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7 Uhr zu

drs unb eines Betriebsrats. Man muß ich dagegen Die gaftwirtschaftlichen Arbeitnehmer am Weihnachtsabend wenden, daß Kommunisten das Betriebsrätebureau zum fommu leber die Feier des Weihnachtsabends für die gastwirtschaft niffifchen Agitationsbureau mißbrauchen. Solche Betriebsräte find lichen Arbeitnehmer ist zwischen dem Arbeitgeberverband im Gast der Freistellung, nicht würdig. Das Ansehen der Organisation ist wirtsgewerbe Groß- Berin und dem Zentralverband der Hotel -, Burch manche Streifs fehr geschädigt worden. Die Betriebsrätekonferenz stimmte nunmehr über einige Reso- eſtaurant- und Café- Angestellten vereinbart worden, daß die Gast wirtsbetriebe möglichst am Weihnachtsabend um butionen ab. Die erste Resolution fordert die Schaffung eines ein fließen sind, um den Arbeitnehmern Gelegenheit zu geben, heitlichen Arbeitsrechtes und staatliche Maßnahmen zur biefen einzigen Feiertag im Jahr ebenfalls zu feiern. In solchen Ausbildung der Betriebsräte. Eine Resolution von Jadel pro- Fällen, in denen die Betriebe nicht gefchloffen werden können, oder testiert gegen die Schußzollbestrebungen, eine andere aus anderen Umständen geöffnet bleiben, ist mitbestens den ver fordert die Beranstaltung einer weiteren Betriebsrätefonferenz. Die heirateten Arbeitnehmern Urlaub zur Feier des Weihnachts Refolutionen wurden einstimmig angenommen. abends in ihrer Familie zu gewähren.

In feinem Schlußmort gab der Berbandsvorsitzende Schrader einen lleberblick dieser arbeitsreichen Tagung. Die Arbeite rinnen müssen zu tätiger Mitarbeit gewonnen werden. Häufig lehren Arbeiterinnen aftive Mitwirtung ab. Leider fann der Bers band aus finanziellen Gründen nicht so viel Behrkurse veranstalten, als sie wohl notwendig wären. Bas der Verband an Fortbildungs. arbeit leiften fane, wird immer nur ein Notbehelf sein können. In der Zukunft sollen die Merkblätter für die Betriebsräte wieder erfcheinen. Die Auswirkungen des fommunistischen Spufs auf die Organisation muß wieder überwunden werden. Es muß mit der Zahl der Organisierten wieder aufwärts gehen. Mit einem Hoch auf den Deutschen Tegtilarbeiterverband schloß die Konferenz

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Der 27. Dezember dienstfrei für höhere Beamte. Aus Beamtentreffen wird uns geschrieben:

Die Melbung, bie wir am Sonntag brachten, daß die Beamten in diesem Jahre vier Feiertage hintereinander haben, trifft nicht zu Nicht nur die Berkehrs- und Boftbeamten haben Dienst zu fun, auch für die Verwaltungsbeamten ist der Dienst so geregelt, daß der größte Teil der unteren Beamben zum Sonntagsdienst herangezogen wird. Die Museumsbeamten müffen fowie fo bis um 2. Uhr an den Feiertagen Dienst machen. Die vier efiertage lom men also nur ben höheren Beamten zugute..

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Das Gewerkschaftsrecht in Frankreich . ( JGB.) Die rechtliche Stellung der Gewerkschaften in Frank reich ist hauptsächlich auf Grund eines Gefezes aus dem Jahre 1884 geregelt, das den heutigen Berhältnissen natürlich in deiner Beise gerecht wird. Ueberall ergeben sich deshalb Schwierigkeiten, und um diese aus dem Wege zu räumen, hat der Ministerrat den Arbeitsminister Justin Godart ermächtigt, der Rammer einen diesbezüglichen Gefeßentwurf einzureichen. Dieser sieht mehr oder weniger hohe Geld und Freiheitsstrafen für Arbeitgeber, Bor gefeßte, Angestellte und Arbeiter vor, die eine oder mehrere Ber fonen zum Aus- oder Eintritt in eine Berufsorganisation zwingen oder zu zwingen versuchen.

Die Gewerkschaftspreffe meist allgemein darauf hin, daß Godart, der wohl von den beften Absichten geleitet worden sei, mit dieser Faffung einen großen Fehler be gangen habe. Denn die Unternehmer tönnen aus diefer For mel Rugen ziehen, indem fie z. B. einen Gewerkschaftsführer anflagen, der auf dem Arbeitsplag oder in Betrieben Arbeiter für leine Organisation zu gewinnen versucht. Nachher wird es ein Leichtes sein, vor Gericht den Beweis zu erbringen, daß dabei ein 3wang vorlag. Gelangt diese Fassung zur Annahme, fo würde jede gewerkschaftliche Bropagandoarbeit erschwert oder ummöglich gemacht.

K

Das Beuple" glaubt, daß ein Gefeßentwurf, der lediglich eine Strafe für jene vorsteht, die die gewertschaftliche Greiheit in irgendeiner Weise gefährden, zurzeit wohl keine Aus ficht auf Annahme haben würde. Das Blatt protestiert energijá gegen die veralteten Geseke von 1884 und 1893, bdie wohl das Recht Der gemertschaftlichen Organisation anerkennen, die Ausübung biefes Rechtes aber in der Braris äußerst erschweren oder ganz unmöglich machen.

Die Unternehmer wollen kommandieren.

Köln , 22. Dezember.( Eigener Draftbericht) Die Industries und Handelstammer Solingen hat, wie der Kölnischen Zeitung " mitgeteilt wird, gegen die Löhne der städtischen Arbeiter in So­fingen Einspruch erhoben. Die Höhe der Löhne sei für die In duftrie und die Nachbargemeinden der Stadt Solingen unzutrag lich.( Der Spizenlohn der Solinger städtischen Arbeiter beträgt 95 Big, bie Gruppe IV ber ungelernten Arbeiter erhält 68 Pf.) Benn der Einspruch bei der städ'ischen Verwaltung nicht durch­gedrückt werden sollte, will die Industries und Handelskammer weitergehende Mittel des Einspruches ergreifen.

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Einigung in der belgischen Metallindustrie? Paris , 21. Dezember. ( WIB.) Wie dem Journal" Brüssel gemeldet wird, wird der Konflikt in der Metallindustrie jedenfalls nicht zu einer Aussperrung der Arbeiter führer. In einer gestern abgehaltenen Bersammung der Metallarbeiter habe man fich bereit ertlärt, eine provisorische Regelung der Lohnfrage bis zum Monat Mai anzunehmen, wie sie die Industriellen vorgeschlage t haben.

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