Nach einer folchen Erklärung follte man annehmen, daß Es ist eine auch von den Deutimationalen anerkannte| Stahlhelmer los. Böglich sprong Taus mit mutverzerrben jeder in Deutschland . Der tie Behauptung von der Eristenz Tatsache, daß die günstige Wendung im Fall Nathuftus haupt- Geficht über die Tische der Mittelreihe lang und gab durch Hoch dieses angeblichen Memorandums wiederhalt, als Dummsächlich auf die Vermittlung des Genossen Breit- famenten bes Stodes das 8eichen zum Angriff. Wie die topf oder Berbrecher der öffentlichen Verachtung ver- scheid zurückzuführen ist. Aber auch der Schritt des Genossen wilden Bestien stürzten nun die angetrutenen Stahlheimer über fallen mußte Die Deutsche Zeitung" scheint danach zu geizen, Breitscheid wäre zum Mißerfolg verurteilt gewesen, wenn nicht unsere Kameraden her. Balb blutete ein Babstorfer Einwohner als erste diese Berachtung für sich zu verdienen. Seit dem in Frankreich an der Stelle Boincarés ein Herriot fäße, fchwer am Ropfe. Ein junger Reichsbannerkamerad erhielt 5 oder Ausscheiden Mag Maurenbrechers hat sie den letzten journa der allen nationalistischen Gewalten zum Trotz den Geist der 6 Doichmesserstiche in den Rüden. Als befondere Auflistischen Halt verloren, und ist vollends zum Zummelplag Demokratie und der friedlichen Verständigung pflegt. Die peitscher und Rohlinge taten fich Gutsbefizer Rahmann minderwertiger journalistischer Leistungen herabgefunfen. Befreiung des Generals ist also eine Tat der deutschen und Sohn aus Bebstorf hervor. Deshalb leistet sie sich in ihrem Sonntagsblatt, noch ohne von und der französischen Demokratie. Hätte sich nicht dem Wortlaut der eindeutigen Erfiärung Herriots Kenntnis ein deutscher Sozialdemokrat um den General bemüht und zu haben, die Dummbreistigkeit, zu versichern, fie fei hätte Frankreich eine nationale" tonservative Regierung, dann bereit, im gegebenen Augenblick die Echtheit des Dotu- müßte General Nathusius die Folgen des von den Deutsch ments zu beweisen! Eine Stelle außerhalb Deutsch - nationalen gepricfenen nationalen" Militarismus bis zur lands" wisse schon seit geraumer Zeit, daß sich das Mate bitteren Neige durchkosten. Herr Hergt aber findet nach all * al in ihren hänben befinde, und deshalb habe den gegenteiligen Feststellungen und den tatastrophalen Bla diese Stelle darauf hingearbeitet, es vor seiner Veröffentlichung mager der Deutschnationalen im Fall Nathusius noch den fchon als Fälschung hinzustellen. Mut, dic Begnadigung als deutschnationalen Sieg zu feiern! Da fonn man mur eins sagen: echt deutschnational!
Der Bwed der ganzen Erfindung micb von der Deutschen Beitung" cilerdings sehr offen Sarglegt.
Es erhebt sich zu allererst die Frage, wie lange der Staat es fich Der Boffischen Zeitung" wird über den Berlauf der beutsch gefallen lassen mill, daß hinter dem Rüden der Regierung mit einem Feindbundstaat politische Blane nationalen Wählerversammlung, auf der General Rothufus spreden gefchmiedet und politische Abreben getroffen werden, und follie folgendes mitgeteilt: Der große Stadthallenhaal war nicht nur ob nicht der Staatsgerichtshof zum Schuße der Repubiit von Deutschnationalen, sondern auch von vielen Reugierigen ein Wort mitzusprechen hat? und Mitgliedern anderer Parteien ausgefüllt, die den Benn der Staatsgerichtshof zum Schuße der Republi! General ganz gern einmal gesehen hätten. Das„ Caffeler Bolts bei seiner vielfältigen Beschäftigung mit Kommunisten noch blatt hatte aber heute nachmittag mitgeteilt: Wie uns General einige Zeit übrig hätte, sich mit anderen Dingen zu befaffen, n. Mathufius telephonisch mitteilt, hat er ein Auftreten in der fo würde er einmal untersuchen müssen, welchen außenbeutschnationafen Wahlversammlung in der Stadthalle abgelehnt. politischen Schaden biefe breisten Fälschun Der Borfigende der Deutschnationalen, Landgerichtsbireftor gen der deutschnationalen Wahlpropaganda Schmidt, betonte deswegen, daß von einem Ablehnen feme Rede anzurichten imstande ist Früher als der Staatsgerichtshof fein tönne, weil der General fich lebenswürdigerweise der Partei merden nun zunächst die deutschen Wähler ihr Urteil zu zur Verfügung gestellt habe. Daß er nicht gefommen sei, fei ledig, sprechen haben, und sie werden nicht lange Zeit brauchen, um lich feinem angegriffenen Gesundheitszustand zuzu eine Fälschung als Fälschung zu erkennen. In ihrem Eifer, als besonders gut informiert zu gelten, schreiben. Sehr bebauerlich sei es aber, daß der Hauptredner des verrät nämlich die" Deutsche Zeitung" ihre eigenen Glaubends, der Reichstagspräsident Staatsminister Wallraf, die Partei im Stich gelaffen habe. Aber auch das sei entschuldbar; denn der bensgenossen. Während Kreuzzeitung "," Reichsbote", und Lofalanzeiger" fich den Anschein geben, als tönnten sie an gleichfalls schon ältere Herr fei durch feine Wahlrebe in Köln ftimmdie Echtheit des Memorandums nur deshalb glauben, weil ich so erschöpft worden, daß er auferstande war, nach Staffel tomauch die Börsenzeitung" fagt, sie habe sich von der Echtheit men zu förmen überzeugt, versichert die Deutsche Zeitung", das Material fet feit langem in ihren Händen! Man tann, bei auch nur mäßigem Scharffinn, also jetzt feststellen, von wo aus das Material weiterlanciert worden ist, um im letzten Augenblic als Wohlbombe aufzutauchen.
Wenn irgend ein Staatsanwalt oder gar der Überreichsanwalt ein Interesse daran hat, die Quelle der Urtun. denfälschung zu entdeden, jo mag er sich getrost an die " Deutsche Zeitung" halten, die ja in ihrer Einfalt selber verrät, daß fie feit langem der Gralshüter dieses Produktes einer Pranten Phantasie gewesen ist.
Hergt und der Fall Nathufius. Ober: Die Angst vor einer nationalen Entwicklung.
Die unehrliche und plumpe Art, in der die Deutschnatio nalen versuchten, den Fall Nathusius zu Wahlzweden und nationalistischer Berhehung zu mißbrauchen, hat mit einer Derbienten Niederlage der Deutschnationalen geendet. Der General selbst jah sich veranlaßt, von dem beabsichtigten Besuch einer deutschnationalen Bersammlung in Raffel ab zusehen. Was das bedeutet, ist flar. Die Deutschnationalen hätten also allen Anlaß, zu schweigen. Aber Herr Hergt, wenn auch nicht mehr Parteivorsitzender, so doch noch immer Mitglied des Parteivorstandes, bentt anders. Er unternahm in einer deutschnationalen Wählerversammlung ben einiger niaßen erstaunlichen Verfuch, den Verlauf des Falls und die Begnadigung des Generals in einen Erfolg der deutsch nationalen Politik umzudichten, indem er fie als eine Folge de Angst vor einer nationalen Entwicklung in Deutsch
lanb nannte.
Die Versammlung mußte fich mit dem Landtagsabgeordneten Brofeffor Mener. Magbeburg begnügen. Doch schon vor. seitig verließen die meisten den Saal
Schwarzweißrote Methoden.
Blutiger Stahlhelmterror.
Es ist ein beliebtes Manöver ber vereinigten Schwarzwelßroten, bem Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold Gewaltätigkeiten und Wahi terror anzudichten. Wie es in dieser Hinsicht bei der Schußgarde ber Schwarzweißroten aussieht, darüber fonnte man früher Log für Tag berichten, und wenn seit Bestehen des Reichsbanners die Rohheitsdelifte ber Stahlhelm, Jungbo ufm. nadygelaffen haben, jo ist das auf die echt voltische Angst vor dem Reichs. banner zurückzuführen. Nur wo sie sich in der Uebermacht wiffen, wagen sie sich heute noch vor. Ein solcher Fall wird uns aus Babstorf( Kreis Oschersleben) berichtet, wo Genoffe Fuchs. Braunschweig in einer öffentlichen Wählerversammlung Sprach. Die Stahlhelm er hatten sich schon Stunden vorher verfammelt und sich mit Alkohol nollgepumpt. Am Beginn der Ber. fammlung rüdten sie gefdyloffen an. Während der Rede begannen fie mit Zwischenrufen und Propotationen, aber die Aus führungen des Genoffen Fuchs waren non jo padender und mora lifeyer Wirkung, daß immer wieder die Störer perfammen mußten. nachdem Genoffe Fuchs unter stürmischem Beifall seine Rede be endet hatte, meldete fich ein Bursche mamens Emil I auf zum Wort, der sich schriftlich als„ Bauarbeiter und Nationalsozialiſt be zeichnete. Er erhielt eine Biertelstunde Redezeit, beschimpfte aber länger als eine halbe Stunde den Redner, unsere Partei, die Juden ufm. in gemeinster und verlogenster Weise. Als ihm endlich das Mort entzogen wurde, ging der längst vorbereitete Rradh der
Man tann die But der Völkischen verstehen. Sie find zum Tede verurteilt und wissen nur zu genau, daß das Bolt mit ihnet am 7. Dezember abregnen wird. Davor wird sie auch der blutigste Wahlterror nicht schützen.
Die verfluchten Weibsbilder. Schwarzweißrote Stoßseufzer.
Aus Weimar wird uns von einer Genossin geschrieben:
In der vergangenen Woche sprach in einer Wählerversammlung in Weimar Genosse Pfarrer Fuchs aus Eisenach unter allgemeinem Beifall. Nach ihm nahm ein Redner der Boltischen, Graf G., das Wort. Trogdem nur 10 Minuten Redezeit ausgemacht waren, nahm er mehr als 25 Minuten in Anspruch. Seine Aus führungen waren derart, daß sie immer wieder teils die Heiterkeit, teils den Unwillen der sehr besuchten Bersammlung entfesselten. Als ich nach ihm das Wort nahm und recht schonend sagte, daß einiges in feinen Ausführungen ein etwas humoristisches Empfin den in mir ausgelöst habe, verließ er fluchtähnlich den Saal Bon einem nachfolgenden Redner, der nicht der Sozialdemokratie angehörte, fich aber als Republikaner bezeichnete, mußte er sich deshalb der Feigheit beschuldigen lassen und der Redner fügte hinzu, fo etwas nenne man für gewöhnlich neifen. Einige Tage darauf hat man nach einer anderen politischen Bersammlung privatim den Grafen daraufhin interpelliert und er fag'e zunächst liebenswürdig in bezug auf meine Person: Ach, laffen Sie mich mit dem verfluchten Weibsbiid in Ruhe!", dann weiter allgemein: Wenn wir nur überhaupt erst die verfluchten Weibsbilder aus der Politik los wären!" Ob die Bölfischen damit rechnen, daß ihnen Frauen ihre Stimme geben am 7. Dezember? Ich würde mich solcher Geschlechts. genoffinnen schämen.
Der Vormarsch des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold. Schwiebus , 1. Dezember. ( Eigener Drahtbericht.) Am Sonntag fand hier der erste Republitanische Tag unter außerordent lich großer Beteiligung statt. Er vollzog sich in den beiden größten Sälen der Stadt, die bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Die Versammlung gelobte zum Schluß, alle Kräfte für den Sieg des republikanischen Gedanfens am 7. Dezember einzusetzen. An den Reichspräsidenten und den Reichstanzler wurde je ein Telegramm gerichtet.
Freiburg , 1. Dezember. ( Eigener Drahtbericht.) In Offen. burg fand am Sonntag unter Beteiligung von etwa 2000 Reichsbannerleuten ein oberbadischer Republitanischer Lag statt. Die Anteilnahme der Bevölkerung dieser Stadt, in der im Jahre 1848 die Republit ausgerufen wurde, war außerordentlich ftart.
Un
Steffin, 1. Dezember. ( Ill.) Das Stettiner Reichsbanner Schwarz Rot Gold veranstaltete gestern vormittag in ben Sentralhallen eine Rundgebung auf der unter anderem auch des preußische Landwirtschaftsminister Bendorff sprach. General Don Defmling wurde ein Telegramm abgesandt. Nach Schluß der Rundgebung veranstaltete das Reichsbanner einen Um zug durch die Straßen der Stabt.
Die Wahlparole. In der Schriftenfolge aum Reidstagswakt tampfe hat der Deutsche Republikanische Reidebund eine weitere Broschüre erscheinen laffen, die in furzen prägnanten Aué führungen den Sinn des Wahlfampies behandelt. Dieie Ed riit dürfte besonders viel Interessenten finden. Tiefe Broschüre fann in einzelnen Eremplaren fosten und portofrei von der Reids gefchäftsstelle des Deut ben Republitaniiden Reichsbundes, Frank furt a. M., Lenauftr. 88, bezogen werden.
nachtsüberraschung aufgebaut wird. Aber man hofft doch zuversicht| die Niederlage ba mar, stiegen die Anleihen so lange in die Milliar
Illuminierte Verkehrsstockung.ben Berkehrsturm ben Berlinern als Osterei präsentieren zu den, bis sie nichts mehr wert weren
Bon Hans Alabautermann
Gigentlich wollte man ben Berkehrsturm am Botshamer Bloks ten Berlinern als sinniges Weihnachtsgeschent überreichen, Ohne fich ganz über bie Art der Ausführung im flaren zu fein, stürzte man sich vorerst mit Feuereifer auf die Borarbeiten. Unter ent fchloffener Heranziehung aller verfügbaren Kräfte glüdte es auch, ben bis dahin ziemlich unversehrten Blog in wenigen Tagen in einen Trimmerhaufen zu verwandeln. Das war vor etlichen Monaten. Geit der Zeit voltigieren Fußgänger, Radfahrer und Gefährte munter um und über die Barrilaben und Granattrichter, die man den Schlachtfeldern in Nordfrankreich naturgetreu nachgebildet hatte. Nachdem dieser Teil der Verkehrsregelung ebenso umfichtig mie gründlich erledigt war, trat man in Beratungen über die Umgeftal tung der Umgebung des Turms ein. Am würdigsten erschien die Mieberreißung der angrenzenden Straßenzüge, den Botdamer Bahnhof und das Warenhaus Bertheim eingeschlossen. Bon diesem Plan nahm man indessen wieder Abstand, weil die Entfernung der Be türfnisanstalt und der beiden Torhäuschen untunlich erschien. Das fübliche Torhäuschen, das als Universalzeitungsstand beugt wird, erwies fid) als geradezu unenttehrlich. Mon zog baher einige andere ebenso ernsthafte Borschläge in die engere Wahl. Es gait zu en fcheiden, ob man aus dem Blag ein großes Wasserbassin mit leuch tenber Bunderfontäne, eine Kartoffel- und Gemüseplantage oder ein Rafenbeet modhen sollte. Leitmotiv bei den Erwägungen war die Forderung, die Ueberquerungsmege, ba man sie nicht ganz tassieren fonnie, menigftens fo idymal wie möglich anzulegen. Am besten geftattete das ber Rosenbeetvorschlag, der benn auch angenomm- n murde.
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Lönnen.
Seit einiger Zeit bewundert nun eine Mauer erstaunter Men fchen den waderen Mann bei feiner Arbeit. Zuerst schadytete er das Gelände in folcher Tiefe aus, daß wir alle glaubten, der Turm folle unterirdisch aufgestellt werden. Diese Bermutung stellte sich als ebenso irrig heraus wie die Ansicht, das Anrollen des an anderer Stelle zusammengefeßten Turmes mürbe tunnelmäßig unter dem Straßenpflafter erfolgen. Der Brane, den mir mal im Turmgehäuse herum. murtsen, mal die Etraßenbahngleise unterhöhlen, mal Gras fähen fehen, will zeigen, daß er, obwohl nur aus einer Person bestehend, fich seine Aufgabe nicht etwa leicht macht, sondern vor feiner Schmie rigteit zurüdschredt. Daher arbeitet er auch nur zur Zeit des stärks sten Berkehrs. In der Nacht, wo sich höchstens im Notfall ein verirrter Bonderer oder ein armfeliger Wagen in die Gegend wagt, ruht die Arbeit, und der schwergeprüfte Platz erholt sich von den tags geschlagenen Bunden.
Wenn das Glück mit uns Berlinern ist, werden wir also bereits zu Ostern das Bergnügen haben, die wohlorganisierte Berkehrsftodung mit Blinflicht zu genießen. Der Leuchtturm, der den offi ziellen Namen„ Bertehrsstod mert" erhalten soll, ist übrigens fo günstig aufgestellt, daß sein Licht filometerweit erstrahlt. Man tann daher vor einer Fahrt durch die Leipziger Straße bereits am Spittelmarft berechnen, wie lange man durch den Turm am Bots. damer Platz aufgehalten werden wird und ist in der Lage, diesbezüg. liche Telegramme an feine Angehörigen zu richten.
Wiederaufwertung.
als ein Feldwebei ein feiner Herrgott war, als Wilhelm noch frei Damals, als ber Kriegsbeginn der beste Branntweinerfaß war, herumlief, da loftete auch die Kriegsanleihe ihre 100 Proz Der Betrunkenheit ist der Rater gefolgt, die fleinen Herrgotts find mieber Raffenboten und Reisevertreder und die Kriegsanleihe Herr Pfannkuchen hat noch welche in der Kommode. Teils von bomals, teils von später. Er ist gar nicht so: die Begeisterung, Thron und Altar, den Feldwebel: bas läßt er zur Not als erledigt gelten. Aber die Anleihe! Wenn jenes nicht wieder aufgewertet werden kann, nun, dann auch schön. Aber dieses.. ↓
So originell wie der Gebante der Bertehrsregelung überhaupt war die Vergebung der einschlägigen Arbeiten. Eine der vielen Firmen, die fich um die Ausführung teworben hatten, blieb mit ben Breis und her 3ahl der veranschlagten Arbeitsstunden auffallend weit hinter den andere zurüd und übertraf baher jede Kon furrenz. Ihr wurde die Arbeit übertragen. In der Ueberyaftung bie Angelegenheit spielte ja erst wenige Monate- hatte man teine Zeit übrig, sich nach den näheren Umständen der Ausführung zu ertun. Digen. Das Driginelle bei der Firma mar nämlich, daß fie die Umgestaltung burg einen einzigen Arbeiter be forgen wollte. Die Situation war ungewöhn.h Anfang auf. tauchende Bebenten beschwichtigten sich balb. Dob 100 Mann 14 Loge oder ein Mann vier Monate arbeiten, bleibt sich im Grunde gleich. Die Enbwirkung ist dieselbe: fchließlich wird die Arbeit gefchafft. Nur mit der Weihnachtsfreude wird es nichts werden. 3mar find Sie Begleiterstände burchaus weihnachtlich. Der Blah ist nahezu schon recht gehabt, als er fagie, daß die Kriegsanleihe einmal sehr Eigentlich haben diefe ja gar nicht zu tragen. Helfferich hat impaffierbar genau wie zu Hause das Zimmer, in dem die Weih- teuer werden würde. Wie Ludendorffs Heere so lange siegten, bis
Herr Pfannkuchen hat eine eigene Bartei gegründet: ben Reichs bund für Wiederaufwertung Der hat weiter feine Prinzipien und feite Weltanschauung und modt sich auch feine Gedanken über Staatsform und Staatspolitik. Der sammelt nur die anderen Bfann fuchen.
Die Rech.sparteien haben die Parole der Pfannkuchen zu ihrer gemacht und treten ein. Sie treten energisch ein. Behe, mer daran zweifelt, daß sie eintreten.
Sie treten für Wiederaufwertung ein. Das ist so ungefähr das felbe wie für Glud und Wohlstand eintreten. Es gibt gar niemand, ber das nicht möchte. Aber meil das fo selbstverständlich ist, daß es jeder möchte, fagen es nur die Phraseure, glauben es nur die Pfann fuchen.
Wenn die Aufwertungsathleten am 7. Dezember zur Wahl an treten, ist ihr wehendes Banner ein Stüd entwerke: es Bapier. Ihrer heiligen Sehnsucht Zukunftsland liegt im Börsenteil der Zeitungen begraben. H. B.
Waffertoster. Die Bariser Stadtverwaltung hat einen neuen Be. ruf gefchoffen, indem fie terufsmäßige Wasserfoster" anstellt, die das Trintwaffer der Stadt zu jeder Lages und Nachtzeit auf ihre Güle prüfen müssen. Es war gar nicht leicht, die für diesen Beruf geeigneter Persönlichteten zu finden, denn es mußten Leute sein, die Wasserfester wurden infolge der Klagen fiber das Pariser Trinkwasser feinen Alkohol, Tee und Kaffee trinfen und auch nicht rauchen. Die angestellt, das gelegentlich sehr schlecht schymedende Spuren von Phenol enthält. Die Waffertofler, die acht Stunden täglich arbeitet, prüfen das Waffer in lauem Zustande, weil dann auch der geringste schlechte Geschmad sofort erfannt werden kann. Jede Sturide werden vier Gefäße mit Wasser vor die Koster gestellt Eins enthält das Wasser, wie es aus der Erde kommt, das zweite das Waffer nach der ersten Filtrierung, das dritte nach der zweiten Filtrierung und das legte Gefäß enthält das Trinkwasser, wie es aus der Wasserleitung strömt. In allen diesen vier Zuständen muß es geprüft und ge Poftet werden, und die Wassertofter haben bei jebem ungewöhnlichen Geschmad fofort Bericht zu erstatten.
hauses, Eingang Königstraße, aus Werfen, bie von ihm in Berlin noch Franz Werfel left im britten Autorenabend ber Boltsbühne. B. am 3. Dezember, abends 7% Uhr, im Bürgersaal bes Rat nicht vorgetragen wurden. Einlaßtarien zum Preise von 50 Vf. am Saab eingang. Eine Brufner- Gedensfeier veranstaltet der Edeinpflugiche Chor, vers stärkt durch die Schöneberger Liedertafel, den 5. b. M.. im Blüthneriaal Sur Aufführung gelangen Brudners Tebeum mit der über 200 Eänger ftarten Choi vereinigung unter Leitung von Kapellmeister Arnold Ebel Dem Tedeum pebt die in Berlin felten gehörte Dante. Symbbonie von Franz Liszt voraus.
Berliner Sezeffion. Die Anlanisfommission ber Stabt Berlin bat in der Herbstausstellung der Berliner Eezelfion We le Oppler, Mag Neumann, Mag Rappaport, Eugen Epiro, Leffer Ury, Prof. folgender Künstler erworben: Les v. König, Graf Ludner, llegarder Ernst Bend.
Puccinis Beerdigung. Die italienische Regierung hat befchloffen, Buccini auf Staatsfoften beerdigen zu laffen. Wuffolini hat den italie iſchen Botschafter in diefem Sinne verständigt und ihn mit der Bertretung der Regierung bei den Beilegungsfeierlichkeiten beauftragt.
meldet wird, baben die Bereinigten Staaten befchloffen, bie franzöfifch Amerita und die franzo ifchenstausstellung. Bie aus New York ge. Ausstellung für deforative Stunft in Paris nicht zu belgiden