Lebensmittelhandel breitet sich die Kartellbildung vor, die ja in Deutschland unter der bismardischen Hochschutzzollgefezgebung am weitesten unter allen Industrieländern vorgeschritten ist.
Selbstverständlich sehen sich die 1500 großbritannischen Konsumgenossenschaften mit ihren 5 Millionen Mitgliederfamilien(= 20 Milfionen Köpfen) fräftig zur Wehr und es ist kaum ein Zweifel daran crlaubt, daß sie gewinnen werden. Denn die genossenschaftliche Eigenproduktion der englischen Konfumvereine ist viel weiter vor gefchritten als in Deutschland . Das nachfolgende Verzeichnis der Unternehmungen einer einzigen englischen Groß einlaufsgesellschaft gibt Kunde davon. Es werden be
trieben:
9 Kornmühlen und 2 Fabriken| 4 Möbelfabriken
für Futtermittel
4 Metallwarenfabriken
2 Bistuit- u. Zuderwarenfabriken 1 Fahrrads und Motorradfabrik 3 Butterknetereienu. Käsefabriken 2 Fabriken für Wagen und Ge1 Margarinefabrik 1 Bürsten und Mattenfabrik 3 Seifenfabriken&
2 Schmalgraffinerien
4 Spedräuchereien
wichte
4 Konferven- u. Konfitürenfabriken 1 Farbenfabrik 2 Bidlesfabriken
2 Eijig und Hefefabriken
3 Gattlereien und Lederwaren
fabriken
2 Teelager und Kaffeeröstereien 1 Reisetofferfabrit
1 Kakao- und Schokoladenfabrik 1 Bilderrahmenfabril
2 chemisch- technische Fabriken
1 Tabak- und Zigarrenfabrik
3 Baumwolltebereien
7 Wollwebereien
1 Strumpfwarenfabrik
11 Unterleiderfabriken
2 Korfettfabriken
1 Galanteriewarenfabrik
5 Drudereien
1 Delmühle
3 Sägemühlen
1 Töpferei
1 Glasbläserei
1 Automobil- Reparaturwerkstätte
3 Subfabriken u. 3 Gerbereien 1 Rohlenbergwert
Außerdem besigen die Großeinkaufsgesellschaften: 23 Landgüter( wooon die größten mehr als 1600 Hettar) mit einem Areal
von 34 000 Heftar sowie 11 Molkereien und ein Schlachthaus; Plantagenbefiz: 7 Teeplantagen in Ceylon von 2293 Hettar, 8 Teeplantagen in Südindien von 13 282 Heftar, 2 Teeplantagen in Assam von 2980 Heftar. Ferner etwa 10'000 Heftar Aderland für Weizenbau in Kanada . Für den Frachtverkehr: 5 Dampfer, 10 Leichter und 3 Speditionskontore. Zahl der beschäftigten Per jonen in allen Betrieben: 45 000.
Und dies alles ist auf dem Boden der genossenschaftlichen Selbsthilfe gewachsen ein Aufporn zur Nacheiferung! ff.
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Die Krise im Ruhrbergbau.
amm
0
tion von 28 Proz. im Jahre 1923 auf 16 Proz. im Jahre 1923, in der Hüttenproduktion von 44 auf 25 Proz.. im indu striellen Verbrauch der Rohmetalle von 62 auf 42 Proz. Dieser Rückgang ist nach dem Bericht nicht allein auf die wirt Schaftlichen Folgen des Krieges zurückzuführen. Diese Entwicklung war auch sonst zu erwarten, wenn auch der Krieg den stärksten Anstoß dazu gegeben hat. Die Entdeckung immer neuer ergiebiger Erzquellen in viel weniger erforschten anderer Erdteile verschiebt schon in der Bergwerksproduktion das Ergebnis zuungunst en Europas , dessen Erzvorkommen nicht nur fast alle bekannt sind, sondern auch bereits deutliche Anzeichen von Erschöpfung zeigen. Neuförderungen von Kupfer in Südamerika und in Afrika ( Katanga ), Don Blei in Merito und in Asien ( Burma ) machen sich in der Statistik in dieser Richtung bereits bemerkbar. Dazu kommt eine Standortsverschiebung der Hütten, die, erleichtert durch die technische Entwicklung, immer mehr möglichst nahe an die Gruben herangelegt werden. So fonnten z. B. durch die Darr ch führung der bis zum Kriege unbekannten elettrolytischen 3intverhüttung die australischen Gruben die eigene Berhüttung der dort in reichem Maße verhandenen Zinterze vornehmen.
Wie sich der Verbrauch von Blei, Kupfer, 3int und Zinn in den europäischen Hauptländern gestaltet hat, zeigt die nachfolgende Zusammenstellung( in Gewichtsprozenten des Gefamtverbrauchs der Erde ):
Rohmetallverbrauch Metallwareneigenverbrauch 1913 1922 1923 1913 1922 1923 22 13. 6
17
13
11
14
15
9
9
9
14
8
9
8
6 18 8
Deutschland . Großbritannien 16 Frankreich Während sich hiernach im Jahre 1923 prozentual die britische Stellung befestigt und die französische gehalten hat, beide Länder aber einen absolut gestiegenen Verbrauch aufweisen, ist dieser in Deutschland und absolut im Jahre 1923 noch geringer als in dem schon mißlichen Jahr 1922 gewesen. Der Bericht bemerkt dazu, daß wohl nichts deutlicher die inmitten der großen Inflation einsezende Produktionsfrise veranschaulichen kann als diese Tatsache des Minderverbrauchs in den berichteten Metallen, deren Konsum für die allgemeine Wirtschafts- und Konjunkturlage tennzeichnend sei.
Diese statistischen Zusammenstellungen bestätigen aufs neue, daß die europäischen Industrieländer mit immer schwie riger werdenden Verhältnissen in der Weltwirtschaft zu rechnen haben; fie hätten alles Interesse daran, durch wirtschaftliche und politische 3 usammenarbeit die weitere Zurückdrängung Europas zu verhindern.
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Bolfseinkommen und Steuerbelaffung.
Der" Economist " veröffentlicht neue Schätzungen des eng lischen Volksvermögens und feiner Belastung durch Steuern. Danach ergibt sich folgendes Bild: Umfang Breis Volts. Steuerbares Reinder cin niveau einfommen einschl. Produktion tommen Staatsschuldgins.2c. ( in Milliarden Goldmark) 45 71
Jahr
Das geschlossene Vorgehen der Sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaftsorganisationen gegen die Zechenftillegungen hat, mie wir bereits gemeldet haben, die Reichsregierung veranlaßt, an Ort und Etelle eine Aussprache über die notwendigen Maßnahmen hrbeizuführen. Die am Montag im Oberbergamt begonnenen Besprechungen zwischen Regierungsvertreten, Bergbauinteressenten und Gemeinden über die Krisenlage im Ruhbergbau wurden Dienstagvormittag fortgesetzt und abends zum Abschluß gebracht. Nachdem vormittags die Unternehmervertreter zu Worte gekommen waren, wurde in einer großen gemeinschaftlichen Sigung sämtlicher Parteien eine aus brei Arbeitgeber- und drei Arbeitnehmervertretern zufammengesetzte Kommission gewählt, die zunächst prüfen soll, in welchem Umfange die ſtillgelegten 3e chen noch abbau= würdig sind. Von der Reichsbahndirettion wurde zugefagt, zur Linderung der Abfahtrise den Brifettbezug zu steigern, der sich ohnehin schon erheblich durch die demnächst erfolgende Uebernahme der Regietahnen heben wird, zumal die Regie ausschließlich Steinfohlen verbraucht. Außerdem soll versucht werden, tie Bahnfrachten herabzusehen, um die englische Kohle aus den norddeutschen Industriegebieten, vornehmlich aus am burg, zu verdrängen. Gegenwärtig stellt sich die Weſſerfracht ungefähr 40 Proz. unter den Eisenbahnfrachten. Der Bezug der englischen Kohle nach Nord- und Westdeutschland wird dadurch besamte Steueraufkommen beträgt heute ca. 7 Milliarden, und das günstigt.
Deutsch russische Handelsvertragsverhandlungen.
Die deutsch - russischen Handelsvertragsverhandlun gen, die feit dem Ausbruch des Konflikts wegen der Berliner HanBelsvertretung geruht hatten, werden im November wieder aufgenommen. Zu diesem Zweck begibt sich, wie der„ OstExpreß" erfährt, die deutsche Delegation, die unter dem Vorsitz von Exzellenz von Koerner steht, am 6. November nach Moskau . Die Vorbereitung der umfangreichen und schwierigen Verhandlungsgegenstände ist in der Zwischenzeit von den deutschen amtlichen Stellen fortgeführt worden. Am 14. Oftober hat im Auswärtigen Amt eine Sigung stattgefunden, zu der ein größerer Kreis von Deutschen Interessenten eingeladen war, um ihnen einen Ueberblick über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen und die weiteren Absichten zu bieten und ihnen Gelegenheit zur Meinungsäußerung zu geben.
1913 1923.
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( in Prozenten) 100 95
100 166
45 64
Die prozentuale Belastung des Volkseinkommens beträgt nach derselben Quelle für 1923 rund 18,8 Proz.; darin find allerdings die Gemeindefteuern nicht enthalten, da sie in England aber nicht fo hoch find wie in Deutschland , tann die Gesamt belastung nicht mehr als 20 Pro 3. betragen.
einen Betrag tommen, der höher ist als 35 Milliarden. Es zeigt fich, daß schon heute die deutsche Steuerlast mindestens 20 Broz. Dom Bolfseinfommen beträgt, also ebenso hoch ist wie die Englands. Da England von allen Ententestaaten die höchste Steuerlast hat, ist somit der Forderung des Friedensvertrages Genüge getan, daß die deutsche Steuerlast nicht geringer ist als die der Siegerstaaten.
Wieviel schwerer aber diese Belastung von 20 Proz. in Deutschland als in England drüden muß, ergibt sich aus der Tatsache, daß in England auf den Kopf der Bevölkerung ca. 1600 m., in Deutschland aber nur etwa 580 Mt. Einkommen entfallen.
Geringe Sentung der Großhandelspreise. Die auf den Stichtag Statistischen Reichsamtes ist infolge des Nachgebens der Preise von bes 14. Oktober berechnete Großhandelsinderziffer Des Getreide, Fleisch und Zucker gegenüber dem Stande vom 7. Oktober 133,70 um 1,1 v. 5. auf 132,2 zurüdgegangen. Von den Hauptgruppen fanten die Lebensmittel von 133,0 auf 130,7 oder um 1,7 v. H., davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 124,6 auf 134,8 auf 135,1 oder um 0,2 v. H. anzogen. Die Gruppe Kohlen 122,0 oder um 2,1 v. 5., mogegen die Industriestoffe von
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und Eisen ist mit 121,9 unverändert. Die Inlandswaren haben von 128,2 auf 126,4 oder um 1,4 v. 5. nachgegeben, die Einfuhrwaren stiegen von 160,9 auf 161,5 oder um 0,4 v. 5. Die Groß handelspreise für Getreide und Kartoffeln, die den Rüdgang im obigen Inder veranlaßt haben, sind in den letzten Tagen wieder gestiegen.
Der Generalrat der Reichsbant. Außer dem Reichsbankpräsi denten, der nach§ 15 des Bankgesezes vom 30. August d. J. Vorsitzender des Generalrats der Reichsbant ist, gehören dem Generalrat folgende deutsche Mitglieder an: Geheimrat Louis Hagen Köln ( Firma A. Levy). Franz von MendelssohnBerlin( Firma Mendelssohn u. Co.), Hofrat Hans Remshardburg Hamburg( Firma M. M. Warburg u. Co.) und Dstar München( Bayerische Hypotheken- und Wechselbank ), Mar M. Warburg Hamburg ( Firma M. M. Warburg u. Co.) und Ostar Wassermann Berlin( Deutsche Bank).
Die Reichsmart" im neuen Reichsbanfverfehr. Im Kassenverfehr der Reichsbank werden in Zukunft die auf Reichsmart, auf Billionen Mart und auf Rentenmark lautenden Zahlungsmittel sowohl bei Einzahlungen wie bei Auszahlungen gleich= wertig behandelt. Die Umstellung der Rechnungsführung der Reichsbant, insbesondere auch der bei ihr bisher in Rentenmart geführten Girokonten auf Reichsmart ist in die Wege geleitet worden. Auf Rentenmark lautende Wechsel und Scheds wird die Reichsban? einstweilen noch antaufen und den Erlös auf Reichsmartgirokonto gutschreiben. Für neu auszustellende Wechsel empfiehlt sich, soweit nicht Sonderfälle vorliegen, die Ausstellung in Reichsmart. In Zukunft wird die Reichsbank im Kreditverkehr von der Forderung der Entwertungsklausel absehen.
Die Agrarier im Baltikum. Aus Kowno wird uns geschrieben: Der Sejm berät augenblicklich den neuen litauischen Zoll= tarif. Der Tarif selbst ist bereits seit Februar in Kraft und charakterisiert sich durch die Einführung von Einfuhrgewichtszöllen. Die Tendenz des Tarifes geht darauf hinaus, die Einfuhr von Agrarartiteln zu verhindern. So werden Roggen, Bohnen, Erbsen, Kartoffeln usw. mit einem Einfuhrzoll von 10 Lit pro Zentner belegt, das macht ungefähr 71 bis 113 Broz. des Warenwertes aus. Salz wind 3. B. mit 100 Proz. des Wertes verzollt. Selbst Manufatturwaren und Medikamente sind von den Zöllen nicht verschont geblieben. In dem neuen Tarif macht sich vor allem der Einfluß der Agrarier geltend, was besonders aus der Preisgabe der Ausfuhrzölle für landwirtschaftliche Produkte hervorgeht. Diese 3ollpolitik hat selbstverständlich die. herrschende Teuerung verschärft und die Lebenshaltung der breiten Massen weiter eingeengt.
Wie liegen die Verhältnisse nun in Deutschland ? Das gegesamte Boltseinkommen wird neuerdings auf ca. 27-28 Milliarden geschätzt. Diese Zahl darf mit den englischen Angaben aber nicht ohne weiteres verglichen werden, weil in ihr z. B. im Gegenliche Weltlage würde sich allzu oft ändern und die Orientierung der sah zu England der Wert der Haus nukung nur mit der ge feßlichen Miete abgesetzt ist. Ferner muß man auch hier die 3in fen der Staatsschuld und die Staatspensionen, soweit sie steuerpflichtig sind, hinzurechnen, und schließlich zeigen die Ziffern des Lohnsteueraufkommens, daß die erwähnte Annahme eher zu niedrig als zu hoch ist. Auf keinen Fall wird man aber auf
Preisnotierungen für Nahrungsmittel. Durchschnittseinkaufspreise in Goldmark des Lebensmittel- Einzelhandels je
Roggenmehl 0/1 Weizengrieẞ Hartgrieß
70% Weizenmehl Weizen- Auszugmeh! Speiseerbsen, Viktoria Speiseerbsen, kleine. Bohnen, weiße, Ferl
75,00-96,00
43,00-46,00 39,00-42,00
Belgiens Stellung zu einem Handelsvertrag mit Deutschland . gisch- deutschen Handelsvertrag erfährt der„ Soz. Parlaments- Dienst leber die Stellung der belgischen Regierung gegenüber einem belu. a.: Die belgische Regierung ist der Meinung, daß es verfrüht wäre, ein langfristiges Abkommen abzuschließen. Die wirtschaft deutschen Politit fei zu unsicher, als daß man sich auf lange Zeit binden fönnte. Es fäme daher auch nur hier wirtschaftliche Lage sich gefestigt habe, fönne man einen ed. ein provisorisches Abkommen in Betracht. Sobald die beiderseitige gültigen Bertrag abschließen. Die belgische Regierung ist jedenfalls schon heute der festen Ansicht, daß sie Deutschland die gewünschte Meistbegünstigung nicht gewähren tönne. Nach Auffassung der belgischen Regierungsstellen fönne man für verschiedene deutsche Erzeugnisse, die Belgien nicht herstellt und Spezialitäten sind, den Mindesttarif zur Anwendung bringen, ebenso für Vegetabilien und animalische Erzeugnisse. Im allgemeinen jedoch und besonders für Fertig und Halbfabrikate müsse man je nachdem den Maximaltarif beibehalten oder in Form von Konzessionen mittlere Tarife bemilligen. Eine Entschließung in diesem Sinne hat ja auch die Sandelskammer in Brüssel gefaßt.
Gerstengraupen, lose.. 18,50-24,50 Kakao, fettarm Gerstengrütze, lose.. 17,50-18,00 Kakao, leicht entolt... 100,00-120,00 Haferflocken, lose.... 21,00-22,50 Tee, Souchon, gepackt 320,00 400,00 20,50-22,50 Tee, indischer, gepackt. 400,00-470,00 Hafergrütze, lose. 20,00 21,50 Inlandszucker basis mel. 37,00- 39,00 21,50-24,25 Inlandszucker Raffinade Deutsch - polnische Handelsvertragsverhandlungen. Da am 10. Ja25,00-26,75 Zucker Würfel nuar 1925 auch für Bolen die im Versailler Vertrag vorgesehene 19,25-21.00 Kunsthonig 21,25-28,00 Zuckersirup hell in Eim. 40,00-45,00 Meistbegünstigungsflaufel wegfällt, drängt Polen darauf, sobald als 18,00 24,50 Speisesirup dunk. in Eim. 27,00-31,00 möglich mit Deutschland ein handelspolitisches Abkommen zu schaffen. 16,00-18,50 Marmelade Einfr. Erdb. 90,00-95,00 Die offiziellen Verhandlungen werden Anfang November be 22,00-24,75 Marmelade Vierfrucht 40,00 ginnen und sowohl in Warschau wie in Berlin geführt werden. Es 28,00 32,00 Pflaumenmus in Eimern 43,00 3,10 3,60 fann sich jedoch nur um den Abschluß eines kurzfristigen Abkommens 3,704,20 Handeln, da, wie verlautet, die Schaffung eines langfristigen Ab4.40-5,00 5,20- 5,80 fommens von Berlin aus infolge der augenblicklich geführten zahlreichen Wirtschaftsverhandlungen nicht genügend Beamte zur Verfügung gestellt werden können.
Die bisherigen Verhandlungen haben sich mit dem Konsulats: wefen der Seeschiffahrt, der Rechtshilfe, dem Nach= Iaßmesen, der Uebernahme von Staatsangehörigen Der beiden Teile und der Auslieferung von Verbrechern befaßt und haben im allgemeinen einen günstigen Verlauf genommen. Für die weiteren Verhandlungen, die Mitte November in Mostau beginnen, sind folgende Punkte in Aussicht genommen: allgemeiner Rechtsschuß, Niederlassungs- und Aufenthaltsrecht, Regelung des Handelsverkehrs( einschließlich des Zollwesens), das Konzessionswesen, Eisenbahn- und Wasserstraßenverkehr, Steuerwesen, Versiche rung, gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, privatrechtliche Schuldverhältnisse und Familienrecht. Die deutsche Delegation beabsichtigt, zunächst nur bis Weihnach Rangoon Reis ten in Moskau zu bleiben und dann nach Berlin zurückzukehren.
Die Metallwirtschaft der Welt.
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Nach den von der Metallgesellschaft und der Metallbant und Metallurgischen Gesellschaft in Frankfurt a. M. herausgegebenen Statistischen Zusammenstellungen betrug das Jahresmittel in Bergbau, Berhüttung und Industrieverbrauch an Metallen( Blei, Kupfer, Zint, Zinn und Aluminium) im Jahre 1923 3,66 Millionen MeterTonnen; damit ist zum ersten Male seit Kriegsbeginn der Umfang der Metallwirtschaft der Welt aus der Borkriegszeit, im Jahre 1913 3,58 Millionen, überschritten worden. Trotz der höheren Gesamterzeugung der Welt ist der Anteil Europas daran zurüdgegangen. Er sant in der Bergwerksprodut
Langbohnen, handverles. Linsen, kleine. Linsen, mittel
Linsen, große Kartoffelmehl Makkaroni
Makkaronimehl Schnittnudein, lose, Bruchreis
Pflaumen, entsteint Cal. Pflaumen 40/50 Rosinen in Kisten, Candia Sultaninen Caraburnu.. Korinthen, choice Mandeln, süße Bari
18,50-29,50 Steinsalz, in Säcken 31,00-37,50
37,50-51,00 Siedesalz in Säcken 17,75-19,50
S
0
96,00-97,50
69,00-71,00
43,00 46,00 Bratenschmalz in Tierces 38,00-39,00 Bratenschmalz in Kübeln 25,00-28,00 Purelard in Tierces... 93,00-94,50 17,50-18,00 Purelard in Kisten 93,00-94,00 19,00 20,00 Speisetalg in Packung 65,00-66,00 Tafelreis, glasiert, Patna 24,25- 32,00 Speisetalg in Kübeln Tafelreis, Java 32,75-39,00 Margarine, Handelsm. I 66,00 Ringäpfel, amerik.... 85,00-90,00 desgl. II 60,00-63,00 Getr. Pilaumen 90/100.. 40,00-43,00 Margarine, Spezialm. I.. 80,00 84,00 54,00 61,50 desgl. II. 60,00-65,00 Molkereibutter la i. Fäss. 220,00-223,00 60,00-70,00 Molkereibutter i. Pack. 227,00-230,00 75,00-90,00 Molkereibutter Ila i. Fäss. 185,00-192,00 70,00-75,00| Molkereibutter i. Pack. 190,00-204,00 175,00-185,00 Auslandbutter in Fässern 235,00-238,0) Zimt( Cassia) 106,00-115,00 Ausl. Speck, geräuchert 103,00-108,00 Kümmel, holländischer. 55,00 65,00 Quadratkäse.... 50,00-60,00 Schwarzer Pfeffer Singap. 108,00-115,00 Tilsiter Käse, vollfett. 118,00-130,00 150,00-155,00 Bayr. Emmenthaler... Weißer Pfeffer Rohkaffee Brasil.... Rohkaffee Zentralamerika238,00-295,00 Ausl. ungezuck.CondensRöstkaffee Brasil 240,00-290,00 milch 48/16........ 20,50-23,25 Röstkaffee Zentralam... 310,00-375,00 Inländische desgl. 48/12 16,50-19,25 Röstgetreide, lose 20.00-21.00 Inl. gez. Condensm. 48/14 25,00-26,00
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Eine Durchbrechung des ruffischen Außenhandelsmonopols. Die Sowjetregierung hat zugunsten einer amerikanischen Stapitalisten gruppe das Außenhandelsmonopol durchbrochen. Sie hat mit der New Yorker Bantfirma Harriman u. Co. einen Vertrag abgeschloffen, der dieser das ausschließliche Recht des Exports b on Manganerzen aus Rußland auf 20 Jahre gewährt. Wenn das Abkommen voll durchgeführt wird, erhält die Sowjetregierung vou den amerikanischen Kapitalisten eine Entschädigung von 100 Millionen Dollar. Die Sowjetregierung ist der Meinung,
Mandeln, bittere Bari ..175,00-185,00 Corned beef 12/6 lbs p. K. 37,00-42,00 daß man dafür schon die kommunistischen Grundfäge verkaufen kann.
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