Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Sonntag, den 22. Februar, vermittags 10 1hr, im Saalbau Friedrichshain: Gründungsfeier des Reichs hanners Schwarz Rot Golb. Preis det Starte 1 Gm. Starten sind im Bureau..des. Bezirksbildungsausschusses und im Zigarrenschäft Horsch, Engelufer 24/25, zu haben.
Das religiöse Leben in Amerita. Genosse Barrer Bleier spricht Freitag, ben 20. februar, abends 1,8 11or, in der Aula der Gemeindeschule, Charlottenburg , Drantenitraße( nahe Luisenplay), zu dem oben genannten hema. Der Bortrag, der das vorige Mal des Kirgenwahltampfes, wegen ausfallen mußte, findet biesinal bestimmt statt.
für
Die Ordrer der Proletarischen Feierstunden werden gebeten, f die Jugendweiben am Sonntag, ben 8., 22. und 29. März frei zu halten zum Ordnerdienst
Abermals Bergmannstod!
Drei Bergleute auf Thyssen- Grube tödlich verunglüdt Auf der zum Iholien Konzern gehörigen 3eche Wes hofen hat fich am Dienstag abend ein folgenschweres Bergunglüc ereignet. Als die beiden 20 Jahre alten ledigen Bergleute Josef Blingner und Wilhelm Hoppe nach Vornahme einer Sprengung durch den Schießmeister wieder auf ihren Arbeitsposten zurückkehren mollten, gerieten fie in giftige Nachschwaden und wurden betäubt. Bier weitere Bergleute, die den Kameraden zu Hilfe eilen wollten, fielen ebenfalls den Rauchgasen zum Opfer. Darauf schidie man die, Rettungsmannschaft aus, die sofort bei den 6 Bergleuten Wiederbelebungsversuche anstellten, die jedoch bei Blinzner und Happe erfolglos blieben, während die vier anderen Berglente mit dem Leben davontamen. Auf der gleichfalls zum Thyssen- Konzern gehörigen Zeche Lohberg" bei Dinslaken wurden 2 Bergleute von einem herunterfallenden Stück Sperrholz fo unglücklich getroffen, daß einer von ihnen sofort tot mar, während dem anderen beide Beine abgenommen werden mußten.
für Groß- Berlin
ffets an bas Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Tres. rechts, zu richten
Bichtige Sigung aller Mitglieder ber Zeitungstemmiffionen am Freitag, den 20. Februar, ebenbs 7 Uhr, im Jugendheim Zinbenstr. 2.
3., 19. nnb 20. Kreis. Morgen, Freitag, den 20. Februar, abends pünktlich 7 Ubr, beginnt die Arbeitsgemeinschaft des Genoffen Breuer Geschichte der Arbeiterinternationale" in der Fortbildungsschule Grünthaler Str. 5, Alaienzimmer Sof linis. Es wirb, um recht rege Beteiligung gebeten. 6. Breis Azenaberg. Freitag, den 20. februar, 7 Uhr, ermeiterte Botstandstigung bei Biehler, Dieffenbachstraße. Wichtige Tagesordnung. 18. Kreis Weißenice. Die Arbeitsgemeinschaft ber Genoffin Bohm- Schuch Finbet jekt wieder Freitags im Realgymnafium Boeldpromenade statt. Erster Abend morgen, Freitag, ben 20. Februar, abends 7 Uhr.
20. Areis Reinidendorf. Freitag, den 20. Februar, 7½ Uhr, Rzelsmitgliedernerfammlung im Lofal Schula, Bittenau, Lübarsstraße. Thema:„ Die polttische Lage im Reich und in Breuken". Referent Genoffe Lempert. Rinderfreunde: Seute, Donnerstag. 8 Uhr, im Realgymnaftum Berner Straße, Rufammenfunft. Bortrag: Eelbftätige Rindererziehung im Elternhaus". Gäste willkommen.
Heute, Donnerstag, den 19. Februar: Jangiozialisten. Gruppe Neukölln: 8 Uhr im Jugendheim Rogatstr. 11, Arbeits gemeinfdaft Gruppe Treptom: 7 Uhr im Sugenbheim Elfenfte. 8, Rortragsabend. Gruppe Friedrichshain : 7% Uhyr im Jugendheim Tilfiter Straße 4, Bortrag des Genossen Benedikt: Obermayr: Deutidland und Frankreich ". Gruppe Riedersdöreweide: Die Genossen, die an der Sportabteilung teilnehmen; treffen sich um 7 Uhr im Seim. Um 8 Uhr Dis Zurifionsabend. Gleichzeitig mind nochmals auf den Beschluß der Mitgliederversammlung hingewiesen.
Morgen, Freitag, den 20. Februar:
29. st. Die Sigung der Bezirksführer findet nicht Mittwoch, fondern Freitag 8 Uhr bei B. Bure, Brenzlauer Allee 189, ftatt, 36. Abt. 1. Gruppe( Göben): 7 Uhr Ertoazahlabend bel Buſch, Tufter Straße 27. Bortrag: Die Entwidlung der Vorwärtsbruderei 75. Abt. Wannsee , 8 Uhr Mitgliederversammlung im Reichsables, Röntg ftrake 26. Referent Genoffe Künstler, M. d. R.
97. Abt. Rentön. Uhr Funktionärigung bei Rohr, Siegfriedftr. 28-29. 110. Abt. Grünan. Freitag und Sonnabend gelangt der Film Schmiede um 8 Uhr zur Aufführung. Genoffen aus Bohnsdorf und Faltenberg find eingeladen. Jungsozialisten. Lebigenbeim Schönstedfftraße, Bortrag des Genossen Lamm: Sungfaglafiftife Organisation". Erfcheinen aller Genofen ist Bflicht. Gruppe Schöneberg : Bünktlich 7½ Uhr, Feurigitt. 7, Arbeitsgemeinschaft. Frauenveranstaltungen am Freitag, den 20. Februar:
7. Kreis Charlottenburg . 7 Uhr im Würzburger Sof. Spreefte. 9, em Bilhelmsplas, Kreisfrauenabend. Thema: Die Kulturidee im Sozialis mus". Referentin Genoffin Tobenhagen. Eingeführte Gäste wiltommen. 31. und 52. Charlottenburg . Beteiligung am Kreisfrauenabend.
Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation
17. Rreis Lichtenberg. Genoffe Oskar Gander, Lichtenberg , Rieger Ben 13, ist am 13. d. M. geftorben. Einäicherung Freitag, den 20. November, vormittags 11 Uhr, im Reematorium Baumschulenweg .
Jugendveranstaltungen.
Heute, Donnerstag, den 19. Februar, abends 7% Uhr: Gefundbrunnen: Ghule Gothenburger Str. 2, Borttag: Die französische Revolution" Friebenen: Jugendheim Offenbacher Str. 5a, Diskussion: Unfere Jugendpflege", Rofenibal: Schie Raftanienallee, Bortrag: Fremdenlegion".
Berbebezirk Neukölln: Seute, Donnerstag, den 19. februar, 18 Uhr, im Seim Canner Straße, erfte Probe zu Spielmanns Schuld.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Berein der Freibenter für Feuerbestattung, 20. Bezirk( Reinidenborf- Oft). Am Donnerstag, den 19. Februar, abends 7 Uhr, öffentliche Bersammlung im Lofal Sur lesten Minute". Brovinaitr, 80, am Bahnhof Schönhola. Refe rent Genoffe Adolf Soffmann. Thema: Bie schist fich der Freidenfer vor der Sälle?" Zahlreiches Crfmeinen erwartet Die Bezirtsleitung. Arbeiter- Nabio- Klub, Bezirk Schöneberg . Rufauimentunft aller merttätigen Rabiofreunde und Mitglieder am 19. februar, 7 Uhr, bei Rosenthal, Schöne berg, Ebersfre. 66. Gäfte wilkommen.
Landsmannidaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin ( Gegr. 25. März 1892). Donnerstag, den 19. februar, abends 8 Uhr, im Restaurant Jacob Effer, Röperider Str. 70a, außerordentliche Generalversammlung. Aufnahme. Abrechnung von der Masterade. Bannerweihe ant 21. März 1925, Anträge. Aus der Seimat. Landslente, Herren und Damen, find willkommen.
Gemeinnügiger Freibabverein Groß- Berlin. Bintervergnügen am 22. Fe bruar im Saalbau Friedrichshain unter Mitwirkung des Turnvereins fichte". Bollstraft- Bund, e. B. Montag, den 23. februar, abends 8 Uhr, beginnt in der Aula Georgenstr. 30( nahe Bahnhof Friedrichstraße ) eine neue Vortragszeihe:„ Bege zum Wiffen" von Profeffor Dr. Peter A. Silbermann. Der Rurfus, der vier Doppelstunden, umfaßt, erstredt sich über alle Gebiete her Bildung, wie Bhilofophie, Bolkswirtschaft, Geschichte, Literatur usw. Die Vorträge finden regelmäßig Montag abends fiatt.
Wetter für Berlin und Umgegend. Bechtelnde Sewölkung mit einzelnen Teichten Regenfällen und schwachen Luftbewegungen, in den Mittagsstunden Für Deutschland . Veränderliches Wetter, besonders im
ziemlich mild.
Morden vielfag Regenschauer.
Das Schankstättengesch abgelehnt.
20 min. und teilte mit, daß für den Abg. Höfle der Abg. Sute( 3.) Bräsident Cobe eröffnete die geftrige Reichstagsfißung um 2 Uhr für den Wahlkreis 12( Thüringen ) neu in den Reichstag eingetreten ist.
In dritter Beratung angenommen wird der Gesetzenwurf über die Todeserklärung Rriegsverigollener. Als Beit punft des Infrafttretens des Gefeßes wird der 1. März d. I. beftimmt.
AM
Es folgt die Beratung des Antrags Müller Franten ( Soz.) auf Borlegung des Entwurfs eines Schantstätten. gefeges. Abg. Sollmana( Soz.)
berichtet über die Verhandlungen im Bevölkerungsausschuß. Der Antrag war dort sehr umstritten, auch innerhalb der Parteien waren die Meinungen geteilt. Im wesentlichen stehen sich zwei Ansichten gegenüber, die übereinstimmen mit der Stellungnahme zur Alkoholfrage überhaupt. Auf der einen Seite wurde befürchtet, daß die Freiheit des Gastwirtsgewerbes beschränkt werden fönnte, die Alfoholgefahr fönne nur durch Erziehung bekämpft werden. Die andere Seite wies auf den steigenden Altohaltonsum bin, dem gegenüber eine gesteigerte Attivität notwendig fel. Es iei tein Schlag gegen das Gastwirts gewerbe beabsichtigt, nur die minderwertigen Elemente sollen daraus entfernt werden. Redner habe darauf hingewiesen, daß der Gastwirt oft mehr Einfluß habe als der Geistliche oder der Lehrer. Erziehung und Gefeh, fo wurde weiter ausgeführt, müßten zusammenarbeiten, um den Altoholismus einzudämmen. Bon mehreren. Ausschußmitgliedern sei die mangelnde Initiative der Regierung getadelt worden.
Ein
Abg. Strauß( W. Vg.) erklärte sich gegen die Borlage Inzwischen ist ein deutsch nationaler Antrag eingegangen, der für den Fall der Ablehnung des Ausschußungs fchleunigft einen Gefeßentwurf zum Schuße der Jugend gegen die Gefahr des Altoholismus und zur Berbefferung des Schanttonzessionswesens unter Ablehnung der Trodenlegung Deutschlands fordert.
Abg. Dr. Strathmann( Dnat.) erklärt, der Antrag biene nur tem 3med, endlich Ordnung in das Gastwirtsgewerbe zu bringen. Abg. Bides( DBp.) lehnt den sozialdemokratischen Antrag ab. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Stoeder( Romm). und Abg. Nolte( WBg.) weist
Abg. Dr. Moses( Soz.)
darauf hin, daß die ganze Frage vom voltsgesundheitlichen Standpunft zu betrachten fei. Es handelt sich nicht allein um die Bekämp. fung eines Lafters, sondern um die Beseitigung von Zuständen, die dem gesundheitlichen Aufbau unseres Volkes entgegenwirten. Wir wollen nicht das Gastwirtsgewerbe vernichten, sondern dessen ehrbare Elemente von den Personen befreien, die die Grundlage unserer Aufbauarbeit zu zerstören drohen. Der Redner erinnert an ein Schreiben des früheren Reichstanzlers Cuno an die Landesregierungen, in der es als eine Herausforderung aller Notleidenden wie aller anständigen Kreise bezeichnet wird, daß noch Schlemmerei und Altoholmißbrauch getrieben wird und fährt fort: Von den großen Volkskrankheiten, die so unend lichen Schaden anrichten, müßte der Altoholismus an erster Stelle genannt werden. Wir verlangen nicht die Trodenlegung Deutschlands , sondern befämpfen bie tataftrophalen Folgen des Alkoholismus bei einem Bolte, das einen zehnjährigen Leidensweg hinter sich hat und bei dem auch der Genuß geringer Mengen von Altohot eine viel schlimmere Birtung als früher hervorrufen muß. nicht näher eingegangen werden. Aber ein Beispiel sei heute ange. In diesem Augenblid lann auf die Wirkungen des Mtoholismus führt. In der städtischen hell und Pflegeanstalt in Dresden wurden im Jahre 1908 279 Trinter behandelt, im Jahre 1912 waren es 326, im Jahre 1917 ist die Bahl auf 16 herunter gegangen. Im Jahre 1923 ist aber die Zahl der Trinker wieder auf 260 gestiegen.( Hört! hört!) An diesen Zahlen tann man doch nicht einfach vorübergehen! In diesem Zusammenhange fann nur darauf hingewiesen werden, welche Schäden der Alkoholismus in bezug auf die Säuglings und Kindersterblichkeit aus. übt, wie die Wirkungen in bezug auf die Geschlechtstranfheiten sind. Nur wer das nackteste Berufsinteresse, vertritt, fann die Bedeutung dieser Fragen leugnen. Wir brauchen den Wiederaufbau der Wirtschaft und der Boltsgesundheit. Unsere Boltsgesundheit liegt so tief am Boden, daß endlich vom Reichstag mehr dafür getan werden muß. Aus diesem Grunde haben wir den Antrag eingebracht, ftimmen Sie für ihn, das ist wahrhaft nationale Arbeit.( Lebhafter Bei fall bei den Sozialdemokraten.)
$
Auch Frau Abg. Weber( 3.) nennt das Schankstättengesetz eine
nationale Tat.
Abg. Sparrer( Dem.) erklärt, feine Fraktionsmehrheit sei gegen
ein Schantstättengefeß..
Abg. Schirmer( Bayer. Bp.) erklärt, daß in Bayern bas Bier ein Nahrungsmittel sei. Bayern werde sich bas Bier nicht nehmen lassen.( Große Heiterkeit.)
Abg. Frau Schröder( Soz.):
Der Optionsvertrag mit Litauen wird angenommen. Darauf wird die Haushaltsberatung im Reichsverkehrs= minifterium fortgefezt.
Abg. Wieland( Dem.) fordert die Förderung des Baues non Kleinbahnen und bedauert die unerträgliche Höhe der Gütertarife. Ein technisches Ministerium sei für Deutschland eine Staatsnotwendigkeit erstens zur Lösung der wichtigen technischen Aufgaben im Wasserstraßen, Kraftfahr und Flugwesen, zweitens zur Ge winnung bester technischer Kräfte.
Abg. Nollath( Birisch. Bgg.) erhebt Einspruch gegen die hohen Berkehrsgebühren. Die Reichsbahn dürfe fein Monopol erhalten. Sie fet nicht berechtigt, an Kraftfahrunternehmungen oder Spe
ditionsgeschäften sich zu beteiligen.
Abg. Dauer( Bayer. Vp.) protestiert gegen die Beeinträchtigung der bayerischen Rechte durch die Reichsbahn.
Abg. Feder( Nat.- Soz.) bedauert, daß bei den Wasserstraßen die Hoheitsrechte der Länder nicht beachtet worden sind.
Abg. Ged( Soz.) weist auf die Gefahren hin, die den Binnenwafferstaßen infolge der Staffeltarife der Reichsbahn und der See häfendusnahmetarife drohen.
Abg. Dr. Cremer( D. Bp.) erklärt, es sei eine felbstverständliche Folge der Privatisierung der Reichsbahn, daß man ihren General direktor nicht vor den Reichstag zitieren fönne. Im Berwaltungsrat seien die meisten Mitglieder Deutsche . Den Männern aus ben anderen Staaten müßte man mit Vertrauen entgegen. tommen.
Abg. Schuldt( Dem.) meist die Vorwürfe gegen den General direktor Deser als lächerlich und unbegründet zurüd.
Abg. Schmidt- Stettin( Dntl.) stellt gegenüber dem Borrebner feft, daß tatsächlich von der Reichsbahn zugesagt worden sei, daß die Personalordnung dem Reichstage vorgelegt werden solle. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Meyer Hannover ( Wirtsch. Bgg.), Seibert( D. Bp.), Schröder( Nat.- Soz.) und Kirschmann( Soz.), der die Behandlung jener Eisenbahner fritifierte, die im Ruhrtampfe mehr als ihre Pflicht getan hätten, weift Reichsverkehrsminister Krohne darauf hin, daß er sein Amt erst seiz furzer Zeit führe und daher nicht für alle die vielen vorgebrachten Fragen zuständig set. Die Frage der Werkstättenschließung merde nachgeprüft. Die Reichsbahn habe nicht die Absicht, ein Spedi tionsmonopol zu schaffen. Wegen der Tarifwünsche werden Berhandlungen mit der Reichsbahn geführt werden.
Alle wesentlichen Abstimmungen werden bis zur dritten Lesung zurückgestellt. Die Einzelberatung soll später stattfinden. Das Haus vertagt sich.
Dortmunder Grubenunglüd, Anträge auf Einstellung des Donnerstag 11 Uhr Anträge und Interpellationen über das Strafverfahrens gegen tommunistische Abgeordnete. Schluß 11% Uhr.
Am Freitag Ruhrdebatte!
Der Heltestenrat des Reichstages bestimmte in seiner geftrigen Gigung den Arbeitsplan für Donnerstag und Freitag. heute foll die Interpellation wegen des Gruben unglüds von der Regierung beantwortet und dann besprochen werden. Daran wird sich noch die Erledigung der 3mmunitätsfrage' für die tommunistischen Abgg. Pfeiffer und Heckert anschließen.
Am Freitag mirb über das österreichische Handelsabkommen und über die Dentschrift über die Ruhrkredite ver handelt werden.
An beiben Tagen soll die Gizung schon um 11 Uhr vormittags beginnen, damit in noraussichtlich langen Sigungen dieser Plan durchgeführt werden kann.
Am Sonnabend wird, die schon früher vorgesehene Bause in den Plenarsizungen eintreten, die sich auf die ganze nächste Woche erftreden wird..
Arbeitersport.
Kreisklasse der Frauen!
Die Kreisklasse der Frauen, die am Dienstag, den 10 Februar, durch ungültigen Beichluß von Nichtbundesmitgliedern geschlossen wurde, wird am Dienstag, den 24. Februar, 7 Ühr abende, in der bisherigen Halle in choneberg, Solonnenstr., wieder eröffnet. Alle bundestreuen Bereine, die dort ein bis zwei eifrige Turngenoifinnen binfenden wollen, müssen ein Bestäti Aufenthalt nicht gestattet! gungsschreiben miticiden. Zuschauern wird der
Der
Arbeiter.Turn- unb Sportbund, 1 Kreis( Broving Brandenburg). Rreisrat bes 1. Rreijes hält feine erfte Gigung am Sonntag, den 22. februar, Dormittags 9 Uhr, im Restaurant Bullisftt. 10( Bhf. Butligstraße) ab. Sum Areisrat gehören: 1. Borfizenber: Mar Reichert, Spandau , Rurstr. 2; 2. Borhender: F. Sommerfeld, Berlin , Uedermünder Str. 7: Schriftführer: Sidingenftr. 89; Obmann der Revisoren: E. Rann, Berlin , Biener Str. 23; Obmann der Techniker muß noch von ben gefamten Technikern gewählt werden. Gparten ber Turner, Fußballspieler, Leichtathleten, Schwimmer und Wafferfahrer je 1 Organisations und 1 technischen Bertreter; Surnspielmart: Mar Richter, Reinidendorf, Sommerftr. 14; Obmann des Spielmannszuges: R. Dehlschläger, Berlin , Hochstädter Str, 10; Obmann der Breffetommiſſion: Mar Edert, Berlin , Beuffelftr. 15; Bertreter der neuen Bezirke( ieber Besitz ein Bertreter; 1 Bertreter des Aartellverbandes mit beratender Stimme. Die erften fechs Funktionäre bilden den Geschäftsführenden Ausschuß". des Arets.
Wir wollen nur den Gefeßentwurf wiederbekommen, der feiner. Seuse , Berlin - Lantwik, Heimstätten 6: Raffierer: Mar Schulz, Berlin MW.. zeit vom Reichswirtschaftsminister Dr. Beder, dem Mitglied der Boltspartei, eingebracht und ohne Debatte bem Bolks. wirtschaftlichen Ausschuß überwiesen wurde. Warum fämpft man allo jest so sehr gegen unseren Antrag? Die Bayern brauchent mirflich nicht zu fürchten, daß ihnen das Bier genommen wird. Die Frauen haben das meiste Intereffe am Kampf gegen den Alkoholismus . Diejenigen, die sich hier immer als Bortämpfer für die Familie gebärden, sollten bedenten, wie unzählige Fami Itendurch Trunkenheit des Ehegatten zerrüttet, wie viele Chefcheidungen dadurch veranlaßt werden. Unsere Jugend ist durch die Kriegsfolge charakterschwächer geworden und bedarf des Schutzes. An den geschlechtlichen Ansteckungen ist überhaupt bie Truntenheit schuld. Der trunkene Bater ist meist schuld, wenn das Kind frant ist. Gewiß ist die Befämpfung der Trunfsucht auch eine Aufgabe ber Erziehung, aber dazu dient auch das Schanfstättengefeß.
Abg. Frau Cüders( Dem.) tritt namens der Minderheit ihrer Fraktion für die Bekämpfung des Altoholmißbrauchs ein. Deutschland habe 41mal soviel Getreide für die Alkoholherstellung verwendet, wie die Quater uns an Lebensmitteln gespendet haben. Der Antrag des Ausschusses, der für die Annahme des sozialdemokratischen Antrags eintritt, wird darauf in namentlicher Abstimmung mit 200 gegen 168 Stimmen bei 16 Enthaltungen abgelehnt.
Der deutsch nationale Antrag zum Schuße der Jugend gegen die Gefahr des Alkoholismus und zur Verbesserung des Schanffonzessionswesens unter Ablehnung der Trodenlegung Deutschlands wird mit 309 gegen 53 Stimmen bet 6 Stimmenthaltungen angenommen.
rates. Die Technifer milffen schnellstens aufemmentreten und ihren Obmann wählen. Die Sparten werden erfucht, umgehend ihre Bertreter für den Kretsrat dem Genoffen Mar Reichert, Spandau , aufzugeben. Da die neuen Bezirke vorläufig an den Kreisratskonferenzen teil. Desgleichen wird der Rarfellner noch nicht eingeteilt sind, nehmen die Bertreter der alten Bezirle 1 bis 5 band erfudit, einen Bertreter zu benennen. Ueber die Zusammenfegung des erweiterten Areisvates ergeht( päter Mitteilung.
m. Reiche t.t.
Achtung, Springer bee Rlaffe A und Wertungsrichter. Donnerstag, ben 19. Februar, abends 6% Uhr, Springerübungsstunde in Charlottenburg , Arumme Straße.
9
Touristenverein Die Naturfreunde", Rentrale Wien , Ortsgruppe Berlin . Ausgabe des Naturfreund", Seft 11/12, am Freitag, den 20. februar, von 6-8 Uhr, beim Genossen Hampe, Wörther Str. 9. Ausmeis der Abteilung ist mittaubringen.
Arbeiter- Sportkartell, 9. Bezirk( Wilmersdorf). Montag, den 23. Februat, abends 8 Uhr, im Turnerheim der FTB., Technikerfizung.
18. Bezirk. Bezittskartellfikung am Sonnabend, den 21. februar, abends 148 Uhr, auf dem Turnplatz Fichte, Mariendorf . Die Bereine müssen unbe bingt vertreten fein, da wichtige Tagesordnung. Neuwahlen u. a. Es merden befonders die Arbeiter- Sportvereine Lichtenrades und Stern"-Martenfelde er fudyt, zu erscheinen, da sie fchon mehrere Gigungen verfäumt haben. Ein Abreffenverzeichnis fämtlicher Borstandsmitglieder, Kartellvertreter, Mitglieder anzahl und Bereinslokal müffen in der Gigung abgeliefert werden.
Berausforderungs- Boxkämpfe bes G. C. Lurich 02". Freitag, den 20. fe bruar, Bor- Rampfabend in Schinkels eftfälen. Bridenstr. 2( Nähe Janno wikbrüde). Rehn Kämpfe in fämtlichen Riaffen vom Bapiergewicht bis Schwer. gewicht. Beginn der Rämpfe abends 8 Uhr. Billetts bei fämtlichen Bereins Kollegen, burch die plakatierten Borverkaufsstellen und an der Abendkasse.
FASTNACHTSGEBÄCK
WIRD VORZÜGLICH MIT
PALMIN!