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Nr. 55741.Jahrgang

Köpfe.

2. Beilage des Vorwärts

Herr Friedrich Winckler, Vorsitzender der Deutsch­ nationalen Volkspartei  

.

Der neue Führer der Deutschnationalen Portet, Herr Windler; hat es gut; es ist schwer, über ihn ein Epigramm zu schreiben. Die Klage der Zeichner des Vorwärts" über das Verschwinden des Herrn Hergt ist verständlich. Herrn Windler ist ein Grab von Un­bedeutendheit eigen, der den Satiriter in Berlegenheit setzt. Es iſt, als ob Lessing ihn vorgeahnt hätte, als er den Verlauf des Lebens

nären Gründen wirde also nichts anderes bedeuten, als die werf­tätige Bevölkerung zum willenlosen Ausbeutungsobjekt aller reaktio­nären Elemente zu machen.

Das alles weiß das Belf in seiner gewaltigen Mehrheit und des halb lehnt es die Parole auf Wahlenthaltung mit einem Lächeln andere Schichten in der werftätigen Bevölkerung, die bisher aus Un über so viel revolutionäre" Einfalt ab. Aber es gibt leider noch wissenheit oder Gleichgültigkeit der Wahlurne ferngeblieben find. Sie besuchen keine Versammlungen, zu ihnen kommt kein Flugblatt,

Mittwoch, 26. November 1924

nationalen Belangen gegenüber hat jetzt der bisherige Arbeitgeber demit bestraft, daß er ihm einen Rechtsanwalt auf die Bude gesetzt hat, der von ihm Kartoffeln zurückverlangt oder mit Klage droht. Deutschnationale Agitation in Reinfultur!

Rechnet man alles, was hier geboten wurbe, in den Haupt­zu hoch bewertet sein. Eine glänzende Illustration zur Krise in der artifel, nämlich Schweinefleisch, um, fo dürfte eine Stimme für die agrarische Partei mit vier Zentner Schweinefleisch nicht Landwirtschaft!

Durchkreuzter Wahlschwindel.

Der- echte oder falsche Ginomjem- Brief an die britischen

eines Mannes in der Grabinschrift zusammenfaßte: Er lebte, nahm Stresemann   und die Relativität der Zeit. Kommunisten hat der deutschen   Reaktion so gut gefallen, daß auch

ein Weib und starb." Die wahrscheinlichste Erklärung der Wahl des Herrn Windler zum Parteivorfizenden ist, daß seine Freunde sich an das Wort Bismards erinnert haben, gute Redner feien mitunter fchlechte Politiker. Daraus folgerten sie, daß jemand, der nicht reden tann, ein guter Politiker sein müsse. Und so verfielen sie auf den Gedanken, Herrn Hergt durch Herm Windler zu ersetzen.

Herr Hergt war der große Prophet der Deutschnationalen  . Mit Herrn Windler hat für die Mampiner die Zeit der kleinen Propheten begonnen. Seit 1893 ift Herr Wincler Mitglied des preußischen Parlaments. Bon 1903 bis 1912 faß er auch im Reichstag, bis ihn der fortschrittliche Bauer Roch aus dem Sattel warf. Und troß seiner langjährigen parlamentarischen, na sagen wir Tätigkeit fragte alle Weit, nachdem Herr Hergt von den schweren Sorgen eines Barteiführers befreit worden war und Herr Wincler sie sich aufgeladen hatte: Wer ist Windler?"

Die Antwort lautet: Herr Windler ist ein Mann von großer, objektiver Bescheidenheit. In seinen jungen Jahren war er Mitglied eines feudalen Korps. Die Sünden aus jener Zeit büßte er als Mitglied der Generalfynode ab, der er feit 1905 angehört und seit 1915 vorfizt. Vor der Referendar- und Regierungsassessorprüfung Tag er gewissenhaften Rechtsstudien beim Einpauler ob. Sein Affefforpatent, feine vorschriftsmäßige Gestrung und die guten Beziehungen, die er aus dem Korps ins Philifterium hinüber­genommen hatte, verhalten ihm zur Erlangung der Königswürde im Kreise Zeit, d. h. er wurde deffen Landrat. In dem für ihn wohltätigen Dunkel der fleiner Stadt würde er vermutlich bis an fein Lebensende geblieben sein, wenn er nicht dank dem Dreitlaffen. wahlsystem, das darauf zugeschnitten war, Männer feines Schlages in die Politik hineinzuziehen, preußischer Landtagsabgeordneter für Weißenfels  - Beiß geworden wäre. Konn man sich da noch über die schwärmerische Verehrung wundern, in der Herr Wincler dem Drei. Plassenwahlrecht ergeben war? Hatte es doch an ihm bewiesen, daß es geistige Kräfte nach oben zog.

Im Jahre 1899 hatte Herr Windler ein Mißgefchid: er fiel ins Waffer, nämlich in das des Mittellandkanals, den er als Abgeordneter ablehnte. Was ihn zuni erftenmal in seinem Leben bestimmte, gegen über einer Forderung der Regierung nein zu sagen, wird sich, falls jemand Luft haben sollte, danach zu forschen, taum ergründen lassen. Bielleicht hatte er sich durch die Zusicherung der fonservativen Presse täuschen lassen, daß feiner der beamteten konservativen Abgeordneten, die gegen die Anlegung des Kanals ftimmen würden, etwas zu fürchten habe. Vielleicht aber genügte für das Nein des frommen Herin Windler auch schon die entsetzliche Vorstellung, daß der Mittel, landkanal zur Berbilligung des Getreidetransportes und damit des Brotes beitragen würde. Get dem, wie ihm wolle: Sjerr Windler wurde zur Strafe für seine oppofitionelle Saltung in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Aber er fiel, wie auch andere Kanalrebellen, die Treppe hinauf. Das eine Clement, das Wasser, hatte ihm Miß gunst gezeigt, das andere, das Feuer, entschädigte ihn. Er wurde von seinen junterlichen Freunden zum Generaldirektor der Land­feuerfozietät des Herzogtums Sachsen mit dem Sig in Merseburg  gewählt. Für seine ungeheure Arbeitskraft spricht es, daß er neben her noch sein großes Rittergut Salfty bet Zeiz hat bewirtschaften fönnen. Denn daß der Posten eines Generaldirektors der Land­feuerfozietät eine Sineture ist, wird man nicht gut annehmen können. Etwas Derartiges gab es im alten Breußen bekanntlich nicht.

Im parlamentarischen Handbuch hat Herr Wincler mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit verzeichnet, daß er Inhaber des Roten Adlerordens IV., des Kronenordens   III. Klasse, der Roten- Kreuz­Medaille III. Klaffe und des Ehrentreuzes III. Klasse des Lippeschen Housordens ist.

Ein fonfequenter Mann. An thm ist alles dritter und vierter Klaffe.

Eine widerlegte Wahllüge.

Während der letzten Wahlbewegung trat in einer öffentlichen Wählerversammlung in Westerdeichstrich der Hofbefizer Hermann Jansen   als Redner auf. Er erklärte: Der jüdische Sozialdemokrat Dr. Hilferding   hat in seiner Eigenschaft als Reichsfinanzmin ster Den sen verschoben und ist wegen dieses Berbrechens aus dem Zuge verhaftet worden." Als Genosse Hilferding   von diesen Behauptungen erfuhr, stellte er Strafantrag, und auf Antrag feines Bertreters, des Genossen Dr. Kurt Rosenfeld- Berlin  , erhob die Staatsanwaltschaft im öffentlichen Interesse Anklage megen Beleidigung. Als es aber dann zur Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht in Husum  tommen sollte, bat Herr Sanjen um gut Wetter. Da dem Genossen Hilferding   an einer Bestrafung des Beleidigers nichts lag, wohl aber an der Aufklärung des Sachverhalts, ging er auf die Bitte des Beleidigers ein, und es fam schließlich folgender Bergleich zustande: Herr Jansen erklärte: Ich habe mich davon überzeugt, daß die von mir aufgestellte Behauptung jeder Begründung entbehrt. Ich be

bauere daher, eine folche Aeußerung getan zu haben und bitte Herrn Reichsfinanzminister a. D. Dr. Hilferding um Entschuldigung, verpflichte mich auch, eine Buße von 250 M., die Herr Dr. Hilferding   zur Bekämpfung der Reaft on und insbesondere des Antisemitismus nach freiem Belieben ver­menden darf, sowie fämtliche Roften des anhängig gewordenen Straf. verfahrens zu zahlen und die Erklärung auf me ne Kosten in den Büsumer   Nachrichten und in der Schleswig- Holsteinischen Bolts. zeitung" zu veröffentlichen."

Wahlrecht- Wahlpflicht.

7300

O.KOESTER

als ich erklärte, daß ich auf absehbare Zeit auf dem Boden der Stresemann: Lieber Zeitgoff, hilf mir aus der Verlegenheit: Republik   stünde, nahmen's mir die Sozis übel. Darauf berichtigte ich die absehbare" in eine unabsehbare" Zeit- und schon machten meine Parteisteunde ein schiefes Gesicht. Darum habe ich kürzlich in Dessau   gesagt, daß ich vorläufig auf unabsehbare Zeit" repu­blitanisch eingestellt fei, und nun verdächtigen mich wieder die Roten   als faulen kopp. Was soll ich bloß machen?

-

Chronos  : Wie Du weißt, bin ich dank den Treibereien des Juden Einstein   selbst zu einer relativen Größe degradiert worden. Wenn Du ganz sicher gehen willst, jo rate ich Dir zu folgender Formulierung:..... auf vorläufig unabsehbare 3eit, wie ich fie auffaffe."

G

fie lesen feine Zeitungen; fie fümmern sich nur um ihre häuslichen Angelegenheiten, fein Hauch dieser aufgewühlten Zeit dringt bis zu ihrem Gesichtskreise vor.

Diese Lauen, Gleichgültigen und Unwissenden zu gewinnen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sozialdemokratischen Partei in dem jeßigen Wahlkampf. Man muß ihnen flar machen, daß die beste Staatsform zu einem hohlen Gefäß werden muß, wenn fich ihre Bürger an den öffentlichen Angelegenheiten nicht beteiligen. Auch die deutsche publik kann erst dann zu einer wirklichen Ge. meinschaft wirtschaftlich gesicherter und politisch freier Menschen werden, wenn die werktätige Bevölkerung den entschlossenen Willen zeigt, fie dazu zu machen.

die Demokratie ihren Staatsbürgern verleihen fann; fie stellt zugleich Die Abgabe des Stimmzettels ist das höchste Recht, bas die höchste Pflicht dar, die im republitanischen Staatswefen zu erfüllen ift. er jetzt teilnahmslos beiseite steht, handelt ebenfo gegen feine Pflicht wie derjenige, der aus Unerfahrenheit dem Gegner feiner Interessen bei der Wahl seine Stimme gibt.

daß am 7. Dezember das Wahlrecht zur Wahlpflicht werde! Sozialdemokrat sein, heißt Kämpfer fein. Sorge jeber dafür,

Die sozialdemokratische Landesliste. Der Landeswahlvorschlag der Sozialdemokratischen Partel Deutschlands   für die preußische Wahl lautet: 1. Otto Braun  , Berlin   3.

2. Carl Severing  , Berlin   NW.  

3. Wilhelm Siering  , Berlin   W.

4. Otto Hörfing, Magdeburg  .

5. Gertrud Hanna  , Berlin  - Bankow.

6. Dr. Siegfried Rosenfeld  , Berlin   W.

7. Robert Ceinert, Hannover  .

8. Marie Kunert  , Berlin  - Cichterfelde. 9. Dr. Hermann Badi, Berlin  .

10. Dr. Raphael Silberstein  , Berlin   S. 11. Heinrich C un om, Berlin- Friedenau. 12. Richard Marofe, Berlin   SW. 13. Dr. Ostar Cohn, Berlin   nm. 14. Emil Stahl, Charlottenburg  .

15. Hermann Lehmann, Berlin- Lichterfelde. 16. Theodor& ohur, Berlin   nm.

17. Felig Boges, Wallendorf, Ars. Neldenburg. 18. Bernhard Krüger  , Berlin- Friedrichshagen  , 19. Frih mildung, Berlin   1.

20. David Sfeffer, Berlin  .

21. Auguft Mommerg, Duisburg  .

fie furz vor dem Wahltag gern etwas Aelynliches hätte. Die ,, Welt am Montag" teilt mit, daß man in letzten Moment ein angeb liches Memorandum Herriots produzieren will, bas am 8. No­vember den Berbündeten Frankreichs   zugestellt worden sein soll. Das Memorandum enthält verschiedene Forderungen über die Um­geftaltung der Reichswehr  , die aus politischen Gründen noch vor den Wahlen an die deutsche Rgierung gerichtet werden follen. Zugkräftig daran foll fein, daß die Forderungen im Einvernehmen mit der deutschen   Demokratie und in ihrem Interesse gestellt würden. Dieser Schwindel lag bereits zur Veröffentlichung bei einer Berliner  Redatition und bei der Berliner   Bertretung eines großen amerita­nischen Blattes bereit.

Inzwischen scheint auch die französische   Regierung von der neuesten Absicht der deutschen   Reattion Kenntnis erhalten zu haben. In einer Havas meldung vom Sonntag dementiert fie offi zielt die Absendung eines Memorandums in welchem die fran­ zösische   Regierung am 8. November 1924 von den alliierten Mächten die Absendung einer gemeinsamen Note verlangt haben und die Auf­lösung des deutschen   Generalstabes bzw. der Wehrfreise gefordert werden soll.

So ist die Rechte vorläufig um ihren neuesten Wahlschwinde gekommen. Wie wäre es, wenn ihr die Kommunisten einen echten " Sinowjew- Brief" offerierten?

Kleinigkeiten.

I.

Die 9.- November- Rummer von Lachen Links" hatte es meinem vierjährigen Jungen wieder ganz besonders angetan. Er befah finnend den fleinen Gernegroß, der sich Wilhelm II.  , von Gottes Gnaden deutscher Kaiser, nannte, wie er gerade im Begriff ist, den direkten Zug nach Holland   zu besteigen. Der Junge fragte mich, wer das ist, was der macht und wohin der will. Ich gab ihm Aufklärung auf die gestellten Fragen, und schließlich zeigte er auf den großen Adlerhelm, der den Heldenkaiser auf dem Bilde schmidt und sagte: Bati, hat der Mann aber einen großen Bogel."

II.

Einige Tage vor bem 4. Mai 1924 fam ein vornehm gekleideter Mann, mit dem Hafenfreuz geschmückt, zu einem Arzt. Er flagte über heftige, dauernde Kopfschmerzen. Der Arzt untersucht den vor­nehmen Mann und stellt starke Verschmutzung des Gehirns fest. Er

nahm das Gehirn raus, um es zu reinigen und gebot Abholung in

acht Tagen. Diese vergingen; es vergingen 14 Tage, vier Wochen, acht Wochen, vier Monate, fünf Monate.

Der Reichstag   war inzwischen aufgelöst, und eines Tages er­schien der vornehm gekleidete Herr wieder bei dem Arzt. Ich glaubte schon, Sie hätten das Gehirn ganz vergessen," sagte der Arzt, Gehirn in den letzten Monaten aber nicht gebraucht. Ich war doch und der vornehme Herr antwortete: Nein, das nicht, ich habe das Mitglied des letzten Reichstages."

III.

Eine deutschnationale Wählerversammlung in einem feinen Ort. Raiferreiches mit dem alten Reichsadler. Er erklärte die Bedeutung Der Redner, ein ehemaliger Landrat, forderte Wiederherstellung des des Adlers in seiner Gestalt und sagte u. a.: Sie müssen sich den Reichsadler folgendermaßen vorstellen: Der Kopf des Adlers ist Seine Majestät, die Flügel seine Minister, der Rumpf ist das Volk und bemerkung aus der Versammlung und das..... loch sind Siet" ertönte eine fleine Zwischen­

Der Effett des Redners war aus.

Ka. Es.

Volkspartei und Schwarz- Rot- Gold.

Das Reichsbanner unerwünscht.

Aus Halle wird uns geschrieben: Herr Stresemann hat am Donnerstag in Dortmund   auf dem Barteitage der Deutschen Bolts­partei ausgeführt, daß wir uns den Wiederaufbau Deutschlands  und die Ronfolidierung der Verhältnisse nur auf der Grundlage der heutigen Staatsform denken fönnen". Cine nette Illustration zu diesen Ausführungen hat am Sonnabend die Partei Stresemanns in Halle geliefert. Sie hat nämlich an den Halleschon Polizeipräsidenten Runge   das Erfuchen gerichtet, dafür zu sorgen, daß zu der am Mon­tag, den 17. November, stattfindenden öffentlichen Wählerversamme lung der Deutschen   Bolkspartei Peine   Mitglieder des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gelb zugelassen werben. Die Bersammlungsleitung werbe bas Reichsbanner nicht im Saale   dulden und Donihiem Hausrecht gegebenenfalls Gebrauch machen. Um Unterstügung zur Ausübung des Hausrechts wird die republikanische Bolizei ersucht.

Was wiegt eine deutschnationale Stimme? auben Sägen ihres vor einigen Tagen fertiggestellten Wahíauf­

Mit sichtlichem Behagen hat der Stahlhelm in ganz Deutschland  den Schwindel eines Geisler, Geschäftsführer der vaterländischen Verbände, weiterverbreitet, daß das Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold Windjacke und Müze gratis liefere und dazu ein Handgeld von 40 M. Auch im Wahlkampfe wird hier oder dort diefe Mär mit mehr oder weniger Zugkraft aufgetischt werden. Da es jedoch auch jetzt schon in deutschnationalen Köpfen von einer Niederlage am 7. Dezember dämmert, schreibt man, daß man die Stimmen nicht zählen, sondern wägen soll.

Es ist nunmehr gelungen, auch das Gewicht einer deutsch  nationalen Stimme festzustellen. Behilflich bei der Rechnung war uns der Landwirt Erich Bode in Wulferstedt  , Kreis Dichersleben. ein mittlerer Besitzer, dessen Vaterlandse en heraus hero Beschäftigung von 6 Aus ändern nachsuchte, während er in diesem Jahre nur einen brauchte. Befagter Landwirt machte emem Schweizer   folgendes Angebot: Wenn Du Deine Gesinnung änderft und in den Stahlheim eintritt, dann bezahle ich Dir das Eintritts­Kosten Windjacke und Müke. Diesen Sommer hast Du mit Deiner

Diese Haltung der Halleschen Strefemänner paßt ausgezeichnet rufes: Bannerparolen(!) lenten vom Wesentlichen ab und tragen die Gefahr der Ueberhebung und Berhebung in sich... Unter dem Symbol der alten Reichsfarben( d) warzweißrot wollen wir ein neues glückliches Deutschland   schaffen."

Weißer und roter Militarismus.

Borne so, hinten anders.

Die Rote Fahne  " bat eine militärpolitische Beilage. Borne donnert sie gegen den innerpolitischen Militarismus, hinten be­geistert fie fich für den Sowjetmilitarismus. Borne tebt sie gegen ihr Geld, Genoise Bubiony." den Krieg, hinten feiert sie: Die Rote Reiterei und auf daß der Sowjetmilitarismus blühe und gedeihe. Borne so, Mit Bild natürlich,

hinten anders.

Hie und da taucht in fozialdemokratischen Versammlungen überhaupt nicht zur Wahl zu gehen, weil das Parlament eine bürger­liche Einrichtung sei und man von einem Proletarier nicht verlangen bürfe, daß er sich um bürgerliche Angelegenheiten fümmere. Das flingt zwar ungeheuer revolutionär, ist aber in Wirklichkeit höchst einfältig. Selbst der ärmfie unferer Belfsgenossen sieht nicht außer geld und die Monatsbeiträge, außerdem bekommst Du auf meine ihnen nur übrig, zu den Deutschnationalen herüberzugehen." um

halb des Staatswefens; je weniger er fid, aber un bier öffentlichen Angelegenheiten fümmert, befto eifriger find die befizenden Klaffen harauf bedacht, den Staaf und feine Einrichtungen für ihre eigenen 3wede zu mißbrauchen, Bahlenthaltung aus sogenannten revolutio­

Deutschnationale über Völkische  . Steinhoff am 15. November 1924: Boller Sünden bleibt Wege om 14. November 1924: Bölkische und Kommunisten find dasselbe."

Bichhaltung Bech gehabt, Dir ist im Sommer ein Schwein krepiert, und ich gebe Dir deshalb ein fettes Schlachtschwein noch dazu!" ein, fondern als Antwort darauf fündigte er. Seine Dicfelligkeit Arm mit den Kommunisten und machen das Land unglücklich

Der Schweizer   ließ sich aber auf dieses fette" Angebot nicht

Hergt am 15. November 1924: Gie gehen immer Arm in