öffentlichter authentischer Bericht sagt über 1400 Bersonen
Osale
in rund 400 Eisenbahnwagen! Also durchschnittlich vier Personen hausen in einem derartigen Staften, wozu betont sei, daß es sich meist nicht um solche Wagen handelt, wie man sie von der deutschen Reichsbahn ausrangiert ſieht, sondern um ganz furze und
fleine, vorfintflutliche Vehikel. Das wichtigste Stück der Einrichtung ist neben dem Bett, der Pritsche, Tisch, Stuhl oder Bank und Schrant oder Kaften, der fleine eiserne Ofen zum Heizen und Kochen. Da sich die Ziffer 1400 nur auf die Umgebung von Prag bezieht, fann man errechnen, wie groß im ganzen Lande die Zahl der Armen sein muß, die in folchen befferen Hundehütten ihr Leben fristen müssen.
Nationalistische Idylle.
Das Aufwertungs- ,, Versprechen" hat bei der legten Reichstagswahl viele Sparer und Rentner verleitet, der Deutschnationalen Volkspartei
ihre Stimme zu geben. Diese Wähler kannten die Demagogie der Reaktionäre noch nicht. An allen diesen Wählern
ist ein schmählicher Betrug begangen worden. Die Wahlversprechen wurden nur zum Zwecke Des Stimmenfangs gegeben. Zur erfolgreichen Bekämpfung dieser Partei in Berlin zahle daher jeder, der es tann, schnell und reichlich seinen freiwilligen Beitrag auf das Postscheck tonto 48743 an Aler Pagels, Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.
tagte renommierte mit einem hohen holländischen Diplomaten, den er als Onfel bezeichnete und allerhand Geldquellen sollten ihm zu fließen. Erbittert gegen den Angeklagten betraten die Geschädigten ben Gerichtsfaat. Unter ihnen eine Frau Oberstleutnant von Soundso, ein Billenbefizer, hohe adlige Botsdamer Offiziere, Rittergutsbesiger aus Brandenburg . Ja, diefer Jüngling auf der Anflagebant hat es fertig gebracht, sogar ein Aufsichtsratsmitglied der Ber linet Distoniobant zu täuschen. Das Urteil erging auf 4 Monate Gefängnis. Um dem Angeklagten die Möglichkeit zu geben, noch einmal durch ernste Arbeit zu zeigen, daß er seine Lat bereue, murde ihn eine Bewährungsfrist von fünf
„ Kavaliere".
Nächtliches Abenteuer zweier Mädchen.
Erste Symptome ber Wahlkampfneurofe. Auflauf. Erregte Debatten. Szenerie: die Wilmersdorfer Straße im Westen am Samstag abend. Natürlich: minderjährige Stahlhelminappen, triegerische Jungbofnäblein in raubritterhafter Phantasieumiform, bie durch ihr lächerliches Gehabe die berechtigte Entrüstung der Baffanten erregen. Sie Meistern noch immer die alten Unflätigkeiten an die Häuferwände: statt Argumentation ammotivierte Schmuzereien, Dreckschleuder aus dem Hinterhalt. Unentwickelte Jungen, beileibe nicht bösartig, aber unentrinnbar verstrict in eine Atmosphäre des Safernenhofes, in der der Geist nichts, der Gefäßtritt des allmächtigen Feldwebels alles gilt. Es ist das Material, aus dem man das willige Kanonenfutter macht. Jene durch die politische Demagogie ihrer Verführer überhizten Jungen, die bei nationalistischen Heßverfamm lungen sich das Heil aus der Kehle brüllen, wenn Reinhold Bulle, der gescheitelte Sohn Teuts, mit ausgestredter Hand feine Teuto- Jahren zugebilligt bei Zahlung einer Buße von 300 m. mannen auffordert, mit dem revolutionären jüdischen Geist aufzuräumen und den Geist von Potsdam ( den diefe Phrafeure am wenigsten verstehen und erfassen können) wieder in seine Rechte einzusetzen. Es sind jene gemütvollen romantischen Seelen, die am traulichen Herd zur Winters- und Sommers zeit von alter Größe und Herrlichkeit fingen und sagen, und babei oder zwischendurch mal einen Arbeiter totschlagen oder einen Juden, zur Hebung der Boltsmoral. Die ungeheuerliche Schub der reaktionären Heßpresse, der reaktionären Hezredner, die urteils lose Kleinbürger hinein bezen in einen fanatischen, zerfreffenden Haß, tann nur der in ihrem vollen Maß ermeffen, der weiß, welch unfägliche Berrohung in weiten Schichten jenes besseren Bürgertums" Blah gegriffen hat, das sich heute zu der( beutfchynationalen) Nation zählt. Kämpfer wollen sie für ihre schlechte Sache schaffen, und schaffen Barbaren , Urteilslose, die schließlich in der pathologischen Verwirrung all ihrer Begriffe den Revolver für eine Heils botschaft und den Mord für eine fittliche Tat ansehen. Mit etwas Humor soll diese fleine Betrachtung einer Bewegung abschließen, die so viel unfreiwillig Grotestes, fo viel Stoff zur Bigblattsatyre durch ihre eigene Unmöglichkeit in sich birgt. " So jung und schon so doof" rief ein humorbegabter Ber: liner den halbflüggen Hakenkreuzjüngern zu und das Wort ging als befreiendes Lachen durch die Reihen des Publikums. Tatsächlich. Ein Giftmischertonfortium, das so auf Dummheit spekuliert und die Minderwertigkeit ohne Einschränkung zum Programm erhebt, läßt fich auf die Dauer nicht ernst nehmen.
Unsere Versammlungen. Hajenheide.
In Rabes Festjälen in der Fichtestraße sprach in überfüllter Bersammlung Genoffe Dr. Lohmann. Er geißelte scharf die Agitationsmethoden des Reichsrechtsblocks, besser des il nrechtsblods der Reichen". Wenn von Korruption gesprochen werde, so müsse man dieses Wort vor allen Dingen auf die Kommunistische Bartei anwenden die mit dem Gelde des Auslandes unterhalten, imperialistische Biele Sowjetrußlands in Deutschland zu fördern suche. In Deutschland gebe es nur eine Arbeiterpartei, die sozialdemokratische und deswegen sei es Pflicht jedes Arbeiters, dem Genossen Braun die Stimme zu geben. Starte Crregung bemächtigte sich der Bersammlung, daß als erster Distussionsredner der deutsche Abgesandte Sowjetruß lands in höchsteigener Person, der Herr Scholem auftrat. Ein Diskussionsredner unserer Partei und der Referent im Schlußwort wiesen darauf hin, daß die Kommunistische Partei dadurch, daß sie Uneinigkeit in die Reihen der Arbeiter getragen habe, manchen Erfolg verhindert habe. Es sei ein Zeichen für den geistigen Tief stand der KPD., daß sie, die feine Persönlich feiten habe, eine Persönlichkeit wie Ebert noch nach seinem Tode beschimpfe. Mit einem Appell an die Wähler, für Otto Braun einzutreten, schloß die eindrucksvoll verlaufene Versammlung.
In einer gutbesuchten Wählerversammlung im Bürgergarten zu Johannisthal sprach Staatssekretär Genoffe Heinrich Schulz . Er ging zunächst auf das Wesen und Wirken des verstorbenen Reichspräsidenten ein, der gezeigt hat, wie ein Staatsmann beschaffen fein muß. An ihm wird die Geschichte die Fähigkeit der folgenden Staatsmänner messen und beurteilen. Die Reaktion will zwar nicht eine Monarchie nach altem Stil aufrichten; sie will die Monarchie nur, weil sie in ihr den besten Boden sieht, ihre mirtschaftlichen und politischen Biele zu erreichen. Die Rechtsparteien haben lange mit ihrem großen Mann à la Bismard operiert. So war nun dieser große Mann, als es plöglich hieß, ihn zu stellen? Die Rechtsparteien haben ihn mit der Laterne gesucht, und nach langem Hin und Her Herrn Jarres gefunden. Die Sozialdemokratie, aus der Friedrich Ebert hervorgegangen ist, brauchte nicht so lange zu fuchen. Sie stellte einen Mann von gleichem Holze Eberts, einen Mann, der ein Programm bedeutet, und diejer ist Otto Braun . Diese Präsidentenwahl ist ein Barometer für bie politische Stimmung des deutschen Boltes. Es gilt zu entscheiden für Arbeiterschutz und Sozialpolitit, gegen Arbeitertrug und Berelendung. Die Anwesenden verzichteten auf jede Aussprache. Der Leiter schloß die Bersammlung mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf die Sozialdemokratie und die Republik .
Schnell wollte er Geld verdienen.
Das typische Bild für die Leichtgläubigkeit der Menschen und ein Beispiel dafür, wie leicht man Geld verdienen tann, bot eine Verhandlung vor dem Potsdamer Schöffengericht gegen den 22jährigen Vermittler Werner Wichmann aus Potsdam . Dem Angeklagten mirb fortgesetter Betrug und versuchter Betrug zur Last gelegt. Wichmann, der einer Potsdamer Beamtenfamilie entstammt, behagte teine Arbeit. So versuchte er schnell und leicht zu Geld zu kommen. In einer Potsdamer Zeitung erließ er ein hoch trabendes Inserat, Ich vergebe Geld in jeder Höhe, auch Balutagelder usw. Hunderte meldeten fich, Wichmann nahm Aufträge in jeder Höhe an, ohne die geringsten Grundlagen für die Beschaffung der Gelder zu haben. Die Geldfuchenden mußten vor allen Dingen Vorschüsse hergeben. Die gewünschten Gelder aber haben die Kunden nie gesehen. Der Ange
Mädchen von 24 und 27 Jahren durch ihren Mangel an Vorsicht. In eine sehr böse Lage brachten sich am Sonntag abend zwei Sie waren nachmittags ausgegangen und besuchten gegen Abend ein Café in der Frankfurter Allee . Hier lernten fie awei Gäste fennen, die ihnen Liköre zum besten gaben, so daß sie bald in eine vergnügte Stimmung gerieten. Der eine war ein 32jähriger Friseur 3ander, der in der Simon- Dach- Straße 20 fein Ladengeschäft und seine Wohnung hat, der andere ein 24jähriger Kaufmann St. Als die beiden Mädchen endlich erklärten, aufbrechen zu müssen, meil fie einen weiten Beg hätten, lub Bander fie ein, ihn zunächst in seine Wohnung zu begleiten, und versprach ihnen, sie von dort aus mit seinem Motorrad rasch nach Hause zu bringen. Ohne zu missen, mit wem fie es zu tun hatten, nahmen sie die Einladung an. Auch St. ging mit. Kaum in der Wohnung Zanders angelangt, verlangten die Ravaliere" von ihren Begleiterinnen, ihnen zu Billen zu sein. Als sie sich weigerten, rissen sie ihnen einen Teil der Kleider vom Leibe. Die Mädchen setzten sich aber heftig zur Behr und blieben bei ihrer Weigerung. Jegt versuchte das gelang ihm nicht. Das ältere Mädchen befreite sich jetzt mit es St., fie durch einen Nadttanz umzustimmen. Aber auch einem Trid. Es gab an, auszutreten und gleich wiederkommen zu wellen. Dann fönne man mit ihm machen was man wolle. In Wirklichkeit aber flopfte es bei Nachbarsleuten um Hilfe an. Diese erklärten, mit dem manne nichts zu tun haben zu wollen, gaben ihm aber den Hausschlüssel, damit es von draußen Hilfe holen tönne. Das Mädchen schloß nun auf und rief eine Batrouille der Schuhpolizei herbei. Diese befreite jezt auch das jüngere Mädchen, nahm die beiden Kavaliere" fest und brachte sie nach der Wache. Der Zustand der Wohnung zeugte von heftigen Kämpfen. St. erklärte, daß er feine böse Abficht gehabt habe und Beide wurden von der Kriminalpolizei dem Untersuchungsrichter Don Bander in schwerer Betrunkenheit mitgeschleppt worden fel. Beide wurden von der Kriminalpolizei dem Untersuchungsrichter porgeführt. Dieser setzte St. wieder auf freien Fuß, behielt dagegen Bander in Haft.
Die Unterschlagungen beim Poftamt W 9. Eine ungeheuerliche Mißwirtschaft in der Kassenführung beim Bojtamt W. 9 enthüllte eine Verhandlung vor dem Schöffengericht Mitte, die fich mit den großen Unterschlagungen des Oberpoftjetretärs Berthold Fischer beschäftigte. Fischer hatte nicht weniger als 246000 Mart Amtsgelder unterschlagen. Mit Fischer maten wegen Begünstigung der Oberpostsekretär Erich Schmidt und die Bostinspektoren Erich Dregler und Willi Barfknecht angeklagt. Fischer war feit dem Jahre 1908 bei der Hauptkaffe des Postamts W. 9 tätig und hatte bereits seit dem Jahre 1922 Gelder unterschlagen. In der Inflationszeit war es ihm bei der schnellen Entwerfung leicht, die Beträge immer wieder auszu gleichen. Anders wurde es jedoch, als die Stabilisierung eintrat. 3m November 1924 war schließlich ein Defizit von 125000 Mart vorhanden. Das Gericht sprach Schmidt und Barffnecht frei. Dagegen wurde Dregler zum Vorwurf gemacht, daß er noch nach dem 17. August, als schon der Fehlbetrag von 125 000 m. befannt war, noch die Kaffenführung in Händen hatte, und durch die unterlassene Anzeige habe er sich der Begünstigung schuldig ge macht. Da der Fall bei ihm aber sehr milde lag, wurde vom Schöffengericht Mitte nur auf eine Geldstrafe von 450 M.
Das Rundfunkprogramm.
Dienstag, den 24. März.
erant, if her bagegen wurde megen I were mis Gesamtstrafe von 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluft verurteilt.
unterschlagung und Urfundenfälschung zu einer
Die Schwierigkeiten des Berliner Verkehrs.
Gibt es einen Ausweg aus dem Wirrwarr?
In einer von der Akademie des Bauwesens veranstalteten öffent lichen Sigung sprach Prof. Giese, der frühere Verkehrsdezernent des Zweckverbandes Groß- Berlin und jezige Dozent an der Tech nischen Hochschule Berlin, über die Frage, wie die Berliner besonders eingehend die Aufgabe, dem in Berlin sehr start Berfehrsschwirigteiten zu lösen find. Er erörterte in der Richtung Ost- West entwidelten Straßenverfehr freiere Bahnen zu schaffen. Giese hält es nicht für richtig, ein öffentliches Verkehrsmittel von der außerordentlichen Leistungsfähigkeit unserer Straßenbahnen aus den Hauptstraßen in Nebenstraßen zu werfen und diese alten Verkehrswege dem privaten Kraftwagenverkehr vorzubehalten. Er verspricht sich auch teine voll befriedigende Wirkung von Maßnahmen, wie es die behördliche Berkehrsregelung oder die Einführung zweistödiger Straßenbahn fiehlt. Wirksame Abhilfe erwartet er davon, daß der bisherige wagen ist, so sehr er im übrigen diese Mittel neben anderen emp. Hauptverkehrsweg von Oft nach West, der über Spittelmarkt, Leipziger Straße und Potsdamer Platz führt, durch zwei ihm parallel gehende neue Bertehrswege entlastet wird. Er empfhielt zur Herstellung dieser Bege ein paar Straßendurchbrüche, die hier nicht zum ersten Male vorgeschlagen werden. Eine Weiterführung der Französischen Straße über die Ministergärten an der Wilhelmstraße hinaus fönnte die Ableitung des vom Westen kommenden starten Kraftwagenverkehrs und zum Teil auch des Straßenbahnverkehrs durch die Tiergartenstraße, die Lennéstraße, die Franzöfifche Straße nach dem Schloß. plaz, dem Alexanderplat usw. ermöglichen. Eine Verbindung mischen Kurfürstenstraße und Schöneberger Oranienstraße leiten, wobei eine vom Askanischen Blazz schräg durch Straße unter der Potsdamer Bahn hindurch könnte einen Teil des vom Westen kommenden Verkehrs nach der Kochstraße und den Palaisgarten geführte Berbindung nach der Kochstraße ein paar unbequeme Eden beseitigen würde. Bon anderen Vorschlägen Gieses seien noch erwähnt die Entlastung der Königstraße durch einen vom Moltenmarkt durch die Rathausstraße zur Grunerstraße und weiter zur Elisabethstraße führenden Straßenzug, und eine Berbindung der 300- Gegend mit Moabit durch einen von der Joachimstaler Straße durch den Tiergarten zur Klopstockstraße fühernden Straßenzug.
beschädigten Richard Burgemann aus der Donaustraße 18 Ein Bubenstreich wurde gestern nachmittag an dem Kriegszu Neukölln auf der großen Spielwiese im Treptower Part berübt. Der Mann brach um 3 Uhr auf der Wiese in einem Nervenanfall bewußtlos zufammen und fam erst furz vor 8 Uhr wieder au sich. Jest entbedte er, daß ihm, während er besinnungs los bagelegen hatte, der Wintermantel mit feiner Brieftasche, die feine Barschaft von 5 M. und alle seine Ausweispapiere enthielt, gestohlen worden war.
Ortsfartell Berlin des Allgemeinen freien Angestelltenbimbes( f Der Af- Bund zum 70. Geburtstag Adolf Wermuths. Das Bundes) hat dem früheren Oberbürgermeister Adolf Wermuth zu feinem 70. Geburtstage ein Telegram folgenden Inhalts gesandt:„ Bei Vollendung Ihres 70. Lebensjahres fenden wir Ihnen, hochverehrter Herr Oberbürgermeister, herzliche Wünsche. Wir er innern uns hierbei bankbar daran, daß Sie als Berliner Magistrats leiter in schwierigster Zeit verständnis voll die 3ufammen arbeit mit ben Arbeitnehmer Organisationen förderten und als einer der wenigen mirtlich unparteiſchen Schiedsgerichtsoorfigenben für bie Gestaltung des Tarifrechts der Berliner Angestellten prattisch und erfolgreich wirkten."
Ausstellung und Umtausch von Quittungskarten. Der Polizeipräsident weist darauf hin, daß nach einem Erlaß des Ministers für Boltswohlfahrt vom 1. April 1925- ab auch die Gemeindevorstände, die Orts-, Land-, Betriebs- und Innungsfrankenkassen für ihre Mitglieder sowie die Hebestellen der Versicherungsanstalten ( Ausgabestellen) zur Ausstellung und zum Umtausch von Quittungstarten verpflichtet sind.
Lehrervereinshaus eine Bersanimlung einberufen, um gegen die Der Verband der Pfandleiher Deutschlands hatte nach dem geplante Serablegung der Leihgebühren Stellung zu lichen Ueberblick des Leihgewerbes. Bankdirektor Otto Müller . nehmen. Rechtsanwalt Georg Lenzen Berlin gab einen geschichtBreslau führte verschiedene Beispiele an, daß ein weiterer Abbau der Leihgebühren zur Schließung der Pfandleihen führe. Als letzter Bremen über die soziale Bedeutung der Pfandleihen. Am Schluß Redner sprach Herr Pfandleihbefizer Johannes Bußmann der Bersammlung wurde eine Entschließung angenommen, in unverzüglich mit den Berufsvertretern Berhandlungen einzuleiten der an die zuständigen Behörden die dringende Bitte gerichtet wird, mit dem Ziel, den gerechten Ausgleich zwischen sozialer Aufgabe, Arbeitsleistung und Gebühr herbeizuführen. Arbeitsleistung und Gebühr herbeizuführen.
Ein fehr gefährlicher Brand, bei dem Menschenleben in Lebensgefahr schwebten, fam vermutlich durch Selbstentzündung in einem Bulkanisierraum der Bereinigten Berlin - Frankfurter Gummifabriken Meldung Mittelfeuer" eilten Branddirektor Bodezie ch und anin Lichterfelde , Steinstraße 62, zum Ausbruch. Auf die dere mit" den Feuerwachen Lichterfelde , Tempelhof , Mariendorf . Behlendorf usw. zur Brandstelle. Dort brannte u. a. Schwefelchlor unter starter Qualmentwicklung. Die Dämpfe verursachten arge Beschwerden. Der Gefahren wegen mußten die Rohrführer mit werden. Ein Bulkanisierraum ist vollständig ausgebrannt, Rauchmasten vorgehen und in furzen Zeitabschnitten abgelöst ein zweiter fonnte geschüßt werden, so daß der Betrieb feine Unterbredjung erleidet. Der Schaden ist voll durch Versicherung gedeckt.
Bermißt wird feit Freitag, den 13. März, der 18jährige Willi Notadi. Der Jüngling hat sich am Freitagmorgen aus der elter lichen Wohnung entfernt, um seine Arbeitsstelle aufzufuchen und ist seitdem nicht zurückgekehrt. Es wird vermutet, daß Nowadi in fchlechte Gesellschaft geraten ist und dort zurüdgehalten wird. Wer Außer dem üblichen Tagesprogramm: über den Verbleib des jungen Mannes irgendwelche Mitteilung. 4.30-9 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). machen fann, wird gebeten, diese in der Vorwärts"-giliale kurse). 6.40 Uhr abends: Literatur und Kunst. Professor Colson: fölln, Jonasstr. 38, Quergebäude III, abzugeben. 6.40-7.50 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungs- Siegfriedstraße 28/29, oder bei den Eltern Schrod, NeuFranzösische Literaturgeschichte"( in französischer Sprache). 7.10 Uhr abends: Dr. James Simon : Der Humor in der Musik". 5. Vortrag. Der Humor in Wagners Meistersingern". 7.30 Uhr abends: Handel. Dr. Kurt Magnus : Was muß man von den Steuern wissen? 8 Uhr abends: Ernst Niepel, Direktor der städtischen Blindenanstalt:„ Die Blindenfürsorge der Stadt Berlin ". 8.30 Uhr abends: Konzert des Frauenchors der städischen Blindenanstalt. Leitung: Musiklehrer Weiße( bl.). Konzertsänger Edm. Josefiak( bl.); Konzertmeister Ferry Roth, Violine; Walter Gansekow, Violine; Konzertmeister Hermann Spitz, Bratsche; Otto Urack , Cello). 1. Trio op. 9 Nr. III, L. v. Beethoven , Allegro con spirito Adagio con expressione Allegro molto vivace Finale( Presto)( Konzertmeister Ferry Roth, Konzertmeister Hermann Spitz und Otto Urack ). 2. a) Lied der Freundschaft. Alwin Weiße. b) Vergiẞmeinnicht, R. Niepel, c) Schon fangen die Weiden zu blühen an, Ed. Rohde( Frauenchor). 3. a) Mainacht, Joh. Brahms, b) Feldeinsamkeit, Joh. Brahms. c) Ruhe süß, Liebchen, Joh. Brahms( Edmund Josefiak, am Flügel: G. Otto). 4. Terzetto op. 74, Dvorák , Allegro ma non troppo Larghetto Scherzo Thema con variazioni( Konzertmeister Ferry Roth, Walter Gansekow und Konzertmeister Hermann Spitz). 6. a) Lotosblume, Robert Schumann , b) Meine Rose, Robert Schumann , c) Frühlingsfahrt, Robert Schumann ( Edmund Josefiak, am Flügel: G. Ein erster deutscher Tierschuhlag findet in Berlin im Sportpalast am Otto). 6. a) Frühlingslied, Alwin Weiße, b) Schweizer Volkslied, 24. März abends 8 Uhr statt. Eintrittspreis 1 M. Alwin Weiße, c) Guten Abend, gute Nacht( mit Klavierbegleitung) Ueber die Revolution in Merito" spricht im Sozialwissenschaftlichen Joh. Brahms( Frauenchor). Anschließend: Dritte Bekanntgabe Klub der Deutschen Liga für Menschenrechte, Wilhelmstr. 48, 8 r., am der neuesten Tagesnachrichten. Zeitansage, Wetterdienst. Sport- Mittwoch, den 25. März, 8%, Uhr, Dr. Alfons Goldschmidt , nachrichten, Theaterdienst. 10.30 Uhr abends: Theaterfunk( Th. Brofeffor an der National- Universität in Megiko. Kappstein). Karten nur nach vora heriger Anmeldung. Bentrum 8151.
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DIE ALTBEKANNTEN WEINBRANDMARKEN
tion am Mittwoch im Sportpalast teilnehmen, treffen sich 7 Uhr Arbeiter- Sängerbund, Berlin . Alle Sänger, die an der Demonstra abends am Eingang zum Sportpalast zur Teilnahme am Maffent chor. Vereinsausweis oder Bundesfarte legitimiert.
Edelstück Goldstück Meisterstud