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Gewerkschaftsbewegung

Die Löhne der Kämmereiarbeiter.

Der Magistrat ftimmt zu.

Wie wir vom Berband der Gemeinde- und Staatsarbeiter jo­eben erfahren, hat der Magistrat dem Schiedsspruch für die Kämmereiarbeiter, den wir ausführlich in der Sonntagsausgabe be­fprachen, zugestimmt. Die neuen Cohnjähe freten somit ab 23. Jo­vember in Kraft.

Selbstmord.

Der gewerkschaftliche Zusammenbruch der KPD. ist offenbar. Nach ihren eigenen Angaben, die wir seinerzeit veröffentlichten, find die Bellen" fast überall zusammengebrochen. Die fom­munistischen Organisationen, die von der KPD. aufgezogen wurden, um die Massen" zu sich herüberzuziehen, find blutleere Ge bilde. Selbst die Union der Hand- und Kopfarbeiter, die zwar nie­mals große Bedeutung erlangen fonnte, hat 90 Bro3. ihrer Mitglieder eingebüßt.

In allen Betrieben, in allen Berufen, wo die KPD. noch einige Anhänger hat, ist versucht worden, entsprechend der ausgegebenen Parole vor den Wahlen Lohnfämpfe zu entfesseln und überall Die Kampfbafis zu erweitern". Für die gewiffenlosen Handlanger der Mostauer Buffchzentrale handelt es sich eingestandenermaßen nicht um eine Uttion zur Berbesserung der Lage der Arbeiterschaft. Dazu ist die KPD. weder fähig, noch sind die fommunistischen Organisationchen in der Lage, mit den Unternehmern zu verhandein oder diesen son wie ihren Billen aufzuzwingen.

Alles ist mißlungen. Die Arbeiter haben es gründlich fatt, mit ihren Knochen und ihrer Existenz die kommunistische Wahl­propaganda zu zahlen. Da die Massenflucht aus der KPD . nicht mehr zu verbergen ist, hat die Rote Fahne " fürzlich einen Brief veröffentlicht, worin der Schreiber den Wunsch ausdrüdt, der RBD. KPD. beizutreten. Man dente! Es will jemand der KPD. beitreten. Der

Gute wußte nur nicht, an wen er sich wenden soll.

Es dürfte auch ziemlich schwer sein, ihm eine einfache Antwort zu geben. Die KPD. hat, nachdem es ihr nicht gelungen war, die Gewerkschaften zu zerstören, sich selbst zerstört. Sie hat ihre Organisation auf Betriebszellen" umgebaut. Wenn die von Moskau bestimmten Leiter der KPD. nur eine Ahnung von den tatsächlichen Berhältnissen in den Betrieben hätten, würden sie einen derartigen Unsinn nicht begangen haben. Aber vielleicht blieb ihnen nicht die Bahl. Sie hatten von Moskau Befehl, die Partei zu bolfchemi­fieren". Wie sieht das in der Bragis aus?

Da fizt nun so ein Unglücksrabe, der noch an die kommunistischen Heilslehren glaubt oder den Weg zur Sozialdemokratie noch nicht zurückfindet, allein unter 50 oder 100 Arbeitern. In den anderen Abteilungen des Großbetriebes sieht es nicht beffer aus. Und die Bedauernswerten sollen nun Betriebszellen" bilden und Be­wegungen entfeffeln". Die fommunistischen Bonzen haben es natür lich leicht, Parolen zu schmieden. Die gewöhnlichen" Mitglieder follen zusehen, wie sie sie ausführen. Kein Wunder, wenn diese die Berzweiflung befällt. Die KPD. hat den Gewerkschaften und der Arbeiterschaft überhaupt einen unschäzbaren Dienst mit der Bolschewisierung" geleistet, die gleichbedeutend ist mit Selbstmord. Die Bahn ist frei für eine fyftematische Arbeit der Arbeiterorganisa­tionen. Der 7. Dezember wird dies beweisen.

Wahlschwindel mit Hilfe des Eisenbahnerelends. Die kommunistische Bahlkampagne unter den Eisenbahnern ist perpufft. Bon den 40 000 Eisenbahnern, die in Berlin beschäf tigt werden, waren eipas über tausend in der Bersammlung am Mittwoch anwesend. Darunter befand sich eine große Anzahl Neu­gieriger, eine noch größere Zahl von Gegnern der Kommunisten. Eine nappe Hälfte der Versammlung, etwa 500-600 Mann, waren Mitalieder der KPD . und Sympathisierende".

"

Bon der Sozialdemokratischen Partei war zur Versammlung der Genoffe Wäger erschienen. Genosse Wäger beschränkte sich darauf, eine Erklärung abzugeben, daß die Sozialdemokratische Partei die ganze Abbaufrage bei den Eisenbahnern als eine rein gewerf schaftliche Angelegenheit betrachte. Selbstverständlich werde die neue Fraktion der SPD . ihren ganzen Einfluß dahin auf­wenden, die Wirkung des Abbaues der 2400 Eisenbahner zu mildern, wenn nicht zu inhibieren. Seine Partei hielte den Abbau ganzer Oberbaufolonnen, deren Arbeiten dann privaten Unternehmern über­tragen würden, für unsinnig. Wie sie die einzige Partei gewesen sei, tragen würden, für unsinnig. Wie sie die einzige Partei gewesen sei, die vor dem Auseinandergehen des alten Reichstags die Einstellung des Abbaues beantragt hätte, würde sie selbstverständlich auch im neuen Reichstag die Interessen der Eisenbahner wahrnehmen. Die Eisenbahner müßten aber bebenfen, daß nach der Neugestaltung die politischen Parteien nicht mehr den Einfluß auf die Gestaltuna der Arbeitsverhältnisse der Eisenbahner haben wie früher.

Ein verhängnisvoller Lohnvorschuß. Beim Eisenbahnmaschinenamt 5( Sittiner Bahnhof) hatte der Betriebsratsvorsitzende 2. im Auftrage einer Schuhfirma Waren unter seinen Kollegen vertrieben. Dabei war ihm ein Manto von 80 M. entstanden. 8., der Unannehmlichkeiten befürchten mußte, falls der ohne sein Verschulden entstandene Fehlbetrag bekannt würde, war in Sorge, woher er das Geld nehmen solle, um den Fehlbetrag zu decken. Er flagte seine Not dem Dienststellenschreiber. Dieser wird als die rechte Hand des Dienfistellenvorstehers angesehen und gilt beshalb in den Kreisen der Arbeiter als ein Mann von Einfluß. Der

Willst Du diesmal richtig wählen Brauchst Du nur bis Eins zu zählen

Schreiber erbot fich für 2. einen Lohnvorschuß zu erwirten und brachte es auch fertig, daß 2. von der Stationskaffe Ende Auguft 40 m. und Anfang Oktober nochmals 50 M. Borschuß erhielt. seinem Vortei! Unredlichkeiten bei der Aufstellung von Lohn Bald darauf entdeckte man daß der Dienststellenschreiber zu tegenheit fam auch der an den Betriebsratvorsitzenden 2. gezahlte listen begangen hatte. Er wurde deshalb entlassen. Bei dieser Ges Borschuß zur Sprache und 2. wurde ebenfalls fristlos ent­lassen. Er erhob deswegen Klage bei der Eisenbahnfachkammer des Gewerbegerichts.

daß diefer unberechtigterweise den Borschuß erhoben habe, denn nach Der Vertreter der Eisenbahndirektion machte gegen L. geltend, den Dienstvorschriften dürfen Arbeiter nur beim Antritt ihres Urlaubs einen Borschuß in Höhe der Häfte des ihnen für die Urlaubszeit zustehenden Lohnes erheben. Außerdem darf fein Vor­schuß gewährt werden. Gegen diese Dienſtvorschrift hatte L. ver­fristlose Entlassung zu rechtfertigen. um fo weniger, da ja 2. des stoßen. Aber dieser Verstoß hätte wohl nicht ausgereicht, um die guten Glaubens sein konnte, daß der Schreiber im Einverständnis hatte der ja auch von der Kasse anstandsics ausgezahlt wurde. Um mit dem Dienststellenvorsteher ausnahmsweise den Vorschuß bewilligt die fristlose Entlassung des Betriebsratsvorsitzenden L. als begründet er cheinen zu lassen, fuchte es der Vertreter der Direktion so hinzu­stellen, als habe 2. mit der Erlangung des Vorschusses nicht nur gegen die Dienstvorschrift verstoßen, sondern auch im Einvernehmen mit dem Schreiber eine unredliche Hand'un begangen. Die Kaffe, stand, hatte bis zum Tage der Entlassung den Vorschuß noch nicht die doch aus ihren Büchern wissen mußte, daß L. bei ihr in Vorschuß vem Lohn abgezogen und L. hatte nichts dagegen einwandt, in der Meinung, daß ja seine Schulden nicht fortlaufen und daß ihm der Borschuß später abgezogen werde. Aber der Direktionsvertreter glaubte hierdurch den Verdacht begründen zu können,&. habe den Vorschuß überhaupt nicht zurückzahlen wollen. Ein Beweis für diese Annahme konnte aber nicht erbracht werden. Als weiteres Verdachts moment dafür, daß L. mit dem unredlichen Schreiber unter einer Dede gestedt habe, führte der Direktionsvertreter an, L. habe mit dem Schreiber oft so leise und heimlich gesprochen, daß der daneben fihende Beamte von der Unterhaltung nichts habe verstehen können. Wo so geheimnisvoll getuschelt werden, müsse es sich doch um Dinge hanbein, die das Licht scheuen, meinte der Direttionsvertreter. 2. fonnte dagegen die Heimlichkeiten" so erklären: Als Betriebsrats: vorsitzender habe er mit dem Dienststellen' chreiber öfter zu sprechen Dienststellen'chreiber gehabt. Die Geforce feien leise geführt worden, damit der baneben figende Beamte bei seinen Arbeiten nicht gestört werde und schließlich sei es ja auch nicht immer angebracht, daß Angelegenheiten mit denen sich der Betriebsrat zu beschäftigen habe, zur Kenntnis Unbe­teiligter kommen.

Unsere Feststellungen im gestrigen Morgenblatt waren den Drahtziehern schwer auf die Nerven gefellen. Da sie außer der vorgesehenen Wahlpropaganda für die KPD. nichts auf ihrer Waize batten und andererseits verpflichtet waren, Wahlschwindel zu trei­ben, so schimpften sie mächtig auf den Borwärts", der ihnen wieder einmal die Emte verbagelt hatte. Aus der Mitte der Bersamm lung wurden die fommunistischen Bahlredner jedoch wiederholt und deutlich darauf aufmerksam gemacht, daß die Eisenbahner nicht ge­tommen wären, um Wahireden zu hören, sondern um über den Abbau der Eisenbahner zu beraten. Nach und nach wurden die Ver­sammelten der schließlich langweilig wirkenden Reden der Oppo­fitionellen" müde und verkrümelten sich. Dann wurden die üblichen Resolutionen angenommen. Es wurde als große Staatsaftion be­say offen, einen Aufruf an sämtliche Eisenbahner Deutschlands zu erlassen, der die üblichen, von der KPD. für den Wahlkampf aufgestellten Forderungen" enthielt, und weiter wurde der Beziris­betriebsrat beauftragt, einen Reichsbetriebsrätefongreß" einzuschuß bezügliche Dienſtvorschrift gemeint. Eine unreblichkeit berufen, der den Auftrag hat, auch in Deutschland das Sowjet

paradies einzuführen.

Die ganze Aktion ist ja nicht ernst zu nehmen und wird selbst­verständlich auch von den kommunistischen Drahtziehern nicht ernst genommen. Die Rote Fahne " hält es gar nicht für notwendig, in ihrer heutigen Morgennnummer die für die Wahlen bestimmte 21stion" auch nur mit einem Wort zu erwähnen, obwohl ihr der Aufruf sicherlich schon vor Abhaltung der Versammlung bekannt war. Sie begnügt sich, auf der ersten Seite die Entschließung abzu brucken, die eine Bestätigung deffen ist, was mir im voraus von dieser Versammlung gesagt haben: daß sie bestimmt ist, für die KBD. Wahlpropaganda zu machen. In dieser Entschließung wird nicht etwa gegen die reaktionären Parteien. Stellung genom­men, sondern nur gegen die Sozialdemokratische Partei und es wird schließlich aufgefordert, am 7. Dezember für die KPD. zu stimmen. Wir haben also richtig geraten. Es war aber nichts mit der Massen­fundgebung".

Nach langer Berhandlung tam das Gericht zu einer Abweisung Klagefrist um einen Tag überschritten war. Wie aus der sehr Der Kane in erster Linie aus dem formalen Grunde, daß die frappen Begründung des Urteils zu entnehmen ist, hat sich das Gericht aber auch mit dem sachlichen Teil der Kage beschäftigt vorliege, die um so mehr ins Gewicht falle, als der Kläger Vor­und ist zu dem Ergebnis gefemmen, daß eine Verfehlung des Klägers sizender des Betriebsrats war.

Hiermit ist jedenfalls eine Verfehlung gegen die auf den Vor­des Klägers hat das Gericht augenscheinlich nicht angenommen, denn sonst wäre das in der Begründung, so furz sie auch war, sicher er­wähnt worden. Für diese Auffassung spricht übrigens auch ein Satz in der Urteilsbegründung, welcher fagt es wäre z wünschen ge­wesen, wenn der Kläger nicht fristlos entlassen, sondern gekündigt

worden wäre.

Kommunistische Klamaukaktion.

Neunkirchen , 4. Dezember. ( WTB.) Das Neunkirchener Eisen­werf hat die am 4. Dezember ablaufende Kündigung der 300 Arbeiter bis auf Sonntag einschließlich verschoben. Heute nachmittag nahm eine Belegschaftsversammlung zu dieser Tatsache Stellung. Man einigte sich dahin, die weiteren Schritte den Gewerkschaften zu über­lassen. Nach Beendigung der Versammlung wollten etwa 300 Kom­munisten und Syndikalisten eine weitere Hinausschiebung der Kündi gung erzwingen. Als dies nicht gelang, wurde die Arbeit im Nord­flügel des Werfs niedergelegt. Auch ein Hochofen wurde gestoppt. Inzwischen hat eine fleine Anzahl von Arbeitern die Arbeit wieder aufgenommen.

Drohender Streit im Ostrauer Kohlengebiet.

Prag , 4. Dezember. ( TU.) Das Scheitern der Einigungsver handlungen zwischen den Bergerbcijernerbänden und den Grubene befizern im Ofirauer Kohlengcbict wird voraussichtlich die Kündi gung des Kollektivnerirages am 15. Dezember zur Folge haben. Durch den Streit in der zweiten Hälfte d. J. ist im Ostrauer Revier eine Minderförderung von 150 000 3entnern zu verzeichnen gewesen.

Oesterreichische Lohnkämpfe.

Wien , 4. Dezember. ( TU.) Die Angestellten der Wiener Apo­thefen drohen mit einem Lohnstreit. De Vergan.lungen der Lehrerschaft von Nieder- Desterreich mit der Landesregierung sird gescheitert. Die Telegraphen- und Telephoneng stellten haben an die Generaldirettion für das Post, Telegraphen- und Teephonwesen ein bis bis zum 10. Dezember lauf ndes Ultimatum ger chtet.

Verschärfung im polnischen Textilstreik.

Warschau , 4. Dezember. ( WTB.) In Lodz hat sich die Streif, lage wegen der Unnachnibigkeit der Arbeitieber verschärft. Die Be. wegung unter der Arbeiterschaft nimmt teilweise einen fast gew: It­tätigen Charafier an. Man befürchtet für heute die Ausbreitung des Ausstandes auf die lebenswichtigen Betriebe.

Generalstreik in Lodz .

Cod 3, 4. Dezember. ( TU) Hier ist der Generalftreif verkündet Betriebe. worden. Außer den Zeitungen arbeiten nur die lebenswichtigen

nach wie vor weiter. Die Firma veriuchi mit allen Whitein, the Der Streif der Metallschleifer bei der Firma Schuchardt geht Arbeit in den Kundenfchleifereien unterzubringen. Sie bedient sich dabei einer Firma Bengs, Lichtenberg . Bring- Albert­Straße 6, der sie die Arbeit hinschickt. Dieie Firma veriuchi nun,

unter ihrem Namen die Arbeiten in den Kundenichleifercien an Obacht! Werweigert jede Streifarbeit, die Euch von der Firma Darum, Kollegen der Kundenbetriebe, gebt Schuchardt in Telephon- und Radioartikeln angeboten wird. In Bweifelsfällen ersuchen wir, im Bureau telephonisch oder mündlich anzufragen.

Deutscher Metallarbeiter Verband. Die Ortsverwaltung.

Die Arbeiter der Kaligruben des Departements Haut Rhin ( Elaß) find, wie bereits mitgeteilt wurde, gestern in den Streit eingetreten. Die Zahl der Ausständigen beträgt über 60 Proz. der Belogschaft.

Wirtschaft

Die Versorgung mit Brotgetreide und Kartoffeln. Die Statistische Korrespondenz", das amtliche Publikations orgen des Preußischen Statistischen Landesamts, bringt u. a. fol­gende Angaben:

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In der Deffentlichkeit war lange die Meinung perbreitet imid wurde noch durch unberufene Stellen genährt. daß unsere Ernie diesmal eine Katastrophe bedeute und wir das Schlimmste vor allent für unsere Brotversorgung befürchten müßten. Gegenüber diesen Gerüchten, die fich teilweise hartnäckig bis in die letzte Beit hielten, ist nodmals auf das bringendsten zu betonen, daß iie Ber hältnisse weit günstiger liegen, als vielfach angenommen wurde. Um hierüber Klarheit zu schaffen, hat das Statistische Landesamt, nachdem 80 Prog. aller Erniemeldungen eingelaufen sind, eine vor läufige Uebersicht zusammengestellt aus der der Ernteausfall im­Vergleich mit der Vorschätzung für Brotgetreide Anfang August und Kortoffeln Anfang Ottober zu entnehmen iſt. Hieraus ist zu ersehen, daß die östlichen und mittleren haben: In Brandenburg , Pommern , Grenzmart und Sachen zeigt Provinzen außer Ostpreußen durchweg gut abgeschnitten fich sogar eine Zunahme gegen die Ergebnisse der Vorschäzung bei Brotgetreide, zum Teil auch bei Kartoffeln. Auch Schleswig­Holstein zeigt noch teine große Einbuße. Biel fchedyter liegt es chen Bezirken bis zu 80 Proz. der Ernte verlorengegangen find. dagegen in den westlichen Provinzen und Ostpreußen , wo in man Im Provinz- Durchschnitt beträgt cllerdings auch hier der Verlust nur 10 bis höchstens 20 Proz. gegenüber der Vorschätzung. Ailer. dings darf nicht vergessen werden, daß auch von dem geretteten Erntegut ein großer Teil zur menschlichen Ernährung unbrauchbar geworden ist, oft richt einmal leidliches Biehfutter bietet. Auch als eingetreten ist. All diese Schädigungen wird man aber nach den Saatgut sind diese Körner nicht mehr geeignet, da bereits Keimung vorliegenden Meldungan bei höchstens 50 Pro3. der gernteten Mengen in den genannten Provinzen a mehmen dürfen, so deß auch hier die Hälfte als durchaus brauchbar angesehen werden muß. Nimmt man dos Getreide der übrigen Provinzen durchweg als in gutem Zustande befindlich an. so stehen von der ganzen Staatserite befimmt 50,17 millionen Doppelzentner, ojo 72,1 Proz. der vorjährigen Ernte einwandfrei für die menschliche Ernährung zur Verfügung.

Die Kartoffelernte zeigt taum eine Abweichung von erkrankt wie im Vorjahre. Trotzdem bleibt der Ausfall an guten der Vorschäßung, allerdings find diesmal drei. bis viermal fovicl Kartoffeln immer noch größer els im Vorjahre.

Es ist dem Direktionsvertreter also nicht gelungen, eine unred liche Handlung des Betriebsratsvorsitzenden glaubhaft zu machen. Aber insofern hat er fein Riel erreicht, als die Dienststelle einen ihr vielleicht nicht genehmen Betriebsratsvorsitzenden losgeworden ist, weil er in gutem Glauben aber gegen die Dienstvorschrift einen Vor­fchuß erlangte, der ihm ebenso vorschriftswidrig vom Dienststellen schreiber erwirkt, vom Dienststellenvorsteher durch Unterschrift ge­nehmigt und von der Kasse ausgezahlt werden ist. Wenn eine Ver­fehlung gegen den Paragraphen eist vorliegt, dann hat sie der Dienst Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts.Buchbruceret stellenvorsteher begangen und nicht der Entlassene.

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