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Gewerkschaftsbewegung

Putilow - Schwindel.

Da ber Beschluß, der ben Arbeitern der Butilom.Berte n Petersburg befohlen wurde, die Bormaris". Rebat. ion aufzufordern, auf Kosten der Butilom Arbeiter eine Dele. ation deutscher Arbeiter nach Rusland zu entfenden, ich nicht zu einer fommunistischen Aktion ausschlachten läßt, fucht ihn die Rote Fahne" wenigstens zu einem Schwindel zu benutzen. Bis jetzt ist der Bormärts"-Redaktion dieser Beschluß meder dirett mitgeteilt worden, noch irgend welche Vorschläge zu seiner Durchführung gemacht worden. In unserer geftrigen Morgenaus gabe( Borm." Nr. 60) fagten wir tlar und deutlich, unter melchen Borbedingungen eine Delegation deutscher SPD. - Arbeiter in Frage fommen tönne. Wir erklärten:

Eine solche Delegation tönnte sich hinsichtlich ihrer 3u fammenlegung natürlich eine Borschriften machen laffen. Vor allem müßte es ihr gestattet sein, sich einen oder mehrere in Deutschland lebende vertrauenswürdige russische Genossen, die die Sprache, Land und Leute kennen, als Be gleiter und Dolmetscher auszuwählen. Die Delegation müßte frei und unbehindert reifen und auch mit den Arbeitern der Betriebe in Rußland untontrolliert reben tönnen. Unter diesen Voraussetzungen ließe sich über die Sache reden."

Was macht nun die Rote Fahne" daraus? Sie schreibt in ihrer heutigen Morgenausgabe:

" Der Borwärts" lehnt ab, läßt sich überhaupt nicht auf das Bie und Was ein, sondern mehrt sich gegen jebwebe Möglichkeit der Entsendung einer Vorwärts" Delegation nach Sowjetrußland."

Das Blatt operiert in diesem Sinne weiter mit der Lüge als Kampfmittel und unterstellt dem Vorwärts"" Angst vor der Wahrheit, weil wir seine Aftion" in den Betrieben durchfreuzten, zu einer tommunistischen Delegation nach Rußland fozialdemokratische Arbeiter heranzuziehen. Die ẞar nung an unsere Genoffen in den Betrieben, der KPD. auf den Leim zu geben, traf ins Schwarze. Das zeigen recht deutlià) die Anstrengungen des Blattes, unter Verfd; weigung der Wahrheit, die SPD . Arbeiter gegen ihre Partei und ihr Parteiblatt aufzuheben. Handelte das Blatt im Einverständnis mit den Urhebern des Be­fchluffes in ben Butilow- Werfen, dann wäre dies der deutliche Be­meis dafür, daß es fich bei diesem Beschluß um eine Finte han­delt und nicht um einen ernsthaften Vorschlag. Eine Klarstellung in dieser Beziehung könnte ohne weiteres durch eine unzweideutige Er flärung über die von uns geforderten Borbedingungen zur Entsendung einer Delegation erfolgen. Solange wir darüber feine ausreichende 3usicherungen erhalten haben, ist jebe mei­bere Diskussion überflüssig, eben deshalb, meil eine Delegation so zialbemottatischer Arbeiter fich Scheuflappen und Maultorb" nicht aufhängen lassen kann.

Zum Prämiensystem bei der Eisenbahn . Man schreibt uns: Der Alarmruf des Borwärts" über die beab fichtigte Korrumpierung des Eisenbahnpersonals durch ihre eigene Verwaltung ist von dem gesamten Personal mit Dank und Genug tuung begrüßt worden. Benigstens eine Beitung hat es gewagt, der Kaße die Schelle umzuhängen. Die Berichtigung" ist ein Muster demagogischer Berdrehungskünste. Benn die Verwaltung darin fagt, daß nur 4 Millionen Mart im Dezember 1924 ausgeworfen find, so würde sie bei weiteren Zahlungen in gleicher Höhe pro Jahr 48 Millionen an Leistungszulagen aufwenden. Wenn die Berwal­sung in ihrer Entgegnung davon spricht, daß mit 4 Millionen Mark nur die mittleren und unteren Beamten bedacht morden

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finb, banm bebeutet bies, baß bie 3nlagen ber höheren Bef amten, die pro Kopf in die Laufende von Mart gehen, was fie bestreitet, einem anderen Fonds entnommen werden. Biel leicht beantwortet die Verwaltung folgende Fragen:

Höchst einfach! Muf bie Bäge der fogialdemokratischen Gemers fchaftsführer feht man kommunisten, die zwar feine Gewerkschafts führer find, meil sie es mader sein tönnten noch fein wollen, dants ist die tommunistische Einheitsfront hergestellt, so daß die Weit. revolution unverzüglich besorgt werden kann. Dann haben wir den Achtstundentag und alles mas uns sonst noch fehlt. Einfac märchenhaft.

1. Ist es richtig, daß die Beamten der Hauptverwaltung einfchließlich Zweigstelle Bayern ohne jede Ausnahme folche Gelder erhielten? 2. Ist es richtig, daß auch alle Amtsvorstände hieran be­teiligt sind? 3. Trifft das gleiche für alle fonftigen leitenden Bedie amten zu?

4. Ist es richtig, daß die höheren Beamten der verschiedenen Direktionen und Aemter nicht auf dem Dienstwege benach richtigt wurden, sondern ihre zum Teil in die Laufende von Mart gehenden Beträge durch die Post zugesandt erhalten haben?

Falls der Reichstag eine allgemeine Erhöhung der Beamtengehälter vornehmen sollte, trägt die Hauptverwaltung fid) mit der Absicht, die Tarife um 10 Proz. zu erhöhen, was einer Erhöhung der Lebenshaltungsfoften um gleichfalls 10 Broz, ent sprechen dürfte. Aus diesem Grunde hat die Reichstagsfraftion alle Beranlassung, diese Dinge im Barlament zu behandeln. Das Aus. land muß ja den Eindrud erhalten, daß Deutschland geradezu im Gelde schwimmt, wenn hier wieder zirta 60 Millionen Mart ohne jede Kontrolle verausgabt werden.

Arbeitszeitverhandlungen im Ruhrbergban.

Bochum , 6. februar.( Eigener Drahtbericht.) Am Donnerstag wurden hier in Anwesenheit von Vertretern des Handelsministeriums für den Ruhrbergbau geführt. Da eine Einigung nicht zu und des Oberbergamtes die angekündigten Arbeitszeitverhandlungen erzielen war, tam es zu einem Schiedsspruch, ber im wesentlichen das bisherige blommen, abgesehen von einigen Aenderungen, aufrecht erhält. Wichtig ist, daß die Arbeitszeit in den Koferelen bereits ab 1. März acht Stunden betragen soll. Der Termin für die achtstündige Arbeits­schicht ist also im Vergleich zu der Verordnung des Reichsarbeits­ministers um 4 Wochen früher gelegt worden.

Stämpfer für den Achtstundentag.

In ihrer fattfam bekannten Bescheidenheit und Wahrheitstiebe versicht die Rote Fahne" die Reichstagsrebe eines ihrer Abgeorb. neten mit der fnalligen Ueberschrift: Die Kommunisten tämpfen als einzige Partei für den Achtstundentag." Achtstundentag hatten, schrie dasselbe Blait, damit sei es nicht getan,

der Sechs und Bierstundentag müsse erfämpft werden. Die alte Geschichte von dem Hund, der mit der Wurst im Maul fein Spiegelbild im Wasser sieht und seine Wurst ins Wasser fallen läßt, weil er nach der anderen schnappt.

Wir hatten den Achtſtundentag. Es handelte sich nur noch darum, ihn fe ft zu halten. Das haben die gellenbauenden Rom­muniften, die die faum gewonnenen Gewerkschaftsmitglieder wieder ins Lager der Uetorganisierten trieben, bereitelt. So gut fie irgend tonnten, haben diese Einheitsfrontiparolemacher das Ge­wertschaftsleben vergiftet, die Gewerkschaften geschwächt und gelähmt und so an ihrem Teil das möglichste getan, daß der Achtstundentag durchlöchert werden konnte.

In welcher Weise aber gedenft diese einzige Arbeiterpartei nunmehr für den Achtstundentag zu kämpfen? Indem sie den Mund recht voll nimmt und folgendes Stampfmittel empfiehlt:

,, Wenn die Arbeiter den Achstundentag wirklich haben wollen, müssen sie die sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer zum Teufel jagen und die Gewerkschaften wieder zu Klaffenfampforganisationen machen."

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Das Herz.

Bon F.& ort, Leiter des fünstlichen Söhensonnen­bades Attis".

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Der unter obigem Titel im vorigen Jahre an biefer Stelle erschienene Artikel bat fo lebhaftes Intereffe er­rept, baß ich ihn, bevor ich meine Artikelferie über aubree Krankheiten beginne, noch einmal furz wieber­holen will, befonders, ba durch die von mir empfohlene Behandlung viele hunderte, größtenteils schmer Herz­fran geheilt wurden.

Es ist noch gar nicht lange her, baß die medizinische Biffonsaft den Serakrankheiten hilflos gegenüberstand. An das Sera fonnte man nicht heran, und die ftarten Gifte( Digitalis ufw.), bie man berechtigterweife ge

Einstweilen müffen wir uns immer noch an die Tatsachen halben. bie durch stärkste tommunistische Lungenfraft und auch durd bidsten Ueberschriften und Aufschneidereien in der kommunistischen Breffe nicht erschüttert merden können. Lassen wir die Kapedisten ichwadronieren und suchen wir unsere Bewertschaften nach innen und außen zu stärken, um den notwendigen Kämpfen für den Achtstundentag gewachsen zu sein.

Die Vaterländischen.

Die vom Unternehmertum ausgehaltene gelbe Gesellschaft, die fich als Vaterländische" drapiert, hat von der kommunistischen gitationsmethode profitiert. Den Beißen Wochen" in Berlin laffen fie in der Zeit vom 18. bis 16. Februar eine Baterländische felgen. Zuerst wird ein Betriebsrätefongreß, ein Bater­ländischer natürlich, mit Gästen gemacht. Hoffentlich hat die Neue Philharmonie in der Köpenider Straße Raum genug, alle Gäste zu faffen. Fehlt es auch an vaterländischen Betriebsräten, so soll es doch nicht an Reden fehlen. Der Reichstagsabgeordnete Bolf unterzieht die wirtschaftlichen Berhältnisse der deutschen Arbeit­nehmerschaft einer vaterländischen Betrachtung a) unter den Aus­wirtungen der Revolution, b) unter den Auswirkungen des Dawes gerechten Lohn reden soll, ist noch nicht heraus. Der vierte Gutachtens und c) unter Bezugnahme auf die Lage der deutschen Volkswirtschaft. Wer über Wissenschaftliche Betriebsführung und Buntt betrifft die Betriebsräte, wovon der Reichstagsabgeordnete Adam den Teil über Betriebsrat und Gewerkschaften und Werfs gemeinschaften behandelt. Geisler wird die" Baterländischen" für eine 3eatrale Arbeitsgemeinschaft mit den Unter­rehmerverbänden empfehlen und in einem Schlußreferat darüber reben, wie die soziale, geistige und seelische Lage der deutschen Arbeitnehmerschaft gebessert werden kann, durch Paftieren mit dem Unternehmertum und Unsolidarität gegen die Gesamtarbeitnehmer­schaft. Weitere Buntte bilde: Gewerkschaftliche oder Dater= tandifche Sozialgefeßgebung, Arbeitnehmerbewegung und Kirche- a) evangelische, b) tatholische, Systematische Auf flärungs- und Bildungsarbeit an Arbeitnehmer und Unternehmer­fchaft und Baterländischer Sport auf der Grundlage des

Betriebes.

der gelben Berufsverbände, die durch eine Baterländisch- soziale Dem sogenannten Betriebsrätefongreß folgt eine Reichstagung Rundgebung mit Arbeiterfahnen" und Fahnen vaterländischer Ber­banbe eingeleitet wird. Herr Geisler will hier in einer dritte: Rede zeigen, wie man durch Werks und Berufsgemeinschaft zu fozialem Fortschritt und nationaler Einheit tommt, während ein Dompfarrer aus Magdeburg über die fittlichen Verpflichtungen des Arbeitsverhältnisses sprechen wird. Eine geschlossene Bertreterver­ammlung der gelben Berufsvereine und eine Tagung des gleich­farbigen Reichslandarbeiterverbandes schließen die Gelbe Woche der Baterländischen ab.

tungen hat mit diesen Baterländischen nichts gemein, womit die Die gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmerschaft aller Rich Gelben trog aller Wichtigtuerei zu der gebührenden Bedeutungs. Lofigkeit verurteilt find.

Berantwortlich für Bolitif: Craft Reuter; Wirtschaft: Arthur Saternus; Gemertschaftsbewegung: Friebz. Eklorn; Feuilleton:&. 8. Döscher; Lotales, und Sonstiges: Frik Kerstädt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts.Berlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei and Berlagsanftalt Baul Einger u. Co. Berlin SB. 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

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brauchte und noch gebraucht, um Serzkrisen bei schweren Erkrankungen( Grippe, Sungenentzündung usw.) zu be gegnen, tönnen als Seilmittel nicht bezeichnet werden. Das hat sich glüdlicherweise alles geändert, besonders burch die glänzenden Erfahrungen mit den elektrophyfi­talischen Seilmethoden. Selbst die hartnädigsten, jahre lang bestehenden Berstrankheiten fönnen schnell gebeffert und geheilt werden, befonbers burch die noch viel qu wenig angewandte Diathermie, das find hochfrequente Ströme. die fich im Körper in Wärme verwandeln. Ich bann alfo burch entsprechende Anordnung ber Elektroden vollständig fhmeralos das Sera direlt behandeln und ba hurch in verhältnismäßig menig Gigungen diese wunder baren Erfolge erzielen. Ebenso wie bei dem Herzen finb die Erfolge ber Diathermie auch bei den übrigen inneren Organen, Leber, Nieren, Galle, Magen, Blafe, Mila usw., wovanf ich noch in fpäteren Artikeln zurückkomme. Ich

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Bann die zahlreichen Serakrankheiten, bei denen Dia­thermie mit großem Erfolge angewandt wird, hier nicht alle aufzählen. Selbst der Bergklappenfehler gehört dazu, felbst wenn er schon jahrelang bestanden hat. Gin zweites Spezifilum ift die Serabehandlung nach Profeffor Rumpf, Sie auch oft in Burger Reit die schwersten Serafpantheiten geheilt hat. Aber wenn burd) biefe Heilmethoden bie Seratrantheiten jest verhältnismäßig leicht zu beilen find und Herstrante fich nicht mehr als Tobestandidaten zu betrachten brauchen, fo foll man doch auf fein Herz mehr acten und die Heilung nicht auf die lange Dant fchieben, denn Serakrantheiten wirben oft verheerenb auf den ganzen Organismus. Man warte nicht, bis ber erste Schlaganfall eingetreten ift. Etiche in der Herzgegend, unregelmäßiger Buls, zu schnell ober au langfam, a hart oder fast unmerklich. Ausfegen des Bulfes, gst­zustände, Schwindelanfälle usw. find Barnungssignale.

Man muß etwas für sein Serz oder das feiner Kinder ( denn auch bei diesen treten fchon oft Serzerkrankungen auf) tun. Man muß das Herz untersuchen lassen, was ja mit geringen Roften verknüpft ist. Besonders bie Dollfiändig gefahrlofe Seraburchleuchtung mittels Röntgen­ftrahlen geigt dem Arate auf den ersten Blid das Bera in feiner Funktion, seiner Lage, feiner Größe usw. In Anbetracht der geringen Mittel, die manchemt zu Gebote fteben, habe ich die Einrichtung getroffen, daß im fünft­ligen Höhenfonnenbad Attis", Belle- Alliance. Bia 6a, ben potiffinifden Sprechstunden, Dienstag und Donnerstag, abends non 7-8 Uhr, für wirklich Minder. bemittelte die Röntgendurchleuchtungen zur Hälfte bes schon an und für sich fehr niedrigen Breifes ausgeführt werden. Für Bemittelte finden Serzuntersuchungen und Röntgenburchleuchtungen täglich son 10-1 und 47 he Gommabends von 10-2 Uhr statt.

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