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Abendausgabe

Nr. 519 41. Jahrgang Ausgabe B fr. 260

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreise find in der Morgenausgabe angegeben Redattion: Sm. 68, Lindenstraße 3 Ferasprecher: Dönhoff 292-295 Tel.- Moreffe: Sozialdemofraf Berlin

mann vertreten.

Vorwärts

Berliner Volksblatt

5 Goldpfennig

Montag

3. November 1924

Berlag und Anzeigenabteilung: Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-250r

Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Im Zeichen der Republik .

Kundgebungen in Nord und Süd.

Stettin , 2. November. ( Eigener Drahtbericht.) Das Reichs­banner Schwarz- Rot- Gold" hatte zum Sonntagvormittag zu einer republikanischen Kundgebung aufgerufen, die einen prachtvollen Berlauf nahm. Im mächtigen Rundbau der Zentral­hallen, der bis auf den letzten Plak besetzt war, hatten sich etwa 3000 Republikaner versammelt. Die erschienenen Gäste wurden auf dem Bahnhof von einer Abteilung des Reichsbanners begrüßt, die bann mit flingendem Spiel und wehenden Fahnen nach dem Ber­fammlungslotal marschierte. Die Behörden waren durch Ober­bürgermeister Dr. Adermann und Oberpräsident Dr. Lipp Der Oberpräsident hielt eine Begrüßungs­aufprache, in der er feine Treue zur Republif bekannte und den Farben Schwarz- Rot- Gold feinen ehrfurchtsvollen Gruß entbot. Der Beifall, mit dem diese Ansprache aufgenommen wurde, war um so stürmischer, als die Bommersche Tagespost", das Organ Der Deutschmationalen Partei in Stettin , tags zuvor in drohen. dem Tone die Frage aufgeworfen hatte, ob der Overpräsident es mirtlich wagen würde, der Ankündigung entsprechend an der Beranstaltung des den pommerschen Krautjunfern so verhaßten Reichsbanners teilzunehmen. Für musikalische Darbietungen forgten die vereinigten Arbeiterfänger Stettins und die Musikvereinigung der Stettiner Schuhpolizei. Reichsminister a. D. Dr. Preuß. Chef. redakteur Stampfer Berlin, Bolizeioberst Dr. Schüßinger Dresden und Direktor Löffler Berlin hielten Ansprachen, die mit stürmischem Beifall aufgenommen wurden. Dr. Breuß beschäftigte fich in seiner Rede besonders mit der Deutschen Volkspartei und deren Berhältnis zu den Deutschnationalen. Wenn man von den Deutsch nationalen verlangt habe, fie sollten sich zur Republit und zur bis. herigen Außenpolitik bekennen, so sei das ein unittliches Verlangen. Denn man dürfe von niemanden etwas verlangen, mas er doch nicht halten tonne. Ebensowenig fönnte man 3. B. von Herrn Dr. Stresemann verlangen, daß sein Ja Ja und fein Nein Nein sein solle und das er den geraden Weg gehe, wenn thm noch ein turmmmer zur Berfügung stände. Denn es tönne eben niemand gegen feine Natur. Die Aufforderungen der Redner, dahin zu wirken, daß am 7. Dezember auch in Bommern die schwarzrot­

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goldene Fahne gehißt werde, fand immer wieder. begeisterte 3u

ftimaung.

Das Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold" blidt mit stolzer Be­

friedigung auf diesen Tag zurüd. Es hat auch in Pommern in den letzten Wochen geradezu stürmische Fortschritte gemacht und beson ders auch auf dem platten Land Boden gefaßt, so daß es jetzt schon bis zu einem gewissen Grade möglich geworden ist, den dort herrschenden reaftionären Terror zu betämpfen.

Heute Rücktritt Macdonalds? Cecil soll Außenminister werden. London , 3. November. ( Eigener Drahtbericht.) Macdonald. der am Sonntagabend von wenigen Ruhestunden in Checquers nach London zurückgekehrt ist, wird am Montag mittag dem König fein Enflaffungsgesuch unterbreiten. Es ist zu erwarten, daß der König Dienstag den Führer der Konfervativen mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragen wird. Es besteht sehr große Wahrscheinlichkeit, daß Lord Cecil , der frühere Vertreter Groß­ britanniens beim Bölferbund, das Außenministerium über­nehmen wird.

Macdonald gibt sein Auto zurück. London , 3. November. ( Eigener Drahtbericht.) Ramfan Mac donald wird gleichzeitig mit dem Rücktritt nom Amt des Minister präsidenten, der am Donnerstag erfolgen dürfte, das ihm in feiner Eigenschaft als Premierminister von dem Fabrikanten Grant geschenkte Automobil an Grant zurüdgegeben. Ebenso wird Macdonald auf die Zinsen der Attien verzichten, die ihm Eir Merander Grant zugesprochen hat, um ihm zu gestatten, ein Auto­mobil und einen Chauffeur zu halten.

Der Sinowjewbrief.

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London , 3. November. ( WTB.) Der Ausschuß zur Prüfung ber Angelegenheit des Sinowjem- Briefes hat eine lange Gigung abgehalten und sich dann bis Montag vertagt. Evening Standard" glaubt, das Rabinett werde in seiner nächsten Sizung den Bericht über die Sinomjem- Angelegenheit prüfen und seine Beröffent. lichung beschließen. Hierauf werde es zurüdireten.

Wahlbilanz.

condon, 3. November. ( WTB) Nach dem letzten Bericht ist der Stand der Parteien folgender: Konservative 410 Mandate, r- beiterpartei 152, Liberale 41 und Unabhängige 5 Mandate. Sieben Ergebnisse stehen noch aus.

Faschistische Jahreswende.

Am Anfang des dritten Jahres.

Die Republikaner Bommerns fehen dem 7. Dezember mit guter Befigergreifung mit ungeheurer Aufmachung beging, beab Zuversicht entgegen.

Darmstadt, 3. November .( Eigener Drahtbericht.) Das Reichs banner Schwarz- Rot- Gold in Offenbach a. M. hielt am Sonn­tog feine Bannerweihe ab. Trog ungünstigster Witterung war die Beteiligung aus allen Gegenden des Landes Heffen eine sehr zahl­rciche. Am Bormittag fand auf dem Friedhof eine Totengedent feier für die im Weltkriege Gefallenen statt. Die Gedächtnisrede hielt der Führer der rheinhessischen Demofraten Pfarrer Rorell. Am Nachmittag bewegte sich ein langer Festzug durch die Straßen der Stadt zum Wilhelmsplay, wo die feierliche Weihe der Fahne vor fid) ging. Die Weiherede hielt das Mitglied des Bundesvorstandes Polizeipräsident Krüger, der das neue Banner der Ortsgruppe Offenbach übergab. Auch der hessische Staatspräsident Genoffe Ulrich hielt eine kurze Ansprache.

Ms am Samstagabend die Vorstandsmitgli: der von der letzten Dorbereitenden Sigung nach Hause gingen, wurden sie von Hafen­ficuzlern angefallen. Einer von diesen, der cuf ein Borstands. mitglieb einen geladenen Revolver angelegt hatte, wurde von der Polizei verhaftet. Dabei kam es zu einer Schlägerei.

Karlsruhe, 3. November .( Eigener Drahbericht.) Auf dem badischen Parteitag, welcher am Sonntag im Landtagsgebäude in Karlsruhe stattfand, wurden nach einem Referat Crispiens die bis herigen drei Spitzenkandidaten wieder aufgestellt, und zwar: Ged Mannheim, Schöpflin Karlsruhe und Meier Freiburg. Während am 4. Mai mit rund 142 000 Stimmen nur die ersten zwei Kandidaten gewählt wurden, hofft die badische Sozialdemokratie, wie es auf dem Parteitag von allen Rednern zum Ausdrud gebracht wurde, diesmal auch den britten Kandidaten in den Reichstag zu bringen.

Gasangriff gegen das Reichsbanner.

Hameln, 3. November .( Eigener Drahtbericht.) Im Anschluß an eine gewaltige Rundgebung des Reichsbanners Schwarz- Rot­Sonntag abend auf den dortigen Bahnhof zu einem Säure. Gold n dem Städtchen Heffsch- Oldendorf bei Hamein fam es am attentat gegen Reichsbannermannschaften aus Rinteln. Als diese sich zur Abfahrt aufstellben, sprigte ein unerfannt gebliebener Borübergehender Wann die Säure, die sofort schweres Unwohlfein im Ertranfungserscheinungen hero rief, so daß eine größere Anzahl von Reichsbannerleuten bei ihrer Anfunft in Rinteln fofort ärztliche ilfe in Anspruch nehmen mußten. Untersuchung ist eingeleitet.

Der nordamerikanische Großwahltag. Morgen Dienstag.

nem ort, 3. november.( Eigener Drahtbericht.) Dienstag, den 4. November, wählt Nordamerika seine Boltsvertretungen für Reich, Staaten und Gemeinden, die Staatsgouverneure und die Wahlmänner( Elektoren) für den Bundespräsidenten und den Vize­präsidenten. Ein ungeheurer Aufwand an Umzügen, Fahnen, Radio­reden der drei Präsidentschaftskandidaten Coolidge( Republi­faner), Davis( Demokraten) und£ afollette( Progreffiften und Sozialisten) nuhte den letzten Sonntag vor der Wahl aus. Heute Montag ist ein Ruhetag, um den Wählern Gelegenheit zu reiflicher Ueberlegung zu geben. Man glaubt, daß die Deutsch- Amerikaner, die Sozialiffen und auch eine Anzahl Demokraten für Senator Cafollette ftimmen werden, doch gilt die Wahl Coolidges zum Präsidenten und General Dawes zum Vizepräsidenten als sicher.

Es wurde festgestellt, daß der Wahlfonds der Republikaner zu dreiviertel von Morgan finanziert ist. Der Urteilsspruch des für diese Untersuchung eingesetzten Senatsausschusses wird jedoch erst nach der Präsidentenwahl gefällt werden!

Kukluyklan schießt. New

York, 3.. November.( WLB.) In Niles( Ohio) wurden bei einem Streit zwischen Anhängern des Ruflugfans und ihren Gegnern, der aus Anlaß einer geplanten Parade der An­hänger des Kutlurtlan ausbrach, etwa 12 Personen durch Schüsse teilweise schwer verlegt. Es sind Truppen entsandt worden, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.

Exgeneral Nathufius in französischer Haft.

Beim Gräberbesuch in Lothringen verhaftet. Kurz vor den katholischen Totengedenkfeier Allerfeelen- Aller­heiligen( 1. und 2. November) hatten die französischen Behörden in dankenswertem Entgegenkommen gestattet und öffentlich bekannt­gegeben, daß Gräberbesuch in Elsaß- Lothringen aus Reichsdeutsch land unter wesentlicher Milderung der Einreisevorschriften für diese Tage erlaubt fei. Davon hat auch der gewesene deutsche General Konrad v. Nathusius Gebrauch gemacht, um das Grab feines Schwiegervaters in Forbach bei Meß zu besuchen. Dort wurde er jedoch verhaftet, und zwar angeblich, weil ein französisches Kriegsgericht seine Verurteilung in contumacium zu 5 Jah ren Gefängnis ausgesprochen habe. Der General habe bei feiner Verhaftung lebhaft protestiert; er habe bisher von seiner Ver­urteilung nichts gewußt und lege fofort Widerspruch gegen das

Rom, den 31. Oftober 1924. Als der Faschismus im vorigen Jahre den Denktag seiner sichtigte er vor allem eine Machtfundgebung. Man wollte auf die Massen wirken und denen zeigen, was die neue Regierung in bezug auf friegerische Choreographie alles fertig brächte. Diesmal war die Feier als Nationalfest" von vornherein ver­unglückt, weil die Nation es abgelehnt hatte, daran teilzuneh men. Die Landesverbände der Kriegsteilnehmer und der Kriegsinvaliden, die im vorigen Jahr ihre Leute und ihre Fahnen zu den Festzügen geschickt hatten, haben in die­fem Jahre es ihren Mitgliedern zur Pflicht ges macht, sich den Festlichkeiten fern zu halten. Auch der fatholische Klerus hatte sich diesmal nicht zu den Feldmessen hergegeben, obwohl sich gelegentlich auch Geistliche im Talar bei dem faschistischen Klimbim, z. B. in Cremona, haben ver­wenden lassen. Alles in allem war es diesmal ein ausgesproche nes Parteifest, durch das man den Nichtfaschisten, also der großen Mehrheit, beweisen wollte, daß es faschistische Feier­lichkeiten geben fann, ohne Krawall, Plünderung und Bluf vergießen, und durch das man den Faschisten selbst den wan­fenden Glauben an die Lebensfähigkeit ihrer Bewegung etwas festigen wollte.

Das erste ist im großen ganzen gelungen, denn das Fest war wirklich nicht so schlimm, wie man es nach Präzedenzfällen erwarten mußte. In Rom haben einige Faschisten die charak­indem sie Bons" ausstellten, nachdem sie gegessen und getrun­teristische Note des ,, Revolutionstages" wieder erleben wollen, fen oder sich Waffen angeeignet hatten, aber sie haben konsta tieren müssen, daß die faschistische ,, Revolutionsvaluta" nicht mehr Kurs hatte, so daß die Sache zu Auseinandersetzungen mit der Polizei führte. Aus Neapel rückten etwa 200 schwer. bewaffnete Burschen in Rom ein, die sich nach dem Borbild der glorreichen Tage Gratisreise verschafft hatten, aber sie wurden von der Polizei und sogar von einer Kompagnie Militär auf dem Bahnhof empfangen, en twaffnet und heim befördert. Im ganzen Lande scheint sich nichts Ernstes zugetragen zu haben, so daß immerhin als erwiesen Sicherheit" auch ohne Gefährdung dieser Sicherheit erfolgen gelten darf, daß die Konzentration der Miliz für die nationale bens unter den Faschisten, erreicht wurde, darüber vermag der fann. Ob der zweite Zweck, die Stärkung des wankenden Glau Außenstehende nicht zu entscheiden. Mussolini hat das Seine zur Erreichung dieses 3medes getan. Er hat sechs Re d'en gehalten, immer nach dem bekannten Klischee: die Todesopfer, die der Faschismus gebracht hat, verpflichten ihn, in seiner schweren Arbeit für den Aufbau der Nation auszu harren; als Lohn winkt dann die italienische Führerschaft in der Weltzivilisation. Die sechs Reden fönnten jazweise beliebig durcheinandergemengt werden, ohne dadurch etwas von ihrem Busammenhang zu verlieren. Als Stichprobe diene der Anfang der in Cremona gehaltenen Rede:

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Volf von Cremona! Auch in den grauen Nebeln dieses be ginrenden Herbstes felyrt man immer gern zu dir zurüd, nicht allein, weil die große Schönheit dieses Plates suggestiv mirti, fan­dern weil du, o Bolt, mir entgegenkommst mit deinem frischen Enthusiasmus, mit einer brüderlichen Herzlichkeit, so daß sich sofort das geltend macht, was ich die Gemeinschaft der Geister nennen möchte. Die Monate vergehen, die Jahre vergehen, in ihrem schicksalsschweren Rhythmus Monate und Jahre, die reich find an verschiedenen Ereignissen und ungeheurem Geschid-, aber trotz des Flusses der Zeit finde ich vor mir, auf diesem Platze, immer dieselbe Menge wie vor zwei Jahren, immer dieselbe Menge wie vor fünf­zehn Monaten, denselben Enthusiasmus, dieselbe Leidenschaft, den selben Glauben. Es ist also nichts anders geworden in euren Geistern, weil nichts anders geworden ist in meinem Geiste."

Weiter finden wir die üblichen Siehe auf die Feigheit der Opposition, die diesmal ,, grün vor Schrecken" genannt wird ( hoffentlich steht die grüne Lagerstreu den Schwarzhemden nicht schlecht), dann Königstreue, Todesbereitschaft auf einen Wink des Führers, das Verheißen strenger und gerechter Ge­sezze und die unvermeidliche Größe, wenn man mur den Fa schismus bei seiner Arbeit nicht stört.

Es lohnt sich natürlich nicht, mit der Lampe der Kritif in diesen Schwulst hineinzuleuchten, nur eine Note sei kurz hervorgehoben: die immer wiederkehrende Betonung der un­geheuren Opfer an Blut und Leben, die der Faschismus im Bürgerkriege gebracht zu haben vorgibt. In Cremona nennt er sogar das Haus seiner Syndikate das Haus der Mär­tyrer"! Es hat wohl selten eine Bartei ihre Toten zu einer fo schmunghaften Reflame verwendet, Gewiß sind auch Faschisten gefallen, und nicht ausschließlich bei Blünde­rungen, Mordanschlägen und bei Raufereien unter Faschisten, sondern auch im offenen Kampf mit Richtfaschisten und sogar gelegentlich als Opfer hinterhältiger Anschläge. Aber wenn man da von 3000 Toten spricht, wie das Mussolini unlängst ge­tan hat, so ist das Legende, um ein salonfähiges Wort zu gebrauchen. In Cremona, wo der Kampf fast am schärfften war, hat es im ganzen 26 faschistische Tote gegeben, wogegen es nicht schwer sein dürfte, 250 proletarische Todes. opfer namentlich aufzuführen. Der Faschismus sollte das Thema seiner Märtyrer" nicht allzu sehr in den Bordergrund Ein ſchweizerisch- franzöfifches Schiedsgericht wird von beiden rücken. Auch das italienische Proletariat ist seinen Toten Treue worden bei den Gemeindewahlen gewählt: Arbeiter 204, Son- Regierungen angerufen, um den Konflift über die Auslegung und fchuldig, und größere Toten heischen größere Treue. fernative 417, Ciberate 194, Unabhängige 128. Reffogewinne: Durchführung des Bersailler Artikels 485 betr. die Aufhebung der fernalive 417, Liberale 194, Im übrigen stellte die Demonstration von Cremona Arbeiter 20, Sonjersofine 17. Bertuffe: Eiberate 24. 2nnsten der Schweiz geishaffenen Freizone im französischen weniger ne Ausmuhung der Toten ols Reflame bar, ale niels abhängige 4 Departement Savoyen der schiedsgerichtlichen Regelung zu schlichten.| mehr eine Nuganwendung der Tatsache, daß Tote stumm sind.

Die britischen Gemeindewahlen. Teilerfolge der Arbeiterpartei. Condon, 3. November .( T2.) Bei den Gemeindewahlen in London haben die Sonfervativen 55 Sige gewonnen und 40 ver­loren, die Liberalen 15 gewonnen und 41 verloren, die Arbeiter 52 gewonnen und 27 verloren, die Unabhängigen 14 ge­wonnen und 18 verloren. Danach hat die Arbeiterpartei einen nicht unerheblichen Gewinn zu verzeichnen.

Condon, 3. November .( TU.) Nach den lehten Nachrichten

Urteil ein.