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Venedig in Berlin .

Willst du Benetianer Eindrüde haben geh mit zum Schiff bauerdamm. Das ist die Stelle, wo Berlin am schönsten, am eigen

tümlichsten, am großzügigften ist.

Zwei Straßen hat sie an den Seiten. Was sollen denn die? Hier bin ich, zum Strom geworden, allein die Straße. Und damit ihr mir das glaubt, daß ich meinen eigenen Willen habe, tue ich euch nicht den Gefallen, bürgerlich geradeaus zu gehen, nein, ich laufe in einem schönen weiten Bogen. Dann ist da ein gewaltiger eiserner Bogen von stärkster Konstruktion und einem Wald an eisernen Ballen, Stre­bern, Rundungen, und das muß so sein, denn darüber fahren die Züge hinweg. Und in diesen Bogen hat man, genau so wie es Schwalben mit ihren Nestern machen, Treppen für Fußgänger, Schalter, Berfaufsstände hineingebaut ein luftiges und tolles Stüd technischer Leiſtung. Graues Eisen und graues Waffer scheinen miteinander verschmolzen und den Menschen ergreift Stimmung der Romantik. Oben donnern die Züge, unten beugt ein Dampferschorn­stein mit Berneigung vor solchem Wunderwert seinen langen Leib. Beiter! Die einen gehen in die festlich stolzen neuen Bahnhofshallen, es ist dort, als seien die Flußwellen in den Fensterflächen erstarrt, alles ist aus einem Guß und Fluß und Motiv ist die Spree. Gehen wir weiter mit der Spree , jetzt wird sie ganz still und feierlich, statt liche Wohnhäufer und Amtsbauten, die fich zu Palästen steigern, an den Ufern fieh da, hier steht einer, das Landratsamt, im stolzesten Italienerprunt. Und dann biegen wir wieder und das Märchen ist aus und ein anderes beginnt: Schiff liegt an Schiff, Riefenfracht fähne und Dampfer und Arbeitsmenschen sind da und gewaltige Krane, die wuchtige Laften greifen und behandeln, als wären fie federleichtes Spielzeug. Das ist ein Stüd Hamburg

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und wenn mir fo weiter wandern, dann kommen wir wieder in ein Stadtbild van anderem Charakter, in das echt nordische Moabit oder in das echt ber­linische Invalidenviertel staatspreußischen Stils.

Berlin ist überreich und hat viel Schönheiten, namentlich jetzt, wo das Licht Orgien jugendlicher Ausgelassenheit feiert. Aber man muß dies Berlin auch entdecken und sich zu eigen machen- dann braucht man nicht zu reisen, und das ist gut und schön, wenn man ohnehin nicht reisen fann...

Liebestragödie in Spandau .

Pistolenschüsse durch die Tür.

Ein Mord- und Selbstmordversuch rief am Freitag vormittag die Spandauer Kriminalpolizei nach dem Hause Bichelsdorfer Straße 19. Hier wohnt eine Scheiderin Hedwig St., die ein Liebesverhältnis mit einem 28 Jahre alten Arbeiter Mag P. aus der Goethestraße 84/85 zu Spandau unterhielt. Das Mädchen wollte diese Beziehungen lösen, B. aber war damit nicht einverstanden. Gestern vormittag um 11 Uhr erschien er vor der Wohnung und ver langte Einlaß. Die Geliebte verweigerte ihm den Zutritt. Nichts Gutes ahnend, hielt sie die Tür verschlossen. Da griff P. zur Pistole und schoß viermal durch die Tür hindurch. Eine Kugel traf das Mädchen in die rechte Schulter. Als es laut aufschrie, glaubte B. wohl, es tödlich getroffen zu haben, schoß sich eine Rugel in den Kopf und brach zusammen. Die Kriminalpolizei, die von Hausbewohnern gerufen wurde, brachte ihn, weil er noch Lebens­zeichen von sich gab, nach dem Krankenhaus und das verlegte Mäd­chen in ärztliche Behandlung.

nis zustande gekommen, aber es sei nichts davon wahr. Das Gericht glaubte dem Angeklagten, daß er die Selbstbezichtigung aus Angst gemacht habe und sprach ihn, da das Belastungsmaterial Gefängnis lautenden Anirage des Amtsanwalts frei. auch sonst nicht ausreichte, entgegen dem auf 1% Jahre

Sie wollte jeden Tag ausgehen!

Ein Opfer der Bergnügungssucht. Leichtsinn und Vergnügungssucht haben die 21 jährige Kassiererin Link auf die abschüssige Bahn gebracht. Sie war fünf Jahre erste Raffiererin in einem mit der Stadt in enger Verbindung stehenden Bürgschaftsunternehmen. Die dort monatlich verdienten 200 M., die fie fast ganz für sich behalten konnte, und ein außerdem noch ge währtes väterliches Taschengeld reichten aber nicht aus. Im Juli wollte sie mit ihrem Bräutigam, den gleichaltrigen Buchdruder Bellig, ein Vergnügen mitmachen. Beide hatten aber fein Geld. Da verfiel sie auf die verhängnisvolle Idee, Gelder zu unterschlagen. Das erstemal war es nur ein fleiner Betrag gewesen. Nachdem die Sache einmal gelungen war, wiederholte es das junge Mädchen in ihrem Leichtsinn immer wieder. Innerhalb 5 Monaten verübte sie siebzehn Fälschungen und Unterschlagungen im Gesamtbetrage von 2383 M. Das Geld wurde restlos für Bergnügungen ausgegeben. Das lebensluftige Mädchen bee fuchyte täglich Tanzstätten, Weinrestaurants und Vergnügungslokale vornehmster Art. Für ihre Kleidung gab das Mädchen nichts aus, denn der strenge Bater hätte fofort etwas gemerkt. Natürlich mußte der Betrug eines Tages herauskommen, da die Kunden nach einiger 3eit eine Mahnung erhielten. Der Mitangeklagte Bellig wollte von nichts wissen. Seine Braut habe ihm monatlich 300 m. als ihr Ge halt übergeben und sie hätten das mit seinem Verdienst in einen Topf geworfen". Allerdings habe das Geld nicht immer gereicht, aber dann habe sie gefagt daß fie zu Hause auch viel befomme. Wenn er gebeten habe, doch das Gelb zusammenzuhalten, da fie doch heiraten wollten, habe sie davon nichts wissen wollen. Sie wollte jeden Tag ausgehen und sich amüsieren. Da habe er nichts machen können. Das Gericht unter Borsiz von Landgerichtsdirektor Gayl ließ bei der hre Tat tief bereuenden Angeklagten Lint äußerste Milde walten und verurteilte fie nur zu drei Wochen Gefängnis. Bellig wurde der Hehlerei schuldig befunden und zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Beiden Angeklagten wurde jedoch eine drei. jährige Bewährungsfrist zugebilligt.

Wenn Bimmel- Bolle dichtet!

Die Meierei C. Bolle A.-G. gibt jetzt auch eine eigene Zeit schrift heraus, der sie den der Bevölkerung vertrauten Namen Bimmel- Bolle " gegeben hat. In der Zeitschrift wird in den ver­schiedensten Formen Reflame für den Genuß von Milch und für die Firma Bolle gemacht. Das Blättchen verfolgt also einen ganz löblichen Zwed, soweit es die Milch anbelangt. Es gibt aber auch Bilder in dem Blättchen und auf dem einen sieht man Bolles jungen wie auf einem Ererzierplatz den Stechschritt ausführen. Darunter steht folgender Vers:" Bimmelbolle hat gedungen sieben kleine Bollejungen. Durch Parademarsch und Drill bildet er sie wie er will!" Das soll ein Scherz, vielleicht sogar ein Wig. sein. 2lber es wäre beffer, Bimmel- Bolle macht in Zukunft bessere Wizze. Bollejungen werden durch andere Dinge, als durch Drill und Parade­marsch gebildet. Die Bollejungen sind überhaupt die untauglichsten Cbjekte zum Scherzemachen. Sie haben es wahrlich nicht leicht, diese jungen Menschen, die um eine Zeit, wenn die Söhnchen der Herrentaste ermüdet vom Ball erst nach Hause fahren, bereits zur Arbeit müffen. Es würde gar nicht schaden, wenn sich die Firma Bolle A.-G. die leibliche Wohlfahrt ihrer jungen Mitarbeiter noch Veränderungen im Straßenbahnverkehr. mehr als bisher angelegen sein ließe. Die Firma hat sich seit eini­Bom 1. März d. J. ab wird die Linie 72, Weißensee- Charger Zeit moderne Autos zugelegt, mit denen sie die Milch herum­lettenburg, Amtsgericht, von der Kantstraße Ede Wilmersdorfer fährt. Wie aber die jungen Leute, die Bollejungen, auf diesen Straße anstatt über den Stuttgarter Plaz und die Leonhardtstraße Autos untergebracht sind, darum hat sich die Firma jegt jo wenig, durch die Kantstraße geführt und vom Amtsgericht Charlottenburg wie vor 20 Jahren gekümmert, denn noch immer sind die armen durch die Neue Kantstraße( Bahnhof Bigleben), Ostpreußenallee, Menschen auf den Rüdigen allen Witterungsunbilden schutzlos aus­Scholzplatz und Maſurenstraße bis zum Reichstanzlerplag gesezt. Es wäre ein leichtes gewesen, die Size mit einem Wetter­verlängert( für den Verkehr nach den Ausstellungshallen und der schutz zu versehen. Messe). Bom selben Tage an verfehren die Linien 65, 66 und 70 in der Richtung nach dem Often vom Alexanderplatz ab durch die Alexanderstraße, Kaiserstraße, Kleine Frankfurter Straße, Lands berger Straße. Die Linie 14 wird fünftig fahrplanmäßig bis Plögensee und im Süden bis Friesenstraße Ede Schwiebufer Straße ( auch Sonn- und Feiertags) geführt. Wegen Bauarbeiten findet eine vorübergehende Umlegung folgender Linien vom 2. März ab statt: Linien 12 und 32 über Lindentunnel und weiter über Behren Straße, Markgrafenstraße, Französische Straße. Linie 40 verfehrt awischen Französische Straße und Hackescher Markt über Werderfchen Martt, Schloßplay, Rönigstraße, Spandauer Straße( auf dem Rúd­mege über Heiligegeiststraße), Kaiser- Wilhelm- Straße, Rosenstraße, An der Spandauer Brücke. Ab 4. März verkehrt die Linie 78 durch den Lindentunnel und weiter über Behrenstraße, Martgrafenstraße, Französische Straße, Werderschen Markt, Schloßplay, Königstraße, Spandauer Straße( auf dem Rüdwege über Heiligegeifistraße). Kaiser- Wilhelm- Straße, Rosenstraße, Spandauer Brüde.

Trok Geständnisses freigesprochen.

Der ungewöhnliche Fall, daß ein Angeflagter, obwohl er ein umfassendes Geständnis abgelegt hatte, für nichtschuldig befunden und freigesprochen wurde, ereignete sich vor dem Amts gericht Charlottenburg. Der Postschaffner K. war der Unterschlagung non 35 M. beim Postamt W. 15 beschuldigt worden und hatte sowohl bei der Polizei, als auch bei der Oberpostdirektion ein Geständ. nis abgelegt. In der Verhandlung widerrief er das jedoch und hehauptete, daß er es nur getan habe aus Furcht. länger in Haft zu bleiben. Man habe ihm gedroht, daß er nicht freigelassen werde, solange er nicht geftehe. Da feine Frau frant war, habe er erflärt: Dann will ich sagen, was Sie wollen. So fei das Geständ

Bernichtung der Renfenaffen von 1914. Die Mentenatten vom Jahre 1914 des Oberversicherungsamts Berlin sollen vernichtet werden. Wünsche auf längere Aufbewahrung einzelner Aften find beim Dberberiicherungsamt Berlin in Charlottenburg . Berliner Str. 11, binnen vier Wochen anzubringen.

Das Rundfunkprogramm. Sonnabend, den 28. Februar. Außer dem üblichen Tagesprogramm:

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4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). Hans- Bredow- Schule. Uhr abends: ( Abteilung Bildungs­kurse). Sprachunterricht: Direktor Glück: Esperanto. 6.40 Uhr abends: Professor Matschie, zweiter Direktor des Zoologischen Museums: Deutsches Wild und deutsches Volk". 7.15 Uhr abends: Einfürung zum Sen despiel. 7.30 Uhr abends: Sendespielbühne. Abteilung: Oper. Leitung: Cornelis Bronsgeest . X. Veranstaltung. Zar und Zimmermann , Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing . Für den Rundfunk bearbeitet von C. Bronsgeest. Dirigent: Selmar Meyrowitz . Peter der Große , Zar von Rußland , unter dem Namen Peter Michaelow als Zimmergeselle: Cornelis Bronsgeest ; Peter Iwanow, ein janger Russe, Zimmergeselle: Walter Henke; van Bett Bürgermeister von Saardam: Leo Schützendorf;' Marie, seine Nichte: Charlotte Boerner; Marquis von Chateauneuf, französischer Gesandter: Maximilian Willimsky; Lord Syndham, englischer Gesandter: Martin Abendroth; Admiral Lefort, russischer Gesandter: Rudolf Krasa; Witwe Brown: Trude Conrad. Zimmerleute, Hochzeitsgäste, Einwohner von Saardam, holländische Soldaten, Magistratspersonen, Matrosen Die Hand­lung spielt in Saardam i. J. 1698. Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sport­nachrichten, Theaterdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik.

Verlängerung der Polizeiftunde?

Man foll aber vorher die Angestellten hären.

Seit langer Zeit sind die Raffeehausbesitzer und Restaurateure mit dem nächtlichen 1- Uhr- Schluß unzufrieden und betreiben eine energische Propaganda für eine Erweiterung der Bolizeisturude. Ob diese Ausdehnung des Betriebes in die Nacht hinein aus wirtschaft­Eichen Gründen wirklich notwendig ist, darüber haben außer den Befizern hoffentlich auch die Hotel, Restaurant. und und wenn, wie es sich jetzt herausgestellt, die Unternehmer und Be Kaffeehausangestellten ein Wörtchen mitzureden, fizzer im Ministerium des Innern für ihre Wünsche ein geneigtes Ohr finden, so wäre es nicht nur wünschenswert, sondern notwendig, daß hierzu im Ministerium auch die Wünsche der Angestellten gehört werden. Es ist vermutlich weder im Ministerium noch im Bolizei­dem 1- Uhr- Schluß unhaltbare Zustände für die Angestellten ergeben präsidium noch in der Deffentlichkeit bekannt, daß sich schon jetzt unter haben, die nämlich erft um 22 Uhr ihre Arbeitsstätte verlassen können, dann teine Gelegenheit zur Heimfahrt mehr haben und deshalb eine Stunde, oft fogar bis zu zwei Stunden auf den Heimweg zu Fuß aufwenden müssen. Man stelle fich vor, was das besonders für Frauen und Mädchen in dem jetzt so unsicheren nächt­lichen Berlin bedeutet. Von diesem Geschide aber werden allnächtlich in Berlin etwa 10 000 männliche und weibliche Angestellte betroffen. Das Ministerium muß auch diefer sehr ernsten Angelegenheit sein Irdereffe zuwenden, und es wäre vollkommen zu verstehen, wenn die Angestellten und Gehilfen nicht eher für die Erweiterung der Polizeistunde zu haben find, ehe man ihnen nicht eine den Anstrengungen ihres Berufs angemessene bequeme Heim. fehr ermöglichen kann.

Begnadigte Mörder.

Die vom Schwurgericht I wegen Ermordung des Schneider meisters. Albach zum Tode verurteilten drei hoffänger" sind auf Antrag ihres Verteidigers zu lebenslänglichem Zucht­baus begnadigt worden. Ein vierter Mitschuldiger war bereits vom Schwurgericht zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt wor den. Die Bluttat der vier Hossänger" hatte feinerzeit berechtigtes Aufsehen erregt. Der Schneidermeister hatte die vier Raubmörder am Beihnachtsheiligabend, als jie auf seinem Hofe fangen, zu sich in die Wohnung geladen und sie über die Feiertage bei sich auf­genommen. Die Wohltat lohnten sie ihm damit, daß sie ihn nachts im Schlaf überfielen, töteten und beraubten.

Gastod einer Mutter mit ihren Kindern. Gestern nachmittag gegen 5 Uhr wurde die Steglizer Feuerwehr nach der Halsteftraße 43, Ede Jeschtestraße, alarmiert. Als die Feuerwehr dort ankam, herrschte in dem Hause, das nur von einigen Mietern bewohnt wird, große Aufregung über starten Gas­geruch, der aus einer verschlossenen Wohnung des Mieters B. drang. Die Feuerwehr öffnete die Tür und fand im Schlafzimmer meh. rere Gashähne geöffnet und eine 30jährige Frau mit ihren Kindern, einem Knaben und einem Mädchen im Alter von 8 und 10 Jahren, tot in den Betten liegend vor. Der Tod muß schon längere Zeit vorher eingetreten jein. Die Leichenstarre war bereits eingetreten, so daß Biederbelebungsver fuche erfolglos waren. Bon der Polizei wurden die Leichen be schlagnahmt. Der Familienvater war nicht anwesend.

Eine Feierstunde für Erwerbslose. Dreihundert erwerbslofe Frauen und Männer waren gestern der Einladung des Arbeitsamtes im Bezirk Friedrichshain gefolgt, um einige Stunden der Erbauung und der Freude zu leben. In einer zum Konzertsaal hergerichteten Baracke des Ar beitsamtes am Stralauer Plaz fonzertierten Künstler, die die Not des Lebens am eigenen Leibe fennenlernen mußten. Den Borträgen eines Trios, gebildet aus den Damen Rosentower und Herrn Bodky folgten ernste und heitere Rezitationen des Herrn Albert Wilken. Fräulein Lilli Schulz fang zwischendurch einige nette Liedchen. Im ganzen ein gelungener Nachmittag, der ein dank­bares Bublifum fand.

Ausbau des Feuerlöschwefend.

Das Bezirksamt Kreuzberg empfiehlt durch seinen Haushalts. ausschuß zur Unterstügung des Feuerlöschwesens andere, weit hin sichtbare Feuermelder anzufchaffen, wie sie in der Leipziger Ede Jerufalemer Straße schon aufgestellt sind. Aber nicht nur neue Feuermelder find in Alt- Berlin seit längerer Zeit höchst wünschenswert, sondern auch eine neue moderne Feuer. melbeanlage, wie sie Wilmersdorf und Neufölln schon befizen. Sehr notwendig ist aber die Einstellung von neuen Mannschaften. Seit über zehn Jahren sind feine eingestellt, wohl aber find Wachen abgebaut worden und ständig mehrere unterbesetzt.

Der Rundfunk in Berlin .

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Intereffante Angaben über die Verbreitung des Rundfunks macht der Funkverkehr, die Beilage der Verkehrsnachrichten für Boft und Telegraphie. Demnach waren in Berlin Ende No­bember 1924 Teilnehmer in der Bahl von 186 158 borhanden. Die Bunahme betrug im November 37 686, d. i. pro Tag 1256. Von anderen größeren Sendebezirten batten Samburg 66 839, München 16 406, Leipzig 40 021 Teilnehmer. Die Geiamtzunahme in Deutschland bezifferte fich im genannten Monat auf 86 285 Neu­anmeldungen.

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