Erdichtete Einbrüche.
Um der Pleite zu entgehen!
In der letzten Zeit ist es vorgekommen, daß sechs Einbrüche, die an einem Lage gemeldet wurden, sich bei den Nachforschungen der Kriminalpolizei als vorgetäuscht erwiesen. Es handelt sich stets um Geschäfte, die in der Inflationszeit gegründet tourben und sich jetzt nicht mehr halten können. Die Inhaber verfidyern hoch, verschieben die Ware oder verbergen sie eine Zeit lang und hoffen, sich mit der Bersicherungssumme wieder aufhelfen zu können. Das gelingt mitunter, aber nicht immer. Der Nach weis der Erdichtung ist allerdings nicht immer leicht. In der Regel aber machen die Betrüger doch irgendeinen Fehler. Sie fennen die Methoden richtiger Einbrecher doch nicht genau genug.
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fäumen, ihr Wahlrecht auszuüben dort, wo einem positiv- orthodogen ein religiös- sozialistischer oder wenigstens ein In Trinitatis firchlich- liberaler Wahlvorschlag gegenübersteht. ( Charlottenburg ) und in der Kirchgemeinde Neukölln haben die religiöfen Sozialisten eine eigene 2ifte aufgestelt. In eilig reus( Berlin ) baben bie Liberalen eine Anzahl religiofer Sozialisten in ihren Wahlvorschlag mit aufgenommen.
auf Rüderstattung bes Betrages an das Finanzamt, weil er fich| die Kirchentrählerliste haben eintragen Tassen, follten nicht ber inzwischen für die entwerteten Marken fchon beim Bostamt Erfah geschaffen hätte. Tatsächlich gelang ihm der Schwindel auch, und er erhielt dreitausend Mart zurüderstattet Bei dem Umtausch von 10- Rentenmart- Scheinen, denen sie durch Anbrennen nachgeholfen hatten, wurde ein Teil der Beteiligten verhaftet, andere wurden teils in Hamburg , teils in Berlin bei dem Versuch, Wechsel. stempelmarten bei den Bostämtern umzutauschen, fefigenommen. Der alte llerimiz versuchte dem Geridyt glauben zu machen, daß er die Wertgegenstände nur mitgenommen habe, um fie seinen Entelfindern als Spielmarten zu fchenken, eine Ausrede, die das Gericht als Kindermärchen bezeichnete. Der Hauptschuldige, der alte Wilhelm Hertwig, wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis und zwei Jahren Chrverlust verurteilt und sofort in Haft genommen, die übrigen wurden zu Gefängnisstrafen von 1 Jahr und darunter, bzw. zu erheblichen Geldstrafen verurteilt. Nur ein Angeflagter wurde wegen Mangels an Beweisen freigesprochen.
Kreis- Mitgliederversammlungen!
Heute, Freitag, abends 7'/, Uhr:
Mitte: Musikerfäle, Kaiser- Wilhelm- Straße 31. Referent: Rudolf Breitscheid , m. d. R. Tiergarten: Arminiushallen, Bremer Str. 72. Referentin: Mathilde Wurm , M. d. R.
Ein Königliches Amtsgericht.
Das Belmort föniglich muß doch entschieden für bestimme Kategorien von Menschen von ganz eigenartigem Retz sein. Sie müssen es immer wieder anwenden, auch wenn fie fich dadurch lächerlich machen. Wenn indeffen ein preußisches Amtsgericht fia auch heute noch föniglich nennt, so ist das ein grober Unfug, ben man nicht angerügt vorübergehen lassen darf. In der Nr. 7 bes Anzeigers für den Norden"" vom 9. Januar 1925 finden wir eine Bekanntmachung des preußischen Amtsgerich's Berlin Bantom, durch die in der üblichen und vorgeschriebenen Weise das Urteil in einer Klagefache und der Name der Berurteilten mit geteilt werden. Untersayrieben ist diese Publikation Dom Justizoberfetretär( Name unteferlich), Gerichtsschreiber des Königlichen fetretär( Name unteferlich), Gerichtsschreiber des Königlichen Boltes erlassen, Herr Justizoberfekretär! Das follten Sie wissen, und wenn Sie es nicht wissen, wird Ihnen hoffentlich der vorgesetzte Amtsrichter den Standpunkt darüber gehörig flar machen.
Kürzlich fielen der Kriminalpolizei einige Seltjamteiten bei einem Einbruch auf, den ein 30 Jahre alter Pole Mag Manela am 1. November gemeldet hatte. Manela tom vor einigen Jahren mit feiner Frau aus der Schweiz nach Berlin und befam hinten herum eine 6.3immerwohnung. Diese Freude dauerte aber nicht lange. Diesmal tam das Wohnungsamt hinter die Schliche und feste das Paar bald wieber vor die Tür. Manela mietete dam in der Kleinen Hamburger Straße einen Laben, mit dem eine hintere Wohnung verbunden war. Er eröffnete einen Betrieb, in dem er billige Herrenhofen herstellte, aber auch wäsche und andere Sachen aller Art. Einen zweiten Laben machte er in der Gipsstraße auf. Während er bis dahin alle feine Waren in der Bohmung aufbewahrte, um sie vor Dieben zu sichern, fchaffte er fie am 31. Oftober 1924 nach der Gipsstraße. Am nächsten Tage meldete er, baß hier Einbrecher ihm alles gestohlen hätten. Seinen Schaden gab er, weil er hoch versichert war, zunächst auf 55000 R. an. Für die Ermittelung der Einbrecher und die Bieberbeschaffung des gestohlenen Gutes feßte er eine Belohnung von 5000 M. aus. Nach und nach ermähigte er feinen Anspruch an die Versicherungsgesellschaft auf 23 000 m. Der Weg, den die Ein brecher eingeschlagen haben follten, war etwas merkwürdig. Nach dem Befund an Ort und Stelle mußten sie das Oberlicht der Ein gangstür eingeschlagen, durch die Deffnung hinuntergelangt und so von innen aufgetantelt baben. Hiernach mußten fie foon gute Probaten gewefen fein. Als ihm im Laufe der Auseinander febungen die Berficherungsgesellschaft die Geschäftsbücher abverlangte, waren fie stets beim Bücherrevisor. Dieser stellte endlich fest, daß Dom 1. Dezember an eine neue und geordnete Buchführung ein gerichtet worden war. Die Bücher bis dahin hatte Manela, wie festgestellt murde, eigenhändig ins Feuer geworfen und verbrannt Trogdem bleibt er babei. daß er den„ Einbruch" nicht ausgeführt habe. Er murde beobachtet, und nun zeigte sich meiter, daß er nach dem Einbruch an 80 Gläubiger gefchrieben und fie ge- m- sgerichts! Urteile werden in der Republit im Namen des beten hatte, sich bis zum 1. März 1925 zu gedulden. Dann werde er volle Zahlung leisten. Bis dahin mußte ja wohl auch die Berficherung bezahlt haben, wenn alles gut ging. In einem anderen Falle wurden die Einbrecher gefaßt. Sie follten 4000 Meter Stoffe gestohlen haben, wiesen aber nach, daß es nur 1000 meter maren, die auch mieber herbeigeschafft wurden. Der Bestohlene hatte für die Bersicherung rasch 3000 Meter daraufgeschlagen. einem Einbruch in ein Konfettions, Belz- und Korsettgeschäft hatten Einer der Urheber der Spritschiebungen, deren Aufdedung fo Einbrecher gefefen, die Spezialisten auf diesem Gebiete find. feinerzeit so großes Aufsehen erregte, vielleicht gar der Haupturheber, Sie faben sich die Sache an, tamen entrüftet zur Kriminalpolizei und war ein 28 Jahre alter aus Meg gebürtiger Kaufmann Franz Kopp protestierten bagegen, daß man Fachmännern" eine derartige aus der Landshuter Str. 16, ber ich auch Dr. Kopp nannte. Dieser Arbeit" zumute. Der Einbruch erwies sich tatsächlich als Schwindel. betrieb in Tempelhof eine Barfümeriefabrit. In BerBei einem anderen Einbruch sollten Verbrecher für 43 000 m. bindung mit dem Generaldirektor Hermann Weber aus Schlachten. Belge erbeutet haben. Wieder erregten einige Fehler" Berdacht. fee und zwei noch flüchtigen Apothekern Ruben und Salomoni Er ermies fich als richtig. Der Bestohlene" hatte vor dem Einbezog er vom Monopolamt Sprit, der vergällt werden und zur bruch alle Belze zu Bermandien nach Hamburg geschafft Das find Herstellung von Effenzen, Riechstoffen und anderen chemischen Sachen Dienen follie. Durch Bestechung von Beamten erhielt die Gesellschaft nur einige Mufterbeispiele aus vielen alltäglichen Fällen. aber nicht vergällten, sondern reinen Sprit Bezahlt wurde nur für vergälften Sprit, und so erbeutete die Gesellschaft, die den reinen Sprit weiter verschob, mehrere Millionen. Als das Finanz amt diese Schiebungen aufbeckte, war Stopp bereits verschwunden. Weber wurde festgenommen, entwid), wie wiederholt berichtet, aus seiner Billa , wurde aber fürzlich in Prag wieder verhaftet. Die Spuren Kopps führten nach Holland , gingen aber dort zunächst verloren. Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß er sich nach London gewandt hatte und daß er zwischen London und dem Haag ständig hin und her pendelte. Es wurde weiter ermittelt, daß er vom Haag aus öfter Rotterdam besuchte, und daß er hier die erbeuteten Stapitalien deponiert hatte. Gestern gelang es, ihn feftzunehmen, als er vom Haag in feinen Geldangelegenheiten wieder nach Rotterdam fam. Er wurde von der holländischen Polizei in das Gerichts gefängis gebracht. Sein Depot wurde fofort gesperrt und sicher gestellt. Das Auslieferungsverfahren ist bereits in die Wege geleitet. Stopp hatte feine Wohnung am 4. Auoust v. 3. be reits verlassen, ohne ein Ziel anzugeben. In seiner Begleitung in Rotterdam befand sich ein junges Mädchen R. aus Schöneberg , zu dem er als Junggeselle bereits früher Beziehungen unterhielt.
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Bon
Die Unterschleife bei der Reichsdruckerei. Bertzeichen und Bantnoten im Betrage von Hunderttausenden, möglicherweise fogar Millionen Goldmart, wurden im April vorigen Jahres bei der Bernichtungsstelle der Reichsdruckerei in der Oranien Straße von dem Arbeiter Wilhelm lertwig herausgeschafft und in den Berkehr gebracht. Uerfrih hatte den Auftrag, Bertzeichen und Banknoten, bie einige kleine Fehler auviesen, mitunter von so geringer Bedeutung, daß man sie nach dem Urteil der Sachver ständigen nur durch sorgfältige Untersuchung mit der Lupe erkennen fonnte, zu vernichten. Er hatte besonders günstige Umstände aus genuht, die Sachen an sich zu bringen, wenn der Ueberwachungsbeamte anderweitige schriftliche Eintragungen machen mußte, oder menn er ens Telephon gerufen wurde. Der Sohn des llerfmig, der Arbeiter Kari Uerfwik, hatte sich dann mit mehreren Personen au einer Art Berwertungsgesellschaft zusammengetan. In vielen Fällen ist es dem Stonfortium gelungen, die Wertzeichen bei der Post an ben Schaltern zum Umtausch zu bringen. Besonders schwierig war der Umtausch und die Verwertung der hohen Wechselstempelmarken. Da verübte man u. a. folgenden Trid. Der Mitangeklagte, Gefchäfts. führer Echtermener, ber 15 Wechselftempelmarten erhalten hatte, übergoß diese mit Tinte und wandte sich dann mit dem Anirage
Der Tag der
AMATEURE
ist der Titel eines Geburtstagsartikels, den Friedrich Dencker- Hamburg in der heutigen Nummer der Sendung" dem von ihm bisher geleiteten Deutschen Funkkartell zum einjährigen Bestehen widmet.
Der beste Kenner des Amateurwesens fordert hier den
ABBAU
der Audion Versuchserlaubnis
weil diese Erlaubnis nicht mehr notwendig sei und der gesamten Entwicklung des Funksports unnötige Hindernisse bereite. Jeder Funkfreund, jeder Bastler, aber auch jeder, der sich mit dem Funkwesen theoretisch oder praktisch, technisch oder organisatorisch beschäftigt, muß die Denckerschen Ausführungen kennen, um zu dieser brennenden Frage Stellung nehmen zu können.
Diesendung
ist überall im Straßenhandel, in den Kiosken, im Bahnhofsbuchhandel und in vielen Radiogeschäften zu haben. Das Heft kostet
20 Pfennig
VERLAG HERMANN RECKENDORF
Kirchenwahlen finden am nächsten Sonntag, den 25., in den evangelifchen Gemeinden Berlins statt, meistens in der Zeit von 11 bis 4 ober 5 Uhr. Diejenigen Parteigen offen, die noch Mitglieder der Kirche sind und fich seinerzeit in
Das Rundfunkprogramm.
Freitag, den 23. Januar.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). 0.40 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungskurse.) Handelskurse. Fritz Langstadt: Formen der Kapitalbeteiligung." 1. Vortrag: Offene Handelsgesellschaft , Stille Gesellschaft , Kommanditgesellschaft, 7 Uhr abends: Wege zum Wissen: Des Wildes Not im Winter". 7.30-8.20 Uhr abends: Hans- BredowSchule.( Abteilung Bildungskurse). 7.30 Uhr abends: Medizinische Vorträge. Prof. Dr. Lewandowski:„ Die körperliche Ertüchtigung der Jugend." 1. Vortrag: Leibesübungen und Gesundheit bis zum Schulbeginn". 8 Uhr abends: Naturwissenschaft. Oberingenieur Gramatzki: Moderne Astronomie". 1. Vortrag: Wie erforscht der Astronom das Weltall . 8.30 Uhr abends: Volkstümlicher Abend. 1. a) Weihelied, W. A. Mozart , b) Abendlied C. F. Adam, c) Wiegenlied( bearbeitet von Zander) J. Brahms , d) Ade, Volksweise, bearbeitet von M. Böhme( Felix- Schmidt- Quartett: Doppelquartett des Berliner Lehrer- Gesangvereins. Musikalischer Leiter: Willi Gneiß). 2. a) Frühlingsküsse, Hans Brennert , b) Wüstengroll, Schmidt- Cabanis, c) Ueber das vierhändige Klavierspiel, Osmin( Emil Kühne, Rezitation). 3. Allegro aus dem Divortimento, W. A. Mozart ( Nordisches Fagott- Trio: Artur Meuser, Albert Brockt und Willi Heese), 4. a) Untreue( bearbeitet von F. Silcher ) Fr. Glück, b) Mein Heimattal, Volkslied, Fr. Wagner, c) Zn ihren Füßen, A. v. Othegraven, d) Slavonisches Ständchen, bearbeitet von H. Jüngst( Felix- Schmidt- Quartett). 5. Tanz im Landschlößchen, Weißenborn( Nordisches Fagott- Trio). 6. a) Der Spielmann ist da, R. Heyne, b) Abschied, A. Kirchl, c) Tanz und Gesang, A. Zander, d) Trübsinn, Volkslied, bearbeitet von A. v. Othegraven( FelixSchmidt- Quartett), 7. a) Die Liebe ist ein Galligen( H. Brennert) Bogumil Zepler, b) Gehst du zu deinem Mädchen( A. de Nora) Bogumil Zepler, c) Das Bummellied. Bogumil Zepler( Emil Kühne, Lieder zur Laute). 8. Mitternächtliche Wachtparade, Weißenborn ( Nordisches Fagott- Trio). Am Flügel: Otto Urack . Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichton, Zeitansage, Wottordienst. Sportnachrichten, Theaterdienst.
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Programms
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Bezirksbildungsansschuß Groß- Berlin. Sonnabend, den 24. Januar, abends 8 Ubr, im Eider- Saal( neben dem Schiller Theater): Musie falliche Stomödie. Preis 1 M. Starten in den befannten Berkaufsftellen.
Bolfsblburgsamt Kreuzberg. Am Dienstag, den 27. Januar, findet im Bezirksamt Strengberg , gorditr. 11, ein Bildungsabend ftatt, an dem Siegfried Günther über Mabier iprechen wird. Der Vortrag wird durch Erläuterungen am Flügel und durch Gesang unterstügt. Bei genügen: er Beteiligung wird im Anschlug ein arbeitsgemeinschaftlicher Kursus eine gerichtet. Einlaßpreis 50 P., für Mitglieder und Jugendliche 30 f. Karten find im Bolksbildungsamt, Jordfir. 11, Zimmer 80, und an der Abendtaffe zu haben. Esperanto. Ein neuer Rurfus beginnt heute Freitag, den 23. b. 13., abends 8 Uhr, im Schulhaus Neuterstraße, Reukölln. Leiter Genoffe Wittbrodt.
Die 20 Opfer des Menschenschlächters.
Die Dberstaatsanwaltschaft in Glaz veröffentlicht zum Fall Dente folgenden Aufruf: Nach den bisherigen Ermitt lungen ist anzunehmen, daß nachstehend aufgeführte 20 Personen Todesopfer des am 22. Dezember 1924 burch Selbstmord geendeten Karl Dente in Münsterberg geworden sind. Die Zahlen hinter dem Namen bedeuten den mutmaßlichen Todestag.
1. Heinrich Bruchmann( 2. 2. 1914), Tischler, geb. am 18. 5. 1849 in Rammerswaldau, Kreis Schönau . 2. Franz Weiß( 11. 4. 1914), Tagelöhner, geb. 2. 10. 1858 in Bugzendorf bei Mähr. Trübau. 3. Johann Klofe( 14. 9. 1914), Schneider, geb. 12. 2. 1858 in UnterSchreibendorf, Kreis Strehlen. 4. Robert Lorenz ( 4. 7. 1915), Fleischer, geb. 5. 3. 1850 zu Silberberg, Streis Frankenstein. 5. Ewald Rönig( 15. 8. 1915), Schneider, geb. 20. 10. 1849 zu Jauer. 6. Paul Lug( 24. 2. 1916), Arbeiter, geb. 24. 12. 1864 zu Neobfchüß, Kreis Münsterberg. 7. Johann Gröger( 25. 4. 1917), Schneider, geb. 19. 1. 1885 zu Freiwaldau . 8. Emil Egner( 13. 8. 1917), Brauer, geb. 2. 7. 1853 in Settrig, Kreis Glag. 9. Josef Nierlich( 22. 12. 1917), Weber, geb. 17. 4. 1853 zu Dürr- Arnsdorf, Kreis Neiße . 10. Hermann Müller ( 18. 1. 1921), Schlosser, geb. 12. 8. 1869 zu Belmannsdorf, Kreis Lauban . 11. Ostar Heinzel( 11. 2. 1921), Arbeiter, geb. 4. 12. 1871 in Braunau . 12. Julius Bush( 13. 3. 1921), Bäder und Pfefferfüchler, geb. 27. 11. 1945 zu 2lt- einricha, Kreis Münsterberg . 13. Wilhelm Rathmann( 15. 10. 1921), Arbeiter, geb. 15. 8. 1879 in Frankenstein. 14. Karl Beder( 12. 1 1922), Maler, geb. 15. 8. 1859 zu Friedland, Kreis Faltenberg. 15. Hermann Rudinte( 9. 3. 1922), Gärtner, geb. 30. 10. 1852 zu Hinterfohlau, Kreis Glaz . 16. Adolf Salis( 19. 1. 1923), Konditor, geb. 14. 10. 1856 zu Piltsch, Kreis Leobschütz. 17. Rari Seidel( 10. 4. 1923), Maschinenbauer, geb. 27. 7. 1876 zu Strie gendorf, Kreis Grottfau. 18. Friedrich Pazina( 14. 6. 1923), Bäder, geb. 5. 8. 1874 in Huffiney. Kreis Strehlen. 19. Mor Heidenreich( 18. 1. 1924), Schmied, geb. 25. 9. 1874 zu Breslau . 20. Kaspar Hubalet( 20. 4. 1924), Arbeiter, geb. 10. 1. 1870 31 Lensdorf, Kreis Senftenberg. Wer davon Kenntnis hat, daß einer der Vorbezeichneten nach dem als Todestag angenommenen Zeita punft noch gelebt hat, wolle dies alsbald zu dem Aktenzeichen 4 3. 1235/24 anzeigen,
„ Abrüftung."
London , 23. Januar. ( Eigener Drabtbericht.) Das britife Striegefchiff Monarch" von der Atlantischen Flotte ist am Mitte woch gemäß dem Washingtoner Ablommen über die Rüftungsbeichränkungen zur See bei den Scilly- Inseln zerstört worden. Es wurde aur Rielicheibe schwerer Schiffsgeichüge und eines Bombenangriffs aus der Luft gemacht.
Acht Personen im Schlaf ermordet. In der vergangenen Nacht wurde in Cagliari ( Italien ) eine Familie von acht Personen in Serzu aus unbekannten Gründen im Schlafe ermordet. Die Mörder find unerkannt entkommen.
Ein Todesurfeil. Wegen Ermordung des Oberlandjägers Kühl. horn in Lünen verurteilte das Schwurgericht den 25jährigen Bäcker. Anton Arendt aus Lünen zum Tode und wegen Diebstahls und Baffentragens zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, die mitangeklagten Brüder Griß und Otto Hagemann aus Lünen wegen Beihilfe zu 1½ b3m. 1 Jahr Gefängnis. Arendt hatte im Mai v. 3., als er megen Diebstahls bei einem Landwirt verhaftet werden sollte, den Oberlandjäger Kühlhorn erschossen. Die erft 18 und 20 Jahre alten Brüder Hagemann befanden sich bei der Ausführung des Diebstahls in der Gesellschaft des Mörders und hatten ihm auch die Schußwaffe gegeben.
Jeder
FUNKBASTLER
und wer es werden will findet in der heutigen Nummer der Sendung Antwort auf die einfachste sowohl wie wich tigste Frage, die jeden Funkbastler beschäf tigt: Wie nämlich das Handwerkszeug des Bastlers aussehen soll
Etwas vom Basteln selbst
nennt Prof. Dr. Heinrich Wigge seinen mit vielen Abbildungen versehenen Aufsatz, in dem er als der wissenschaftlich erfahrene Fachmann alle Hilfsmittel, Handgriffe und Kunstgriffe gemeinverständlich schildert, die die Voraussetzung für den Selbstbau sind. Auch der ge bte Bastler wird hier manchen praktischen Wink finden, der ihm neu ist. Der Artikel, der in dem Rahmen der Bastelschule der Sendung erscheint, ist in sich abgeschlossen.
Dieseloung
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20 Piennia