erholte.
die Familie am Sonntag Abend gegen 10 Uhr vom Bahnhofe | nichts wachse. Die armen Leute müssen nun zusehen, wie sie| Streits statt: 1. Wegen verweigerter Lohnerhöhung 17, davon Südende aus nach Berlin zurückkehren wollte. Wie stets beim ohne Mittel weiter fommen. wurden gewonnen 9, verloren 2, unentschieden 6, Zahl der ArSonntagsverkehr, bildeten sich in dem engen Durchgange große Ansammlungen. Bei dem hammelsprungartigen Ginlaß zum weber soll, wie die Stöller'sche Korrespondenz mittheilt, binnen abzug 15, gewonnen 7, verloren 4, unentschieden 4, betheiligte Zur Hebung der wirthschaftlichen Lage der Haus beiter, die an den Streits betheiligt waren, 547; 2. wegen Lohndie furzem im Kreise Landeshut und dem Arbeiter 645; 3. wegen Maßregelungen 3, gewonnen 1, un Dabei wurde das 13 jährige Töchterchen des M. derartig gewanderunterricht eingerichtet werden. Es werden dazu entschieden 2, betheiligte Arbeiter 430; 4. wegen Licht und Werk. quetscht, daß er nach der Ankunft auf dem Anhalter Bahnhofe Webelehrer angestellt, die die Weber in ihren Wohnungen zu Entlassung eines Werkführers 2, gewonnen 1, verloren 1, betheiligte zeug 2, gewonnen 2, betheiligte Arbeiter 105; 5. wegen geforderter noch etwa eine Stunde auf einer Bank liegen mußte, ehe es sich besuchen, sie dort im Weben zu unterweisen, auf die Herstellung Arbeiter 55; 6. wegen Verkürzung der Arbeitszeit 2, die noch unfehlerfreier Waare hinzuwirken und namentlich auch die Ver: entschieden sind, betheiligte Arbeiter 72; 7. wegen Einführung der Eine große Anzahl Buchmacher ist am Sonntag im befferung und Ergänzung aller unbrauchbaren Webestühle und Akkordarbeit 1, der verloren ging, betheiligte Arbeiter 35; 8. Streit Hoppegarten verhaftet worden. Webestuhltheile, sowie anderer Webegeräthe zu veranlassen haben. der Wiener Manschettenknopf Drechslermeister gegen Grporteure, Durch diese Einrichtung wird unserer Ansicht nach der er noch unentschieden, betheiligte Arbeiter 31. Zusammen 45 Streits, strebte Zweck nicht erreicht werden, denn die Hausweberei gehört zu davon gewonnen 21, verloren 8, unentschieden 16, betheiligte den untergehenden Berufen und alle Mittel anwenden, dieser That Arbeiter 1942. In 7 Fällen wurden die von den Arbeitern gesache Einhalt zu thun, heißt nur den Todeskampf jener veralteten stellten Forderungen ohne Streit von den Unternehmern be= Produktionsmethode und damit das Elend der Arbeiter verlängern, willigt. Die Streits vertheilen sich auf folgende Branchen: die ihr dienen. Zum mindesten sollte auch von der preußischen Metallarbeiter 12, Holzarbeiter 7, Textilarbeiter 8, Bauarbeiter 2, Regierung, wie es seinerzeit von der sächsischen geschehen, dahin Glas und keramische Branche 1, Hutmacher 2, Knopfbrechsler 10, gewirkt werden, daß sich die Jugend nicht mehr der auch in 3, fanitärer Beziehung äußerst nachtheiligen Hausweberei, sondern Steinmetzen 1, Schneider 8, Sattler und Riemer 1, Handschuhanderen Erwerbszweigen widmet, was allerdings wegen der macher 1, Rauchfangkehrer, Wäscher 1, Lithographen 2, BiegelUeberfülltheit aller Berufe seine Schwierigkeiten hat, solange die Regierung sich weigert, auf die gesetzliche Verkürzung der Arbeitszeit einzugehen. Hoffentlich sieht sie noch in diesem Jahr hundert ein, daß die gesetzliche Verkürzung der Arbeitszeit wirklich das beste Mittel ist, um erträglichere wirthschaftliche Berhältnisse zu schaffen.
Ju das Wasser gesprungen ist am Sonntag Nachmittag um 2 Uhr von der Fischerbrücke die 54 Jahre alte unverebelichte Sophie Herms aus der Rückerstr. 2. Sie wurde von Leuten, die zufällig des Weges kamen, gerettet und einem Schußmann übergeben, der sie in ein Krankenhaus bringen ließ. Ueber die Beweggründe zum Selbstmord- Versuche hat die Lebensmüde nichts verlauten lassen.
Der Landgerichtsrath, frühere Staatsanwalt D. aus Stuttgart ist auf einer Urlaubsreise im hiesigen Monopol Hotel plöglich in Zobsucht verfallen. Er mußte nach Dalldorf transportirt werden.
Eine Vergiftungsaffäre macht in Rigdorf großes Aufsehen. Der Jägerstr. 19 daselbst wohnhafte Gürtler Matthes machte am Montag der Polizei Anzeige, daß sich seine 7jährige Tochter cus erster Ehe durch den Genuß von Gyancali vergiftet habe. Er habe das Gift zur Reinigung einer silbernen Brosche benutzt und als er auf wenige Minuten das Zimmer verlassen, müsse tas Kind von dem Gifte genascht haben, denn als er ins Zimmer zurückgekehrt sei, habe er das Mädchen todt am Boden liegend gefunden. Die sofort eingeleitete Untersuchung muß jedoch für Matthes, welcher vor seiner zweiten Verheirathung stand, sehr ungünstig ausgefallen sein, denn er wurde noch am Montag in Untersuchungshaft genommen.
Mit einer schweren Verletzung am linken Beine wurde am Montag nachmittag um 6 Uhr der Hausdiener Karl Hartmann aus der Stallschreiberstr. 12 am Thiergarten aufgefunden. Hartmann war auf dem Kemperplate an der Ecke der Viktoriastraße von einem Möbelwagen überfahren und hatte sich nicht mehr erheben können. Ein Schußmann des 33. Polizeireviers fand ihn und brachte ihn in ein Krankenhaus.
Polizeibericht. Am 13. d. M., vormittags, wurde im Quisenstädtischen Kanal, an der Luisenbrücke, die bereits start verweste
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arbeiter 1.
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Maiopfer in Oesterreich . Von den 87 Malern der Porzellanfabrik von Richter, Fent! u. Hahn in Chodau wurden von der Bezirkshauptmannschaft in Falfenau fünf zu einer Arreststrafe von je 48 Stunden, die übrigen zu einer Arreststrafe von je 24 Stunden verurtheilt, weil sie am 1. Mai gefeiert hatten. Krankenversicherung . Der Zentral- Kranken- und Sterbe- Die höhere Strafe haben die 5 Maler deswegen erhalten, weil sie sich besonders" hervorgethan haben sollen. Wodurch sie sich so fasse der Tapezierer und verwandten Berufsgenossen In Deutschlands ( E. H.) in Hamburg , und der Kranken- und besonders hervorgethan hätten, wurde ihnen nicht gefagt. Sterbe- Unterstüßungskasse des Vereins' hannoverscher Kellner Reichenberg und Umgegend waren gegen 2000 Arbeiter ausgesperrt worden, weil sie am 1. Mai gefeiert hatten. zu Hannover ( G. H.) ist vom Reichskanzler von neuem die ausgesperrt worden, weil sie am 1. Mai gefeiert hatten. Bescheinigung ertheilt worden, daß sie, vorbehaltlich der Höhe wieder aufgenommen, eine bedeutende Zahl bleibt jedoch gemaßWohl wurde der größte Theil davon nach Verlauf von 8 Tagen des Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Kranken - regelt und wird voraussichtlich, den Beschlüssen der Industriellen versicherungsgesetzes genügen. gemäß, mindestens 6 Wochen arbeitslos fein. In Grotttau find ebenfalls wegen der Maifeier 23 Biegelarbeiter arbeitslos, darunter 18 Familienväter. Sie sollten wegen Feierns am 1. Mai drei Tage nicht arbeiten dürfen, außerdem entließ das betreffende Wert, das einem Grafen gehört, einen Vertrauensmann der Arbeiter. Sie erklärten hierauf den Streit und fordern nun, ermuntert durch den Erfolg der Wiener Ziegler: 20 pCt. Lohnerhöhung, Wiedereinstellung der entlassenen Kameraden, Freigabe des 1. Mai. Ferner verlangen sie, daß weder der VerWie das Unternehmerthum denkt". Die Verwaltung trauensmann noch die Mitglieder des Streiffomitees vor Ablauf Wie das Unternehmerthum denkt". Die Verwaltung der t. I. priv. Bottendorfer Baumwoüspinnerei und Zwirnerei, eines Jahres entlassen werden dürfen, ausgenommen, sie machten deren Arbeiter streifen, hat folgendes Formular drucken lassen; sich etwa ehrlofer Handlungen schuldig.
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Vom Patriotismus" des Unternehmerthums. Aus Ge e stemünde wird geschrieben. Zirka 500 Arbeiter sollen beim Fischereihafen neu eingestellt werden. Die engagirten Leute find wiederum zumeist Polen und Italiener. Dabei laufen in den Straßen der Unterweserorte hunderte von Arbeitern herum, die feine Beschäftigung finden können. Aber freilich, die Polen und Italiener sind billigere Arbeitskräfte, weil sie weniger Bedürfnisse haben, als die Deutschen .
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Leiche eines neugeborenen Kindes angeschwemmt. An der Ecke der Leipziger - und Wilhelmstraße fiel ein Arbeiter infolge eines Fehltrittes hin und erlitt eine Ausrenkung des Armes. Nach,, Der sich bei uns um Arbeit meldende und provisorisch auf Gegen die Einführung des Achtstundentags im böhmimittags wurden überfahren und schwer verletzt: in der genommene Arbeiter...... hat nach seinen Ausweisen zuletzt schen Kohlenbergbau haben sich, außer den Verwaltungen des Invalidenstraße ein neunjähriger Knabe durch einen Pferde bei Ihnen gearbeitet, und erlauben wir uns baber hiermit die Brüger Braunkohlenreviers, worüber bereits berichtet wurde, auch bahuwagen, auf dem Kemperplaz ein Hausdiener durch einen vertrauliche Anfrage, ob der Obengenannte in sozialpolitis die des Ostrauer Reviers erklärt, diese mit der Be Möbelwagen und abends in der Thaerstraße ein Mann durch ichen und sonstigen Beziehungen unbedenklich gründung, daß die Einführung des Achtſtundentags eine einen Schlächterwagen. Auf dem Boden eines Hauses in ft. Wir bitten, diese Anfrage nebst dem beiliegenden Kouvert Berminderung der Kohlenförderung und eine Vertheuerung der der Meyerstraße wurde ein Mann erhängt vorgefunden. Ein als Antwort zu benüßen und nur das nichtentsprechende Wort Produktion nach sich ziehen, demnach die Konkurrenzfähigkeit der in einem Schlächterladen in der Linienstraße mit Malerarbeiten be- zu streichen. Wir sagen Ihnen für Ihre gefällige Auskunft besten Oftrauer Werke gegenüber den benachbarten preußischen schäftigter Meister und sein Gehilfe stürzten mit dem von ihnen Dank und zeichnen achtungsvoll t. t. priv. Pottendorfer Baum- Gruben in Frage stellen würde. Nun kann sich aber eher errichteten Gerüst zusammen, blieben an den an der Wand an wollspinnerei und Zwirnerei. Preußen über die böhmische Konkurrenz, als Böhmen über die gebrachten Fleischhaken hängen und erlitten dadurch bedeutende preußische beklagen, denn, so niedrig die preußischen BergarbeiterBerlegungen, der Meister am Oberschenkel, der Gehilfe am KnieLöhne sind, so sind die böhmischen doch noch niedriger. Die gelent. Im Laufe des Tages fanden fünf Brände statt, böhmischen Bergleute wissen denn auch das windige dieses darunter einer im Hause Dresdenerstraße 62, wo ein KonditorUnternehmer Rücksichterofigkeit. Aus dem fächsischen Arguments, wie der andern, sehr gut zu durchschauen. Sie be Laden ausbrannte. Ctädtchen Mügeln berichtet die Wurzener Zeitung": Die stehen überall auf ihrer Forderung und werden wahrscheinlich, beim Bau der hiesigen Porzellanfabrit beschäftigten Maurer Witterungsübersicht vom 14. Mai 1895. forderten eine Zulage von 2 Pf. pro Stunde, bis jetzt wurden wenn diese bis zum 15. Mai nicht bewilligt ist, zum Streit 23 Pf. pro Stunde bezahlt. Auf einem von sämmtlichen schreiten. Bemerkt sei noch, daß die Verwaltungen der Maurern unterzeichneten Birkular legten sie den Baumeistern ärarischen", d. h. der staatlichen Bergwerke selbstverständlich in Maurern unterzeichneten Birkular legten sie den Baumeistern basselbe Horn tuten, woraus die privaten Bergwerksbesitzer den ihren Wunsch nahe. Eine darauf bezügliche Antwort traf nicht Arbeitern die schnöde Melodie des Entsagens so betriebsam blasen, ein, wohl aber bekamen am vergangenen Sonnabend 10 Mann, glücklicherweise nicht mehr mit Erfolg. darunter meistens ältere Leute, plötzlich Feierabend.
Stationen.
Barometers
stand in mm,
reduzirt auf
d. Meeressp.
Windrichtung
Windstärke | 20| NOIN( Stala 1-12)
Wetter
Temperatur MAAHAN( nach Gelfins
767
NND
767
•
NW
woltig bedeckt
11
16
768
Still
heiter
16
767
bedeckt
20
769
SW
766
MNM
wolfenlos heiter
14
15
766
NO
halb bedeckt
4
M
3.
13
SW
1
12
Still
halb bedeckt
16
•
B
-
773
.
766 769
1
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Nebel bedeckt
50 G. 40 R.)
Wetter Prognose für Mittwoch, 15. Mai 1895. Etwas fühleres Wetter mit mäßigen nordwestlichen Winden, zunehmender Bewölkung und Regen.
Kunst und Wissenschaft.
Antwort:
Bedentlich unbedenkich."
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Gewerkschaftliches.
Der Maurerstreik in Basel ist thatsächlich beendet. Der Friede wurde durch Vermittelung des Regierungsraths Reese, Vorsteher des Bau- Departements, unter folgenden Bedingungen geschlossen:" Tüchtige Maurer, namentlich solche, die in Basel niedergelassen und Familienväter sind, sollen in Zukunft einen Taglohn von 5 Franks, weniger tüchtige Leute eine ihren Leistungen entsprechende Lohnaufbesserung erhalten. Dagegen bleibt es den Meistern freigestellt, untüchtige Arbeiter gegen Bahlung geringerer Löhne zu beschäftigen, wobei die Meister indeß gern bestrebt sein werden, durch Gewährung befferer Löhne stets tüchtige Leute nach Basel zu ziehen und daselbst festzuhalten."
Ueber die Textilarbeiterbewegung in Meerane wird uns geschrieben: Ein Theil der Besizer mechanischer Webereien hat die gestellten Lohnforderungen in der Höhe von 15-25 pet. bewilligt. Nur die 150 Arbeiter der Buchmann'schen Fabrit haben am Sonnabend früh die Arbeit eingestellt, weil sie nichts erhalten sollen. Die Hausweber haben vorläufig eine Lohnfommission gewählt, und sind so auch in die Lohnbewegung eingetreten. In Meerane ebenso wie in Glauchau sind einige hundert organisirt, aber ein Streitfonds ist nicht vorhanden. 12 M. Wochenverdienst ist in den beiden Städten schon ein guter Lohn, in den kleinen Städten und auf dem Lande wird aber noch billiger gearbeitet. Der Geschäftsgang ist der Bewegung günstig. Wie der Konfektionär" berichtet, ist er sehr lebhaft. Täglich laufen noch Ordres von Amerifa ein. Zieht man einen Schluß über das amerikanische Geschäft, sagt das genannte Blatt, Schweizerischer Gewerkschaftsbund. Das Bundeskomitee so kann man, ohne das Endresultat abzuwarten, schon jetzt be- in Zürich beruft einen außerordentlichen Rongreß haupten, daß das amerikanische Geschäft für alle Fabrikanten, auf Pfingsten nach Luzern in das Hotel Union ein. Als die Kollektionen dorthin gesandt haben und, was eine Hauptsache hauptsächlichste Gegenstände sind auf die Tagesordnung gesezt ist, tüchtige eingeführte Agenten resp. Verkäufer an der Hand die Revision der Statuten und die Arbeiterstimme." hatten, sehr lohnend gewesen ist und auf alle Fälle besser, als man gehofft hatte."
Richard Wagner's Tannhäuser" ist am Montag zuerst wieder öffentlich in Paris aufgeführt worden, nachdem das Wert des Meisters bei seiner Aufführung im Jahre 1861 ausgezischt und niedergetrampelt worden war. Der Erfolg war am Montag ein glänzender. Alle Berichte sind voll von dem Enthusiasmus, In Dresden haben 17 Zimmerleute, die beim Bau der mit dem Wagner's herrliche Schöpfung vom Pariser Publikum vierten Elbbrücke beschäftigt waren, die Arbeit niedergelegt, weil aufgenommen wurde. Es tam fein Zwischenfall vor, daß ihnen die Unternehmer Tyckerhof und Widmann nicht 11 Stunden Publikum rief die Sänger nach jedem Akt wiederholt Arbeitszeit( anflatt 111/2 stündige) und nicht 37 Pf. Stundenlohn und bisweilen äußerte sich der Beifall geradezu stürmisch.( statt bisher 35 Pf.) bewilligten. Ten Tannhäuser gab Van Dyck , den Wolfram Renaud, Der Weberstreik bei Schulz u. Ko. in St. Adeldie Elifabeth Fräulein Caveu, die Venus Fräulein Bréval. Bei dieser Gelegenheit fei übrigens an ein Urtheil Emile Zola's beid in Reuß ist beendet. Der Firmeninhaber hat die Forde: über Wagner erinnert, das sich in dem Roman" l'Deuvre" findet. Es lautet wie folgt:
rungen der Arbeiter bewilligt bis auf einen Artikel, über den sich
beide Theile gütlich einigten.
Die Schuhmacher in St. Gallen beschlossen, den Unternehmern folgende Forderungen zu unterbreiten: 1. Stellung von Werkstätten und Lieferung der Zugehör durch den Unternehmer, 2. Behnstundentag, 3. Abschaffung der Akkordarbeit und Einführung des Zeitlohns.
Der erste Metzger Fachverein in der Schweiz ist dieser Tage in Basel gegründet worden. Es traten ihn sofort 70 Meßgergehilfen als Mitglieder bei.
Desterreichische Streiks. In Wien sind in der Möbelfabrit des Hoflieferanten Sandor Jaray , ferner bei den Tischlermeistern Karl Bamberger und Ludwig Schmitt, endlich in der Drechslerei von Dörsan Differenzen ausgebrochen, weshalb um strenge Fernhaltung des Zuzugs von Tischlern und Drechslern ersucht wird. Ein Streit im Internationalen Reinigungsinstitut war erfolgreich; der Unternehmer bewilligte den Arbeitern eine Lohnerhöhung. In Tarnopol in Galizien haben die Bäckergehilfen die Arbeit niedergelegt. Sie fordern 8 Gulden Wochenlohn und elfstündige Arbeitszeit. Auch die Lehrlinge haben sich dem Ausstand angeschlossen.
Wagner, ein Gott, in dem musikalische Jahrhunderte Ju Gera waren gegen den Vorstand des Fach 3 vereins sich verförpern! Sein Werk ist die ungeheuere, allumfassende der Maurer, sowie gegen den Wirth des" Goldenen Adlers" Arche, ein Inbegriff aller Künste, der Ausdruck wahrster Mensch vom Stadtrath Strafverfügungen ergangen, weil sie eine Mit lichkeit; ein revolutionäres Losreißen hinaus in die Unendlichkeit! gliederversammlung nicht angemeldet hatten. Auf die von den Die Duverture des„ Tannhäuser " ist das erhabene Hallelujah des Betroffenen beantragte richterliche Entscheidung bat nun, wie Maschinenfabrik die Arbeit niedergelegt, um auf diese Weise eine In Peft haben die Arbeiter der Ma ch I up' schen tommenden Jahrhunderts: zuerst der Chor der Pilger, das tiefe, die" Reußische Tribune" mittheilt, der Stadtrath die Straf- Maschinenfabrik die Arbeit niedergelegt, um auf diese Weise eine Strafsonst nicht mögliche Besserung der Verhältnisse zu erreichen. Der milde, religiöse Motiv, von leisen Zuckungen durchschauert; verfügung zurückgezogen, da Mitgliederversammlungen der An- sonst nicht mögliche Besserung der Verhältnisse zu erreichen. Der Unternehmer übertrug nun die angefangenen Arbeiten zwei dann der Sang der Sirenen, in dem er langsam erstirbt, meldung nicht bedürfen. anderen Fabrikanten, Wolfner und Mautner, zur Vollder Venus heißes Lied, voll erschlaffender Wonne und ein Der Verband der Schneider nahm im Jahre 1894 an endung. Die Arbeiter dieser Fabriken wiesen das Begehren schmeichelnder Süße, das immer lauter und herrschfreudiger aufschwillt und dann das heilige Leitmotiv, das wie eine Eingebung Beiträgen 41 718,70, an Eintrittsgeldern 3436,15, an Extra- ihrer Chefs jedoch ab und stellten, als diese auf ihrem Willen des Weltalls stufenweise zurückkehrt, sich des ganzen Tongewirres ſteuer 4443,15 und sonstigen Posten 8241,56 M. ein und gab bestanden, sofort die Arbeit ein. Mit ihnen beträgt die Zahl bemächtigt und es umschmilzt in eine überwältigende Harmonie, aus für Agitation 14 650,21, für Streifunterstüßung 10 869,45, der Ausständigen ungefähr 800. Die Streifenden bitten um die es davonträgt auf den Flügeln einer sieghaften Hymne." für Reisegefchenfe 13 418,71, Fachzeitung 18 049,85, an die strenge Vermeidung des Buzugs und auch um finanzielle UnterWie tief beschämend nehmen sich diesem stolzen Siege des Generalfommission 754,45, Kosten für den Verbandstag und fügung. Die Adresse des Lobukomitees ist Karl Paulus, Geistes gegenüber die Bestrebungen der chauvinistischen Heybrüder Industriekongreß 3045,25, für Gehälter und Entschädigungen Michael Feith's Gasthaus, Budapest IX, Soroksári utcza 56, aus, die beiden größten Kulturvölker der Welt für immer im 2045 Mark 1. s. w. Die Mitgliederzahl betrug in 219 Orten 7921 männliche und 458 weibliche, gegen 6965 männliche und verderblichen Bruderzwist getrennt zu halten! 358 weibliche Mitglieder in 207 Orten im Jahr 1893.
Soziale Lebersicht.
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Ans Lemberg in Galizien wird gemeldet: Zwischen den hiesigen und den von der Bahnverwaltung engagirten 500 masurischen Bahnarbeitern fam es bei der Station Die Gewerkschaftskommission für Oesterreich veröffent Klebanowka zu einem förmlichen Kampf, der mehrere Stunden licht einen Bericht über die Thätigkeit im 1. Quartal 1895. Da dauerte und erst durch ein starkes Gendarmerieaufgebot unterdrückt nach hatte die Kommission in der allgemeinen Kasse vom 1. Jan. werden konnte. Auf beiden Seiten gab es viele Verwundete. bis 31. März bei einem Kassenbestand von 345,90 Gulden eine Die galizischen Arbeiter sind wegen ihrer großen Bedürfnißlofig= In das Kapitel der Warnungen vor der Auswanderung Gesammteinnahme von 1002,18 Gulden und eine Ausgabe von feit bekannt, um nicht zu sagen berüchtigt. Sie arbeiten also sicherlich gehört folgende Notiz, die wir der in Gera erscheinenden 484,27 Gulden, so daß ein Kassenbestand von 567,91 Gulden ver so billig, als das nur möglich ist, um selbst ihre so überaus armselige eußischen Tribüne" entnehmen: Genosse Karl Grimm blieb. Die Beiträge wurden an die Kommission für 44 000 Mit Lebenshaltung durchzuführen. Aber das genügt dem profitvon hier theilt aus seinen Erlebnissen während seiner Rückreise glieder bezahlt. Die Kommission wurde im letzten Quartal zur füchtigen Unternehmerthum nicht. Die betreffenden Masuren sind nach Port Alegre mit, daß sich in seiner Reisegesellschaft zwei Auskunftsertheilung in 778 Fällen in Anspruch genommen. In vermuthlich noch billiger, noch willfähriger, leisten vielleicht auch Berliner befunden haben, die von der brasilianischen der Streitkasse wurden in dem genannten Zeitraum bei einem etwas mehr, folglich engagirt man diese und nimmt dadurch den Ansiedelungsgesellschaft in Berlin Land in Rio Kaffenbestand von 84,65 Gulden insgesammt 334,34 Gulden ein- einheimischen Arbeitern das Stückchen fargen Brots, von dem fie Grand do Sul auf dem Camp Retiro zum Anbau gekauft hatten, genommen und 168,40 Gulden ausgegeben, somit blieb am 31. März leben müssen. Darin ist wohl der Grund zu suchen, der zu dem auf welches sie den Betrag von 400 m. angezahlt haben. Das ein Kassenbestand von 165,94 Gulden. Ueber die Streits wird bedauerlichen Kampf zwischen Galiziern und Masuren führte, G.to feien sie nun los geworden, da auf diesem Boden rein gar folgender Bericht gegeben: Bom 1. Januar bis 81. März fanden und der sich noch dadurch erklärt, daß die Idee der Organisation