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Gewerkschaftsbewegung nis zu ihrer Organisation geraten, ist geradezu rührend! Diese vertrages hängt nun davon ab, wie sich die Direktion der Gas­

Die Ware Arbeitskraft.

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In einer Entschließung des jüngsten Katholikentags findet sich die Bendung: Die Arbeitsfraft ist zur Ware erniedrigt worden." Die Deutsche Bergwertszeitung" wendet sich in einem Leitartikel( Nr. 228) gegen diese gefühlsmäßige Formulierung und erklärt, daß diese Bezeichnung der Ware als Arbeitstraft durch austeine Erniedrigung bedeuten tann". Abgesehen davon, daß in jener Resolution mehr eine Entmidlung gefennzeichnet werden sollte, in deren Verlauf Handwerker und Bauern als Arbeits­fräfte in die Industrie verpflanzt wurden, als ehemalige Befizer von Produktionsmitteln enteignet wurden, ihnen nichts blieb als ihre Arbeitskraft, während die Charakterisierung der Arbeitskraft als Ware den vollzogenen Entwicklungsprozeß als 3ust and annimmt, stimmen wir dem Unternehmerorgan darin bei, daß diese Charaf terisierung feine Erniedrigung bedeutet.

Das Unternehmerblatt höhnt die Katholiten- ,, Resolutionäre", da fie in derselben Entschließung erklären:

,, Der Arbeiter hat daher Anspruch auf eine Entlohnung, die ihm die Möglichkeit zur Familiengründung und eines menschen­würdigen Daseins gibt."

Die Erniedrigung( der Arbeitskraft als Ware) scheine sofort eine Erhöhung" zu werden, sobald nur der Lohn höher wird. Also mehr Geld." Woher es zu nehmen sei, darum hätten sich die Reso­lutionäre" von Hannover nicht gefümmert. Die Bergwertszeitung" fährt dann fort:

Bei dieser Betrachtung erscheint auch der Anspruch der freien Gewerkschaften in einem besonderen Licht, die menschliche Arbeits­fraft zu einem gewertschaftlichen Monopol zu machen. Die zu vereinigenden Gruppen der Gewerkschaften, Genossenschaften und politischen Arbeiterparteien wünschen das sogenannte Monopol des Besizes zugunsten der Gemeinwirtschaft zu brechen. Sie geben vor, dies Ziel zu verfolgen, um die wirtschaftliche Unfreiheit derer zu überwinden, deren einziger Besitz die Arbeitskraft ist. Aber indem sie diese Arbeitskraft zum Monopol machen, und zwar nicht etwa nur diejenige der Handarbeiter, werden sie die angebliche wirt­schaftliche Unfreiheit in tatsächliche Unfreiheit, d. i. A bhängig teit von der Organisation, verwandeln. Es könnte dann gar leicht eintreten, daß die also wirtschaftlich Befreiten vom Regen in die Traufe fommen. Verbesserungen der wirtschaftlichen Lage des Boltes und der Arbeiterschaft insbesondere werden gewiß allseitig gewünscht, und nicht zuletzt vom Unternehmertum.(?) Die Ers reichung dieses Zieles wird aber meder gefördert durch Entschließun gen, die die Arbeit herabsetzen, noch durch gewertschaftliche Kämpfe um wirtschaft iche und weiterhin um politische Macht. Solche Dinge(!) erzeugen vielmehr erst verschwommene und unflare Gedanken über die angebliche Feindschaft zwischen Kapital und Arbeit, die in Wahr­heit ebenso wenig besteht, wie Feindschaft zwischen der rechten und der linken Hand eines Menschen bestehen tann.

Wer es aufrichtig mit der deutschen Wirtschaft und mit der Freiheit des Volkes meint, die wir durch sie zu erringen hoffen, der muß sein Sinnen und Trachten darauf einstellen, wie er an die Stelle dieser künstlich groß gezüchteten Feindschaft die Zusammen­arbeit, an Stelle des horizontal zerklüfteten ohnschichten bewußtseins das naturgewachsene Gefühl der Zugehörigkeit zum Werf erneuert."

Die Jenachdem"-Einstellung des Unternehmerblattes ist recht interessant. Zunächst verteidigt es die margistische Charat­terisierung der Arbeitskraft als Ware, doch sobald es darauf antommt, für die Arbeitnehmer aus diesem Verhältnis die Rona sequenzen zu ziehen, verläßt es sofort den Boden der ökono mischen Tatsachen, um sich auf das naturgewachsene Gefühl der zu

gehörigkeit zum Wert zurückzuziehen.

Die Erkenntnis des Warencharakters der Arbeitskraft enthüllt ben ,, naturgewachsenen" Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit, der von den Gewerkschaften nicht gefühlsmäßig als Feindschaft" auf gefaßt wird. 3ur Feindschaft führt dieser Interessengegensatz in bestimmten Fällen, in denen die Maßnahmen der Unternehmer dazu herausfordern. Mit der Feindschaft" wäre den Arbeitern wenig gedient. Sie haben vielmehr erkannt, daß es darauf ankommt, dem wirtschaftlichen lebergewicht des Unter= nehmertums durch ihren organisatorischen Zusammenschluß ein Gegengewicht zu bieten. Dem Monopol der Besizer der Produktionsmittel müssen die Besitzer der Ware Arbeitstraft allerdings ihr Monopol gegenüberstellen. Die Sorge des Unter­

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nehmerorgans, daß die Arbeitnehmer in ein Abhängigkeitsverhält| Schiedsspruch mit Mehrheit zugestimmt. Der Abschluß des Tarifs ,, Abhängigkeit" beruht weit mehr auf freier Entschließung betriebsgesellschaft zu diesem Schiedsspruch stellt. Für die als die Abhängigkeit der Unternehmer von ihren Direktion bringt der Schiedsspruch erhebliche Vorteile schon daraus, eine Ersparnis bei einer Belegschaft von rund 2000 Arbeitnehmern eigenen Organisationen und Syndikaten, und sie ist weit weniger daß fie von der Leistung der besonderen Zulagen entlastet wird, was groß als die Abhängigkeit der einzelnen Unternehmer von ihren von 242000 Goldmart im Jahre ausmacht. Verbänden, Kartellen und Syndikaten. Und weil die Abhängig= feit des einzelnen Arbeitnehmers von dem Unter­nehmertum und dessen Organisationen übermächtig ge­worden ist, ist der einzelne Arbeitnehmer dadurch gezwungen, sich in die Abhängigkeit" der Vereinigung mit seinen Arbeitsgenossen zu begeben. Dem Unternehmertum mag das nicht erwünscht sein, allein es hat sich mit der Tatsache ab­gefunden, wie die Arbeitnehmerschaft fich damit abzufinden haben gefunden, wie die Arbeitnehmerschaft fich damit abzufinden haben wird, daß ihre Arbeitstraft eine Ware ist. Die Zugehörigkeit zum Wert hat mit der Stillegung, dem Abbau oder der Entlassung ein Ende. Die Zugehörigkeit der Arbeitnehmer Organisation ist jedoch dauernd. Mit der Harmonie" zwischen Kapital und Arbeit ist es nichts. Naturgewachsen" ist das Gefühl der Solidarität, der gewerkschaftliche Zusammen schluß all derer, die nichts befizen wie ihre Arbeitskraft.

zur

Der Tarifftreit bei der Gasbetriebsgesellschaft. In der Manteltarifftreitigkeit mit der Gasbetriebsgesellschaft Bitschiner Straße haben nunmehr die Verhandlungen bei der Reichs­arbeitsverwaltung( Schlichter für Groß- Berlin) zu einem Schieds­spruch geführt, mit dem sich eine Betriebsversammlung sämtlicher Beschäftigten der Gasbetriebsgesellschaft im großen Saale der Boc­brauerei am Montag befaßte.

Staatsarbeiter wurde der Bericht über die langwierigen dreitägi Von dem Kollegen Gnadt vom Verband der Gemeinde- und gen Verhandlungen vor dem Schlichter und über den Inhalt des Schiedsspruches gegeben. Er führte aus, daß es auf Grund des fcsben Zusammenstehens der Belegschaft der Direktion der Gas­betriebsgesellschaft trog ihres rücksichtslosen Vorgehens nicht ge­Lungen ist, den Sozialtarif zu beseitigen. Durch den Schiedsspruch werden in den entscheidendsten Punkten, wie Arbeitszeit, Krankenlohn, Bezahlung der Wochenfeiertage und Urlaub für die Arbeitnehmer annehmbare Bedingungen geschaffen. Insbesondere wird die Arbeitszeit auf 8 Stun den festgelegt, für die im Schichtwechselbetriebe Beschäftigten auf 53% Stunden pro Woche. Urlaub with gewährt über 16 Jahre 20 Tage. Kranten lo ha wird gewährt in der Höhe von 66%, 75 und 80 Proz

Der Schiedsspruch hat aber auch ganz erhebliche mate= rielle Berluste für die Arbeitnehmer gebracht, und zwar durch Fortlassung der Vereinbarung aus dem bisherigen Vertrag, wo für die Berlegung der Pausen außerhalb der Arbeitszeit eine wöchentliche Vergütung von 1% Arbeitsstunden zugestanden war, ferner für die Verminderung des Krankenlohn­zuschlages eine Abgeltung von 12 Arbeitsstunden vierte jährlich, im übrigen für die Verkürzung des Urlaubs eine einmalige Zulage von 3 Proz. des Jahreseinkommens, die beim Antritt des Urlaubs in Fortfall tommt. Es entsteht durch diesen Verlust für jeden einzelnen Arbeitnehmer eine Verminderung des Bar­ein tommens um 121 M. im Jahre, die bei den zurzeit geltenden Löhnen im Gaswerf eine faum vertretbare Belastung für die Arbeitnehmer bedeutet. Dennoch wird von der Organisation unter Berücksichtigung der Gesamtumstände die Annahme des Schiedsspruches empfohlen, um so zu versuchen, den Tarif­ftreit zu beenden.

Die Ausführungen des Berichterstatters wurden durch den Kol­legen Schaum vom Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter ergänzt, der besonders darauf hinwies, daß die Behauptungen der bisherigen Zustande die Erfüllung der Forderung auf Herabfezung der Gaspreise unmöglich gemacht wird, völlig unhaltbar sind und nur dazu angetan sind, beim Schlichter sowohl wie im Reichsarbeitsmini sterium die Stimmung zu erwecken, die sozialen Bestimmungen des bisherigen Tarifvertrages fast völlig zu beseitigen oder im gegebenen Fall einen Schiedsspruch, der einen größeren Teil der sozialen Be­Stimmungen wieder herstellt, die Verbindlichkeitserklärung zu ver­fagen. Er wies nach, daß der gesamte Lohnanteil bei einem produzierten Gases beträgt, also der Gaspreis von Tarifbestimmun­Gaspreis von 19 Pf. nur 2,2 Pf. pro Rubikmeter stand die Direktion für die Hochhaltung ihrer Gaspreise den Lohn­gen außerordentlich minimal beeinflußt wird. Wie bei diesem Zu­anteil als Begründung anführen will, muß schon den Direktoren der Gasbetriebsgesellschaft vorbehalten bleiben.

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Wie verlautet, beabsichtigt die Direktion, die ja die gesamte Bo legschaft heute, am 1. Oftober 1924, entlassen wollte, soweit nicht die von ihr einseitig bekanntgegebenen Arbeitsbedingungen anerkannt merben, frog des Schiedsspruces ab 1. Oftober die von ihr einseitig angeordneten Arbeitsbedingungen durchzuführen. Diese Absicht ist geeignet, in demselben Augenblick, wo durch den Schiedsspruch und durch die Annahme desselben von der Belegschaft der Tarifftreit beseitigt werden könnte, die größten Komplikationen herbeizuführen.

Aus der Knorr- Bremse .

Da anläßlich der Eisenbahnausstellung die Erzeugnisse der Knorr­Bremse gewürdigt werden, erscheint es angezeigt, auch einmal auf die Betriebsverhältnisse hinzuweisen. die weniger lobenswert sind. In der Lehrlingsabteilung mit etwa 4C Lchtlingen und Praktikanten ist alles modern eingerichtet. Tie Toiletten aber werden nur in den Baufen geöffnet; eine Benutzung auf er der are bedarf der Zuftim­mung des Meisters. Die Bohrer und Fröier einer Abteilung streiten in der zweiten Woche, da sie trop intensiver Arbeit nur 58 bis 60 Pf. Affordverdienst in der Stunde erreichen.

Im Werk Oberipree befinden sich über 100 Dreher und Revolverdreher im Streit, ebenfalls wegen schlechter Bezahlung. Die Firma. die angeblich nicht mehr zahlen kann, läßt einen Millionenneubau aufführen In den letzten Wochen wurde eine die über 10 Jahre beschäftigt waren, ohne ihnen das zustehende Ur­große Anzahl hausfranter Arbeiter ent.affen, darunter solche, laubsgeld zu zahlen.

Linter Umgehung des Arbeitsnachweises werden ,, deutschvölkische" und deutschnationale" Arbeiter, die teilweise aus anderen Industrien tommen, im Betriebe untergebracht.

Die meisten Mißstände sind auf die Gleichgültigkeit eines großen Teils der Betriebsangehörigen zurückzuführen. Sie werden nur dann beseitigt werden können, wenn die Arbeiter der Knorr­Bremse sich auf ihre gewerkschaftliche Organisations pflicht besinnen, sich wieder zusammenschließen, um mit Hilfe der Gewerkschaftsorganisationen die Lohn- und Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Bergarbeiterproteft gegen das Zechenlegen. arbeiter- Massenversammlung, die gegen die Stillegung Eine vom Deutschen Vergarbeiter- Berband einberufene Berg­im Ruhrbergbau Stellung nahm, nahm nahm, nahm eine Ent schließung an, in der von der Reidsregierung auf Grund der§§ 2 und 3 des Sozialisierungsgesetzes vom 23. März 1919 ge­eine Preisfrage und diese wieder eine Selbstkostenfrage, daher fordert wird, einzugreifen. Die Abfahfrage sei im wesentlichen sei nach Ansicht der Versamm'ung der Bergbau nicht nur betriebstech­nisch und betriebsorganisatorisch, sondern auch sozialrechtlich so auszu­gestalten, daß alle Kräfte sich ihrem Zwede entsprechend auswirken Die Versammlung erwartet von der Reichsregierung, daß fönnen, mit geringstem Kraftaufwand die höchste Leistung zu erzielen. sie diesen Gesichtspunkten Rechnung trägt und die nötigen Schritte unverzüglich in die Wege leitet.

Empfang der Bergarbeiterführer durch Macdonald.

Heute morgen wird Macdonald die Bertreter der Bergarbetter empfangen. Er schwebe dabei, wie die liberale Presse ausführt, in ziemlicher Berlegenheit. As Premierminister wäre er sehr gerne Sympathie für den Bergbau so weit gehen werde, auf die bereit, dem Beigbau zu helfen. Man müsse sich aber fragen, ob seine Arbeitszeit der deutscher Bergarbeiter herab­deutsche Regierung einen Drud auszuüben, die zusehen, denn das sei das Ziel des Zergchens der Bergarbeiter.

Die Zahl der Arbeitslofer in England hat sich nach Mitteilung des Arbeitsministeriums weiter vermehrt, und zwar gegenüber der ist momentan 1 180 205. letten Berichtswoche um 16 250. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen

Berantwortlich für Politik: Erust Reuter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski; Sofales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstrake 3.

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und Berje Jeld sind wieder da!" So ruft der Franz, doch Maxe spricht: ,, Mensch Franje, Franje freu Dir nicht, denn jrößer ist ja doch die Pein, wenn bald Dein jeld wird alle sein. Schaff erst der Un ewißheit Qual und wandere dann ins Freudental . Det is z. B. bei jedem Spiel. erst jeben und dann nehmen viel. So mach's mein Lieba mit Marie und spiele die Jubiläumslotterie!"

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