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Gewerkschaftsbewegung

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Atfordkolonnen, aus früher ausgeschiedenen, leistungs unfähigeren Leu.en gebildet, bieten sich billiger an, der allgemeine Lohndruck ist da. Das Affordlohnsystem drückt aber auch auf den Zeitlohn. Hier wird infolge der höheren Leistungen der Atford­arbeiter auch mehr Arbeit verlangt. Die Affordarbeit hat den Grad der Ausbeutung der Arbeiter gesteigert. Schönfelder fam zu dem Ergebnis, daß die Arbeiter, die nach dem geschilderten System in Afford arbeiten, nicht nur ihre eigenen Feinde, sondern auch die Feinde der Mitarbeiter sind.

Wie das Reichsarbeitsministerium verhandelt. Vom Verband der Porzellanarbeiter wird uns geschrieben: Der Vorwärts" tonnie in den letzten Monaten öfters über eine recht sonderbare Einstellung des Reichsarbeitsministeriums be­richten. Sieht man sich die Entscheidungen des RAM. genau an, In seinen weiteren Ausführungen erklärte der Referent, daß das so fommt man zu dem Eindruck, daß das RAM. gerechte Forde Baugewerbe sich zur Affordarbeit viel weniger eigne, als die rungen und Anträge der Arbeitnehmer fabotiert und dagegen industriellen Gewerbe. Im Baugewerbe verleitet die Affordarbeit Forderungen und Anträge der Arbeitgeber, gleichgültig, ob sie be- dazu, die notwendigen Schuhmaßnahmen außer Acht zu rechtigt sind oder nicht, fördert. Bir bringen nachstehend zwei Entscheidungen, die das RAM. laffen. Die moderne Zimmererbewegung hat bisher mit gutem Erfolg die Akkordarbeit bekämpft. In einigen Reichstarifen war in den letzten Wochen gefällt hat. Das Resultat der Entscheidungen zwar die Affordarbeit zugelassen, sie durfte aber nur mit ausdrüd­ist typisch für das Verhalten des RAM . Wir laffen lediglich die Daten und die Tatsachen reden und überlassen es im übrigen den licher Zustimmung der Ortsverbände geleistet werden. Durch die reichs'arifliche Regelung ist die weitere Ausbreitung Lesern, sich ein Bild von der Objektivität des RAM. zu machen. verhindert worden. Bei den zentralen Verhandlungen der letzten Das für die feinteramische Industrie geltende Ar­beitszeitabkommen war mit vierwöchiger Kündigungsfrist Jahre spielte die Akkordarbeit eine große Rolle; die Unternehmer zum 30. September 1924 gefündigt. Die Leitung des Arbeitgeber verlangben ihre Einführung aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten"; es gelang bisher aber, die Forderung abzulehnen. In neuerer Zeit verbandes der deutschen seinkeramischen Industrie verlangte, daß ist die Akkordfrage bei den Maurern wieder in den Bordergrund schon im ersten Drittel des Monats September über ein neues, getreten. Beim Baugewerksbund gilt die Auffassung, daß die ab 1. Oftober geltendes Arbeitszeibabkommen verhandelt werde. Affordorbeit, da sie nun einmal verhanden ist, zur Abwendung der Der Verband der Porzellanarbeiter erklärte sich bereit. ab 22. Sep- größten Schädigungen tariflich zu regeln ist. Die Zimmerer tember über ein neues Arbeitszeitabkommen zu verhandeln. Das kommen an diesem Umstand schwer vorbei. Un'er lebhafter 3u war der Leitung des Arbeitgeberverbandes zu spät; sie wandte sich beschwerdeführend an das RAM. und behauptete, der Porzellan- ftimmung der Versammlung erklärte Schönfelder, daß die Zimmerer nach wie vor die Affordarbeit ablehnen müssen. Der grundsäh­arbeiterverband weigere fich, in Verhandlungen über ein neues Arbeitszeitabkommen einzutreten. Trozdem der Verband der Por- liche Kampf des Verbandsvorstandes wird leider durch die Leistung ab zellanarbeiter dem RAM. gegenüber die Bereitwilligkeit von Affordarbeit in verschiedenen Fällen start beeinträchtigt. Das wird ihn aber nicht abhalten, an seinem ablehnenden Standpunkt 22. September zu verhandeln, betonte, erblickte das RAM. in dem festzuhalten. Verhalten des Verbandes der Porzellanarbeiter eine Weigerung zu verhandeln und setzte zwangsläufig Verhandlungen auf den 15. September an. Der Schlichter, der am 15. September die Ber handlungen führte, vertagte nach längerer Verhandlungsdauer diese auf den 19. September und gab beiden Parteien auf, verschiedene Unterlagen für die aufgestellten Behauptungen beizubringen. Am 19. September wurde ein Schiedsspruch gefällt, in dem die Er­flärungsfrist bis 26. September bemessen war. Der Schiedsspruch murde von Arbeitnehmerseite abgelehnt, von Arbeitgeberleite angenommen und von letterer Antrag auf Verbindlichkeits­erflärung beim Reichsarbeitsministerium gestellt. Die Verhand lungen über die Verbindlichkeitserklärung fanden am 1. Oftober statt. Am 3. Oktober wurde der Schiedsspruch für verbindlich

erklärt.

Nun der zweite Fall:

Um 19. Oktober lief ein für die feinteramische Indu ftrie geltendes Lohnabkommen ab. Am 17. Ottober fanden in Weimar freie Verhandlungen statt. Diese scheiterten. Auf Ver­anlassung beider Parteien übernahm der Schlichter für Thüringen die Schlichtung des Lohnstreites und setzte Termin auf den 24. Of. tober fest. Am 25. Oktober fällte der Schlichter einen Schiedsspruch, der der Arbeitnehmerseite u. a. 7 Broz. Erhöhung der Effektiv­verdienste brachte. Die Erklärungsfrist lief bis 31. Ottober. Die Arbeitgeber lehnten den Sch'edsspruch ab, die Arbeitnehmer nahmen ihn an und beantragten am 1. November schriftlich und persönlich beim RAM.. den Schiedsspruch für verbindlich zu er­Mären. Am 7. November fanden im Reichsarbeitsministerium Ver­handlungen über die Verbindlichkeitserklärung statt. Am Schluß der Verhandlung stellte der Vorsitzende in Aussicht, daß in unge fähr 2-3 Tagen die Entscheidung falle, ob der Spruch für ver­bindlich erklärt sei oder nicht. Am 15. November erhielten die Par­teien die schriftliche Nachricht, daß der Schiedsspruch nicht für ver­bindlich erklärt werden tönne.

Nun vergleiche man die Daten. Man vergleiche, wie schnell das RAM. arbeiten fonnte, wo es sich um Anträge der Arbeit geber handelte, deren Erledigung bestimmt noch Beit hatten. Man vergleiche weiter, wieviel 3eit sich das RAM. ließ, um die An­träge der Arbeitnehmer zu erbedigen, die bestimmt dringender

waren.

Soll sich die Arbeitnehmerschaft dieses Gebaren gefallen lassen? Soll fie das ruhig hinnehmen? Die Antwort darauf muß sie am 7. Dezember geben, indem sie alle Stimmen der Sozialdemokratie gibt. Nur so ist die Möglichkeit gegeben, die reaktionären Tendenzen des RAM. und feiner ihm unterstellten Regierungsräte zu beseitigen.

Die Akkordarbeit bei den Zimmerern.

In einer Mitgliederversammlung der Zahlstelle Berlin des Zentralverbandes der Zimmerer sprach der Borfizende des Ber­bandes, Genosse Schönfelder, über die schädlichen Auswirkungen der Attordarbeit im 3immererberuf. Schönfelder ging davon aus, daß die deutsche Wirtschaft die notwendige Produktions­fteigerung auf Kosten der Arbeiter und der natürlichen Leistungs­grenze des einzelnen vornehmen mill. Leider kommen diesen Ab­fichten der Unternehmer die Arbeiter nur zu oft dadurch entgegen, baß fie der Einführung des Affordlohnsystems nicht den nötigen Widerstand entgegenbringen. Die Attordentlohnung hat für den Unternehmer den Vorteil, daß er für Höchstleistungen einen möglichst geringen Lohn ansett, um später die so erzielten Höchstleistungen als Normalleistungen hinstellen zu können.

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Der Berliner Ortsvorsitzende. Repfchläger, stellte fest, daß gegen­wärtig bei einigen Firmen in Afford gearbeitet wird, doch sind diese Einzelfälle für die Berliner Berhältnisse nicht ausschlaggebend. Rep­schläger forder, daß jede Affordarbeit abgelehnt wird. Die Bau­tonjunktur sei gut; die wenigen Arbeitslosen fönnten sehr wohl untergebracht werden, wenn auf den Baustellen nicht so viele crts fremde Zimmerer geduldet würden. Der Redner teilte noch mit, daß die Bauunternehmer neuerdings eine beantragte Erhöhung der Werk­zeugentschädigung und der Löhne abgelehnt haben.

Die Diskussion ergab die einmütige Ablehnung der Akkord­arbeit durch die Redner. Eine einstimmig angenommene Resolution forderte das Verbot der Affordarbeit im Reichstarifvertrag und die ausdrückliche Festlegung des Achtstundentages.

Zur Lohnbewegung der Buchbinder. Bom Verband der Buchbinder wird uns mitgeteilt:

Die bereits gescheiterten zentralen Lohnverhandlungen haben fchließlich zu einem neuen Angebot der Unternehmer auf 76 Pf. die Stunde geführt. Der Verbandsvorstand hat, nachdem Leipzig und Stuttgart diesem Angebot zu gestimmt haben, auf dieser Grundlage abgeschlossen. Eine zu heu'e abend einberufene Funktionär versammlung wird zu diefer Situation Stellung nehmen.

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Recht, da die Direktion es unterlassen habe, von dem ihr gemäß § 18 und§ 19 der Wahlordnung zum Betriebsrätegesetz zustehenden Einspruchsrecht Gebrauch zu machen.

Der Aschinger- Direktion haben wahrscheinlich viele Köpfe der gewählten Betriebsräte nicht gefallen, weshalb sie erst hinterher die Ropfzahl zu groß fand. Hätte sie rechtzeitig vor der Wahl ihre Bedenken geltend gemacht, dann wäre der Streit mit der Entschei­dung des Gewerbegerichts entschieden.

In der Auflösung.

In Nr. 540 des Borwärts" zitierten wir ein Flugblatt, das die ehemalige Zahlstelle Höchst des kommunistischen Industrie­verbandes Chemie herausgegeben hat, wo u. a. auch gegen einen gewissen Baumgartner polemusiert wurde. Dazu schreibt

uns nun Baumgärtner:

,, Es ist unwahr, daß ich auf dem Verbandstag des Industries verbandes in Darmstadt zum Reichsleiter gewählt worden bin. Vielmehr ist wahr, daß ich diesen Poften weder jetzt bekleide, noch jemals bekleidet habe. Es ist unwahr, daß ich der Zahstelle Höchst noch Aufklärung über abgeschickte Sammelgelder schuldig bin, vielmehr ist wahr, daß von den in Frage stehenden Sammelgelborn der Posten von 65 M. ordnungsgemäß gebucht und kassiert wurde, während ein anderer Betrag von 69 M. nach unserer Feststellung von dem aus dem Industrieverband der Chemiearbeiter. ausge schlossenen Rothländer unterschlagen worden ist. Es ist unwahr, taß ich der Zahlstelle Höchst Aufklärung schuldig bin über gelieferbe Marfen an Rothländer, dieselben wurden unter Quittung ausge händigt und der Empfang von demselben nie bestritten."

Wozu wir nur wiederholen, was wir bei Veröffentlichung der Notiz schrieben: Es liegt uns fern, entscheiden zu wollen, ob die Genäsführten von Höchst und anderwärts im Recht und ob die Draht­zieher von Berlin und Moskau im Unrecht sind. Für die Masse der Arbeiterschaft verliert die fommunistische Kazbalgeret immer mehr an Interesse.

Zu den Sammlungen für die Hochbahner teilen wir auf vielfache Anfragen mit, daß wir es abgelehni haben, eine Kontrolle bei der Verwendung der Sammelgelder auszuüben, der Streifleitung viel­mehr empfohlen haben, sich an die freien Gewerkschaften zu wenden. Die Streifleitung der Hochbahner, die ohne vorherige Anfrage unseren Namen im Aufruf benutzt hat, ist unserer Empfehlung, soweit wir unterrichtet sind, bisher nicht nachge­tommen.

Theater der Woche.

häufer. 30. Soffmanns Erzählungen.

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Vom 23. November bis 1. Dezember 1924. Bolfsbühne: 23., 26. und 1. Der arme Ronrad. 24., 27., 29. und 30. Schlud und Jau. 25. Schneider Wibbel. 28. Basantasena. Opernhaus: 23. Tann häuser. 24. Madame Butterfly . 25. Così fan tutte . 26. und 31. Arlecajino. Die Nächtlichen. 27. Der fliegende Holländer . 28. Troubadour. 29. Tanne Oper am Königsplay: 23. Tiefland. 24. Freischüß. 25. Der fliegende Solländer. 26. Martha. 27. Galome. Schau 28. Boheme. 29. Barbier von Sevilla. 30. Tosca . 31. Violetta. Spielhaus: 23., 27. und 30. Wallensteins Tod . 24. Minna von Barnhelm. 25. Nathan der Weife. 26. und 29. Wallensteins Lager. Piccolomini. 28. Veer Gnnt. 31. Eduard. Schiller - Theater: 23., 25., 26., 27. und 29. Die Kronenbraut. 24. und 31. Doktor Klaus. 28. Maria Magdalena . Deutsches Theater : 24., 26., 27., 29. und 30. Die heilige Johanna, 25. und 28. Othello. Kammerspiele: Die tote Tante und andere Begebenheiten. Die Komödie: 24. und 1. Unsere Kleine Frau. 25. und 28. Aimée. 26., 27., 29. und 30. Der eingebildete Rrante. Leffing- Theater: Bis 27. Wien gib acht. 28. Ge fchloffen. Ab 29. Das weite Land. Theater in der Königgräher Straße: 23. bis 27. Der Mann ohne Moral. Ab 28. Der Tokaier. Deutsches Opern haus: 23. und 25. Parsifal . 24. Figaros Hochzeit . 26. Die Rar flöte. 27. Carmen. 28. Der Freischük. 29. Die Fledermaus. 30. Soffma: Er zählungen. 1. Die Meistersinger von Nürnberg . Grokes Schauf: haus: An alle Große Voltsover im Theater des Westens: 23. 24. Der Troubadour. 25. Martha. 26. Gamson und Dalila. 27. De Wild­Rengiffance fchilk. 28. Fra Diavolo. 29. Boris Godunow. 30. Don Juan. Theater: Der Floh im Panzerhaus. Die Tribüne: Wölfe in der Nacht. 28. Der Mann ohne Moral. Berliner Theater: Cloclo. Neues Theater am 800: Die Frau ohne Schleier. Trianon- Theater: 23. bis 25. Lolotte. Ab 26. Fedora. Residenz- Theater: Gaunerliebchen, Rentral- Theater: Der G'wiffenswurm. Theater in der Kommandantenstraße: Wenn man verliebt ift. Romische Oper: Das hat die Welt noch nicht gefehen. Bustspielhaus: 23., 24. und 25, Gelb wie Seu. 26. und 27, Gefchloffen. Ab 28. Die Orien talin. Metropol- Theater: Gräfin Mariza. Neues Operettenhaus: Der Tanz um die Liebe. Theater am Rollendorfplag: Die Geliebte Sr. Hoheit. Theater am Kurfürstendamm : Der Gott der Rache. Kleines Theater: 23. und 25. Fedora. 24. Ein idealer Gatte. Ab 26. Papa. Wallner- Theater: David und Goliath. Goethe- Bühne: Gefchloffen wegen baulicher Veränderungen.

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rmen.

In der Roten Fahne" wird heute morgen in der üblichen Weise durch Ausstreuung verlogener Behauptungen Sturm gelaufen gegen die Or'sverwaltung des Buchbinderverbandes. Von einem einseitigen Vorgehen der Berliner Ortsverwaltung fann schon deshalb keine Rede sein, weil sie an den zentral geführten Verhandlungen gar nicht teilgenommen hat und also fein Abkommen abschließen tonnte. Es kann auch keine Rede davon sein, daß über den Kopf der Mit­gliedschaft hinweg gehandelt worden ist. Die Ortsverwaltung hat im Gegenteil die Funktionäre bereits zu heute abend einberufen, um zu der neuen Sachlage S'ellung zu nehmen. Die Versammlung Deutsches Künstler- Theater: Raza. Komödienhaus: 23. bis 27. Raruffell. Ab Die Mitglieder werden er­am Sonntag fällt deshalb aus. fucht, sich durch das Geschrei der Organisationszerstörer nicht beirren zu lassen. Sie allein entscheiden, nicht die banfero ten Lügner der" Roten Fahno", die sich trampfhaft bemühen, auf dem Rücken der Arbeiterschaft wieder heran an die Massen" zu kommen.

Um die Kopfzahl des Aschinger- Betriebsrats. BIB. verbreitet folgende Darstellung über Differenzen in der Aschinger... G.:

Der Streit dreht sich um Zusammensetzung und Umfang des Betriebsrats. Während früher der gesamte Betriebsrat des Groß- Berliner Aschinger - Unternehmens etwa 25 Röpfe zählte, hat fürzlich eine Neuwahl des Betriebsrats stattgefunden, der nunmehr durch Hinzutritt von Einzelbetriebsräten für die zahl reichen Bierquellen, Kaffees usw. etwa die dreifache opf zahl umfaßt. Mit einer so umfangreichen Körperschaft glauble Die Direttion nicht arbeiten zu können, bereitete eine Neuwahl vor und beantragte die Entscheidung des Gewerbe­gerichts. Dieses hat jetzt eine Entscheidung gefällt, monach für die einzelnen Filialunternehmungen der Aschinger- Gesellschaft kein Bes triebsrat zu wählen, sondern nur ein Gesamtbetriebsrat zulässig fei.

Die Arbeitnehmerschaft steht dagegen auf dem Standpunkt, daß diese Entscheidung sich nur auf zufünftige Wahlen be ziehen tönne. Die bereits erfolgte Wahl bestehe zu

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