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Gewerkschaftsbewegung

Die Tarifverträge Ende 1922.

e Zahl der am Jahresende 1922 bestandenen 10 768 a verträge ist nicht größer als die in den Jahren von 1912 1915, ja jogar geringer als die in den Jahren 1919 bis 1921. ie Anzahl der 890237 von den Tarifverträgen Ende 1922 er faßten Betriebe ist jedoch bedeutend höher als in der Vor­friegszeit. Die Zahl der tariflich geregelten Betriebe betrug 1912: 159 930, 1913: 143 088, 1914: 121 697; fie ging dann zurück bis auf 91 313 im Jahre 1917, ftieg 1918 auf 107 503, 1919 auf 272 251, 1920 auf 434 504 und 1921 auf 697 476.

Im Jahre 1912 hatte die Anzahl der in Tarifbetrie ben beschäftigten Personen einen Höhepunkt DD1 1 574 285 erreicht. Diese 3iffer wurde erst im Jahre 1919 mit 5 986 475 weit überholt, steigerte fich 1920 auf 9561 323, 1921 auf 12 882 874 und Ende 1922 war fie auf 14 261 106 gestiegen, d. h. 14,2 Millionen Arbeitnehmer hatfer. tariflich geregelte Cohn­und Arbeitsbedingungen. Biffernmäßig hat sich im Jahre 1922 die Zahl der unter Tarif­vertrag stehenden Betriebe gegen das Borjahr um 192 761 vermehrt, Be Bax bijoctrin beschäftigten Berionen um 1378 232. Bon den 14,26 Millionen Arbeitnehmern waren 3,16 Milltonen weib­ver Zahl der tariflich erfaßten Berlonen mir jeboh im Bericht) als eine nur fcheinbare Ver. mehrung bezeichnet, da sie einmal auf die von Jahr zu Jahr besser werdende Berichterstattung der Berbände zu­rückzuführen fei, teilweise aber auch durch die Ausdehnung bedingt fei, die die Tarifbewegung in solchen Gewerbezweigen genommen hat, in denen sich, wie beispielsweise in der Landwirtschaft, der Tarifgedanke langfamer durchfekte. Die Zunahme der Tarif. betriebe sei insbesondere auf das Eindringen der Tarifverträge in die Kleinbetriebe der Landwirtschaft zurückzuführen. Jedenfalls hat die Tarifbewegung Ende 1922 einen Höhepunkt erreicht. Die Arbeiter und Arbeiterinnen der wichtigsten Industriezweige hatten durchneg tariflich geregelte Arbeitsbedingungen. Als charaf­teristisch für die Ergebnisse der Tarifstatistik des Jahres 1922 wird eine gewiffe Sättigung der Tarifbewegung bezeichnet, weiter aber eine fortschreitende Konzentration in der Ge­fteltung der Tarifbewegung durch die Festigung des Tarifgedankens. Für die Angestellten war noch eine Aufmärisbewegung zu ver zeichnen, obgleich sie im Berichtsjahre schwächer war. Ende 1920 bestanden 1272 Verträge für 70 958 Betriebe unb 931 357 Angestellte, 1922 jedoch 1464 für 172 280 Betriebe mit 1903 754 Angestellter. Die weiblichen Arbeitnehmer sind erst in den letzten drei Jahren besonders gezählt worden. Unter tariflichen Bedingungen maren 1920: 1,67 Millionen, 1921: 2,73 millionen und Ende 1922: 3,16 Millionen weibliche Arbeitnehmer tätig.

An der Spitze stand die Metall- und Maschinenindustrie mit 205 Broz. aller von Tarifverträgen erfaßten Personen; an zweiter Stelle die Landwirtschaft mit 14 Proz, an dritter Stelle der Bergbau mit 11,1 Proz. Auf das Verkehrsgewerbe entfielen 7,7 Broz., auf das Spinnstoffgewerbe 7,3 Broz., auf das Baugewerbe 5,7 Proz, auf das Handelsgewerbe 4,3 Broz.

Unter der Gruppe Sonstiges", die mit 1202 384 tariflich er­faßten Personen gegen das Vorjahr eine Steigerung um rund 45 000 aufweist, ist bemerkenswert, daß diese Steigerung im wesentlichen auf Angestellte entfällt( 652 443 zu 618 011) und ferner, daß die Zahl der Angestellten bei den Reichs- und Don 135 000 auf Breußischen Staatsverwaltungen 78 000 zurü gegangen ist.

Streits und Aussperrungen maden sich in der Tarifftatistik faum bemerkbar. Bei 964 Broz. aller Tarifverträge für 96.4 Brez. aller Betriebe und 95,8 Proz. aller von Tarifverträgen erfaßten Personen läßt sich fein Einfluß pon Streit oder Aus­sperrung noch weisen.

war eine Arbeitszeit von 46 bis 47 Stunden vorherrschend, im Handelsgewerbe standen den 219 944 Angestellten mit der 48­Slundenwoche 159 896 mit 45 bis 46 Stunden gegenüber. Im Ver ficherungsgewerbe betrug die Arbeitszeit zwischen 42 und 45 Stunden. Die niedrigste Arbeitszeit bis 42 Stunden wöchentlich wies der Bergbau auf. Aber auch die Metall und die Ma­schinenindustrie waren dabei stark vertreten; hier arbeiteten 2 118 097 48 Stunden, dagegen 713 770 meniger als 48 Stunden. Im Spin­stoffgewerbe waren( pon 1001 556 tariflich Beschäftigten) 844 124 stoffgewerbe waren( von 1001 556 tariflich Beschäftigten) 844 124 über 45 bis 46 Stunden, darunter 527 834 Frauen, und nur 113 866, darunter 57 570 Frauen, 48 Stunden hindurch.

Kürzere Arbeitszeit des Sonnabends wurde nur für die im Berichtsjahr abgeschlossenen Tarifverträge festgestellt, so daß sich diesbezügliche Vereinbarungen nur in 8,5 Verträgen für 14,6 Be­triebe mit 20,5 Proz. Beschäftigten nachweisen ließ. Zweifellos fpielte aber die fürzere Sonnabendarbeitszeit eine weit größere Rolle und dürfte durchweg gleichzustellen sein, abgesehen von der Landwirtschaft mit der 46stündigen Arbeitswoche.

Urlaub war in 8620 Tarifen für 804 541 Betriebe mit 13 224 647 Arbeitnehmern vorgesehen, d. h. für 92,7 Prog. aller tariflich er­faßten Arbeitnehmer. Freilich hatten

mehr als die Hälfte( 53,8 Proz.) nur einen Urlaub bis zu drei Tagen,

| fertigkeit habe, sei vom Minister Severing in wiederholten Erlassen gekennzeichnet worden; dementsprechend seien auch für die Annahme, Ausbildung und Prüfung der Polizeiverwaltungsbeamten gonz be­fonders scharfe Bedingungen geftellt. Der Redner wies nach, daß die Gefahr der Bestechung bei den Verwaltungsbeamten mindestens ebenso groß ist wie bei den Kriminalkommissaren. In feinen weiteren Ausführungen streifte Polizeirat Höhn das Problem der polizeilichen Einheitslaufbahn; er forderte, daß jeder Polizeibeamte, auch der Kriminal- und Verwaltungsbeamte, zunächst als Schußpolizeibeamter ausgebildet werde und dann eine feinem Spezialfach entsprechende weitere Ausbildung erhalte. Der Redner schloß seine fast zwei­stündigen Ausführungen mit der Forderung, daß eine Heraushebung der gesamten Bolizeibeamten aus der Besoldungsordnung erfolgen muß, daß dabei aber eine Unterscheidung zwischen Exekutive und Verwaltung unter feinen Umständen gemacht werden dürfe; die Bolizei fei ein einheitliches Ganzes, aus dem ein Teil nur zum Schaden der Polizei und des Staates herausgenommen werden könnte. Die Versammlung nahm eine Entschließung im Sinne der Referate an.

Zum Lohnftreit in der rheinischen Metallindustrie. Bochum  , 7. Oftober.( Mib.) Die tariffähigen Metallarbeiter. gemertschaften( Nordwestgruppe) haben den Schlichter für Rheinland  38,6 Proz. über 3 bis 6 Tage. Die Höchstdauer des Urlaubs lag und Westfalen, Reichs- und Staatskommiffar Mehlich, um schieds­für 54,2 Proz. erfaßte Arbeitnehmer zwischen und 12 Arbeitsgerichtliche Regelung des Lohntonflikts angerufen. tagen. Von den Angestellten hatten 53 Proz. einen Urlaub zwischen 12 und 18 Arbeitstagen, 42,4 Proz. von über 18 Tagen. Auch über des Lehrlingswesen

wurden im Jahre 1922 erstmalig Erhebungen vorgenommen. In 8,5 Proz. der im Berichtsjahre abgeschlossenen Tarifverträgen war für 14,6 Proz. der Betriebe und für 27,6 Proz. der beteiligten Ber­fonen( darunter 19,6 Proz. weibliche als Lehrlingswesen) geregelt. Am stärksten beteiligt hieran waren die Metall- und Maschinens industrie., das Baugewerbe, das Handelsgewerbe und das Spinn stoffgewerbe. Andere, wie das graphische Gewerbe, find offenbar nur deshalb nicht erwährt, weil ihre Latifverträge vor 1922 abge­fchloffen waren.

Der Terifvertrag bedeutet nicht nur die formelle Festlegung der Lohn- und Arbeitsbedingungen, er bedeutet auch eine Bin= dung. Die Arbeitnehmerschaft hat kein sonderliches Interesse daran, fich an verschlechterte Arbeitsbedingungen zu binden, die von den Unternehmern in Zeiten wirtschaftlicher Krise herbeigeführt werden. Wenn alfo gegenwärtig das Tarifwefen eine wesentliche Einschrän fung erfahren hat, so beweist das nichts gegen den Tarifvertrags. gedanken. Drch wie bei allen Maßnahmen zugunsten der Arbeit. nehmerschaft ist auch für eine jeweils zunehmbare tarifliche Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen unerläßliche Vorbedingung die Existenz einer starken gefchloffenen Organisation.

Zu dem Gothaer Dreh.

In der Sonnabendnummer zeigten wir an einem Beispiel aus Gotha  , in wie großer Verlegenheit die KPD. um Aktionen ist, so daß sie zu den lächerlichsten Mitteln greift. Aus Gotha   wird uns dazu geschrieben:

Es handelt sich tatsächlich nur um eine neue fommunistische Parole. Der Drisausschuß des ADGB.   in Gotha   denkt ja gar nicht daran, auch nur den Versuch zu machen, etwas von dem, was er aufgestellt hat, durchzuführen oder gar zu erfämpfen. Mit wem denn auch? Wir machen gewiß heute eine Krise durch in gewerkschaftlicher Beziehung, aber es wird wenig Orte geben, mo die Gewerkschaften fo zerschlagen sind wie hier in Gotha  . um nur ein Beispiel anzuführen: Der Metallarbeiterverband hatte enft über 3500 Mitglieder, heute noch ungefähr 10 Proz. Aues, was die Herren der Fabrik befehlen, wird ohne Muren eingesteckt, und wenn irgendmic die Möglichkeit sich bietet, länger zu arbeiten, fo waren die Gothaer Kommunisten immer dabei..

Was das Zustandekommen der neuen Parole anbetrifft, so muß ich Thaen mitteilen, daß die Oris ausschußsizungen sehr fchleht besucht sind. Die größeren Organisationen sind meist gar nicht vertreten, meil es Zeitverschwendung ist, sich all den Quatfd anzuhören, den die verschiedenen Paroleapostel verzapfen.

Die Frage, ob der Tarifvertrag auf Grund eines Schiedsspruchs abgeschlossen wurde, war im Berichtsjahr erst mals geftell: und fonnte mithin nur für die neu abgeschlossenen oder erneuerten Verträge beantwortet werden. Es ergab sich, daß für So war es auch mit dieser Barole, mo man der Sache ein grö­1041 216 Arbeitnehmern, d. f. 13,1 Proz., die im Betriebsjahr Beres Gepräge geben wollte. Man lub alles ein, und um die Teil­wirksam gewordenen Berträge durch Schiedssprüche zustande nehmerzahi zu vergrößern, auch die unorganisierten Be­gekommen sind, der Einfluß des Schiedsverfahrens also recht betriebsräte usw. Den Erschienenen wird von den Beauftragten der trächtlich ist RBD. Die neue Barole verlesen, und damit sind sie entlassen. Man wird sich wundern, daß auch die Unorganisierten mit eingeladen werden. Nun, davon haben wir genug. Was nüßt die Parole: Herein in die Gewerkschaften", wenn der Borsigende der BD. felbft schwarz ist? Da nun einmal Massen" gebraucht werden, so sucht man fic, wo man sie findet.

Bon Bezirks- und Reichstarifen waren 12,3 Mil­firnen oder 86,3 Proz. erfaßt. Die fortschreitende Zunahme der Bezirkstarife in den letzten drei Jahren tritt in der Statistik besonders hervor, während die Reichstarife einen Rückgang aufmeifen. Die Reichstarifbewegung babe offenbar thre Grenze erreicht, während dem Bezirkstarif eine immer bedeutendere Rolle in der Tarifbewegung zufall.

Die Arbeitszeit

war in 7861( b. i. 23 Proz.) der Tarifverträge für 632 019 Beirieve ( 71 Broz.) mit 12 522 041 Personen( 87,9 Proz.) geregelt. 1922 galt bekanntlich noch die Achtstundentagsverordnung. Ueber 48 Stun­ben waren nach der Tarifftatiftit nur 6,2 Proz. der Arbeitnehmer bfchäftigt, 65,7 Broz. 48 Stunden, alle übrigen weniger als 48 Stunden

Die 48stündige Arbeitszeit war durchgeführt in der chemischen, der Papier und Lederwaren industrie, im Holz­und Schnizstoffgewerbe, der Nahrungs- und Ge­nußmittelindustrie, dem Bau-, dem Vervielfälti­gungs und dem Verkehrsgewerbe. Im Beklei, bungsgewerbe hatten 187 018 Beschäftigte gegen 225 490 mit 48ftündiger Arbeitszeit fürzere Arbeitszeit. In der Schuhindustrie *) 31. Gonderheft zum Reichsarbeitsblatt.

Die Parolen des Gothaer Ortsausschusses find also nicht hoch zu bewerten; daß sie unehrlich sind, fühlen selbst die Arbeiter, die ihnen zugestimmt haben.

Protestversammlung der Polizeiverwaltungsbeamten.

Am Donnerstag fand im großen Saale des Lehrervereinshauses eine sehr stark besuchte Protestversammlung der Berliner   Polizei­verwaltungsbeamten statt. Der erste Borsigende des Bundes, Re­gierungsrat 3e ch), erläuterte in feinen einleitenden Worten den An­laß zu der Versammlung, den die Denkschrift der höheren Kriminal­beamten Breußens gegeben habe. Mit scharfen Worten tadelte der Redner das ungemerfschaftliche Vorgehen der Kriminalkommissare, die den Wert ihrer eigenen Leistungen dadurch zu erhöhen suchen, daß sie Die bienſtliche Tätigheit ber Bolizeiperwaltungsamten ber ihrem Wert herabdrücken. Das Hauptreferat des Abends hielt der Borsigende des Verbandes der staatlichen oberen Polizeiverwaltungs­beamten Preußens, Polizeirat Höhn. Die hohe Bedeutung, die die Tätigkeit der Verwaltungsbeamten für die Polizei und ihre Schlag

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Die Forderungen der französischen   Beamten. schließung angenommen, wonach das Mindestgehalt für Staatsbe Der Rongreß der franzöfifchen Staatsbeamten hat eine Ent amte nicht unter 500 Frant monatlich betrogen darf. Es soll eine Abordnung zu Herriot   entsandt werden, um ihm zu er­klären, daß die Gewerkschaft unter feinen Umständen einem kleineren Gehalt zustimmen könnte. Die Regierung hatte den Staatsbeamten schaft eine Gehaftsffalo für alle Kategorien aufgestellt und 465 Frant Mindestgehalt vorgeschlagen. Ferner het die Gewerf­gefordert, daß diese je nach der Indexziffer monatlich abgeändert werde. Sie stellt fest, daß ihre gegenwärtigen For derungen auf der Inderzahl 333 beruhen und will darum einer Re­duktion erst zustimmen, wenn die Inderzahl unter diese Ziffer ge= funken ift.

Paris  , 7. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Eine Abordnung des franzöfifchen Beamtentongresses wurde am Montag nachmittag von Herriot   empfangen und legte dem Ministerpräsidenten den Stand­punft des Rongresses dar, daß von der Forderung eines Gehalts­minimums von 6000 Frant für die Staatsbeamten nicht abgelassen werden könne. Herriot   erklärte, daß 6000 Frant nur den Beamten bewilligt werden könnten, die 8 Stunden am Tage voll arbeiten, und daß des weiteren ein Beamtenabbau notwendig würde, um dieses Gehaltsminimum für den Staat finanziell tragbar zu machen.

Sport.

Berlin   schlägt Hessen- Westfalen.

Das große Interesse für den Amateur Borfport bewies der gestrige gute Besuch der Beranstaltung im Kriegervereinshaus. Um den heiß umstrittenen Bofal standen hier der Berliner  Mannschaft Hessen- Westfalens Beste gegenüber. Die Berliner   fiegten überlegen mH 13 Bunften über die Gäste, die es nur auf 3 Punkte brachten. Im ersten Treffen zwang der flotte 3iglarsti( Berlin  ) den Dortmunder Johann, den Kampf bereits in der ersten Runde aufzugeben. Der Ringrichter brach den Rampf der Bantamgewichte ebenfalls in der ersten Runde ab, wegen technischer Ueberlegenheit bes Berliner   Kräder über Schön. thaler( Hamm  ). Das Treffen der Federgewichte war ein ziellofes Drauflosschlagen und endete mit dem Bunttfieg Subte( Berlin  ) über Günther( Dortmund  ). Mit der Gewichtszunahme der Rämpfer hob sich auch deren Qualität. Klöpper( Dortmund  ) rettete die Ehre der Hessen   und es gelang ihm nach technisch guten Kampf über den Berliner   Stahlberg   den Punktsieg davonzu tragen. Dem deutschen   Weltergewichtsmeister Ewald gelang es eben. falls nur über seinen alten Gegner Gnügge( Dortmund  ) den Punkt. fieg zu erlangen. Sehr hart gingen die Mittelgemidler Gaifomsti ( Berlin  ) und Tausch( Dortmund  ) ins Zeug. Hier sehte der Berliner  den Siegeszug der Mannschaft fort und schlug Tausch gut nach Bunften. Die beiden Halbschweren in dentohi( Hamm  ) und Banne( Berlin  ) trennten sich nach schönem guten Kampf mit unent­schieden. Das viel versprechende Treffen der Schwergewichtler Sadlowski( Redlinghausen) und Knopnadel( Berlin  ) fand ein schnelles Ende. Sablomsti gab den Kampf schon in der ersten Runde wegen Handverlegung auf. Im Jugend- Einleitungstampf zwischen Rossel( Brandenburg  ) und Henschel( Boring- Klub) fiegte ersterer nach Punkten. Der Sport des Abends war mäßig. Berantwortlich für Politit: Ernst Reuter  ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Ft. Eglorn; Feuilleton: Dr. John Schilowski; Lokales und Sonstiges: Willy Mobus; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanftalt Baul Singer, u. Co.. Berlin   SW. 68, Lindenstrake B.

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