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Abendausgabe

Nr. 50541.Jahrgang Ausgabe B Nr. 253

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Vorwärts

Berliner Volksblatt

5 Goldpfennig

Sonnabend

25. Oktober 1924

Berleg und Anzeigenabteilung: Geschäftszeit 9-5 Uhr

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Zentralorgan der Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Der Ausnahmezustand aufgehoben.

*

Eine Verordnung des Reichspräsidenten.

in Genf .

Durch eine Berordnung des Reichspräsidenten vom bringen. Die Reihe der offiziellen Redner wurde nach der Be­heutigen Tage werden die bis jetzt bestehenden ausnahme- grüßungsansprache des Rettors eröffnet durch den Vorsitzenden des rechtlichen Bestimmungen, wonach Beschränkungen Berbandes der Kriegsbeschädigten, der seiner Genugtuung darüber der persönlichen Freiheit und der Pressefreiheit verhängt Ausdruck gab, daß in der französischen Delegation für Genf diesmal die ehemaligen Frontkämpfer durch einen eigenen Delegierten ver­werden können und wonach Versammlungen und Umzüge treten und auf diese Weise in der Lage gewesen seien, ihrem Bollen unter freiem Himmel grundsätzlich verboten sind, aufgehoben. laut Ausdruck zu geben. Danach gaben die offiziellen Delegierten zur Die Verordnung des Reichspräsidenten über die Auf- lekten Völkerbundversammlung ausführliche Berichte über ihre Arbeit hebung des Ausnahmezustandes, die im Wortlaut noch nicht Als letzter Redner ergriff Ministerpräsident Herriot das Wort, vorliegt, ist offenbar veranlaßt durch die Eröffnung des um in einer großangelegten Rede den Bölferbund als den fünftigen Wahlkampfes. Eine Notwendigkeit der Aufrechterhal: Hort des Friedens zu feiern. Der Kritik der Nationaliſten hielt er tung des Ausnahmezustandes hat schon seit langem nicht mehr entgegen, daß Frankreich in Genf nichts verloren, sondern nur ge­bestanden, es würde unerträglich sein, wenn durch sein for wonnen habe. Es habe insbesondere das Recht erworben, nunmehr melles Weiterbestehen auch nur der Anschein erweckt die Entscheidung der anderen Bölfer in einer Lage abzuwarten, die merden könnte, als ob die Wahlfreiheit in irgendeiner uniadelig sei, vor allem, weil sie ohne Gefahr sei. Frankreich habe Weise eingeschränkt sei. Deswegen ist die jetzt erfolgte Auf- als eine der ersten Mächte das Protokoll unterzeichnet. Das bedeute hebung durchaus zu begrüßen. feineswegs, daß es auf das Recht verzichtet habe, auf der in Aussicht genommenen Abrüftungskonferenz feine Bedingungen zu stellen; aber Frankreich habe den Beweis erbracht, daß es sich in erster Linie auf die moralischen Werte zu stüzen beabsichtige. Die Erfahrung lehre, daß diese moralischen Kräfte das Leben der, Bölfer beherrschen. Daß es diese Wahrheit verkannt habe, sei einer der Hauptgründe für die Niederlage Deutschlands . Das Programm der französischen Delegierten in Genf jei gewesen: Rüstet ab, dann wird auch Frankreich abrüsten!

Englisch - russischer Konflikt.

Proteft gegen Moskauer Umsturzpropaganda. London , 25. Oftober.( BTB.) Das Foreign Office hat an den Geschäftsträger der Sowjetrepublit ein Schreiben gerichtet, dem die Abschrift eines von Sinomiem unterzeichneten Briefes des Prä­fidiums des Erefutinfomitees der dritten Internationale an das Zentralfomitee der britischen fommunistischen Partei beigefügt ist. Liefer Brief enthält Instruktionen zu gewaltsamer Be feitigung der bestehenden britischen Staatsein­richtungen und Zerfehung der föniglichen Wehrmacht als Mittel zu diesem Zmed. Das Foreign Office erklärt hierzu, die britische Re­gierung fönte eine solche Propaganda nicht gestatten und müsse Terartiges als eine Einmischung in innere brit fche Angelegenheiten betrachten. Die Handlungsweise des Präsidiums der dritten Inter­nationale stelle nicht nur eine erhebliche Abweichung von den Regeln des internationalen Herkommens, sondern auch eine Verlegung einer bestimmten und in feierlicher Weise mehrfach wiederholten Zufiche rung dar. Der Premierm nifter erinnert daran, daß sowohl das Abkommen vom 4. August v. J. wie auch der jüngst mit der Sowjet­regierung abgeschloffene Vertrag dies bewiesen. Die britische Re­gierung sei der Meinung, daß solche Bereinbarungen dem Buchstaben und dem Geiste nach ausgeführt werden müßten und daß sie es n cht gestatten könne, daß eine politische Körperschaft, die ebenso mächtig sei wie sie selbst, Propaganda triebe und mit Geld und in Verlegung abgeschloffener Berträge solche Propaganda unterstütze. Entweder habe die Sowjetregierung die Macht, solche Bere nbarungen abzu­schließen, oder sie habe sie nicht. Wenn die Sowjetregierung die Macht habe, dann habe sie auch die Pflicht, solche Verträge aus­zuführen und darüber zu machen, daß feine Läuschungen vor­lommen. Wenn aber die Sowjetregierung diese Macht nicht habe, und wenn die Berantwortlichkeiten, die in anderen Ländern dem Staate gehören, in Rußland privaten und unverantwortlichen Kör. perschaften zufallen, so sollte die Sowjetregierung feine Bere'n barungen treffen, von denen sie ganz genau wiffe, daß sie sie doch nicht ausführen fönne. Am Schlusse des Schreibens spricht der Premierminister die Bitte aus, ihm die Bemerkungen der russischen Regerung in dieser Angelegenheit unverzüglich zukommen zu Laffen.

In dem Schreiben des Präsidiums der Eres futive der dritten Internationale wird u. a. die Bil­dung von Zellen" in allen Truppeneinheiten, Munitionsfabr ken und Militärdepots gefordert. Im Falle einer Kriegsgefahr sei es bann möglich, alle militärischen Borbere tungen der Bourgeoisie ab­zuschneiden und den imperialistischen Krieg in einen Klaffenfampf zu verwandeln. Die mil tärische Abteilung der britischen tommu ristischen Partei müsse Grupren bilden, die fünftig Führer für eine britische robe Armee heranbilden.

Rakowsti leugnet. London , 25. Oftober.( WTB.) Das gestrige Schreiben des Foreign Office, an Rakowski bildet die Sensation des Tages und wird von der Presse eingehend behandelt. Die Blätter sprechen von einem Sowjetkomplett gegen Großbritannien ". Ratomiti erfiärt zu der ganzen Angelegenheit, er halte den dem Schreiben des Foreign Office beigefügten Brief Ginomjems für eine grobe Fälschung. Das in London befindliche englische Mitglied der tommunistischen Internationale McManus, dessen Unterschrift das Mostauer Dokument ebenfalls trägt, erklärt, er habe dieses Dokument niemals unterzeichnet. Der Sekretär der Kommunistischen Bartei Großbritanniens äußert, die Partei habe das Dokument nicht erhalten. Daily Telegraph " hält es andererseits für möglich, daß das Foreign Office das Schreiben Sinowjews veröffentlicht und einen scharfen Brotest an die Semjetregierung gerichtet hätte, ohne voll­ftändige Sicherheit über die Echtheit des Dokuments zu haben.

Friedenskundgebuna in Paris .

Eine Rede Herriots.

Baris, 25. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Die am Freitag abend in der Sorbonne veranstaltete Rundgebung für den Völkerbund gestaltete sich zu einem eindrucksvollen Bekenntnis für Frieden und Bölferverständigung. Der Ardrang bes Bublifume war außerordentlich, mehrere tausend Berfonen, die in dem bereits überfüllten Amphitheater der Bariser Universität feinen Play mehr finden fonnten, warteten stundenlang auf der Straße, im Herriot bei seiner Abfahrt begeisterte Huldigungen darzu

Und wenn es möglich ist, die Bereinigten Staaten von Europa zu gründen, so tut dies. Wenn sich dies als unmöglich erweisen sollte, dann laßt uns die Nationen, die guten Willens find, unter sich zusammenschließen.

Zur Frage der Zulassung Deutschlands zu dem 2öllerbund führte Herriot aus: Frankreich habe dem deutschen Bolt freie Wahl lassen wollen zwischen dem Frieden und dem Geifte der Revanche, indem es ihm ein Beispiel der Kaltblütigkeit und der Bernunft gegeben habe. Indem die französische Regierung mit allen Kräften nach einem Ausbau des Völkerbundes strebe, löse sie das während des Krieges den Soldaten gegebene feierliche Versprechen ein, daß dieser Krieg in der Tat der letzte gewesen sei. Diesem Ziele gehe Frankreich entgegen, Schritt um Schritt, ohne die Wirklichkeit aus dem Auge zu verlieren. Frankreich , das der Welt die Ver­fündung der Menschenrechte gegeben habe, wolle, daß diese in der Verkündung des Rechts der Völker ihre Logische Ergänzung finden.

Kampf gegen die Teuerung

-in Frankreich .

Paris , 25. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Der Petit Barisien" fündet an, daß die Regierung unter den Maßnahmen zur Bekämpfung der Teuerung u. a. die Befreiung aller Gegenstände des täglichen Bedarfs, insbesondere aller lebenswichtigen Nahrungs. mittel, von der Umsatzsteuer in Aussicht genommen habe.

Der Staatsstreich in China .

Japan rüftet zur Intervention.

London , 25. Oktober. ( Tul.) Die Nachricht von dem Staats­streich des Generals Feng Yu Siang wird bestätigt. Seine Armee, die 40 000 Mann zählt, hat sich in den vollständigen Befiß Betings gefeht und fordert erstens die Absetzung des Bräsidenten Than Kun, zweitens die fofortige Einstellung der Feind feligkeiten und die Bestrafung der Schulbigen am Bürgerkrieg. Der Staatsstreich ist völlig unerwartet herbeigeführt worden. Die Truppen Feng Du Siangs, die heimlich aus Schantung nach Beting herangebracht wurden, famen Mittwochabend an und murden durch die in Pefing stationierte 15. Brigade eingelassen. General Feng Yu Slang hat sofort den Bersuch gemacht, die Minister zu ver= haften, aber die Mehrzahl hielt sich versteckt. Die Absicht des Gene­rals Feng Yu Siang und feiner Hintermänner, welche offenbar der jungchinesischen Gruppe angehören, geht dahin, eine Konferenz ber triegführenden Parteien einschließlich Tschang- Tie Lins und Sun- vat- fens einzuberufen, um den Frieden einzu­leiten. Der Präsident Tsao Kun hat, wie eine Reutermeldung be. richtet, die fofortige Einstellung der Feindseligkeiten befohlen. Die japanische Regierung hat mit Rücksicht auf die neue Entwicklung der Dinge in China fofort Scritte ergriffen und zwei Torpedobootzerstörer nach Tentsin beordert. Außerdem mer­den 200 japanische Soldaten von Port Arthur nach Schanhaikwan geschickt werden Möglicherweise wird Japan , wie die Reuter­meldung weiter besagt, noch weitere Verstärkungen der in China stationierten Streitfräfte vornehmen. wie das auf Grund des Friedensprotokolls nach dem Boreraufstand möglich ist.

Mufden, 25. Oftober.( WTB.) Eine amtliche Meldung aus dem Hauntorartier Tidorotiolins verkündet das Ende des Krieges mit der chinesischen Zentralregierung. Nach einer amtlichen Meldung hat fich Brent To Sun in das Gefertortel non Beting geflüchtet. Bupeifu befindet sich in voller Flucht. Der Rückzug der Truppen der Zentralregierung ist bei Schanhaitwan abgeschnitten worden.

Leitariifels heißen. Den Großagrariern Streben nach Bernunft vor­Bormacht, nicht Bernunft", soll es im letzten Abfazz unseres zuwerfen, bekommt nur der Druckfehlerteufel fertig. Wir vermeiden es, um uns nicht einer Beleidigungsflage auszufeze.

Ungarische Krise.

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Berschleppung der Bodenreform Rücktritt des bäner­lichen Ackerbauminifters.

Bon Alexander Szántó.

Der ungarische Ackerbauminister Szabo von Nagya­tad ist zurückgetreten. Dieses Ereignis geht an Bedeutung weit über den Rahmen einer bloßen Ministerkrise hinaus. Die Regierung Bethlen befindet sich gerade jetzt in einer schwie­rigen Lage. Die Freilassung der Erzberger- Mörder einiger erwachender" Bombenwerfer dreht, haben in und ein anderer Justizskandal, der sich um die Freisprechung der öffentlichen Meinung einen Sturm der Entrüstung herpor­gerufen, der selbst die robuften Nerven des Ministerpräsidenten zu erschüttern geeignet ist. Zudem ist vor wenigen Tagen der Außenminister Daruváry von den Rechtsradikalen zu wider den christlichnationalen" Geist begangen hatte, mit Fall gebracht worden, weil er die ungeheuerliche Sünde wider den christlichnationalen" Geist begangen hatte, mit Sowjetrußland Handelsverhandlungen zu pflegen. Wenn nun gerade in diesem Augenblick Graf Bethlen die Mit­arbeit und Unterſtüßung seines bisherigen Ackerbauministers perliert, so ist das für ihn und seine Politif ein um so ver­hängnisvollerer Schlag, als der" Nagyatáder", wie Szabo allgemein genannt wird, auf dem Lande eine überaus große Berehrung genießt und durch seine Stellung als Führer der Bauernpartei ausschlaggebenden Ein fluß besitzt.

Bauerntum nicht spurios vorübergegangen. Zwar hatte die Die ungarische Revolution ist troß ihrer Niederlage am furze fommunistische Episode mit ihren Mißgriffen und voreiligen Sozialisierungsmaßnahmen am Grund und Boden den Bauer in die Arme der Reaktion getrieben und ihn zu einem willenlosen Werkzeug der Wiederaufrichtung der Junkerherrschaft gemacht. Aber als der Dorfbewohner wieder der sozialen Knechtung durch Magnaten und Schieber, der politischen Unterdrückung durch den Stuh!- richter und den Notar, der geistigen Bevormundung und brutalen Schifanierung durch Klerifer und Gendarmen ausgeliefert war, als die siegreiche Reaktion sich anschickte, aus dem besiglosen Londmann jenes Arbeitstier zu machen, dessen furchtbare Lage der auch in Deutschland bekannte Dichter Eötvös in feinem ,, Dorfnotär" so anschaulich geschildert hat

da erinnerten sich die Bauernsöhne der Bodenreform, die Michael Károlyi eingeleitet hatte, aber wegen der Kürze seiner Regierungszeit nicht durchführen konnte. Und sie erinnerten sich ihrer Traditionen und der stolzen Volks­fagen, die von Georg Dozia fündeten, dem Führer des Bauernfrieges im 16. Jahrhundert, der die Fahne des Auf­ruhrs gegen den Feudaladel erhoben und feine Kühnheit mit martervollem Flammentod gebükt hatte. Sie gedachten der Bersprechungen, die man ihnen im Schüßengraben und in den ersten frisenhaften Monaten der Gegenrevolution ge­macht hatte. Und sie sahen und erkannten mit erwachendem Klassenbewußtsein die Ungerechtigkeit einer Gesellschaftsord­nung, die ihnen ein elendes Hungerdasein im Angesicht der un­geheuren Latifundien der Magnaten bereitete. Die Boden­reform wurde zur Sehnsucht und zur Forderung von Millionen londarmer und landloser Bauern. Die Bauernpartei, die diese Forderung zu ihrem Programm machte, wurde eine politische Macht. Und Szabo von Nagyatád war ihr Führer. Die Reaktion wußte sehr wohl, daß die Verhinde­rung der Bodenreform eine Lebensfrage für sie war. Denn wenn der Großgrundbesitz angetastet wurde, so mußten sich die wirtschaftlichen und die politischen Machtverhältnisse so start verschieben, daß es bald zu Ende war mit der Herrschaft der Aristokratie und ihrer bürgerlichen Anhängsel. Wie aber sollte man seine Privilegien verteidigen gegen diese Riefenarmee landhungriger Bauern, die, durch Krieg und Revolution a us ihrer Lethargie gewed t, sich auf die Dauer nicht mit antibolschemistischen antisemitischen Phrasen abfertigen ließen? Welch Mittel sollte man an­wenden, um den einst verachteten, jetzt gefürchteten Bauern­burschen wieder ins Joch zu zwängen? Der fonservative Landeskulturbund, die unter Führung Graf Hadiks stehende Vereinigung des Großgrundbesitzes, schlug die brutale Unterdrückung der Bauernbewegung mit Waffengewalt vor. Aber der fluge Bethlen wußte, daß der Erfolg dieser Toftit über furz oder lang eine neue Revolution fein mußte. Er, der natürlich ein ebenso großer Gegner jeder wahren Bodenaufteilung war und ist, wie alle anderen Magnaten auch, entschloß sich, die radikalen Forderungen der Bauern­portei durch Entgegenkommen zu parieren, wobei es für ihn von vornherein feststand, daß dieses Entgegenkommen nur fcheinbar fein mußte und sich feinesfalls auf die Gebiete erstrecken durfte, die an den Kern des Agrarproblems heran­reichen.

und

Von der landwirtschaftlich tätigen. Bevölkerung Ungarns ist ziemlich genau die Hälfte völlig besiglos; 36 Proz. sind Besitzer oder Bächter von Grundstücken unter zehn Joch; der Rest rekrutiert sich aus Großgrundbefizern. Die Politik Bethlens lief nun darauf hinaus, die Interessen des Großgrundbesitzes mit Hilfe der erkauften Neutralität der kleinen und mittleren Eigentümer gegen das völlig befizz­lose landwirtschaftliche Proletariat zu verteidigen. Szabo Don Nagyatád, den gerade die Aermsten unter den Bauern und Landarbeitern als ihren Repräsentanten ange­sehen hatten, entwickelte sich sofort, nachdem er in das Kabinett Bethlen aufgenommen war, zum Eachmalter der Mittel­schicht unter den Agrariern. Nur durch die Unterstützung