Jahres in Anspruch. Im übrigen wird die Entschädigung| Rathauses in der Zeit vom 25. Oftober bis Anfang November d. J. der Lehrlinge, mo nicht tariflich vereinbart, unter Kontrolle der Handwerkskammer von weiteren Kreisen der Innungsverbände fest gefeßt ist also nicht etwa der Willfür einzelner überlassen.
Nun eine furze Erwiderung auf die gerügte Entlassung der Ausgelernten. Fast in jeder Branche des Handwerks ist bei. guter Ronjunttur immer noch eine knappheit an Fachkräften festzustellen, während bei schlechter Geschäftslage immer wieder einige Arbeitskräfte zu viel fein merden. Von einer Lehrlingszüchterei" fann deshalb gar feine Rede sein!"
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von uns veranstaltete große Ausstellung pon Lehrlings arbeiten und Gesellenstücken wird im übrigen den Eltern, Bormündern und der gesamten Bürgerschaft der Stadt Berlin , auch nicht zuletzt dem Deutschen Holzarbeiterverbande, Gelegenheit geben zu erkennen, daß auch von unserer Seite dafür geforgt worden ist und gesorgt wird, daß unser Nachwuchs sich mit seinen Leistungen sehen lassen fann."
2f- Betriebsräte- Bollversammlung
Montag, den 13. Ottober, abends 7 Uhr, im Mufiler- Vereinshaus, Kaifer . Bitheim- Str. 31. Tagesordnung: 1. Die Angestellten und die Realtion." Referent: S. Aufhäuser. 2. Bericht über die Neuordnung des Berliner Betriebsrätewesens. Referent:. Iatau. 8. Ergänzungswahlen zum Betriebsrätausschuß. 8um Einlag berechtigt der vom Ortstartell Berlin bes-Bundes mit dem Jahsstempel 1924 ausgestellte Betriebsräte seis, bet augleich mit dem gültigen Berbands bu einer ¡ A- Gewerkschaft vorgezeigt werden muß.
Jeutscher Bekleidungsarbeiterverband,
Filiale Berlin, Sebastianstraße 37/38. Damenkonfektion( Mäntel, Rostüme) Berfammlung für alle in der Branche befchäftigten Kollegen und Kolleginnen morgen, Montag, abend 6 Uhr, in den Kranten lassenwesen. Bericht über den Abschluß des neuen Sarifes, bzw. Arminsälen, Kommandantenstr. 58/59, großer Gaal. Portrag über das festlegung von Mindestlöhnen durch den Fachausschuß. In Anbetracht der
Herr Paeth geht mit seiner Berichtigung um das Wesent liche deffen herum, was der Holzarbeiterverband geschrieben hatte. Es mag dahingestellt fein, ob feine Agitation eine große Zahl junger Beute veranlaßt hat, fich als Tischlerlehrling bei der Tischlerinnung zu melden, oder ob diese sich ohne Agitation gemeldet haben; darauf tommt es nicht an Tatsache ist, daß Herr Paeth. in seiner Fachwichtigen Tagesordnung ist es, Pflicht aller Rollegen und Kolleginnen, in
Herr Swoboda steht offenbar zu fehr im Mittelpunkt des Innungswesens, um die Dinge objektiv betrachten zu fönen. Er muß zwar zugeben, daß das fogenannte Roft geld zu nie. drig ist, verweist dafür aber auf die Gegenleistung des Lehr meisters. Diese Gegente: ftung bestand jedoch bereits zu der Zeit, als der Lehrling noch Kost und Logis beim Meister befam. Schließeitung unter den Tischlermeistern eine energische Agita lich darf aber auch die Gegenleistung des Lehrlings nicht übersehen werden, die er als Arbeitskraft bietet, sobald er einigermaßen angelernt ist, sei es auch selbst erst nach dem ersten Lehrjahre. Ob die Entschädigung tariflich vereinbart wird oder ob sie von weiteren Kreisen der Innungsverbände unter Kontrolle der Handwertstammern festgesetzt wird, ist natürlich ein großer Unterschieb, auf den Herr Swoboda nicht eingeht. Dieser Unterschied zeigt sich schon in der Höhe der Entschädigung bei tariflicher Regelung und den Säßen, die den Innungen von der Handwerkstammer empfohlen werden. Es ist doch recht auffällig, daß die meisten Innungen sich mit Händen und Füßen gegen eine tarifliche Regelung der Lehrlingsbezüge sträuben.
Die Klage über den Zeitverlust durch Fachschulbesuch verrät eine Auffaffung, die uns veraltet und dem Ansehen des Handwerks nicht sonderlich dienlich erscheint. Auch an der Frage einer größeren Wirtschaftlichkeit und Ordnung in der Zahl und Berteilung der auf zunehmenden Behrling eht die Entgegnung vorbei.
und daß er als gutes Beispiel für das zahlenmäßige Verhältnis tion für die Einstellung von Lehrlingen betreibt zwischen Gesellen und Lehrlingen die Provinz Brandenburg anführt, wo nach seiner Behauptung auf 2000 Gefellen 2000 Lehrlinge tommen. Die danach von ihm gemachte Feststellung, daß in Berlin auf 17000 bis 18 000 Gefellen ebenfalls nur 2000 Lehrlinge fommen, läßt doch in diesem Zusammens hange nur den Schluß zu, daß er auch für Berlin bie gleiche Anzahl Behrlinge erstrebt, wie Gefellen vorhanden find Weiter fann Herr Baeth nicht bestreiten, daß die Lehr. linge fast regelmäßig nach beendeter Lehrzeit entlassen werden und die ständig große Zahl der arbeits: lofen Holzarbeiter vermehren. Selbst in der lehten Nummer der Fachzeitung wird ein Brief eines Baters veröffentlicht, der sich ebenfalls darüber beschwert, daß die Lehrlinge fofort nach be= endeter Lehrzeit in der Regel entlaffen werden. In dem Brief wird Herr Paeth aufgefordert, feine Agitation auch dahin Lehre weiter beschäftigt werden. Herr Baeth weiß in einer Nachzu richten, daß die jungen Leute noch längere Zeit nach beendeter schrift zu diesem Brief weiter nichts zu erwidern, als daß die neudieser Entlaffungen feien. Wenn die Arbeitgeber gezwungen mären, den Ausgelernten einen bestimmten Tariflohn zu zah len, fo fei es verständlich", wenn zur Maßnahme der Entlassung gegriffen wird!
Herr Swoboda hält es offenbar für ganz felbstverstän bzeitliche Gesetzgebung( Betriebsrätegefeß und Tarifrecht) die Ursache lich, daß die Ausgelernten ohne weiteres entlassen und ihrem Schicksal überlassen werden. Den Beweis, daß von Lehrlingszüchteret teine Rede sein tann, macht fich unser Kritifer sehr leicht, so daß man bezweifeln muß, ob er sich über den Begriff der Lehrlingszüchteret einigermaßen tlar geworden ist. Unsere Ausführungen bildeten einen Beitrag zur Reform des Lehrlingswesens und sind durch solche Ausreden nicht zu entfräften.
„ Lehrlingszüchterei in der Holzindustrie." Der Obermeister der Berliner Tischlerinnung, Herr Theo dor Paeth, schreibt uns: In Ihrer Abendausgabe vom 2. Oftober 1924 bringen Sie in der Rubrik„ Gewerkschaftliches" unter der Ueberschrift Lehrlingszüchterei in der Holzindustrie" Ausführungen des Deutschen Holzarbeiterverbandes, welche sich mit dem Lehrlingswesen in unserer Innung befaffen und den Tatsachen widersprechen.
eine
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in vielen Fällen aus dem jungen Menschen nicht einen tüchtigen Liegt darin nicht das Eingeständnis, daß die Lehrzeit Tischler gemacht hat? Dagegen fann auch eine etwaige Ausstellung von guten Gesellenstüden nicht angeführt werden. Wir haben ja nicht behauptet, daß alle Lehrlinge nichts lernen.
dieser Berlammlung zu erscheinen. Herrenmaßschneider! Am Dienstag, den 14. Oftober, abends 6 Uhr, Beschlußfaſſung über das Ergebnis der zentralen Cohnserhandlungen, Bersammlung in den Arminfälen, Kommandantenſtr. 58/59. Bertogenb flight. Rur Mitglieder ber Branche, die mit ihren Beiträgen nicht mehr Brandjenangelegenheiten. Das Erscheinen aller Brandienangehörigen tit als vier Wochen rückständig find, find abstimmungsberechtigt. Unotgani fierte haben als Gäste Zutritt. Die Branchenkommission.
Zentralverband der Angestellten.
Werbebezirk Nordweften. Dienstag, den 14. Oftober, abends pünktlich 8. Uhr, Nordwestlastno, Alt- Moabit 55,
Werbebezirk Often. Donnerstag, den 16. Oktober, abends pünktlich 8 Uhr, Andreas- festfäle: Andreasstraße 21.
Sonntag, den 19. Ottober: Besichtigung der eisenbahntechnischen Ause Gonderzug.( Fahrpreis 3. Kl. Sin- und Rüdfahrt 1.60 M. Ermäßigter Etn ftellung Sebbin. Abfahrt: 8.34 hr Dorm. ab Potsdamer Fernbahnhof. triffspreis 0,50 M. Anmeldungen bis spätestens Dienstag, den 14. Oftober Verbandsbureau, Belle- Alliance- Str. 7/10, Fachgruppen- Getretariat Berkehr,
Die
Reue Gehaltsgblommen find ab 1. Oktober für die Angestellten im Rolonial- und Feintoft Reinhandel und für die Ange ftellten im Ghotolaben Rleinhandel vereinbart worden. Nachträge find im Verbandsbureau des Zentralverbandes der Angestellten, Belle Alliance Straße 7/10, erhältlich.
SPD.'. Muffinstrumentenarbeiter. Bersammlung am Mittwoch, ben 15. Oftober, 5 Uhr, im Reichenberger Sof, Reichenberger Str. 147.1 Alle Genoffen müssen erscheinen; sympathiserende Rollegen tönnen eingeführt werden. Der Werbeausschuß.
Rentralverband der Schuhmacher. Morgen, Montag, nachm. 51 Uhe nadm. Uhr, Branchenversammlung der Stepperet und. Borrichterei der Branchenversammlung der Zuschneider im Saal 1 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 25. Die neuen Lohnforderungen." Dienstag, ben 14. Oftober, Straßen, Ball- und Lugusschuhindustrie in und außer dem Hauſe in Gaal 3 des Gewerkschaftshauses. Engelufer 25. Die neuen Lohnforderungen."
vier
Buchdruder. Dienstag nachm, 5% Uhr im Gewerkschaftshaus Bersamm Sandfeßern als Beifiker im Verbandsvorstand. Erscheinen sämtlicher Handlung der Sandseher- Funktionäre. Aufstellung der Randidaten von feger- Funktionäre ist Pflicht.
Vorträge, Vereine und Versammlungen. Reichsbund ber Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinter bliebenen Bezir! Rorben 14. Die Mitgliederversammlung findet am Montag, den 13. Oktober, in Büttners Festsälen, Schwedter Str. 23/24, abends 7½ Uhr, statt. Referent: Herr Bader über Zukunft der Arbeitsfürsorge". Männerchor Solidarität. Sonntag( heute) nachm. 1½ Uhr Strafgefängnis Tegel. Deutscher Berein für den Schuß des gewerblichen Eigentums. Am 16. Dr. Straße 97, eine Vereinsversammlung statt. Vortrag des Herrn Profeffor Dr. Albert Osterrieth ber: Die Arbeiten des Voltsbundes auf dem Gebiete des unlauteren Wettbewerbs. Sachverständigenkonferenz vom Mai 1924." Gäste find willkommen. Arbeiter Radio- Klub. Achtung, Mitglieder, jeden Montag Technifertonfealler technischen Kräfte unbedingt erforderlich. Funkfreunde, die fich fähig fühlen, ein Lehramt auszufüllen, merden gebeten, ebenfalls zu erscheinen,
Der Berliner Männerchor ,, robfinn", Blindenverein( Mitglied, des DAGB.) ruft alle ftimmbegabten und fangesfreudigen Leidensgefährten, Ariegs- und Rivilblinde zur Mitgliedschaft und regen Anteilnahme an feinen Bestrebungen auf. Es wird in den Uebungsstunden, die jeden Mittwoch abend von 7 bis 94 Uhr in der Aula der Städtischen Blindenschule, Naunynftr. 63, ftattfinden und von dem ehemaligen Musiklehrer der Blindenschule Alwin Weiße ge
leitet wethen das Betslied und der Kunstgefang genau fo wie in allen anderen Chören gepflegt. Daher ergeht der Aufruf an alle, Kriegs, und Ri
Daß Herr Baeth für die Berliner Holzindustrie die Bezeichnung ,, Elendsindustrie" nicht gelten lassen will, ändert doch nichts Arbeitslosigkeit im Gewerbe, die riesige Anzahl flut an den Tatsachen, daß durch die andauernd riesenhafte fuierender Holzarbeiter mit einem erschredend geringen Jahreseinkommen ihr Leben fristen müssen. Darum dreht es sich in erster Linie, nicht um die verlangten Stundenlöhne. zeitung so hin, als ob mur eine noch viel stärkere Ausbildung von Herr Paeth stellt es in seinem Agitationsartitel in der Fach1. Es ist unzutreffend, daß wir eine lebhafte Agitation zur denn schon jemals Arbeitermangel gewefen oder droht Arbeiter tower, 8 Uhr findet im Richtigkeitsfaal des Reichspatentamies, Gitſchiner Lehrlingen eine Gefahr vom Holzgewerbe abwenden könne. Ja, ist Heranziehung von jungen Leuten entfaltet haben, um sie zum Er lernen des Tischlerhandwers zu bewegen. Vielmehr haben sich nach mangel einzutreten? Das kann doch sicher selbst Herr Beendigung des Krieges durch Umwälzung der wirtschaftlichen Ber Baeth nicht behaupten. ber ja die von uns angegebenen hältnisse und jetzt wieder vor kurzem infolge des Personalabbaues Brozentziffern der arbeitslofen Holzarbeiter nicht beftritt. Wenn - im Verhältnis zu vor dem Kriage to große Anzahl Herr Baeth schließlich einen geforderten" Durchschnittsstundenlohn renz in der Geschäftsstelle, Sendelstr. 20, Eingang Neue Grünftraße. Erscheinen von 90 Pf. fchon als einen Beweis gegen die elende Lage der Holz junger Menschen zur Erlernung des Tischlerarbeiter anführen will, so dürfen wir uns wohl der Hoffnung hin handmerts gemeldet, daß wir es schon aus sozialen und voltswirtschaftlichen Gründen für unsere Pflicht hielten, diesen die geben, daß er auch bereit ist, diesen Stundenlohn vertraglich zu bewilligen, dann wäre die Lage der arbeitenden HolzMöglichkeit zur Erlernung eines Berufes zu geben. In diesem Sinne haben wir auch stets nur auf unsere Mitglieder eingewirft, arbeiter wefentlich gebessert. An der Tatsache, daß im Berliner dadurch aber nur zum Teil die sich immer mehr steigenbe. Unluft besteht und daß also aus diesem Grunde ein Anlaß porhanden Holzgewerbe ein Ueberfluß an Arbeitsfräften ter Betriebsinhaber wegen der sich täglich steigernden Erschwerungen, überhaupt noch Lehrlinge zu halten, überwunden. Mir hätten ist, die Zahl der Lehrlinge beträchtlich zu steigern, tönnie aber auch eine Lohrerhöhung nichts ändern. 3. B. in den Jahren nach dem Kriege unseren gesamten Bedarf an Lehrlingen decken, fönnen aus erwachsenen oder halberwachsenen Lehrstellensuchenben, welche aus ihrer Eristenz geriffen maren, bzw. einen anderen Beruf ergreifen mußten. Die verstärkte Einstellung von Behrlingen war somit nach dem Kriege nicht nur eine Not mendigkeit für den erforderlichen und ausgefallenen Nachwuchs in unferem, Gewerbe, sondern auf Grund der vorangeführten Tatfachen auch eine boltswirtschaftlich und soziale Notwendigkeit und ist es auch nach Lage der Dinge noch heute. 2. Die Zahl der bei uns eingeschriebenen und in der Lehre befindlichen Lehrlinge beträgt mie der Holzarbeiterverband richtig etwa 2000, aber die Zahl derer, die in diesem Jahre, also jährlich, aus der Behre treten, wird voraussichtlich nicht über 370 fein, eine Zahl, welche für Berlin( unter Berücksichtigung des Abganges in perwandte Gewerbe) bei etiva 20 000 bis 25 000 Ara beitern viel zu gering ist. In diesem Ginne bewegen sich auch die reichsstatistischen Ausführungen. Außerdem wird es für uns immer fchwieriger, überhaupt noch Behrlinge unterzubringen. Die Ab neigung, Lehrlinge zu halten, wächst ständig und nie. mals war das Schlagwort von der Lehrlingszüchterei" beplacierter wie in diesem Fall.
behauptet
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3. Daß das Tischlergewerbe- wie der Holzarbeiterverband behauptet für die Mehrzahl der in demselben beschäftigten Arbeite: eine Elendsindustrie" ist, wird schon durch, die Tatsache widerlegt, daß die Holzarbeiter, troß einer momentanen Geschäftsstille und bei einer Arbeitslosigkeit von ca. 4500 bei einer Gesamtbeschäftigungszahl von ca. 18 000 den Stundenlohn von 0,90 bis 1,10 m. pro Stunde als Durchschnittslohn verlangen, und die Leser des„ Vorwärts" werden hiernach gewiß selbst urteilen können, ohne daß wir eine Bolemit üben.
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4. Daß wie der Holzarbeiterverband allerdings etwas hämisch fagt sich jeder Vater und Vormund den Lehrmeister feines Schußbefohlenen etwas näher ansehen soll, entspricht durchaus auch unserem Wunsche. Die im Festsaal des Berliner
Zur Suche von Stuffateurlehrlingen.
Die Bildhouer und Stuffateurinnung zu Berlin verlangt durch Annonce im Vormärts" vom 11. Oftober eine größere Anzahl Stuffateurlehrlinge. Nach dieser Anzeige muß fich jeder un befangene Lefer in den Glauben versehen, daß die Arbeitsverhält niffe in dem Beruf die dentbar günstigsten und ein Mangel an Stuffateuren vorhanden sei. Daß dem nicht so ist, beweist die große Arbeitslosigkeit, unter der die Stuffateure zu leiden haben, die im Durchschnitt dieses Jahres( Januar- September) 25 Proc. der im Beruf tätigen Stuffateure betraf. In der Vermittelung auf dem Arbeitsnachweis steht die Aushilfsarbeit gegen die sogenannte feste Arbeit" an der Spize.
Hieraus fann man ermessen, daß nicht ein Mangel, fon bern ein leberfluß on Arbeitsträften vorhanden ist. Die Bautätigkeit, die eingefekt hat, wird für das Etuffateurgewerbe auch nicht in Frage kommen, da diese sich zum allergrößten Teil auf Siedlungen und Landhäuser erstrect, welche für Stuffateurarbeiten nicht in Frage fommen.
blinden, die dem Liede thr Interesse widmen mollen, fich an dem gemeinnügigen Werte des Chors durch ihre Mitgliedschaft zu beteiligen. Nähere Aus funft wird in den Uebungsstunden und durch den Vorfizenden Kati So tam m., Berlin SW. 29, Fidicinste. 8, erteilt.
Geschäftliche Mitteilungen.
Der neu erschienene Winter- Ratalog ber Firma R. Israel, Berlin C, zeichnet sich durch eine große Anzahl besonders preiswerter Angebote aus. Bicle naturgetreue Abbildungen von Blusen, Röden, Aleibern, Mänteln und Süten veranschaulichen die Merkmale der neuen Mode, die gerade durch thre einfachen, fchlichten Formen besonders reizvoll wirkt. Daneben verdienen die umfangreichen Abteilungen fülr Wäsche, Birtwaren. Kleiderstoffe, Geibenstoffe fowie für Gardinen, Möbelstoffe. Teppiche, elektrische und Rabio- Artikel befondere Beachtung. Auf Wunsch wird dieser Katalog von der Firma R. Israel oftenfrei zugesandt.
Leberkoffer und Reisetaschen find Quellen fteten Mergers für die Besitzer, daran, daß nur Mangel an Pflege die Sajuld trägt. Man pflege das Leder fobald ihre ursprüngliche Schönheit verschwunden ist. Niemand denkt aber des Roffers, der Tasche regelmäßig mit Erdal in Dosen mit dem roten rofd), weiß oder farbig, bas hauchdünn aufgetragen, gebürstet und dann mit weichem ber Stols ihrer Beüßer ſein. Lappen nachpoliert wird, und die Gegenstände werden wieber tadellos ausfchen,
Das diesmalige Eröffnungsprogramm des Birkis Busch, das auch gegen. wärtig noch gespielt wird, war für die große Busch- Gemeinde ein wahrer Leckerbiffen. Kein Wunder, daß der weite Rundbau vom Parterre bis zu den höchsten Rängen allabendlich das Ziel ungezählter Tausende bildet Die Sonntag Nachmittagsvorstellung bringt im 2. Teil des Programms das für die Manege bearbeitete Märchen Dornröschen". Unsere Jugend folgte der Erft
Durch diese Notiz wollen wir nicht die Absicht aussprechen, das Stuftateurgewerbe von Lehrlingen freizuhalten, sondern wir erachten es als unfere Pflicht, die Eltern darauf hinzu= weisen, daß sie sich nicht durch Lehrlingsstellenangebote zu dem aufführung am legten Sonntag mit heißen Wangen und glühendem Intereffe. Glauben verleiten lassen, daß ein Mangel an Arbeitskräften vorbanden fei.
Zur weiteren Auskunft ist der Baugewerksbund, Fachgruppe Shud- und Gipsbau, Gewerkschaftshaus, gern bereit.
Die belgischen Bergarbeiter sollen, der„ Libre Belgique" zufolge, von der am Freitag getroffenen Regelung befriedigt sein und verfprochen haben, daß die Arbeit im Borinage- Beden am Montag wieder aufgenommen werde, ohne daß erst noch eine Urabstimmung erfolgt.
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