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Gewerkschaftsbewegung

Die Eisenbahner erheben Protest.

Eine überfüllte Mitgliederversammlung des Deutschen Eisen­bahnerverbandes am Donnerstag abend in den Musikerfälen nahm, wie wir bereits meldeten, den Bericht des Bezirksleiters Dressel entgegen. Der Redner ging auf die Beschlüsse der Bezirksleiter­fonferenz vom 30. Januar ein, die besagten, daß die Eisenbahner unter feinen Umständen die Lohn- und Arbeitszeitver­hältnisse, wie sie die heutige Reichsbahngesellschaft anwendet, noch fänger ertragen können. Die übrigen Tarifiontrahenten haben sich den von uns gestellten Forderungen angeschlossen. Es ist nicht mahr, daß, wie der" FEB." immer zum Ausdrud bringt, unsere Forderungen nur für Schwerstarbeiter gelten. Allgemein muß gesagt werden, daß der Verwaltungsrat sich sehr lange Zeit gelassen hat, um überhaupt in Verhandlungen zu treten. Aber auch die Beamten haben ihre Forderungen gestellt. Und von diesen Forderungen versucht es die Verwaltung abhängig zu machen, auch den Forderungen der Eisenbahnarbeiter nachzukommen. Die Spizenorganisationen der Beamten haben durch den Finanzminister einen ablehnenden Bescheid erhalten. Weiter wurde gefordert die Beseitigung des Gedingesystems auf den Güter­boden, Bahnbetriebswerken usw. Er glaubt, daß die Eisenbahner in der nächsten Zeit in erhöhter Alarm- und Kampf: bereitschaft sich halten müssen. Er ging dann weiter ein auf das Betriebsräte gesez und den Härte paragraphen, der ja infolge der Sonderstellung der Reichsbahn zu diesem Para­graphen die Eisenbahner zu Staatsbürgern zweiter Klasse erniedrigt. Auch hierüber wird in der nächsten Zeit energisch geredet werden müssen. Treffend fennzeichnete er die Stellungnahme des Magistrats­rats Hildebrand, die immer sehr schwankend ist und schließ lich in der Entscheidung für die Verwaltung ausschlägt.

Sämtliche Diskussionsredner brachten zum Ausdrud, daß sie fich diese Behandlung nicht mehr gefallen lassen mollen. Sie wollen nicht wieder in das hörigkeitsverhältnis der Borkriegszeit zurüd und fordern von der Drtsverwaltung, Bezirksleitung und Haupt­vorstand, daß dieses Mal mit allen verfügbaren mit. teln der Kampf aufgenommen und durchgeführt

wird.

In der einstimmig angenommenen Resolution heißt es: Dieser Standpunkt der Reichsbahngesellschaft, die eben erst einer kleinen Gruppe von höheren Beamten millionenbe träge zugeschoben hat, Beträge, mit denen Zehntausende von Arbeitern das ganze Jahr über entlohnt werden könnten, ist eine offene Provokation des gesamten Personals und muß mit aller Entschiedenhit zurückgewiesen werden. Die Eisenbahner, Be amte wie Arbeiter, find nicht gewillt, diese kapitalistischen   Aus­Feutungsmethoden widerstandslos hinzunehmen. Sie fordern von threr Organisation schärffte zurückweisung dieser unerhörten Brüs fierung durch die Reichsbahngesellschaft und verlangen die Durch schung der gestellten Forderungen in bezug auf Lohnerhöhung und Einführung des achtstündigen Arbeitstages. In Erkenntnis, daß dieser Weg aber nur erfolgreich beschritten werden kann durch einiges Zusammenstehen und Handeln des Personals, rufen die Bersammelten allen Kollegen zu, schnellstens den organisatorischen Zusammenschluß in der Einheitsorganisation vorzu­nehmen.

Nationalismus in der Reichsbahn.

In gewissen Kreisen der Reichsbahn ist man lebhaft daran inter­effiert, das sogenannte Nationalinteresse unter den Eisenbahnern zu fördern. Bisher sind diese Bestrebungen ziemlich distret geblieben. Das scheint jetzt anders werden zu sollen. Im Amtsblatt Nr. 19 vom 25. Februar wird aufgefordert, die vom Arbeitsausschuß ein­geleitete Sammlung für die im Weltkriege Gefallenen der deutschen  Eisenbahnen zu unterstüßen. Es handelt sich um die Errichtung eines Denkmals. Dagegen wäre an sich wenig einzuwenden. Bedenklicher wird die Sache schon, wenn in dem Amtsblatt ge fordert wird, daß die Dienst vorstände die Durchführung der Sammlung zu fördern haben. Man weiß, wie das gemacht wird und wie die Eisenbahner, die heute zu den schlechtest bezahlten Arbeitergruppen gehören, von den vorgesetzten Dienst stellen unter Drud gesetzt werden, wenn derartige Anweisungen er gehen. Vor allen Dingen aber ist es ganz unzulässig, wenn auf diesem Wage der deutschnationale Reichs bund für Eisen. bahnarbeitet, Beamte und Anwärter" bei dieser Ge legenheit gefördert wird, um den in ihrer drüdenben Mehrheit gut

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läufig Remniz die Geschäfte der Fachgruppe für Berlin   erledigen. In die Lohnfommission wurden gewählt: Trautmann, John, Liepe  und Baaz. Die Fachgruppenleitung wurde ferner beauftragt, be treffs des Arbeitsnachweises und neuer Lohnforderungen die nota wendigen Schritte zu unternehmen.

republikanischen Eisenbahnern das nöllische Gift einzufprizen. Birleiter ein angestellter Fachgruppenleiter notwendig mird, soll vore nehmen an, daß der Generaldirektor Defer bei dieser Angelegen­heit über die wahren Absichten des Unternehmens getäuscht worden ist. Man weiß nur zu gut, wie die gelben nationalistischen Organisationen mit den ihnen zur Verfügung gestellten Mitteln zu wirtschaften pflegen. Auf jeden Fall ist es durchaus unzulässig, daß unter dem Deckmantel des Patriotismus völkische Organisationen von der Direktion der Reichsbahn gefördert werden.

In der Wachgesellschaft ,, Wachalarm", Neuköllu.

Im Berliner   Bewachungsgewerbe versucht die christliche Organi­sation ohne Erfolg Mitglieder zu werben. Obwohl diese Organis fation aus Konkurrenz niedrigere Beiträge erhebt als der Deutsche  Verkehrsbund, ist es für die Wachangestellten klar, daß die christliche Organisation nicht die für sie geeignete Bertretung sein fann. Was man agitatorisch nicht erreichen kann, versucht man mit Gewalt.

Bei der Wachgesellschaft Wachalarm, Neukölln  , Berliner Straße 7/8, erprobt man mit Hilfe des Arbeitgebers ein Mittel, mit welchem man die Arbeitnehmer auch gegen ihren Willen in den christlichen Verband hineinpressen tann. Die immer noch andauernde Arbeitslosigkeit zwingt manchen Arbeiter, der sonst nie daran denken würde, Wächter zu werden, in den Dienst genannter Gesellschaft zu treten, welche die Bewachung speziell bei der Nordsüdbahn aus­führt. Bei der Einstellung wird dem angehenden Wächter erklärt, alle Angestellten seien christlich organisiert und es wird durch den Inspektor Menzel sogleich der Aufnahmeschein für den christ. lichen Verband der Fabrik- und Transportarbeiter verabfolgt. An den Zahltagen wird durch den Inspektor Menzel auch dafür gesorgt, daß die Beiträge bezahlt werden. Unterstützt wird Menzel von dem Kontrolleur Radomski, der solange freigewerkschaftlich organisiert mar und zu denjenigen gehörte, die nicht genug auf die Leitung schimpfen konnten, bis er Kontrolleur wurde. Jetzt sah er mit cinemmal ein, daß er besser zu den Christen passe, um so mehr dieser Herr auch noch Obmann des Betriebsrats war. Er hielt es trotz seiner Ernennung nicht für notwendig, diesen Posten nieder­zulegen. Die Geschicke der Wachangestellten dieser Gesellschaft liegen also in guter Hand.

Das oben Geschilderte geschieht unter den Augen und mit Wissen der Inhaber der Gesellschaft, Oberstleutnant a. D. Witte und Oberst a. D. Torges. Es ist anzunehmen, daß diese Herren der Auffassung sind, die deutsche Reichsverfassung betr. Freiheit der Koalition sei bereits aufgehoben. Nur nicht mit dem Bertreter des Verkehrsbundes zusammenkommen zu müssen, ist bei ihnen oberstes Gefe

Daß die Wächter genannter Gesellschaft sich derartige Zustände gefallen lassen, ist bedauerlich, denn von dem Wirken der christlichen Organisation sind sie nicht sehr erbaut. Ein großer Teil der Wadi orgestellten erkennt an, daß nur der Deutsche   Verkehrsburd die ge­eignete Interessenvertretung ist, traut sich aber aus Furcht vor Ent­lajfung nicht, offen und ehrlich ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen. Daß in den anderen Gesellschaften noch vernünftige Zu fiände herrschen, ist ein Berdienst der einzigen für die Wachgesell­schaften in Frage kommenden Organisation, dem Deutschen Ver­fehrsbund.

Die Berliner  . Töpfer.

Die Fachgruppe der Töpfer im Deutschen   Baugewerksbund hielt am 23. Februar ihre Generalversammlung ab. Remnitz gab den Jahresbericht und streifte darin die Entwicklung des Arbeitsmarktes. Während bis zum Herbst 30 bis 50 Proz. der Kollegen arbeitslos waren, war im November ein Mangel an Berufskräften zu ver­zeichnen, weil sich nun die jahrelang zurückgebliebenen Reparatur arbeiten zusammendrängten. Es hat den Anschein, als ob im laufen den Jahre cine bessere Bautätigkeit zu erwarten ist. In den Kachel efenfabriken wird zurzeit mit Hodbrud gearbeitet. Die Zahl der beschäftigten Kollegen hat bedeutend zugenommen.

Die Fachgruppe nimmt langfam an Mitgliedern zu. Der Dr­ganisationsstreit hat nur zeitweise lähmend auf die Organisation ge wirft. Bei der Frühjahrslohnbewegung muß unbedingt die Lehr lingsfrage in den Vordergrund gerückt werden. Die Artikel der Arbeitgeberzeitung zur Propaganda für die Einstellung von Lehr­lingen haben bewirkt, daß der in Berlin   damit beauftragte Meister nicht mehr imftande ist, die angemeldeten Lehrlinge unterzubringen. Die Töpferhütte hat sich gut entwickelt. Den heiztechnischen Anges legenheiten wird nach wie vor besondere Beachtung gewidmet.

Die Debatte über den Rechenschaftsbericht beschäftigte sich haupt­fächlich mit beruflichen und heiztechnischen Angelegenheiten. Da man der Ansicht war, daß in absehbarer Zeit für Berlin   neben dem Gau

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Hilfsarbeiter der Metallindustrie!

Die Hilfsarbeiter sind die am schlechtesten bezahlte Schicht der Berliner   Metallarbeiter. Es ist höchste Zeit, daß sie sich ihrer elen­den Lage, aber auch ihrer gewertschaftlichen Pflicht be mußt werden, da das jezige Lohnabkommen am 31. März abläuft. Es findet daher am Scrintag vormittag 10 Uhr im Verbandshaus, Linienſtr. 83-85, Parterresaal, eine allgemeine Bersamm lung der Transport, Hilfs- und Eisengießereiarbeiter der Metall­industrie Groß- Berlins statt. Zahlreicher Besuch, auch der unorgani­fierten Kollegen, wird erwartet. Deutscher  

Metallarbeiterverband, Branche der Hilfsarbeiter. Erledigtes Mehrarbeitsabkommen im Ruhrbergbau. Effen, 26. Februar.( Eigener Drahtbericht). Die Verbände der technischen Angestellten des Ruhrbergbaues haben dem Recen verband unterm 26. Februar folgendes Schreiben zugestellt: Tie unterzeichneten Verbände stellen fest, daß das Mebrarbeits­abtommen( Schiedsspruch vom 25. Juni 1924) infolge der zum 1. Februar 1925 ausgesprochenen Kündigung in diesen Tagen ab­gelaufen ist. Damit haben die technischen Angestellten des Ruhrbergbaues Anspruch auf die im Tarifvertrag festgelegie Ar­beitszeit und auf die festgelegte Bezahlung der Ueber und Sonntagsarbeit.

Belgischer Bergarbeiterkongreß.

Brüffel, 27. Februar.( Eigener Drahtbericht.) Am Donnerstag tagte in Brüssel   ein außerordentlicher, von 200 Delegierten aller Re­viere besuchter Rongreß der belgischen Bergarbeiter, um zu dent Konflikt im Bergbau Stellung zu nehmen. Der Kongreß ehrte zus nächst stehend das Andenken der verunglückten Dortmunder  Kameraden. Nach einem Referat des Sefretärs Delatre und eingehender Aussprache, an der sich Delegierte aller Reviere beteilig ten, wurde mit großer Mehrheit eine Entschließung angenommen, in der die Arbeiterdelegierten in der belgischen Kohlenkommission beauftragt werden, angesichts der Lage der Montanindustrie die von den Grubenbefizern für 1. März angekündigte Lohnkürzung sowie die Kündigung des gegenwärtigen Tarifvertrags anzunehmen Gleichzeitig soll dafür eingetreten werden, daß bei den neu zu ver einbarenden Löhnen nicht gewisse Arbeitergruppen benachteiligt wer den und der Lohn jedenfalls nicht unter den Stand vom Jahre 1920 finkt.( Die Lohnfürzung wird auf Grund des geltenden Vertrags vorgenommen, der, je nach der Teuerung, eine gleitende Lohnskala vorsieht.)

Textilarbeiteraussperrung in Polen  . Lodz  

, 26. februar( Eigener Drahtbericht) Die Verwaltung der Fabrit Scheibler, Grohmann& Geher hat ihren Arbei­tern erklärt, daß nach Ablauf der zweiwöchentlichen Kündigunges frist die Arbeit unter neuen Bedingungen aufgenommen werden müsse, da sie zur Aufrechterhaltung ihrer Konkurrenzfäbipa eit gezwungen sei, das Bedienungspersonal an den pinn- und webmaidinen einzuschränken. Da die von den Arbeitern gewünschte Intervention des Arbeitsinspettors und der Gewerkschaften zu feinem Resultat führte, fam es zu einem Tumult in der Fabrik, wobei der Direktor Kofelt ver mundet wurde. Nachdem die Polizei eingeschritten war, gab die Direktion bekannt, daß die Fabrik auf unbestimmte Zeit ge schlossen werde.

Erneuerung des Dreibunds?" London  

, 26. Februar.( Eigener Drahtbericht.) Eine Konferenz der Bergarbeiter beschloß gestern, sich mit anderen führenden Ge wertschaften in Verbindung zu fehen, um die Frage einer gegen­seitigen Unterstützung bei den kommenden Lohnfämpfen zu erörtern. Bekanntlich bestond früher bereits der sogenannte Dreibund der Arbeiter im Berfehrsgewerbe, in der Metallindustrie und dem Berg bau, der jedoch seinerzeit auseinanderfiel.

Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter  ; Birtschaft: Arthur Sateruns; Gewerkschaftsbewegung: Fricbr. Ekkorn: Fentlieton: R. 8. Däscher; Lolales und Sonstiges: Frik Karstädt: Anzeigen: Th. Glode. fämtlich in Berlin  Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u Co. Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Sieczu 1 Beilage.

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