauchen, führt Herr Alexander darauf zurück, daß in Wien ein Großverbrauch durch Gewerbe und Industrie vorhanden sei. Nach einer furzen Aussprache wurden die Gaswerfe in Tegel und Neu­tölln besichtigt. Es wäre sehr wünschenswert, wenn man ähnliche Besichtigungen vorher durch Lichtbilder und Filme dem Verständnis näherbringen fönnte und wenn man auch die für die Arbeiter not­wendigen und hoffentlich überall vorhandenen hygienischen Einrichtungen( Bäder, Unfallstationen, Staub, Rauch- und andere Schuhanlagen) sehen könnte.

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Den Plan einer Wiedereinführung der Gas meffermiete bekämpft die sozialdemokratische Stadt­verordnetenfrattion mit folgendem Antrag: Nach Pressenotizen soll der Gaspreis von 19 Pf. auf 16 Pf. herabgefeßt, zugleich aber eine Mindest miete von 40 Bf. pro Gasmeffer und Monat neu eingeführt werden. Aehnliches gilt für die Elektrizitätszähler. Die Stabiverordnetenversamm­lung ersucht den Magistrat, im Aufsichtsrat der Gesellschaften dahin zu wirken, daß diese unbillige Mehrbelastung der Kleinverbraucher unterbleibt."

Russische Zauberkünstler".

reicht.

Gegenüber dem Bedarf an Siedlerwohnungen ist, was vom Kreis und den Gemeinden zusammen mit der Siedlungsgesellschaft und durch eigene Arbeit der Siedler erreicht wurde, gewiß nicht viel. Aber es bedeutet einen tüchtigen Anfang, dem eine noch er­folgreichere Fortsetzung zu wünschen wäre.

Staatliche Pfandleihen nehmen's vom Lebendigen.

Die furchtbare Not zwingt heute manchen, der früher bessere Tage gesehen hat, fich mit dem Pfandhaus anzufreimden. Man las, so wird uns geschrieben, fürzlich in den Zeitungen Berichte, die diese Tatsache fraß widerspiegelten. Die Pfandleihanstalten, in überlaufen. Man überzeuge sich selbst, wie in der Jägerstraße erster Linie natürlich die staatlichen wegen ihrer Solidität, find Schlange gestanden" wird. Man versteht unter Pfandhäusern ge­pitié- Stätten des Erbarmens-, aber die Methoden, nach meinhin Wohltätigkeitseinrichtungen. In Paris heißen sie mouts de benen sie in Berlin arbeiten, sind alles andere als fozial Vor uns liegt ein Pfandschein über zwei Broschen mit Brillanten, Vor uns liegt ein Pfandschein über zwei Broschen mit Brillanten,

Das Rundfunkprogramm.

Mittwoch, den 1. Oktober.

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Krenzungsbahnhof oder Gemeinschaftsbahnhof? Ein 17 gliedriger Ausschuß der Stadtverordneten versammlung beschäftigte sich gestern vormittag noch einmal mit den Bauprojekten für den Untergrundbahnhof Hermannplay. Das Für und Wider beider vorliegenden Projekte wurde eingehend er­wogen. Der Ausschuß tam nach mehrstündiger Beratung mit 10 gegen 7 Stimmen zu dem Ergebnis, der Stadtverordnetenversamm lung die Durchführung des Kreuzungsbahnprojef. tes vorzufchlagen. Die endgültige Entscheidung darüber wird am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung fallen.

Radan- Nationalismns in der Schönhauser Allee . Man schreibt uns:

gendes aufmerksam zu machen: Am letzten Sonntag besuchte ich mit Als Abonnent des Borwärts" erlaube ich mir, Sie auf fol mehreren Freunden das Schultheiß- Brettf in der Schul­ theiß- Brauerei ( Defonom Treuer), Schönhauser Allee - Ecke Fran­seckystraße. Nachdem die Vaterländische Stimmung" durch Alkohol Höchste gestiegen waren, schickte sich die Kapelle( Kapellmeister Kema pinsti) an, das Ehrhardt- Lied"" Hafenfreuz am Stahlhelm zu spielen und sie hatte das Richtige getroffen! Nicht nur daß sich ein Teil der Gäste an dem Mitsingen beteiligte, hauptsächlich eine dort auftretende Sängerin und das Schankperso­nal, Bardame usw., die sich durch lautes Brüllen besonders hervor taten. Jedenfalls verließen meine Freunde und ich unter Protest den Saal, um diese Helden" unter sich zu lassen. Die gesamte republikanische Bevölkerung dieses Arbeiterviertels" ist damit unter­Besuch beehrt. richtet, was ihrer harrt, wenn sie das genannte Lotal mit ihrem

Angestellte als Opfer des Abbaus.

waren

es

Die vom Vorwärts" aus dem Rathaus gemeldete Absicht der Ersehung von Angestellten durch abgebaute Beamte veranlaßt die fozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion zu folgender Anfrage an den Magistrat:

Tageseinteilung. 10 Uhr vorm.: Bericht über die Kleinhandels­preise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Wie man Devisen in Zeitungspapier verwandelt. 10.15 Uhr vorm.: Erste Bekanntgabe der neuesten Tagesnach Ein russischer Rittmeister, der hier in Berlin mit einem anderen richten. 11.35 Uhr vorm.: Funkbörse( Die Notierungen der Berliner Russen in Geschäftsverbindung getreten war, ist einem raffinierten Tendenzbericht der Berliner Vorbörse( nur Montag bis Freitag). und Hamburger Produktenvorbörse). 12.15 Uhr nachm: Kurzer Betrug zum Opfer gefallen. Gestern sollte der Rittmeister durch Ver. 12.55 Uhr nachm.: Uebermittlung des Zeitzeichens. 1.05 Uhr nachm.: mittlung feines Landsmannes abermals ein großes Geschäft at Zweite Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Wetterdienst. schließen. Zu diesem Zweck bestellte der Landsmann den Rittmeister 2.15 Uhr nachm.: Kurzer Tendenzbericht der Berliner Börse ( nur in ein Hotel mit dem Bemerken, daß er die ihm gehörenden 20 000 Montag bis Freitag). 3 Uhr nachm.: Funkbörse( Die amtlichen Mart in Devisennoten mitbringen felle. Der Rittmeister folgte der Notierungen der Berliner und Hamburger Produkten- und Vieh­Aufforderung und trug die Noten in Zeitungspapier ein böse; amtliche Devisen). 4 Uhr nachm. Funkbörse( Getreide gemidelt bef fich. Im Hotelzimmer traf er feinen Befannien und cif. Hamburg ; Berliner Kolonialwaren- Großhandelspreise). roch einen ihm fremden Mann, der der Käufer der Devisen fein 1. Marsch célèbre aus der I. Suite, Lachner. 4.30-6.25 Uhr nachm.: Unterhaltungsmusik( Berl. Funkkapelle). Nach einer durch die Tagespresse bekanntgewordenen schrift 2. Ouvertüre zu der sollte. Da belde Herren zuerst zweifel äußerten ,, daß der Riltmeister Oper Oberon", Weber. 3. Larghetto aus der II. Sinfonie, Beet­lichen Meinungsäußerung des Magistrats vom 9. September 1924 sich tatsächlich im Besize der Devisen befände, zog diefer das Batet hoven. 4. Fantasie aus der Oper, Tannhäuser ". Wagner. 5. Perlen beabsichtigt er in den Arbeitsnachweisen, insbesondere in den Er­hervor und zeigte den beiden den Inhalt. Nachdem sie sich überzeugt der Liebe, Walzer, Josef Strauß . 6. Ballettmusik aus Rosamunde", werbslosenfürsorgestellen tätige Angestellte durch abge. hatten, ließ er das Batet einen Augenblid unbeauf- Josef Strauß . 7. Slavischer Tanz Nr. 8, Dvorák . 8. Schlittschuh- baute Beamte zu ersehen, die zurzeit Wartegeld empfangen sichtigt auf dem Tisch liegen. Als er dann für einige Etunden läufer, Walzer, Waldteufel. 9. Das hat die Welt noch nicht ge- und dann auf Brivatdienstvertrag beschäftigt werden sollen. Die später abermals zu einer Zusammenkunft aufgefordert wurde, nahm sehn! Marsch aus der gleichnamigen Revue, Hirsch. Während Durchführung dieser Maßnahme würde dem Arbeitsnach­er, wie er meinte, fein Paket wieder an fich. Geduldig wartete er uprinzessin erzählt: Andersen- Märchen. 1. Das häßliche Entlein. der Pausen: Ratschläge fürs Haus". 6.30 Uhr abends: Die Funk- meisgefeß wie auch dem eigentlichen Sinne der der vereinbarten Zeit auf die beiden Herren, aber feiner ließ sich 2. Klein Idas Blumen( mit einer Melodie von Mozart ). 3. Der Sand­Abbauperordnung widersprechen. Sie brächte der sehen. Endlich traf der Rittmeister einen Berliner Bekannten und mann. Die Funkprinzessin, Adele Proesler. 7.45 Uhr abends: Stadt keine finanziellen Entlastungen, würde aber dazu führen, zum erzählte diesem von dem guten Geschäft, das ihm in Aussicht stand. Vortrag des Herrn Dr. Koch, Abteilungsvorsteher an der Lehr­Teil seit Jahren eingearbeitete Angestellte durch Persönlichkeiten Der Deutsche schöpfte Berdacht und empfahl dem Rittmeister, doh und Forschungsanstalt für Gartenbau, Berlin- Dahlem: Verwertung zu ersehen, die auf ganz anderen Gebieten tätig waren. Wir er­einmal fein Devifenpatet nachzusehen, ob auch noch des Obstes durch den Gartenbesitzer". 8.30-10 Uhr abends: fuchen den Magistrat um Auskunft, aus welchen Gesichtspunktet alles vorhanden sei. Es stellte sich heraus, daß die beiden liebens- Beethoven - Abend. 1. Streichquartett F- Dur, op. 59, Nr. 1. Das heraus er beabsichtigt, derartige gefeßwidrige Maßnahmen zu treffen, würbigen Landsleute das Pafet mit einem völlig gleichen vertauscht Havemann- Quartett( Prof. Gustav Havemann , Georg Kniestädt, Hans die geeignet sind, bei ihrer Durchführung die schon eng be hatten, welches statt der Devisen Zeitungspapier und Briefbogen ent- Mahlke, Adolf Steiner). 2. An die ferne Geliebte( Hermann Schey). hieft. Der Landsmann, der den Rittmeister um einen so erheblichen 4. a) Ich liebe dich, b) Wonne der Wehmut, c) Adelaide , d) Ehre 3. Streichquartett G- moll, op. 59, Nr. 2( Das Havemann- Quartett). weiter zu schmälern, große Arbeitshemmungen in den be­grenzten Rechte der städtischen Angestellten noch Betrag geschädigt hat, ist ber 55 Jahre alte Valerian Boros= Gottes( Hermann Schey). Am Steinway - Flügel: Dr. Felix Günther. treffenden Dienststellen und dadurch aufs neue starke Belästigungen din, der früher zusammen mit dem Rittmeister im zaristischen Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnach- der an sich schon schwerleidenden Erwerbslosen hervor. Pagentorps war. Der angebliche Käufer ist ein Pole namens richten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theaterdienst.zurufen.

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