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Gewerkschaftsbewegung

Betriebszeitungen.

Bon der Kommunistischen Partei werden feit einiger sit für eine Anzahl Großbetriebe besondere Betriebs. oder Bellenzeitungen herausgegeben; auf einer Ausstellung während des Brandenburger Bezirksparteitages der KPD   fonnte man 85 verschiedene Muster davon sehen. Die oft monatelang an bauernden Berbote der kommimistischen Blätter haben die Heraus gabe derartiger Organe gefördert; aus der Not ist also eine Sugend geworden und man fann annehmen, daß die Legalisierung" der Rommunistischen Partei das Bedürfnis danach wieder einschränken wird. Ob diese Bellenzeitungen wirklich der Verbreitung fommu­nistischer Ideen förderlich find, fann bezweifelt werden; gegen diefe Annahme spricht die Tatsache, daß bei den in der jüngsten Zeit vor genommenen Wahlen sich ein auffälliger Rüdgang ber fommunistischen Stimmen zeigte und daß auch bei allen gewerkschaft fichen Attionen, wo es im wesentlichen auf die Stellung der einzelnen Betriebsbelegschaften anfommt, der kommunistische Einfluß ganz wesentlich nachgelassen hat. Auf dem Brandenburger Parteitag der APD. hat Werner Scholem   diesen kommunistischen   Niedergang aus­drücklich zugestehen müssen.

Die Be.riebszeitungen bedeuten zumeist einen Rüdfall in die Zeit der primitivsten Lebensäußerungen der Arbeiterschaft, Rein technisch fönnen fie vielleicht als Kuriosität gewertet werden, die aber an Wert verliert, je öfter fie erscheint. Gemiß ist es notwendig, die Mißstände in den Betrieben festzustellen und für deren Beseitigung zu sorgen, das aber ist Sache der Gewerkschaf en bzw. der Betriebs­räte. Die fommunistischen Zellenzeitungen erscheinen illegal". Hinter der Anonymität verbirgt sich vielfach die Feigheit und die Infähigkeit, in der Bertretung der Interessen der Kollegenschaft feinen Mann zu stehen. Die Betriebszeitungen fönnen aber die Interessen der Belegschaft geradezu gefährden. wenn Mißstände erfunden, verallgemeinert oder übertrieben dargestellt werden; damit wird es dem Unternehmer leicht gemacht. den ganzen Inhalt der Beitungen als erlogen zu bezeichnen. Schließlich aber entsteht die Gefahr, das ist der Zwed der fommunistischen Betriebszeitungen, daß die Betriebsräte und Gewerffchaften bei der Feststellung von Miß ftänden ganz übergangen werden und die Kollegen fich daran gemöhnen, ihre Beschwerden entweder in dem unverantwortlichen und unkontrollierbaren Beitungserfaß abzuladen oder sie ganz für fich zu behalten. Die Bellen" geitungen fönnen auch den Erfolg haben, daß sie den Betriebsegoismus der Arbeiter stärken und dadurch auf Ummegen einen neuen Zunftgeist in die Arbeiter­fchaft hineinschmuggeln, der den Unternehmern sicher fehr will tommen sein wird.

Zusammenfassend fann man feststellen, daß die fommunistischen Betriebszeitungen am schnellsten dort Eingang gefunden haben, wo bie früher indifferente oder gelbe Arbeiterschaft nach einer furzen ,.revolutionären" Aufwallung schnell wieder ihre gemertschaft­lichen Pflichen vergessen hat. Sie finden dort weniger Antlang. wo die Arbeiter sich daran gewöhnt haben, die allgemeinen Interessen ihrer Klasse über die Kirchturmsinteressen ihres Betriebes zu stellen. Es gibt auch viele Arbeiter, die im Betriebe gern die fommunistische Bellenzeitung annehmen, aber mit viel größerem Eifer nod) zu Hause die Morgenpost" oder den Bola anzeiger" lesen. In ihrer Ber­zweiflung, die Massen" zurückzuholen, greift die KPD. zu den un­möglichsten Mitteln auch wenn sie, wie die ganze Betriebszellen. organisation eine 3erfplitterung felbft der noch fommunistisch ge­finnten Arbeiter zur Folge haben muß.

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Der Abstieg der Kommunisten.

6 Tagen, der ihm nach dem Manteltarif zustand. Der Manteltarif. vertrag war allerdings von den Arbeitgeber zum 30. April d. J. ge fündigt morden. Die Firma erklärte sich nur zur Gewährung eines Urlaubs von 3 Tagen bereit, nämlich soviel, als fie in einem etwa neu abzuschließenden Bertrag zuzugestehen die Absicht hätte. Der Kläger   berief fich in seiner Klageschrift darauf, daß der Urlaub für eine zurückliegende Dienstleistung zu gewähren ist, er also den Urlaub bereits verdient" hate. Weiter berief sich der Kläger   noch auf die Bestimmung des Manteltarifs, nach der Urlaub bereits vom 1. April ab genommen werden könne. Wenn er nicht bereits schon im Monat April feinen Urlaub genommen hätte, so deshalb, weil nach einer Bereinbarung zwischen den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorgani­fationen die Arbeiter gehalten waren, ihren Urlaub in der stillen Zeit der Sommermonate zu nehmen.

Sport.

Kehraus in Treptow  .

Legter diesjähriger Renntag in Treptow  . Hauptnummer des Programms: Die Hundert". Bauer, Weiß, Bittig und Lemanom hatten ihre Meldung dazu abgegeben. Als die Fahrer die Bahn betraten, warteten Zuschauer massen, die sich trotz der herbstlichen Kühle eingefunden hatten, auf spannende Kämpfe. Bor­meg gefagt: fie blieben aus! Wittig, der in beiden Läufen die Spike einnahm, ließ sich diese nicht nehmen und trug so Die Hun dert" heim. Bemerkt sei, daß Wittig ein scharfes Tempo fuhr. Im ersten Lauf verbesserte er sämtliche Reforde nicht unerheblich. Bei den Fliegern waren Hahn und Behrendt die tüch tigsten Kerle.

Die Firma wandte demgegenüber ein, daß sie den Vertretern der Berlegschaft Mitte Mai, also nach dem( vermeintlichen) Ablauf Refulfate. Die Hundert." 1. 2 auf 30 Kilometer: 1. Bittig des Manteltarifs mitgeteilt habe, daß fie die Urlaubsansprüche der 45 Min., 28 Set.( Bahmeford), 2. Bauer 110 Meter, 3. Remanom 420 Meter, 2. 2 auf 50 Kilometer: 1. Wittig 49 Min., Belegschaft auf das von ihr gewünschte Maß zurücfeze. Die Gesamt- 4. Weiz 1140 Meter zurüd. 11,2 Set., 2. Lewanom 60 Meter, 3. Bauer 1540 Meter, 4. Weiß 1900 Meter arbeiterschaft, ebenso wie auch der Kläger  , hätten feine Einwände zurüd. Selaffement: 1. Wittig 100 Kilometer, 2. Zemanov 99,520 Kilo­erhoben, wären also mit der Neuregelung" des Urlaubs einver­meter, 3. Bauer 98,350 Stilometer, 4. Weiß 96,960 Stilometer gefabren. standen gewesen. Bramienfahren 15 Runden: 1. Hahn 6 min., 19,1 Set., 2. Abraham, 3. Stolz, 4. Behrendt. Punttefahren 25 Runden: 1. Behrend 10 Min., 37,7 Set., 2. Dstar Tieh, 3. Abraham, 4. Stolz, 5. Häusler.

Das Gewerbegericht, bei dem der Streit ausgetragen wurde, tam zu folgender Entscheidung:

Nach dem Tarifvertrage vom 28. April 1923 stand dem dem Kläger   ein Urlaub von 6 Werktagen zu, da er am 1. April Stich'age für die Berechnung des Urlaubs 1 Jahr lang bei der Beklagten beschäftigt war. Dies mohl erworbene Recht tonnte dadurch, daß der Tarifvertrag zum 30. April 1924 gefündigt wurde, nicht aufge. hoben werden. Der Kläger   hätte sich ferner feines alien Urlaubsanspruchs auch dadurch nicht begeben, daß er feinen Widerspruch gegen die Bekanntmachung der Firma erhob. Die Firma war somit verurteilt, dem Kläger   den Lohn für die reftlichen drei Tage Urlaub zu zahlen."

Die Entscheidung des Gerichts stützt sich auf den§ 1 der Ber: ordnung über Tarifverträge vom 23. Dezember 1918, der von der Unabdingbarkeit der Vorteile. Der Tarifverträge gegenüber dem Arbeiter spricht.

Der Verband der Bebensmittel- und Geträntearbeiter hat den Spruch des Gewerbegerichts als eine prinzipielle Entscheidung ange­fehen und danach für alle Arbeiter der Viktoriamühle den alten Urlaubsanspruch durchgesetzt.

Aussperrung in der AEG.- Turbine.

Die Kranführer in der AEG., Turbinenfabrik in Moabit  , haben am Freitag mittag die Arbeit eingeft.It. Sie hatten, ohne sich vorher mit den zuständigen Organisationen oder auch nur mit dem Betriebs­rat in Berbindung zu sehen, Lohnforderungen gestellt, die von der Direktica abgelehnt wurden. In rücksichtsloser Weise hat daraufhin die Betriebsleitung am Freitag nachmittag die gesamte Belegschaft bis auf die Eisengießerei ausgesperrt. Die Abendschicht, die um 3 Uhr anfangen follte, fonnte die Arbeit nicht aufnehmen. In Betracht fommen etwa 2000 Mann. Wie wir erfahren, sind durch die Organisationen Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts eingeleitet.

Reichsbahndirektion und Spediteurarbeiterstreit. Zu der Veröffentlichung mit dieser Ueberschrift in Nr. 475 des " Borwärts" entgegnet jetzt die Reichsbahndirektion:

Die von gewerkschaftlicher Seite beanstandete Maßnahme ber Ginsenbahnverwaltung, während des Streits im Spe. bitionsgewerbe das Publikum durch Apisierung der Stüd­güter zur Selbstabholung in meitestem Maße zu veranlaffen, war nicht nur zulässig, sondern unbedingt notwendig. Andernfalls wäre in fürzester Zeit eine Ueberfüllung der Güter­böden eingetreten, die die Eisenbahnverwaltung dazu genötigt haben würde, den Zulauf von Gütern nach Berlin   zu sperren und da­mit die Verforgung der Stadt vorübergehend zu unter­binden. Diese äußerste Maßnahme, von der auch die Lebens mittel betroffen wären, mit allen zulässigen Mitteln zu ver­der Eisenbahnverwaltung.

Nach der Abkehr der norwegischen und der finnischen   Gemert­schaften und der sogenannten Roten Gewerkschaftsinternationale ziehen sich jetzt auch die franzöfifchen Gewerkschaften, soweit sie ber Spaltungsparole gefolgt find, von Mostau zurüid. Wie erinner lich, hat sich in Frankreich   Ende 192 auf Anordnung von Mostau cin kommunistischer Gewerkschaftsbund aufgetan. Die stärkste Dri ganisation dieses Gewerkschaftsbundes( CBTU) war der Baumeiden, mar nach Lage der Verhältniffe die vornehmste Aufgabe arbeiterverband. Dieser Verband, der in der Hauptsache Don Syndikalisten geleitet wird, befand sich immer in einer gewissen Opposition gegenüber der Kommunistischen Partei, meil er es ab­lehnte, sich den Befehlen von Mostau auf Gebeih und Verderb zu unterwerfen. Diese Oppostion hat sich in der letzten Zeit immer mehr zugeipigt. Wie uns nurmehr aus Paris   gemeldet wird, be­schloß gestern der Bauarbeiterverband feinen Austritt aus der CGTU. Nachdem schon seit längerer Zeit Einigungsverhandlungen mit dem Bauarbeiterverband der Amsterdamer Richtung stattgefun. den haben, dürfte diefe Wiedervereinigung sich bald vollziehen und damit auch der Wiedereintritt in den franzöfifchen Gewerffchaftsbund.

Unabdingbarkeit der Vertragsvorteile.

Die Frage, ob ein Manteltarifvertrag nach dem Ablauf weiter in Geltung bleibt, wenn an feine Stelle neue tarifliche Verein­barungen nicht abgeschloffen sind, spielt in der Bragis fortgefeht eine große Rolle. Erst fürzlich flagte wieder ein Arbeiter der Ber­ liner   Biftoriamühle auf Gewährung seines Urlaubs von

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Rennen zu Grunewald   am Sonntag, den 19. Oktober. 1. Rennen. 1. Wippize( M. Jenkich), 2. Maura,& Da Capo. Zoto: 46: 10. Plaz: 26, 28: 10. Ferner lief: Matto.

2. Rennen. 1. Luftpost(. Tarras), 2. Melantho, 3. Rosendame. Toto: 87: 10. Platz: 21, 24, 20: 10 Ferner liefen: Civilist, Baloma, Ber Dart, Santt Thomas, Ondina, Roderich, Habicht, Bendeir, Antilope, Rubel, Schneeberg  , Bietnik.

3. Rennen. 1. Traumer( St. Torfe), 2. Manlius, 3. Scarfellino. Toto: 31: 10. Plat: 14, 18, 14: 10. Ferner liejen: Jean de France, Claudius, Le Gerfaut, Cabinet Noir.

4. Sennen. 1. Sisyphus( V. Hach), 2. Olympier, 3. Adidi. Toto: 98: 10. Blaz: 15, 12, 12: 10. Ferner liefen: Malatesta. Marienburg, Fürst Emmo, Barsisal, Regina II, Saturn, Marcellus, Laufjunge, Automedon.

5. Rennent. 1. Sinir( B. Tarras), 2. Hampelmann, 3. Lapis Electrig. Toto: 38: 10. Pla: 14, 23, 15: 10. Ferner liejen: Döberit, Hannar, Caprivi, Liebesgedante.

6. Rennen. 1. Gilda( Teichmann), 2. Balma, 3. Nimrod  . Toto: 29: 10. Plag: 26: 10. 7. Rennen. 1. Sarazener  ( B. Tarras), 2. Dceana, 3. Aufklärung. Toto: 30:10. Blat: 14, 21, 24: 10. Ferner liefen: Eisenritter, Twoftep, Impreffario, Emeritus  .

Todessturz beim Großen Preis von Italien  .

Bei dem gestrigen Automobilrennen um den Großen Preis von Italien   in Monza   ist der deutsche Rennfahrer Graf 3 borowiti tödlich verunglüdt. Sein Mercedeswagen geriet in voller Fahrt neben die Bahn und überschlug sich. Zborowski erlitt einen Schädelbruch und starb bald darauf. Am Start erschiccen alle 12 angemeldeten Maschinen, nämlich vier Mercedes( Deutsch­ land  ), vier Alfa Romeo( Italien  ), zwei Schmid( Frankreich  ) und zwei Chiribiri( Italien  ). Das Rennen wurde von Aseari auf Alfa Romeo gewonnen, die die 800 Kilometer in 5 Stunden, 2 Minuten, 15 Setunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 159 Kilometern zurücklegte. Zweiter wurde Wagner, wieder. um auf Alfa Romeo in 5 Stunden, 18 minuten, 5 Sefunden, dritter Campari auf Alfa Romeo in 5 Stunden, 21 Minuten, 5,5 Sefunden und vierter Minojia gleichfalls auf Alfa Romeo in 5 Stunden, 21 Minuten, 55 Exfunden.

Das zweite französisch- deutsche Fußballspiel.

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Am gestrigen Sonntag spielte in Paris   zum zweiten Male nach dem Kriege eine deutsche Sportmannschaft gegen eine franzö fische, und zwar die Fußballmannschaft des Vereins Tennis­Borussia Berlin gegen den Club Français. Bor Beginn des Spiels überreichte die deutsche der französischen   Mannschaft einen seidenen Wimpel mit der Inschrift: Tennis- Borussia dem Club Français zur Erinnerung an den 19. Oftober 1924". Eine große, auf ungefähr 15 000 Personen geschätzte Zuschauermenge hatte sich eingefunden, die mit Intereffe jebe Phase des Spiels verfolgte. In der ersten Halbzeit stand das Spiel 2: 0 zugunsten Boruffias, in der zweiten Halbzeit gelang es dem Club Français infolge des vorübergehenden Ausscheidens eines deutschen   Spielers, den ein Ball ins Gesicht getroffen hatte, das Ghrentor zu schießen. Das Spiel endete mit 3: 1 zugunsten der deutschen   Mann­fchaft. As nach Beendigung des Spiels fich die deutsche Mann­fchaft nach den Umkleideräumen begab, war sie Gegenstand leb­hafter Ovationen der Zuschauer.

Unzutreffend ist es, daß zur Zeit des Streits bereits Mangel übri an Eisenbahnwagen geherrscht hätte, daß somit durch die gens nur an einer Stelle erfolgte Dorübergehende Einlagerung Don Stüdgütern in Eisenbahnwagen eine Benachteiligung des all­gemeinen Verkehrs durch Entziehung von Wagenraum eingetreten wäre. Ferner ist unzutreffend, daß die Dienststellen angewiesen werden feien, von der Erhebung des tarifmäßigen Lagergeltes ab­zusehen. Vielmehr ist in allen Fällen das vorgeschrie. Dene Bogergeld erhoben worden, und zwar ohne Rücksicht Parteinachrichten darauf, wo das Gut eingelagert war.

Wir ersuchen ergebenft, diese Ausführungen in Ihrer Zeitung gefälligst zu veröffentlichen. Dr. 3ietschmann."

Die streifenden Speditionsarbeiter hatten jedenfalls aus den Anordnungen der Direktion den Eindrud gewonnen, daß die Rüd­fichtnahme auf die bestreiften Speditionsfirmen ziemlich weit ging, obgleich die Fuhrunternehmer es waren, die die Arbeiter zur Ab­wehr der ihnen angefonnenen Verschlechterungen ihrer Existenz­bebingungen in den Streit getrieben hatten.

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

46. Abt. Seute, Montag abend, um 18 Uhr heiterer Abend der Genoffinnen bei Martin, Cuvryftr. 1L Ansprache hält die Genoffin Rreffe Gäfte willkommen. Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter  : Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eglorn; Feuilleton: Dr. John Schikowski; Lokales Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . und Sonstiges: Willy Mobus; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruderei und Berlagsanstalt Vaul Singer u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3.

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