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Mieter und Partei.

Berbindlichkeitsverfahren für die Schwerindustrie.

Gewerkschaftsbewegung,

Das ist ja wie auf dem Kasernenhof."

Ueber dieses Thema sprach am Donnerstagabend vor den Ab­ungsmietervertretern unserer Partei der Genosse Stelling. Ausgehend von dem Artikel 155 der Reichsverfassung schilderte er die Wohnungszustände vor und nach dem Kriege und wies auf die fozialen, fittlichen und hygienischen Folgen des furchtbaren Woh Die Direktion der Straßenbahn hatte am Tor ihres Lagerplazes mungselends hin. Es fel Aufgabe der Gesamtheit, hier zu helfen. in der Sellerstraße eine Kontrolluhr anbringen lassen, Die Bodenbewirtschaftung und der Hausbau müsse dem privattapi. durch die festgestellt werden sollte, wann die Arbeiter den Platz ver talistischen Einfluß entzogen werden. Die Bestimmungen und Ber  - ließen. Bei der erstmaligen Benutzung der Uhr entstanden Unzu ordnungen über Mieterschuh und Wohnungsmangel entbehren in täglichkeiten, weil die Arbeiter mit der Handhabung des Kontroll ihrer Ausführung der Einheitlichkeit, da 18 Länder und 6500 Ge apparats nicht vertraut waren und derselbe nicht zweckmäßig ange­meinden die Ausführungsbestimmungen in ihrem Sinne auslegen. biadht war. Deshalb ließ der Dienststellenleiter am folgenden Tage Feierabend die Arbeiter zusammen. Die fozialdemokratische Partei erhebe die Forderung nach einem furz Dor neuen Bolkswohnungsrecht im Sinne des Artikels 155 der Reichs. treten, um ihnen Anweisung über die Benutzung der Kontrolluhr verfaffung. Die Gegner der Wohnungszwangswirtschaft arbeiten mit zu erteilen. Die 150 Arbeiter wurden in drei Gliedern auf allen Mitteln auf den Abbau der Mieterschutzbestimmungen hin, thr gestellt. Border Front hatten sich die Bahnmeister, an Ziel fei: neben voller Friebensmiete die Beseitigung ihrer Spize ber Dienst stellenleiter, Ingenieur Donner, fedes Mieterschutzes. Hier arbeiten Deutschnationale, aufgestellt. Arbeiter W., der tagsüber außerhalb des Plages be Deutsche Volkspartel und Wirtschaftspartei Hand in hand, wie die schäftigt war, tam unmittelbar vor Feierabend, um sein Werkzeug dem Reichstage vorliegenden Anträge zeigen. Auch der Reichswirt abzuliefern. Als er die militärisch anmutende Auf schaftsrat scheint diesen Bestrebungen nicht abgeneigt zu sein. Leider stellung, deren 3wed thm nicht befannt war, sah und ihm be fei auch vom Hauptausschuß des Deutschen Städtetages nicht eine deutet wurde, sich auf dem linken Flügel anzustellen, rief er:" Dat energische Bolitit zugunsten der Mieter zu erwarten. Die fogialis ja hier wie uf'n Rafernenhof, dat mach id nich demokratische Frattion des Reichstages merde in einem Antrage mit." Da ergriff Ingenieur Donner den Arbeiter am zweddienliche und burchführbare Maßnahmen zur Behebung der Arm und sagte: Wenn Sie das nicht mitmachen, sind Wohnungsnot vorschlagen, und zwar in fefter, programmatischer Siesofort entlaffen." Gleichzeitig beorderte der Ingenieur Form. Es werde fich zeigen, ob die Mehrheit des Reichstages soviel einen Bahnmeister, dem Arbeiter die Papiere auszuhändigen. foziales Verständnis zeige und mit der Sozialdemokratie ernsthaft an Der Arbeiterrat flagte für den Entlassenen beim Ge die Lösung des Wohnungsproblems, das für Deutschland   ein Mensch- werbegericht, das nach Prüfung des Sachverhalts zu der Auf­heitsproblem fei, herangehe. Nach einer eingehenden Besprechung faffung fam, die Entlassung fei nicht berechtigt. Die der Hauszinssteuer, der Stellung der Sozialdemokratie hierzu, und schnodderige Bemerkung des Arbeiters möge ungehörig sein, als Ent­threr Berwendung mies der Redner nach, daß die vom Reich und lassungsgrund reiche fie aber nicht aus. Wenn der Ingenieur den den Ländern gewährten 3uschüsse zum Bau von Wohnungen Arbeiter wegen seiner Bemerkung zur Rede gestellt und dieser dann in feiner Beife ausreichen. Hier sei es notwendig, die noch weitere ungehörige Redensarten gemacht haben würde, dann Kreditfrage in dem von der Sozialdemokratie vorgeschlagenen Sinne würde die Entlassung gerechtferigt gewesen sein. Die Straßenbahn­zu lösen. Die überschüssigen Gelder der Landesversicherungsanftal direktion wurde verurteilt, den Entlassenen weiter zu beschäftigen ten, der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte   und ähnlicher Ein- oder ihm eine Entschädigung von 84 Mart zu zahlen. richtungen müßten zusammengefaßt und diesem Zwede zugeführt werden. Es sei absolut falsch, wenn der Gedanke auftauche, im Rahmen einer felbständigen politischen Betätigung der Mieter­organisationen die Intereffen der Mieter zu vertreten. Hier tänne es nur ein gemeinsames Birken zwischen Mietern und Sozialdemo: Pratie geben, da diese durch ihre Tätigkeit den Beweis dafür erbracht habe, bag fie in wirksamer Weise in den Bariamenten fich des Schutzes der Mieter angenommen habe. Die Mieterinteressen seien nicht zu trennen von den Interessen jener Boltsmassen, die in der Sozialdemokratie ihre einzig wirksame Bertretung erblicken. Eine anregende Debatte floß sich diesem Bortrage an.

Papiermeffe.

Berlin   ist wirklich die Messestadt in großem Stil. Es gibt nicht nur in imposanten Hallen am Kaiserdamm, sondern es gibt auch noch eine effeballe im Innern der Stadt in der Ritter ftraße an der Ede der Alten Jakobstraße. Dieses Gebäude diente früher militärischen Zweden, war ein Ererzierschuppen, und über feiner Tür prangt noch heute der alte Reichsadler. Jetzt hat man die weite Halle umgebaut mit noch einer Étage versehen, und sie zu Messezmeden dienstbar gemacht. Der Landesverband Brandenburg des Reichsbund deutscher   Papier und Schreibwaren händler vertattet hier bis zum 23. Fe bruar eine Papiermesse. In zwölf großen Gruppen ist das reich haltige und zum Teil sehr interessante Ausstellungsmaterial vereint. Man sieht nicht nur Bapierwaren, Papiere, Pappen und Rohpapier, Tinten, Tuschen und Farben, wissenschaftliche und schöne Literatur, Kalender, Modezeitschriften und Schnittmuster, sondern man hat den Rahmen der Ausstellung recht weit gezogen. In der Halle find nämlich auch Galanterie und Lederwaren, Spielwaren und Sport ortifel, sowie Geilermaren ausgestellt. Der Besuch der Ausstellung war heute am Eröffnungstage ein außerordentlich reger.

Schweres Grubenunglück in Amerika  .

Durch eine Explosion in einem Bergwerf bei Sullivan im Staate Indiana   wurden 35 Bergleute verschüttet. 3mei der Berunglückten sind bereits als Leichen und drei weitere schwer berlegt geborgen worden. Es besteht wenig Hoffnung auf Rettung der übrigen. Die Explosion wird auf Koblengas zurüdgeführt. 3a der Zeche iſt auch beträchtlicher Schaden burch die Explosion an gerichtet worden. Ein weiterer Funtspruch meldet: Von 140 Berg. leuten, die fich zur Zeit der Explosion in dem Bergwert befanden, gelang es 100 Mann sich zu retten. Das Bergwerf ist 380 Fuß tief. Die Rettungsarbeiten werden durch die Kohlengose erschwert.

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Dortmund  , 21. februar. Die Zechenverwaltung Minister Stein  " teilt mit, daß von den legten vier noch im Schacht befindlichen Leichen noch drei geborgen werden fonnten. Die Beerdigung wird morgen stattfinden, und zwar merden zwei morgen nachmittag um 4 Uhr auf dem Nordfriedhof in Dortmund   beigesezt werden, während der dritte auf dem Derner Friedhof zur legten Ruhe getragen wird.

Theater der Woche.

Bom 22. Februar bis 2. März 1925.

Wolfsbühne: 22., 28., 26. bis 28. Wer meint um Judenad? 24., 25. und 1. März Gafuntala. 2. Schneider Bibbel. Opernhaus: 22. Lohengrin  . 23. Rigoletto  . 24. Fledermaus. 25. Coft fan tutte. 26. Freifchik. 27. Traviata. 28. Jenufa  . L. März Meisterfinger. 2. Figaros Hochzeit  . Atall- Oper: 22. Der Barbier von Sevilla. Rammertänze. 23. Der Barbiet von Bagdad  . 24. Februar und 2. Mära Rar und Simmermann. 25. Gefchloffen. 26. Rroll­Redoute. 27. Martha. 28. Sauberflöte. 1. März Tiefland. Schauspielhaus:

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22., 24., 26. und 2. März Charlens Tante. 23., 25. und 1. Mära Der Bring von Bomburg. 27. Wallensteins Zod. 28. Beer Gynt. Schiller- Theater: 22. Das Ronzert. 23., 27, 28. unb 1. März Bon Morgens bis Mitternacht. 24. Dr. Alays. 25. Boffenabend Alt- Berlin. 26. Maria Stuart  . 2. März Der Biberfpenftigen Rähmung. Deutsches Theater: 23. bis 26., 28., 1. und 2. März Die heilige Johanna. 27. Die Stüken ber Gesellschaft. Rammerspiele: 23. bis 26. und 1. und 2. März Die Stügen ber Gesellschaft. 27. Frühlings Er. maden. Die Romöbie: 23. Rurid Aur Schule. 24. bis 26. und 28., 1. und 2. März Der Diener smeler Serren. 27. Sechs Berfonen fuchen einen Autor. Zeffing- Theater: Indinobbi. Theater in der Röniggräger Straße: Bir laffen uns fcheiben. Deutsches Opernhaus: 22. Boheme. 23. Hiba. 24. Das Rhein  . gelb. 25. Eugen Onegin  . 26. Die toten Augen. 27. Boccaccio. 28. Die Zauber. flote. 1. Der Freischig. 2. Orpheus in der Unterwelt  . Großes Schauspiel kans: An alle...! Große Ballsoper im Theater bes Weftens: Der Graf Bon Cagliostro. Renaiñance- Theater: 22. bis 1. März Serbstliche Geigen 95 2. Der Rinderkarneval.- Die Tribüne: Der Biberpela. Dentfches Rünfflertheater: Riquette. Romödienhaus: Heimliche Brauifahrt. Berliner  Theater: Anneliese von Dessau. Renes Theater am Roo: Die weiße Befte. Tifanon- Theater: Der Werwolf. Refidenz- Theater: Mrs. Dot. Rentral Theater: Die verfunkene Glode. Theater in ber Rommandantenstraße: Die Frau ohne Run. Komische Oper: Das hat die Welt noch nicht gesehen! Luftfpielhaus: Der wahre Jafob.. Metropol Theater: Gräfin Mariza. Neues Operettenhaus: 22. bis 26. Die vertauschte Frau. Ab 27. Der Blonde Traum. Thalia Theater: Das Dreimäderlhaus. Theater am Rollendorfplag: Täg­lich Film: Das große weiße Schweigen. Theater am Kurfürstendamm  : Mamzelle Ritouche. Kleines Theater: Frau Lohengrin  . Wallner- Theater: 22. bis 24. Pelleas und Melifande. Ab 25. Romeo und Julia  . Goethe­Bahne: 22. bis 24. Romteffe Guder!. Balhalla Theater: Barieté- Borstellung. Rose- Theater: Berlin  , wie es weint und lacht. Rafino Theater: Graf Intimes Theater: Scheidungsfouper. Die Lebensretterin. Abenteuer nach dem Tode. Rani. Schloßpart Theater Stealik: Die Dollarprinzessin. Theater im Admiralspalaf.: Noch und Noch! Apollo- Theater: Das lachende

Rots.

Berlin  .

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Rachmittagsportellungen. Boltsbühne: 22. Gafuntala. 1. Mära Sd lud und Jau. Edhiller- Theater: 22. Der Widerfpenftigen Rähmung. Deutses Theater: 22. unb 1. März Alt 2. März Flachsmann als Erzieher. Die Romable: Beldelberg. Rammerspiele: 1. März Frühlings Erwachen. Leffing- Theater: 25. unb 28. Minna Don Deutsches Opernhaus: 22. und

1. März Die deutschen   Kleinftäbter. Barnheim. 1. Mära Safemanns Töchter.

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Zentral Theater Thalia

1. März Borftellung für die höheren Schulen: Figaros Sochzeit. Theater: 22, und 1. Mära Der G'wiffensmurm. 28. Dame Robold. in bez Rommanbantenstraße: 22. und 1. März Sons Sudebein. Aleines Theater: Theater: 22. und 1. März Großstadtluft. 28. Rumpelstilachen. Goethe- Bühne: 22 Unfere Rate 28. und 1. Mära Sänfel und Gretel. Schlafparl- Theater Rafe- Theater: 22., 28. unb 1. März Bilhelm Tell. Stalis: 22, and 1 Rata Schneeweißchen und Rofenrot.

Extrafcharfmacherei in Bayern  .

Die bayerischen Arbeitgeberverbände wollen den Arbeitgeber. verbänden in Breußen nicht den Ruhm lassen, die Scharfmacherei allein zu betreiben. Die Ill. fann daher aus München   unterm 21. Februar folgendes berichten:

In der gestrigen Mitgliederversammlung der Bereinigung bayerischer Arbeitgeberverbände erklärte der Vorsitzende, Geheimrat Prof. D 3idermann( Nürnberg  ), daß die Arbeit in der In duftrie auf absehbare Zeit nicht mehr in den schematischen Achtstundentaa eingezwängt werden dürfe, und daß Deutschland   das Washingtoner Abfommen jezt nicht unterzeichnen könne. Der Redner nahm auch gegen das Beiserbestehen der schiedsgerichtlichen Instanzen mit der Begründung Stellung, daß die Schiedsgerichtsmitglieder vielfach mit den Berhältnissen nicht eingehend vertraut feien. Man müsse so bald wie möglich zum diretten Berfehr zwischen Arbeit geber und Arbeitnehmer fommen."

Das ist nicht neu. Die Arbeitnehmerschaft in Bayern   hätte dem Unternehmertum in Bayern   auch ohne diefe ausdrückliche Berficherung geglaubt, daß es auf dem Gebiete der Sozialreaktion der Vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände nicht nachst hen will.

Schiedsspruch im westfälischen Elektrogewerbe. Dortmund  , 20. Februar.  ( WTB.) Jm Lohnstreit des rheinisch westfälischen Elettrogewerbes wurde ein Schiedsspruch gefällt, der ab 15. Februar einen tariflichen Epigenlohn von 75 Bf., ab 1. Mära 78 Bi. für die Stunde vorüest. Die übrigen Lohniaze für die Berufs- und Altersgruppen, sowie die Auslöiungefäße regeln fich nach dem zwischen den Parteien vereinbarten Echlüssel, Diefe Regelung fann mit Monatsfrist erstmalig zum 1. Mai 1925 gefündigt werden. Die Erklärungsfrist läuft bis einschließlich 24. Februar 1925.

.Betriebsrätefongreß". Bon einem fogenannten Oppofitionellen Betriebsrätekomitee" ift zum Sonntag, den 22. Februar, nach den Sentraliälen, Alte Jakobstraße, ein Kongreg der Betrieteräte und Delegierten einberufen. Dazu wird uns von der Gewert. fhaftstommission und dem Ditefartell Berlin   des AfA. Bundes mitgeteilt, daß die freien Gewerfichaften mit diesem Kongres nichts gemein baben.

Asiffen

Dortmund  , 20. februar.( Eca.) Da der Schiedsspruch vom 11. Februar für die faufmännischen und tecnismer Angestellten in der Nordwestgruppe( Rheinisch- Westfälische Eifen und Stablindustrie), der eine 10prozentige Gehaltserhöhung vorjah und von den Angestelltengewerlicbafien angenommen worden ist, vom Arbeitgeberverband abgelehnt wurde, ist nunmehr auf Antrag der Angestelltengewerkschaften auf Berbindlichkeité erflärung beim Reichsarbeitsministerium das Berbindlichkeitsverfahren ere öffnet worden.

Folgen nationalistischer Verhekung.

Chorzow  , 21. Februar( WTB.) Hier fam es vorgestern abend zwischen 8 und 9 1hr zu Ausschreitungen gegen in benz Stidstoffwert beicäftigte Arbeiter deutider Nationalität. Eine Bande von 40 bis 50 Mann fontrollierte beim Schichtwechsel die herauskommenden Arbeiter auf ihre Legitis mationspapiere. Soweit fie feststellten, daß es sich um Inhaber grüner Verkehrsfarten handelte, d. b., daß die Leute in deutichem Gebiet wohnen oder in Bolen wohnende deutice Staatsange börige find, wurden fie migbandelt. Zwei Wertmeister aus Königsbütte erlitten dabei so schwere Verlegungen, bag fie ins Krantenhaus eingeliefert werden mußten. Auch ein Benthener Bürger, der Oberfeuerwehrmann Gallus, befindet sich unter den tätlich Angegriffenen. Ueber die unmittelbaren Ursachen diefes Borgehens enthält bie Meldung nichte.

Konflikt auch im belgischen Bergbau. Brüffel, 20. februar.( Eigener Deabtbericht.) Der Vorstand des belgischen Bergarbeiterverbandes beichloß, für den 26. Februar einen außerordentllden Bergarbeitertongreß na Brüffel einzuberufen. Auf ihm soll die Entscheidung fallen über die Saltung des Verbandes im Storflift zwischen Bergarbe tein und Grubenbefizern. Um einen Streit zu vermeiden, find die Führer zu weitgehenden Bugeitändnissen entfchloffen; falle aber die Grubenbefiger unveriöbnlich bleiben, wird den Mitgliederu der Streitbeschluß zur Abstimmung unterbreitet.

Die Reeder in Frankreich   gegen den Achtstundentag.

Paris  , 20. Februar.( EP.) Das Zentralfomitee der französischen  Reeder hat an Herriot   einen Brief gesandt, in dem es gegen die von der französischen   Regierung beabsichtigte Einführung des Acht ft u ndentages in der Handelsmarine proteftiert, und zwar mit Rücksicht darauf, daß diese Reform in feinem der Länder getroffen sei, die mit der französischen   Flagge in Konkurrenz stehen.

Zum Streit in den Baumwollfabriken Schanghais.

London  , 21. Februar.  ( WTB.) Aus Beting wird gemeldet: Die japanische Gesandtschaft fandte eine Note an das chinesische Außenamt, die die Aufmerksamkeit der chinesischen Regierung auf den Streit in den Baumwollfabriken Schanghais lenti und sie dringend auffordert, die Streifenden unier Aufsicht zu halten, damit eine Wiederholung bes legten 3wischenfalls, bei dem verschiedene japanische Unternehmer verlegt wurden, vermieden werde. Manchester Guardian" mel det aus Schanghai  , daß der Verband der japanischen Baumwoll. befizer in einem Telegramm an das japanische Außenamt die Sowjetregierung und ihren Botschafter in Peking   Karachan für den Streit verantwortlich. machte. Die Gesamt. zahl der Streifenden beläuft sich auf fast 40000. Die japanische Bresse in Schanghai   berichtet, daß die Industriellen von Diala beabsichtigen, den sowjetistischen Einfluß auf die Streitbewe gung als Argument gegen die Ratifizierung des russisch   japanischen Bertrages zu benußen.

Die japanische Regierung müßte schon ein übriges tun in dieser Angelegenheit, das heißt dafür fogar, daß die Ausbeu tung der chinesischen Baumwollspinner durch die japanischen Unternehmer fich in erträglichen Grenzen hält.

Achtung, Buchdruder!

Am Sonntag, ben 22., unb Montag, ben 23. Februar, finben bie Bezirks Berfammlungen fett. 6s ift Bflicht jedes Rallegen, bis Berfammlung zu be Dez Gausstanb.

Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter  : Wirtschaft: Arthur Sateruns; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Eplora: Feuilleton: 8.$. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frik Kartabt: Anzeigen: Th. Glede. fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlaasanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin   GB 68. Linbenfirake&

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