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allerdings, einstimmige Annahme finden würde. Bei der Abstim­mung erlebte man jedoch eine Ueberraschung. Als der Versammlungs leiter Boefe über den Zusatantrag abfümmen ließ, erhaben sich die Hände sämtlicher Amsterdamer Delegierten, die Kommu= nisten stimmten dagegen. Stürmische Pful Rufe der großen Mehrheit der Bersammlung, quittierten dies schändliche Ber­halten. Da nach Annahme des Bufahantrages die Kommunisten an ihrer eigenen Resolution fein Interesse mehr hatten, war sie damit gefallen. Ein Zeichen, daß es ihnen nicht auf die Sympathie­erklärung mit den politischen Gefangenen antam, fondern daß sie die bebauernswerten Opfer ihrer Butschpoliti? wiederum RUT als Agitationsmaterial mißbrauchen.

Die Berliner Holzarbeiter werden bei den kommenden De , legiertenwahlen zur neuen Generalversammlung aus diesem Berhalten die entsprechenden Schlußfolgerungen ziehen müffen und dafür sorgen, daß Beute gewählt werden, denen es auf eine wirtliche Bertretung der Arbeiterintereffen innerhalb der Gewerkschaften an­fommt.

Lohnkonflikt bei der Hochbahn.

Tie Direktion der Berliner Hoch- und Untergrunbbahn- Gesell­fchaft hat gestern die Lohnforderungen des technischen Personals abgelehnt, ohne das geringste Entgegenkommen zu zeigen. Da auch das Fahr perfonal mit Gehaltsforderungen an die Direktion herangetreten ist, werden heute die Verhandlungen über beide Arbeits nehmergruppen fortgesetzt

Lohnstreit in der Karofferieinduftrie.

Die Arbeitnehmer in der Berliner Karosserie und Wagenbau­industrie haben das geltende Lohnabtommen zum 9. Dezember ge­fündigt. Sie verlangen eine Aufbefferung der jezigen Löhne um

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etwa 28 Proz. auf 1 M. pro Stunde. Die Arbeitgeber haben die ganze Kündigungsfrist verstreichen lassen, ohne auf das Kündigungsschreiben der Arbeiterorganisationen Antwort zu geben. Erft am 9. Dezember, dem letzten Geltungstage des Lohnabkommens, lief ein Schreiben von ihnen beim Detallarbeiterverband ein, in dem sie jebe Lohnerhöhung ablehnten, weil die Automobil- und Wagenindustrie auf dem Inlandsmarkt mit bedeutenden Absatz­schwierigkeiten au rechnen hätte und das Auslandsgeschäft burch rationeller fabrizierende Fabriten im Ausland fortgenommen fei.

Das foll also heißen, daß die deutschen Arbeiter zu Glends­

then arbeiten müffen, um die Unfähigkeit oder Bequemlichkeit der

deutschen Unternehmer auszugleichen

Aus den Berichten, die die gestern versammelten Vertrauens­leute aus den einzelnen Betrieben gaben, war zu ersehon, daß die Berliner Betriebe gut beschäftigt sind. Die Bertrauens.eute gaben sich deshalb mit dem abschlägigen Bescheid der Unternehmer nicht zufrieden, wollen jedoch, bevor weitere Schritte unternommen werden, das Ergebnis der Verhandlungen vor dem Schlichtungs­ausfdaß am Sonnabend abwarten.

Tarifftreitigkeiten in der Brauindustrie.

In einer Versammlung der Funktionäre aus den Braue reien Groß- Berlins gab gestern abend Bevollmächtigter hob app reien Groß- Berlins gab gestern abend Bevollmächtigter Hodapp einen Bericht über das Ergebnis der Lohnperhandlungen mit dem Unternehmerverband. Die Arbeiter in der Brauindustrie hatten das Lohnablommen zum 31. Dezember gekündigt und für alle Gruppen eine Erhöhung der Löhne um 5 m. gefordert. Bei den Berhand­lungen mit den Unternehmern wurde schließlich erreicht, daß diese für gelernte Arbeiter eine Zulage von 2 M., für das Fahrpersonal und bie Ungelernten eine solche von 1,50 M. pro Woche geben wollten.

Außerdem sollten die Provisionen für die Faßbierfahrer erhöht werden. Die Löhne würden sich nach dieser Erhöhung auf 39,50 M., 35 und 34 M. ftellen. Es sind das Wochenlöhne, die für eine 48stündige Arbeitszeit gezahlt werden. Die Geltung des neuen Lohnobkommens war bis zum 31. März nächsten Jahres festlegt worden. Nach einer regen Aussprache wurde das Angebot ber Unternehmer gegen wenige Stimmen abgelehnt und die Lohn­fommission beauftragt, neue Verhandlungen mit den Arbeitgebern nachzusuchen. Sollten auch diese nicht den gewünschten Erfolg bringen, wird der Schlichtungsausschuß angerufen werden. Die Bersammlung beschloß ferner, den geltenden Mantelo tarifvertrag zum 31. März nächsten Jahres zu fündigen, Bemängelt wurde besonders die lange Arbeitszeit der Maschinisten und Heizer, die durch ihre Schichtarbeit bedeutend länger als 48 Stunden pro Woche arbeiten müssen, obwohl der Achtstundentag im Tarif einwandfrei festgelegt ist. Die Diskussionsredner der angten ferner daß die Bestimmung des Tarifes, daß außerhalb der Pausen fein Bier getrunken werden darf abgeändert wird. Es handelt sich hier um den sogenannten Haustrunt für die braugewerblichen Arbeiter.

Lohnerhöhung in der Solinger Metallindustrie. Industrie ist zwischen dem Arbeitgeberverband und der Gewerkschaft Köln . 18. Dezember.( Eigener Drahtbericht.) In der Solinger cine Cinigung über eine Lohnerhöhung für die Fabritarbeiter in ber Metallindustrie erzielt worden. Die Löhne werden durchschnittlich um 10 Pro 3. erhöht

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