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Arbeiter- Sport&
Beim Trockenkursus.
Der Schneeschuhsport ist tein vorausfegungsloser Sport. Schließ lich, wenn ich einen Rodel oder Schlittschuhe habe, so tann ich mich in furzer Zeit, wenn auch nicht sportlich torrekt, doch überall hin wagen, das ist beim Sti allerdings ganz anders. Wenn da nicht rechtzeitiges Training einsetzt, so wird man es nie lernen. Es gehört mehr noch als beim Eislauf ein gewiffes Balancegefühl dazu, denn wenn man dort im Fall einer Unsicherheit sofort und ziemlich leicht bremsen kann, gehört gerade zum Bremsen beim Stilauf ein großes Maß von Technit. Deshalb ist es notwendig, auf dem Trockenen einen Stifurfus abzuhalten, und wenn man den erfaßt hat, dann erst hinaus auf die weiße Fläche.
Bevor wir mit solchem Kursus beginnen, müssen wir aber unfer Handwertszeug, als da sind: die Stier, die Bindung, die Stöcke und die Schuhe, einkaufen. Die letzteten beiden sind zum Trodenturjus noch nicht so unbedingt nötig, daher wollen wir sie erst später eingehender besprechen. Zum Einkauf nehme man mög lichst einen Sachverständigen mit, oder vertraue fich wenigstens cinem alten bewährten Sportshaus an. Man achte dabei dann auf folgendes: Die Größe refp. die Länge des Stis richtet sich nach der Person. Man soll ihn so groß wählen, daß man seine Spize mit aufgeredtem Arm erreichen fann, wenn man ihn vor fich aufstellt. Dickere Personen nehmen natürlich einen längeren, denn der Sti muß genug Tragfähigkeit befizen. Der Sti ist nicht etwa ein beliebiges Stück Holz, daß man sich unter die Füße schnallt, sondern infolge feiner Spanne( unter dem Fußblatt), feiner Aufbiegung an der Spitze und seinen geschweiften Kanten ein wunderbar durchdachtes Instrument, daß wir später noch genauer fennenlernen müssen. Bei seinem Einkauf gebe man mehr darauf, daß er haltbar und gut gearbeitet ist, als daß er schön aussieht. Deshalb lege man weniger Wert auf Lackierung und wunderbare Zeichnung auf der Oberfläche, sondern achte im Gegenteil nur auf Die Unterseite. Sollte ein Schneeschuh unter einer vorderen Aufbiegung einen Ast haben, weg damit; oder sollte er aus Quers holz, oder gar Widerholz bestehen ebenfalls weg damit. Man laffe fich vom Verkäufer nicht umstimmen. Aft und Querholz brechen bestimmt, dann gibt's ein paar neue Schuhe, aber noch schlimmer ist Widerholz. Das Holz rauht sich nämlich beim Laufen auf, und das Gleiten wird zur Qual. Erst später tommt der Anfänger darauf, woran es liegt. Und folange ärgert man sich mit Den Brettern herum.
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Auch über die Bindungen ist noch genauer zu sprechen Für heute nur soviel, daß man im Handel meist die den hiesigen Berhältnissen am besten entsprechende Huitfeld- Bindung erhält. Außerdem gibt es noch unter anderen die Bilgeri- und Schufter Lindung. Alle diese Bindungen haben ihre Lor- und Nach teile und viele Rämpfe hat es zwischen den einzelnen Anhängern schon gesetzt. Aus meiner persönlichen Braris tann ich die HuitfeldBindung empfehlen, ohne aber damit ausdrüden zu wollen, daß diese die allein feligmachende ist. Vor allen Dingen laffe man sich aber den Sti gleich im Sportgeschäft anpassen, und die Baden der indung, in die die Spigen der Füße geschoben werden, richtig tlopfen.
Run die Kleidung. Selbstverständlich fommt hier nicht die der Braris in Frage. Das hat noch Zeit. Hier heißt es erit mal, fich für die Halle zweckmäßig fleiden. Aljo nicht zu marm und selbstverständlich nicht ohne Kragen, am besten in leichter be quemer Sportkleidung, d. h. Sporthose und Hemd. Lange Hosen, tenn fie nicht fehr bequem find, hindern stets. Man achte auch darauf, daß die hofen nicht am Knie( pannen. Die Uebungen find so durchgreifend, baß zwar ber trainierte Körper des Ruderers fie im Winter als Wohltat empfinden wird, aber nur, wenn die Kleidung bequem ist. Ich propagiere bei Uebungen in gefchloffener Echar innerhalb eines Klubs, gute Heizung vorausgefeßt, das leben in Ruderkleidung Erst dadurch wird sich der Ruderer wohlfühlen und schneller zur Erfassung der richtigen Technik fommen.
Als Schuhe bei den Trockenturfen reichen feste Winter schuhe vollständig aus, diese werden später bei der Praxis durch regelrechte Stiftiefel erfekt, über die noch zu sprechen sein wird. Borerst sorge man dafür, daß der Riemen nicht vom Absah rutscht.
Die sportlichen Zentralausschüsse.
Die Tagung der Zentralausschüsse hat den Beweis erbracht, daß der Bund trot vieler Schwierigkeiten sich doch in gutem Aufstieg befindet und mit Bertrauen der Zukunft entgegensehen kann.
Arbeitersportler, wacht auf!
Ein großer Teil Anhänger der verschiedenen Parteirichtungen hat das ernste Bestreben, unter Ausschaltung der Par eifragen die Einigkeit der Arbeitersportler des 1. Kreises Dom Arbeiter- Turn- und Sportbund wieder herzustellen. Diese Absicht wird aber von einem Teil Parteifanatifer systematisch sabotiert. Auf dem Kreistage war es bei den Reden der Kommunisten mäuschenstill, wenn aber ein SPD - Genosse sprach, wurde ein derartiger Lärm gemacht, daß die Ausführungen taum zu verstehen waren. Warum laffen sich die Arbeitersportler diese Sabotage gefallen, statt wie beim Kreisfest in Spandau einmal energisch zu werden? Wollen die Arbeitersportler nicht endlich aufwachen, ehe es zu spät ist? Daß die Sabotage ganz systematisch weiter ge trieben wird, geht auch aus folgender Buschrift eines Arbeiter sportlers hervor:
Am vergangenen Dienstag war ich in der Kreisschule der Turnerinnen. Eine Fichte Turnerin gab befannt, daß die Fichte- Mitglieder heute ausscheiden müssen, die anderen follten Solidarität üben" und die Kreisschule einstweilen schließen. Der Fichte- Turner N. richtete Angriffe gegen die bisherige Leiterin( auch Fichte- Mitglied), weil fie bisher noch weiter geleitet habe. Ein Turnwart wandte sich gegen diese Ausfuhrun gen und auch dagegen, daß die Fichte- Mitglieder mitstimmen, da diese nicht Bundesmitglieder sind; die Schule müsse unbedingt weitergeführt werden. Aber es nügte nichts, Fichte befand sich in Der Mehrheit, und so wurde die Schließung auf vorläufig 4 Abende mit 21:11 Stimmen beschlossen. Fichte hat wieder allerhand frumme Wege gemacht und Turnerinnen mitgebracht, die überhaupt noch nicht oder seit längerer Zeit die Schule nicht besucht haben. Der Fichte- Turner N. stimmte ebenfalls ohne Berechtigung mit und sagte dann:" Man spricht jetzt schon nicht nur von bundestreu, sondern auch von hun betreu!" Dabei ist N. nach dem Ausschluß Fichtes fofort in einen Schwimmverein eingetreten, um wieder Mitglied im Bunde zu sein. Hat er das auch aus unde treue" oder der Sabotagemöglichteit wegen getan? Der Kreis und Bundesvorstand müßten hier eingreifen, um diesem Treiben ein Ende zu machen."( 3ft inzwischen geschehen. Red.) Das Borgehen dieser Fichte- Mitglieder läßt nicht auf den guten Willen schließen, überhaupt noch prattische Arbeit zu leisten, vielmehr scheint man sich vollständig auf den Kampf gegen ben Bund einzustellen. Sollte diese Richtung in Fichte die Ober hand behalten, so ist eine weitere Zusammenarbeit ganz unmöglich. Die Hauptaufgabe ist offenbar, alles taputt zu machen. Deshalb rufen wir allen bundestreuen Arbeitersportlern zu, endlich zur energischen Gegenwehr überzugehen und auf einen Schelmen anderthalbe zu sehen. Dann wird diesen Herrschaften die Luft vergehen, noch weiterhin von unbetreue zu sprechen. er aber zu feige ist, bem mag biefe Kennzeichnung mit Recht ange hängt werden!
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Der Neuaufbau im TB.„ Die Naturfreunde". Mie uns aus gut unterrichteten Kreisen mitgeteilt wird, haben fich nunmehr die Berhältnisse im Gau Brandenburg, des T.-B.„ Die Naturfreunde" einigermaßen tonjolibert. Swar glauben die An hänger der fommunistischen T.-B. Frattion der Welt noch das Märchen auftischen zu fönnen, daß gemäß der Parole die Mit glieder sprechen die große Mehrheit der Mitgliedschaft sich mit aller Entschiedenheit gegen die dittatorischen Wi a ßnahmen" der Wiener Zentrale wehrt. Wie der artige Behauptungen zustande kommen, erhellt folgende Tatsache. Eine Minderheit des früheren Berliner Vorstandes hatte für den 4. Februar nach der Schulaula in der Gipsstraße eine soge nannte Generalversammlung" einberufen. Nach dem Bericht der Roten Fahne" waren dort über 600 Mitglieder" anwesend. Wer nun diese Aula fennt, wird wissen, daß in ihrem Raum im allergünstigsten Falle 250-300 Perfonen untergebracht werden können. Dabei waren in jener Versammlung noch eine ganze Anzahl von Gasten aus dem fommunistischen Bund der Heimatwanderer und dem Arbeiterwanderbund Naturfreunde." Aehnlich verlief die soIm Arbeiter- Turn- und Sportbund geht die praktische Arbeit genannte„ a u delegiertenkonferenz", die für den 15. Fetüchtig vorwärts. Das 1. Internationale Olympia in bruar von der alten Gauleitung" nach Neukölln einberufen war. Frankfurt rüdt immer näher heran, vor allem aber hat der Bundes- Gemäß Bericht der Roten Fahne" waren dort 41 Delegierte an tag in Roffel im vorigen Jahre wichtige organisatorische Be- wefend. Einige intereffante Feststellungen haben nun ergeben, daß schlüsse gefaßt, die nun in die Wirklichkeit unigesezt werden sollen. von diesen„ Delegierfen" mindestens 26 aus den früheren BerFür die Turnspiele ist ein besonderer Bundes- Spielleiter angestellt liner Abteilungen geschickt waren. Bier weitere hatten als worden und für die Leichtathletik ist ebenfalls eine Hilfskraft un Bezirksleiter ein Mandat; zwei Delegierte vertraten Ortsgruppen, bedingt notwendig. Die in Leipzig stattgefundene 1. Ron- die sich schon vorher selbst aufgelöst hatten, und fünf waren aus ferenz der Borsigenden der freis technischen 3en Ortsgruppen gefchickt, die inzwischen gleichfalls vom 3entral. tralausschüsse hatte daher eine reichhaltige Tagesordnung zu ausschuß aufgelöst sind. Und zwar handelt es sich hierbei crledigen. Ueber die Aufgaben der freistechnischen Zentralaus- die Gruppen Ludenwalde, Staßfurt , Elster schüsse berichtete Bundesturnwart Benedig, dessen Ausführungen werda, Staafen und Mahlsdorf , deren Mitgliederzahl ins dann noch vom Bundesvorsitzenden Gellert ergänzt wurden. Nach gesamt 86 betrug. Von den oben genannten Delegierten bleiben eingehender Diskussion wurde folgendes festgelegt: In jedem Kreis nunmehr noch vier, deren Herkunft etwas dunkel bleibt. Wie ist ein„ freistechnischer Zentralausschuß zu bilden, dem angehören: fich nun die Situation in Wirklichkeit gestaltet hat, mögen die technischen Kreisleiter für das Männer, Frauen, Kinderturnen, einige Zahlen erläutern. Im Gau felbft mit Aus Leichtathletik( Wintersport), Turnspiele, Fußball, Wassersport. Innahme von Berlin haben sich bisher 38 Ortsgruppen diesem Zentralausschuß müssen alle gemeinsamen technischen Fragen mit rund 1200 Mitgliedern rückhaltlos hinter die Beschlüsse zufammenfließen, interne Fragen bleiben Sache der Sparten. Der der Der der Wiener Zentrale und damit hinter die neue Gaus Zentralausschuß hat über die Einhaltung der technischen Bundesricht leitung gestellt. 14 Ortsgruppen mit rund 300 Mitgliedern stehen linien zu wachen und nötigenfalls einzuschreiten. Die bisher ge in der Stellungnahme meist aus rein organisatorischen Gründen trennte Organisation der drei Sparten: Turner einschließlich noch aus. In Berlin sind von 984 Ende 1924 eingeschriebenen Leichtathletik, Turnspiele und Hockey, Wassersport( Schwimmer, Mitgliedern( rund 1700 waren Anfang des Jahres vorhanden) rund Ruderer usw.) und Fußballer werden nunmehr verwal: 600 nachweisbar wieder für die Neugründung der Ortsgruppe erfaßt. tungstechnisch in gemeinsamen Bezirken organisiert, nur die Die meisten der noch Fehlenden stehen vorläufig noch abwartend technischen Fragen werden in gesonderten Körperschaften ge- beijeite. So die wirklichen Verhältnisse. Ein von der neuen Gauregelt. Hierbei fei gleich eingeschaltet, daß in unserem 1. Kreis leitung herausgegebenes Baublatt hat alljeitige Anerkennung ge( Provinz Brandenburg ) die bisherigen Bezirke 2-5 bestehen bleiben, funden. Inzwischen haben sich leider auch in anderen Gauen die der Bezirk 5 erhält jetzt die Bezeichnung Bezirk 1. Der bisherige politischen Konflikte derart zugefpißt, daß eine scharfe Lösung un 1. Bezirk( engeres Berlin ) wird aufgelöst und haben sich die Bereine umgänglich war. Im Gau Rheinland mußten aus den gleichen den anderen Bezirken anzuschließen. Dasselbe gilt für den 6. Bezirk Gründen wie in Berlin die Ortsgruppen Köln , Remscheid und Höh( Schwimmer) und 7. Bezirk( Fußballer), auch diese Bereine haben scheid aufgelöst werden. Auch dort find große Teile der Mitgliedschaft sich den nunmehrigen Bezirken 14 einzugliedern. Das Ziel dieser zur weiteren Mitarbeit bereit. Die scharfe Ablehnung der kommuneuen Organisation ist die Schaffung eines Einheitsvernistischen 3ersplitterungsarbeit wird somit auch in den Arbeitersportbandes, dem späterhin sich auch die anderen Sportarten( Wanderer, organisationen bald wieder gesunde, der gesamten Arbeiterschaft Radfahrer, Schwerathletit usw.) ohne große Schwierigkeiten ein dienliche Berhältnisse schaffen. gliedern fönnen.
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Bafferballturnier ber Arbeiterschwimmer im Stadtbab Webbing rüften die Berliner Arbeiterfchwimmer zur Frankfurter Olympiade. Auch die am tommenden Mittwoch im Stadtbad 28 edding vor fich gehende Beran ftaltung steht in diesem Reichen. Das Wafferballturnier am 25. Februar bringt
bereits Enifcheibungen, denn die Winterferie ist nahezu beendet. Fr. S. Neu( Alaffe); Reptun- Weißenfee- Borwärts- Norden II( Jugend); Ft. G. Reufölln ( Jugend); B. 6. Union - S. Norben( A- Klaſſe):. 6. Neukölln I- Vorwärts. torben i( 3ugenb) verfprechen gute und anregende Spiele zu werden. Als Reuerung wird von allen Teilnehmern eine Wafferballdribbelstafette 4 × 25 Meter gefchwommen. Beginn der Borführungen 7 Uhr abends.
gegen Borwärts- Nordoft( A- Rlaffe); Neptun- Weißenfee I- Neptun- Lichtenberg I
Ruberverein Collegia e. B. Charlottenburg.( Bootshaus Tiefwerder 7a bei Spandau .) Neueintretenden ist schon jest Gelegenheit geboten, ausgebildet zu werden. Sizung jeden Freitag, 8% Uhr, im Restaurant Thunad, Charlotten
Zum 1. Olympia in Frankfurt a. M. wurde folgender Beschluß gefaßt:„ Die Borsigenden der Zentralausschüsse beantragen, daß die Zentralfommiffion ihren in Schreiberhau gefaßten Beschluß, daß die Berbände die Finanzierung ihrer Wettkämpfe felbft übernehmen, noch einmal überprüft, da alle Verbände der 3. daran Intereffen r 9. 6. Union ( Jugend); Borwärts- Lichtenberg- Neptun- Weißenfee haben müssen, daß die Wettkämpfe der der 3. angeschlossenen Berbände die 3.( Deutschland ) würdig vertreten, alle Berbände müffen daher zu den Kosten beitragen. Das geeignette Mittel wäre ein Zuschlag auf den Festbeitrag der der 3. angeschlossenen Berbände von 1 m. Die 3. garantieren jedem Verband für jeden in Frankfurt antretenden Wettkämpfer frele Fahrt hin und zurüd."- In Frankfurt werden auch Diplome ausgegeben, deren Annahme oder Ablehnung den Mitgliedern überlassen bleibt. Zum Feft zug wurde beschlossen, daß die Teilnahme in Babetrifot ober Badehose nicht gestattet ist. Im übrigen sind die Borarbeiten in der Feststadt gut vorwärts geschritten. Ueber die Bundesschule in Leipzig fand eine intereffante Aussprache ſtatt und ihre Aufgaben und Organisation wurden besprochen. Mit den Baugeldern find viele Vereine noch im Rückstand. Nach Besprechung ber Jugendfrage wurde betreffs bes Sodenfpiels be fchloffen, daß diefes den Luruspielen auguregues-
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bura, Wielandstr. 4. Die Arbeitssonntage haben begonnen. Bflicht eines jeden Mitaliebes ift, baran teilzunehmen. Arbeiter- Turn und Sportbund, 1. Rreis. Alle Buschriften für das Kreis. Mitteilungsblatt find zu richten an Mar Edert, Berlin N. 87, Beuffelstr. 15. Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Mittwoch, 7 Uhr, Turnratssigung in ber Schule Gipsftr. 23a
26. februar, 7½ Uhr, Bollversammlung bei Gollmann, Rigaer Str. 67. Tagesordnung: Unfere Stellung zum Reichsbanner." Terminkalender. Bergnügen. Berfchiebenes. Geschäftsstelle: Erich Groſenid, Berlin N. 54, Fehrbelliner
SB. Sparta 1911. Leichtathletik, Fußball, Boden, Sandball. Donnerstag,
Turn unb Sportverein Widhte, Berlin . 4 Gruppe: Am 25. Februar Cuspensedommens bei Googa Combene 6, K. Beginn&
10. Gruppe. Mittwoch, den 25. Februar, abends 7 Uhr, Aula Straßmann straße 6. Bortrag des Dr. Saafe über: Das Segualleben und die Leibes übungen." Mitglieder von anderen Arbeiter- Sportvereinen und Organifationen somie die Eltern unserer Jugend und Kinder find freundlichst eingeladen. Arb.- Athl.- Sportvereinigung Neukölln.( Mitgl. des AABD.) Sportarten: Ringen, Heben, Artistik, Leichtathletik. Seben und Ringen: Jeden Dienstag und Freitag von 8 bis 10 Uhr im Restaurant Rarlsgarten, Rarlsgartenstr. 10, Turnen der Leichtathletikabteilung: Jugendabteilung jeden Montag in der Turnhalle Weifeftraße, 8-10 Uhr. Rinderabteilung 6-8 Uhr Montags Weisestraße. Freitags 6-8 Uhr Turnhalle Thomasstraße, Anmeldungen in den UebungsStunden.
Freie Turnerschaft Groß- Berfin, Bezirk Süben . Turnen, Leichtathletik, Sandball. Männer Dienstags, Frauen Montags und Donnerstags, Jugend Mittwochs und Freitags von 8 bis 10 Uhr, Knaben Mittwochs und Freitags,
Am
Mädchen Montags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr, in der Turnhalle BoechSonntag, den 1. März, gefelliges Beifammenfein der Männer- und Frauen
ftraße 17/20. Geschäftsstelle: Karl We'l a dt, G. 59, Dieffenbachstr. 18. abteilung in der Idealflause", Neukölln, Weichselstr, 8. Am Sonntag, den bis 5 Uhr Handballspiele.
8. Mära, Spielplakeröffnung, vorm. 8-11 Uhr Faustballspiele, nachm. 3
Mannschaftsringen. Der mit Spannung erwartete Rampf zwischen dem SC. uri Berlin und dem GC. Berolina NeutelIn tonnte am Dienstag, den 17. Februar, nicht stattfinden. Der Kampf wird nun be ftimmt am Freitag, den 27. februar, in der Turnhalle Thomasstraße, Reußtölln, ausgefragen. Arbeiter- Mandolinenklub ,, Stern 1910." Das Uebungslotal ift bon verlegt worden. Uebungsabende wie bisher Freitags von 8 bis 10% libr. Quißowstraße 108 nach Emdener, Ede Giemensstraße, Restaurant Schulze,
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
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Gefchäftsfte fie: Berlin G. 14. Gebaftianstr. 37/38, Sof 2 St. Kamerabschaft Wilmersdorf. Rameraden, die noch am Unterricht für erste Silfe bei Unglüdsfällen teilnehmen wollen, geben ihre Anschrift bei Aroihs ab. Rameraden, die an den Fußballspielen sowie fonfti gen Mannschaftsspielen, wie Medizinerball ufm., teilzunehmen witnschen, teilen reiche Beteiligung( auch der Altkameraden) ist im Interesse der Sache fowic dies umgehend dem Sportwart, Rameraden Schlicht, Günzelstr. 34, mit. Rahl der Kameraden dringend erwünscht. Rameradschaft mitte. Mittwoch, den 25. Februat, abends 7 Uhr, treffen sich die Spielleute zur Uebungsstunde an bekannter Stelle. abends 8 Uhr. Gämtliche Rameraben antreten zum Turnen an bekannter Rameradschaft Neukölln- Brig: Mittwoch, den 25. Februar, Stelle. Rameradschaft Lichtenberg nebst Untergruppen. An dem am Mittwod) stattfindenden Turnabend haben auch die Untergruppen und vor allen Dingen ältere Rameraden restlos teilzunehmen. Vorführung des Medizinerballs Es wird nochmals auf das am Freitag, den 27. februar, ftattfindende Stif tungsfest aufmerksam gemacht. Die Kameraden haben für restlose Beteiligung au forgen. Republikaner als Gäste willkommen.
Sozialwiffenfchaftliche Bereinigung. Dienstag, ben 24, Februar, abends 7% Uh im Graphischen Vereinshaus", Alegandrinenstr. 44, Bortvag des Reichstagsabgeordneten Dr. Baul Leon. Thema: Gedanken über Alaffentampf." Freie Bochschule. Mittwoch, 25. Februar, 8 Uhr abends, Sophienschule, Weinmeisterfte, 16/17. Dr. med. et jur. Rub. Bu mann. Thema: Das unterirdische Gebantenleben ber ersten nachchriftlichen Jahrhunderte."
Berliner Krippen- Verein. In ber staatlich anerkannten Säuglingspflege. foule der Säuglings- Seil und Pflegeanstalt Schöneberg , Berlin . 30, RarlSchrader- Straße 9, beginnen am 1. April neue Rurfe, Anmeldungen von Brofpette gefaidt. Das Seim nimmt Gäuglinge und Kleinkinder bis zum Schülerinnen werden dortfelbft entgegengenommen. Auf Wunsch werden 8. Sebensjahr in Pflege und Benfion. Aeratliche Aufsicht ist vorhanden. verfammlung: 26. Februar 1925 Berlin GB., Jugendheim, Alte Jakobstr. 136, Für Agitation. Gäste miltonnen,
Arbeiterverein für Biochemie und gebensreform i. B. B. Nächste Bezirks
pünktlid) 28 Uhr abends. 1. Referat. 2. Fragebeantwortung. Mitglieder fornt
Theosophische Gesellschaft, Zweig Berlin . Mittwoch, den 25. februar 1925, " Das Gefek des geistigen Kommunismus." Mit Distuffion, Cintritt frei. abends 7 Uhr, in den Gesellschaftsräumen, Wilhelmstraße 120, Studienabend. In der Gesellschaft für Segualreform fpricht am Donnerstag, den 26, Fe bruat, abends 8 Uhr, in ber Gulaula Friedrichstr. 126( Oranienburger Tor). A Schoene über Strieg und Erotit." Eintritt 50 Bf. Gäste haben Rutritt Freie Jüdische Bollshochschule. Rose Liechtenstein trägt in der Freien Drei Jahrtaufenbe tubifche Dichtung, biblische, ta mubische, mittelalterliche und neuere Dichtungen vor. Der Borirag fir am Sonntag, ben 1. Mära, vormittags 11 Uhr, Logenhaus, Rleiftftr. 10, ftatt. Ratten an der Raffe und im Sekretariat bei Goldmann, Nordstr. 88. Mandolinenflub Glüd- Auf".( M. d. D. A.-M.-B.) Jeden Dienstag in Reftaurant Otto Sadbart, GD., Cifenbahn, Ede Musbauer Gtr., abends sen 8 bis 10 Uhr.
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Aufheben!
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Fortsetzung folgt.
Rührt Euch! Was ich Ihnen mitzuteilen habe, ist als militärisches Geheimnis zu behandeln, sonst könnte es wieder diplomatische Schwierigkeiten geben Denn bekanntlich hängt die Schlagkraft einer Truppe von ihrer Marschfähigkeit ab. Da nun die Ententekommission schon in jeder alten Gummiunterlage und in jedem Luftkissen eine Gasmaske wittert, besteht die Gefahr, daß sie in der Verwendung der vorzüglichen Kukirol- Präparate bei der Reichswehr eine unzulässige deutsche Rüstungsmaßnahme erblickt und die Zerstörung der Kukirol- Fabrik verlangt. Deshalb rate ich Ihnen:
Kukirolen Sie,
aber kukirolen Sie heimlich. Die Entente darf nicht wissen, daß der deutsche Soldat keine Hühneraugen und keinen Fußschweiß mehr hat und daß es bei uns kein Wundlaufen der Füße mehr gibt, sonst bekommen es die Sieger wieder mit der Angst. Kukirolen helßt, die Füße vernünftig pflegen. Mit Hühneraugen, so groß wie Uniformknöpfe und so fest wie Schuhnägel, kann der Soldat nicht marschieren, deshalb weg mit ihnen! Das erreichen Sie leicht mit dem millionenfach bewährten Kukirol- Hühneraugen- Pflaster. Das entfernt sie in wenigen Tagen ohne Schneiden, also unblutig und mithin ohne die Gefahr einer Blutvergiftung. Es entfernt sie ohne Entzündung, also schmerzlos. Es hat sich durch seine Güte die Welt erobert. Und dann nehmen Sie regelmäßig Kukirol- Fußbäder. Sie halten den Fuß warm und trocken, verhüten aber andererseits das Brennen, den lästigen und ungesunden Fußschweiß und damit das Wundiaufen. Sie kräftigen Nerven, Sehnen und Gelenke und geben den Füßen eine Elastizität und einen Schwung, daß der Herr Oberst nach dem Parademarsch, den Sie ihm hinlegen, Zigarren verteilen läßt. Sie sind nur eine kleine Truppe, denn es ist uns zwar gestattet, Arbeitslosenunterstützung zu zahlen, aber wir dürfen diese Arbeitslosen nicht etwa zum Militärdienste heranziehen und stramme, frische Kerle aus ihnen machen. Um so strammer müssen Sie sein, jeder von Ihnen muß so viel wert sein, wie zehn gewöhnliche Männer, und dazu gehört, daß Sie kukirolen!
Noch einiges wäre zu sagen über den Kukirol- Streupuder. Der ist ganz besonders wichtig, deshalb nehmen wir ihn zuletzt, damit Sie es besser merken. Manche von Ihnen werden ausgesprochene Schweißfäße haben, also so, daß Strümpfe, die Sie morgens frisch anziehen, abends schon wieder riechen und kleben. Es kann auch vorkommen, daß Sie einmal kein Kukirol- Fußbad nehmen können. Oder es steht der Truppe eine Marschübung bevor. Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, täglich die Füße mit Kukirol- Streupuder zu behandeln, so wird die übermäßige Schweißbildung aufhören. Sie werden immer saubere und trockene Füße haben. Sie wei den d durch auch am sichersten dem Wundlaufen vorbeugen. Niemals sollten Sie zur Fußpflege unbekannte Präparate kaufen. Zahlreiche Ihrer Kameraden und Offiziere kukirolen bereits. Millionen andere benutzen nur dle Kukirol- Präparate. Tun Sie es auch! Die Kukirol- Fabrik ist nicht ohne Grund die größte derartige Spezialfabrik der Welt.
Die ganze Kukirol- Kur( also alle 3 Präparate zusammen) ist in einer Sonder packung für nur 2 Mark in jeder Apotheke und Drogerie zu haben. Die 3 Präparate werden aber selbstverständlich auch einzeln abgegeben.
Verlangen Sie noch heute unser neues, wichtiges Büchlein, betitelt Kukirolen Sie. Dieses gibt Ihnen wichtige Aufklärungen über die Notwendigkeit der Fußpflege und enthält u. a. auch einige Photographien unserer Fabrik.
Kukirol- Fabrik, jetzt Bad Elmen( bel Magdeburg) später Ead Kakirol? Deutschlands